die von Karl-Heinz zitierte Ts3-Information von Wikipedia ist - was den Verbleib der letzten noch erhaltenen Lok (2s) dieser Gattung angeht - überholt: Die Lok wurde von den Ulmer Eisenbahnfreunden in 2002 gekauft und von Marxzell nach Amstetten überführt. Langfristig ist wohl eine Wiederinbetriebnahme auf dem Alb-Bähnle geplant. Hier ist unter "Fahrzeuge" ein Foto und eine Beschreibung der WEG-Lok 2s zu finden.
Es grüßt
Dieter
das ist schon amüsant, wenn die grauen Zellen toben und die eigenen Archive durchforsten, wo und wann die graue Ts3 schon einmal "im Gespräch" war
Und dann fiel es ein:
Damals wars, im Jahre 2001, als die Lok auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg von der Firma Kauth vorgestellt wurde, aber mangels Nachfrage über ein Muster nicht hinauskam.
In der Ausgabe Mai der MIBA von 2001 wird die Lok ausführlich vorgestellt Als Preis wurde 6.800,00 DM genannt.
Schön, dass die Lok existiert und Freude bereiten kann
Karl-Heinz
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Hallo Allerseits,
als "Kenner" des Altensteigerle möchte ich mich auch noch zu Wort melden. Vorausschicken möchte ich, dass ich mich nicht trauen würde, an das wunderschöne Dingler-Modell unserer Ts3 Hand anzulegen.
Nicht bewusst war mir bisher, dass es diese Maschine gab und es optisch tatsächlich Ähnlichkeiten zwischen den beiden Maschinen gibt. Baujahr der WEG Loks scheint 1900 zu sein, also deutlich nach der Gernrode, eine Quelle spricht auch von drei Loks, die andere Quelle sogar von 4 Loks. Ob die Borsig leute von der Henschel Konstruktion abgekupfert haben?? Wer wird das heute ncoh nachvollziehen können. Fakt ist, dass ein überzähliges Exemplar 1904 von der WEG zum Altensteigerle kam und dort als Ts3, Nr. 9 bezeichnet wurde. Diese war bis in die Reichsbahnzeit im Güterverkehr eingesetzt und als 99-121 eingereiht. Diese bleib nicht erhalten, wohl aber ihre Schwestermaschine 2s der WEG. Sie ist, nachdem sie jahrelang in Marxzell vor sich hingegammelt hatte, von den UEF wieder auf die Alb gebracht worden, wo sie ja ursprünglich auch herstammt.
Optisch ähnelt die Ts3 der normalspurigen T3. Die auffälligsten Abweichungen der GHE Lok sind die gerade Führerhausrückwand und die unterschiedlichen Raddurchmesser. Sandkasten, Dampfdom und Sicherheitsventil scheinen ähnlich plaziert, Wasserkasten ist länger und das Bremssystem mit seinen Agregaten ist sicher auch unterschiedlich. Wenn man die Abmessungen der Dampfmaschine und die Rostflächen betrachtet scheint die Ts3 etwas leistungsfähiger gewesen zu sein.
Gibt es eigentlich gute Pläne und Bilder von der Gernrode? Wäre das nicht eine gute Vorlage für ein Selbstbauprojekt? die Konstruktion ist ja schließlich nicht soooo furchtbar aufwändig.
Danke Karl-Heinz für den link, das Bild spricht für sich.
Bei der Gegenüberstellung zum Dingler Modell verstehe ich nun die Idee von Nick, daraus die Gernrode zu machen. Die maßlichen Abweichungen seien mal dahin gestellt, aber wie schon vorher mal erwähnt, Dachlüfter weg, Glocke versetzen, Luftbehälter weg, dafür Wasserbehälter verlängern, neue Beschriftung und wir sind schon weg aus Württemberg im Harz angekommen. Das in dem Zusammenhang mal erwähnte Reppingen Modell kann da überhaupt nicht mithalten, der Höhenversatz zwischen Führerhausboden und Wasserkastenunterkante ist überhaupt nicht akzeptabel. Dieses Modell sollte man nicht als Gernrode benamen.
Also Nick, frisch ans Werk und viel Erfolg. Wir sind gespannt auf das Ergebnis!!
Grüße
Horst
PS: wie ich gerade sehe sind zwei Exempale in der "Bucht" im Angebot für rund 1599 Euronen
Falls sich jemand dafür interessiert, ich habe zwei Stück der Dingler Lok und würde eine fabrikneue in OVP abgeben...deutlich billiger als in der Bucht.
Als Preis wurde 6.800,00 DM 
