A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Moderator: Marcel
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo zusammen,
vor einiger Zeit hatte ich von den gedruckten Urmodellen der Laschen berichtet.
Mittlerweile sind die Messingfeingüsse da. Während die Rillenschienenlaschen gut rausgekommen sind,
sind die Vignolschienenlaschen ziemlich rauh ausgefallen.
Nach dem ersten Schreck scheinen Sie mir aber doch verwendbar zu sein. Die Schienen sind nur provisorisch verschraubt; ich wollte nur mal testen, wie's aussieht.
Die Urmodelle sind mit Gummi abgeformt worden, das zum Vulkanisieren erhitzt wird. Offensichtlich gibt es dabei eine Reaktion mit den 3D-Druckteilen, die zu der rauhen Oberfläche in der Gummiform führt - ohne dass deswegen das Urmodell selbst beschädigt wird. In diesem Fall kommt die rauhe Oberfläche einer alten Lasche sehr entgegen, aber eigentlich möchte man ja die Dinge so abgebildet haben, wie man sie abliefert. Daher werde ich das nächste Mal ein Urmodell in Wachs drucken und ausschmelzen lassen und das dann erst zum Abformen geben. Die höheren Kosten für den ersten Schritt gleichen den Ärger mit unbrauchbaren Teilen sicher aus.
Schönen Gruß
Volker
vor einiger Zeit hatte ich von den gedruckten Urmodellen der Laschen berichtet.
Mittlerweile sind die Messingfeingüsse da. Während die Rillenschienenlaschen gut rausgekommen sind,
sind die Vignolschienenlaschen ziemlich rauh ausgefallen.
Nach dem ersten Schreck scheinen Sie mir aber doch verwendbar zu sein. Die Schienen sind nur provisorisch verschraubt; ich wollte nur mal testen, wie's aussieht.
Die Urmodelle sind mit Gummi abgeformt worden, das zum Vulkanisieren erhitzt wird. Offensichtlich gibt es dabei eine Reaktion mit den 3D-Druckteilen, die zu der rauhen Oberfläche in der Gummiform führt - ohne dass deswegen das Urmodell selbst beschädigt wird. In diesem Fall kommt die rauhe Oberfläche einer alten Lasche sehr entgegen, aber eigentlich möchte man ja die Dinge so abgebildet haben, wie man sie abliefert. Daher werde ich das nächste Mal ein Urmodell in Wachs drucken und ausschmelzen lassen und das dann erst zum Abformen geben. Die höheren Kosten für den ersten Schritt gleichen den Ärger mit unbrauchbaren Teilen sicher aus.
Schönen Gruß
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
es ist schon ärgerlich, wenn man nicht das bekommt, was man erwartet. Aber so tolle verrostete Schienenverbinder habe ich noch nie gesehen. Hätte man das mit Absicht versucht, wäre es wohl voll daneben gegangen.
Volker
es ist schon ärgerlich, wenn man nicht das bekommt, was man erwartet. Aber so tolle verrostete Schienenverbinder habe ich noch nie gesehen. Hätte man das mit Absicht versucht, wäre es wohl voll daneben gegangen.
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit Silikonformen gemacht? Hier ging's ja um Gummiformen.
Schönen Gruß
Volker
Leider lässt sich der Effekt nicht vorbestimmen; die Rillenschienenlaschen sind auf dem gleichen Weg entstanden und dort ist die Oberfläche ja deutlich glatter. Wie gesagt - mit dem Ergebnis bin ich auch sehr zufrieden . Wenn man über das Verfahren "3D-Druck" ein Urmodell für den Feinguss erstellen möchte, ist der Druck eines Wachsmodells zum Ausschmelzen wahrscheinlich der "richtige" Weg. Wenn es nur um ein Teil geht, ist dabei dann auch eine erstaunliche Abbildungsschärfe möglich (s. Helmuts Lampenschriftzug für die B660). Beim Abformen gibt es eben doch wieder minimale Verluste.volkerS hat geschrieben:Hallo Volker,
es ist schon ärgerlich, wenn man nicht das bekommt, was man erwartet. Aber so tolle verrostete Schienenverbinder habe ich noch nie gesehen. Hätte man das mit Absicht versucht, wäre es wohl voll daneben gegangen.
Volker
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit Silikonformen gemacht? Hier ging's ja um Gummiformen.
Schönen Gruß
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker's,
auch ich hatte einige Erfahrungen und Versuche mit diversen Rapid Prototypingen Verfahren gemacht, natürlich wäre die Erstellungs eines Wachsabformlings sicherlich die technisch korrekte Vorgehensweise.
Wenn ich mir dann aber so das Ergebnis der Laschen in der Anwendung sehe, bin ich der Meinung, dass hier der Effekt der Oberflächenmodifikation genial zur Anwendung passt!
@Volker G.,
sind die Laschen denn käuflich?
Frohes Schaffen,
Joachim
auch ich hatte einige Erfahrungen und Versuche mit diversen Rapid Prototypingen Verfahren gemacht, natürlich wäre die Erstellungs eines Wachsabformlings sicherlich die technisch korrekte Vorgehensweise.
Wenn ich mir dann aber so das Ergebnis der Laschen in der Anwendung sehe, bin ich der Meinung, dass hier der Effekt der Oberflächenmodifikation genial zur Anwendung passt!
@Volker G.,
sind die Laschen denn käuflich?
Frohes Schaffen,
Joachim
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Joachim,
Schönen Gruß
Volker
Im Prinzip schon; ich habe aber derzeit nur die selbst benötigte Menge. Leider habe ich eine Form gewählt, die nur ein Urmodell enthält, was für das Einzelstück unnötig hohe Kosten bedeutet, die für mich aufgrund der geringen Stückzahl aber billiger kamen, als ein mehrfaches Urmodell zu liefern. Der Preis liegt dadurch bei 3,00,-/Stck. Falls Du Interesse hast: Wie viele bräuchtest Du denn? Ich würde dann ggfls. nochmal nachgießen lassen.Eisenbahnfreak hat geschrieben: sind die Laschen denn käuflich?
Schönen Gruß
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
Die "graue" Variante war für Resin-Abgüsse sehr gut wegen der Detailtreue in den Flächen.
Die "rot-braune" Variante ist für Zinn, Weismetall und auch Messinfeinguss geeignet. Die perfekte Oberflächentreue hier habe ich mit einem Rütteltisch bzw. bei kleinen Teilen, mit einem Ultraschall-Reinigungsgerät erreicht. Nach dem Ausformen vom Urmodell, habe ich die Formen noch getempert, welches die Standzeit etwas verbessert.
Bei Messingguss war die Standzeit der rot-braunen Formen nicht ganz so toll wie bei Zinn oder Weismetall. Aber man bekommt doch mindestens 50 sehr gute Teile aus einer Form.
Defakto, die Oberflächen waren immer so gut wie die Flächen am Urmodell und nicht schlechter!
Manschmal kamen da auch erst kleine Kratze zum Vorschein, welche am Urmodell nur mit Lupe nachweisbar waren.
Viele Grüße
Holger
Ich hatte mal mit Silikonformen Abgüsse von Wagonwänden gemacht, um damit kleine Umbauten zu verwirklichen.Volker hat geschrieben: Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit Silikonformen gemacht? Hier ging's ja um Gummiformen.
Die "graue" Variante war für Resin-Abgüsse sehr gut wegen der Detailtreue in den Flächen.
Die "rot-braune" Variante ist für Zinn, Weismetall und auch Messinfeinguss geeignet. Die perfekte Oberflächentreue hier habe ich mit einem Rütteltisch bzw. bei kleinen Teilen, mit einem Ultraschall-Reinigungsgerät erreicht. Nach dem Ausformen vom Urmodell, habe ich die Formen noch getempert, welches die Standzeit etwas verbessert.
Bei Messingguss war die Standzeit der rot-braunen Formen nicht ganz so toll wie bei Zinn oder Weismetall. Aber man bekommt doch mindestens 50 sehr gute Teile aus einer Form.
Defakto, die Oberflächen waren immer so gut wie die Flächen am Urmodell und nicht schlechter!
Manschmal kamen da auch erst kleine Kratze zum Vorschein, welche am Urmodell nur mit Lupe nachweisbar waren.
Viele Grüße
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Holger,
wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du die Silikonformen direkt als Gussform verwendet. Auch wenn's ein etwas anderes Herangehen als beim Wachsausschmelzverfahren ist, deckt sich das doch mit dem, was ich auch per PN erfahren habe. Gedruckte Teile lassen sich nur mit Silikon formtreu abbilden.
Ich hatte zunächst angenommen, dass die Teile wüst sandgestrahlt worden sind, aber das ist nicht der Fall, wie man hier gut erkennen kann. Das ist die Gummiform für eine Unterlagsplatte für die Rillenschienen. In die Form war ein Schienenstück integriert, dessen Fuß man gut erkennen kann.
Ganz eindeutig sind die Bereiche der Form, die mit dem FUD Kontakt hatten, rauh, und die, die mit der Schiene Kontakt hatten, glatt. Das kann also nicht vom Sandstrahlen kommen.
Schönen Gruß,
Volker
wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du die Silikonformen direkt als Gussform verwendet. Auch wenn's ein etwas anderes Herangehen als beim Wachsausschmelzverfahren ist, deckt sich das doch mit dem, was ich auch per PN erfahren habe. Gedruckte Teile lassen sich nur mit Silikon formtreu abbilden.
Ich hatte zunächst angenommen, dass die Teile wüst sandgestrahlt worden sind, aber das ist nicht der Fall, wie man hier gut erkennen kann. Das ist die Gummiform für eine Unterlagsplatte für die Rillenschienen. In die Form war ein Schienenstück integriert, dessen Fuß man gut erkennen kann.
Ganz eindeutig sind die Bereiche der Form, die mit dem FUD Kontakt hatten, rauh, und die, die mit der Schiene Kontakt hatten, glatt. Das kann also nicht vom Sandstrahlen kommen.
Schönen Gruß,
Volker
Zuletzt geändert von Hydrostat am Fr 17. Jan 2014, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
ja, die Silikonformen habe ich direkt zum Abgiessen verwendet. Das war für mich die einfachste Methode schnell an mehre Teile zu gelange.
Was die Gummimethode angeht, da ist immer das Problem mit der Ausgasung der Kunststoff-Urmodelle in Abhängigkeit von Druck und Temperatur beim Backen der Formen. Daher auch die raue Oberfläche bei Deinen Laschen.
Besonders schwierig finde ich Kunstharz-Urmodelle. Die Urmodelle, als 3D-Druck und auch als Stereolithographie, sollten nach der Herstellung auf jedenfall getempert werden. Das heißt sie werden künstlich gealtert und noch nicht vollständig gebundene Materialien bekommen ihre richtige Bindung im Materialgefüge. Außerdem sind die Urmodelle nach dem Tempern in aller Regel spannungsfrei. Dann klappt es auch wieder mit der Gummiform, wenn man es mit der richtigen Temperatur und Druck raus hat.
Das gleiche gilt auch für gefräste und gegossene Urmodelle aus Plexiglas oder Makrolon. Werden die nicht getempert, dann bekommen sie in kürzester Zeit Spannungsrisse und zerbrechen dann. Die Spannungsrisse sehen aus wie feine Spinnweben auf der Oberfläche (siehe Anhang) .
Viele Grüße
Holger
Spannungsrisse (maxvolker)
ja, die Silikonformen habe ich direkt zum Abgiessen verwendet. Das war für mich die einfachste Methode schnell an mehre Teile zu gelange.
Was die Gummimethode angeht, da ist immer das Problem mit der Ausgasung der Kunststoff-Urmodelle in Abhängigkeit von Druck und Temperatur beim Backen der Formen. Daher auch die raue Oberfläche bei Deinen Laschen.
Besonders schwierig finde ich Kunstharz-Urmodelle. Die Urmodelle, als 3D-Druck und auch als Stereolithographie, sollten nach der Herstellung auf jedenfall getempert werden. Das heißt sie werden künstlich gealtert und noch nicht vollständig gebundene Materialien bekommen ihre richtige Bindung im Materialgefüge. Außerdem sind die Urmodelle nach dem Tempern in aller Regel spannungsfrei. Dann klappt es auch wieder mit der Gummiform, wenn man es mit der richtigen Temperatur und Druck raus hat.
Das gleiche gilt auch für gefräste und gegossene Urmodelle aus Plexiglas oder Makrolon. Werden die nicht getempert, dann bekommen sie in kürzester Zeit Spannungsrisse und zerbrechen dann. Die Spannungsrisse sehen aus wie feine Spinnweben auf der Oberfläche (siehe Anhang) .
Viele Grüße
Holger
Spannungsrisse (maxvolker)
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Holger, vielen Dank für Deine Ausführungen! Bei wieviel Grad machst Du das Tempern für 3D-Druckteile (ich denke mal FUD ist Stereolithographie)?
Ich möchte noch etwas nachtragen: Bei Gummiformen sollen beim Urmodell 3-4% zugegeben werden. Schau'n wir mal, wie weit Theorie und Praxis auseinanderliegen und vergleichen die Länge der Winkellasche:
3D-Modell 1:1 : 34,7 mm
Druck FUD : 34,6 mm
3D-Modell 104 % : 36,08 mm
Druck FUD : 36 mm (Maß erst nach dem Abformen genommen!)
Gussteil : 35,25 mm
Grundsätzlich fallen die Druckteile etwas kleiner aus. Wenn ich mir aber das Gussergebnis anschaue, hätte ich mit 2 - 2,5% Zugabe besser gelegen. Auch hier die Frage: Habt Ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe das abgeformte Urmodell (FUD und wasserlösliche Acrylfarbe) nochmal fotografiert. Die Oberfläche ist m.E. immer noch deutlich glatter als der Guss - und es sieht auch unbeschädigt aus.
Schönen Gruß
Volker
Ich möchte noch etwas nachtragen: Bei Gummiformen sollen beim Urmodell 3-4% zugegeben werden. Schau'n wir mal, wie weit Theorie und Praxis auseinanderliegen und vergleichen die Länge der Winkellasche:
3D-Modell 1:1 : 34,7 mm
Druck FUD : 34,6 mm
3D-Modell 104 % : 36,08 mm
Druck FUD : 36 mm (Maß erst nach dem Abformen genommen!)
Gussteil : 35,25 mm
Grundsätzlich fallen die Druckteile etwas kleiner aus. Wenn ich mir aber das Gussergebnis anschaue, hätte ich mit 2 - 2,5% Zugabe besser gelegen. Auch hier die Frage: Habt Ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe das abgeformte Urmodell (FUD und wasserlösliche Acrylfarbe) nochmal fotografiert. Die Oberfläche ist m.E. immer noch deutlich glatter als der Guss - und es sieht auch unbeschädigt aus.
Schönen Gruß
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
das Tempern von Stereolithe-Teilen (Kunstharz) mache ich bei 60°C ca. 5 Stunden.
Plexiglas und Silikonformen bei 80°C ca. 4 Stunden.
Entscheident dabei ist, das die Teile kalt in den Temperierschrank (Backofen geht auch, ist aber mit der Temperaturregelung recht grob) gelegt werden. Dann beginnt das Aufheizen auf die Soll-Temperatur (hier mit einem wirklich genauen Thermometer arbeiten), dann die Soll-Themperatur über die gewünschte Zeit konstant halten (das ist der eigendliche Temperungsprozess).
Nach Ablauf der Zeit den Ofen ausschalten und alles zusammen abkühlen lassen. Die Teile bitte nicht im warmen Zustand raus nehmen, da das zu üblen Spannungen im Bauteil führt.
Für Gußmodelle und auch 3D-Druck gebe ich auch bei den Abmessungen im Schnitt 4% zu.
Außer die Gießerei übernimmt mein 3D-Modell und macht die Gußvorbereitungen selbst.
Gruß
Holger
das Tempern von Stereolithe-Teilen (Kunstharz) mache ich bei 60°C ca. 5 Stunden.
Plexiglas und Silikonformen bei 80°C ca. 4 Stunden.
Entscheident dabei ist, das die Teile kalt in den Temperierschrank (Backofen geht auch, ist aber mit der Temperaturregelung recht grob) gelegt werden. Dann beginnt das Aufheizen auf die Soll-Temperatur (hier mit einem wirklich genauen Thermometer arbeiten), dann die Soll-Themperatur über die gewünschte Zeit konstant halten (das ist der eigendliche Temperungsprozess).
Nach Ablauf der Zeit den Ofen ausschalten und alles zusammen abkühlen lassen. Die Teile bitte nicht im warmen Zustand raus nehmen, da das zu üblen Spannungen im Bauteil führt.
Für Gußmodelle und auch 3D-Druck gebe ich auch bei den Abmessungen im Schnitt 4% zu.
Außer die Gießerei übernimmt mein 3D-Modell und macht die Gußvorbereitungen selbst.
Gruß
Holger