Baubericht Union Pacific M-10005
Moderator: fido
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Baubericht Union Pacific M-10005
Das Vorbild wurde 1936 erbaut und bestand zunächst aus einer A und B-Einheit mit jeweils 1200hp. Die beieinanderliegenen Drehgestelle der beiden Einheiten waren beim Vorbild über einen 'span-Bolster' verbunden - diese Verbindung wurde später bei Umbauten getrennt, so dass beide Lokteile separat bewegt werden konnten.
Hier sind die Fensterrahmen und Türrahmen aus Messingprofilen schon eingesetzt. Der Grill würde aus einem umlaufenden H-Profil und nach 'trial & error'-Verfahren gebogenen Messing Flachprofil erstellt.
Der mittlere Dachbereich, der die Auspuffanlage aufnimmt, ist abnehmbar gestaltet, um an die darunterliegenden Akkus und elektrischen Schalter zu gelangen. Auf diesem Dachteil sind zusätzlich auch noch zwei Luftkühler für die Druckluft angebracht (fehlen hier noch).
Der Lokrahmen besteht aus übereinandergeschweißten Rechteckprofilen mit schweren U-Profilen als Drehgestellquerträgern.
Die Akkus sind in zwei 'Trögen' platziert, welche ihrerseits in den Hauptrahmen eingehängt werden und somit für einen recht tiefen Schwerpunkt sorgen. Federung der Drehgestellen ist über der Querträger realisiert, die einzelnen Achsen sind nicht abgefedert - das Prinzip hat sich bisher bei meinen Loks recht gut bewährt.
Gruß
Norman
Hier sind die Fensterrahmen und Türrahmen aus Messingprofilen schon eingesetzt. Der Grill würde aus einem umlaufenden H-Profil und nach 'trial & error'-Verfahren gebogenen Messing Flachprofil erstellt.
Der mittlere Dachbereich, der die Auspuffanlage aufnimmt, ist abnehmbar gestaltet, um an die darunterliegenden Akkus und elektrischen Schalter zu gelangen. Auf diesem Dachteil sind zusätzlich auch noch zwei Luftkühler für die Druckluft angebracht (fehlen hier noch).
Der Lokrahmen besteht aus übereinandergeschweißten Rechteckprofilen mit schweren U-Profilen als Drehgestellquerträgern.
Die Akkus sind in zwei 'Trögen' platziert, welche ihrerseits in den Hauptrahmen eingehängt werden und somit für einen recht tiefen Schwerpunkt sorgen. Federung der Drehgestellen ist über der Querträger realisiert, die einzelnen Achsen sind nicht abgefedert - das Prinzip hat sich bisher bei meinen Loks recht gut bewährt.
Gruß
Norman
Zuletzt geändert von aerotrainfan am Di 1. Jul 2014, 22:44, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Die Schürze besteht aus 1,5mm starkem Ofenrohr. Dieses wurden dann durch biegen auf die durch die beiden Spanten vorgegeben Form gebracht und unter dem durch die Spitzenneigung vorgegebenen Winkel an die Spanten verschweißt.
Obwohl die Schürze nur 1,5mm stark ist, ist eine hohe Steifigkeit durch die beiden Spanten gegeben, so dass ich wahrscheinlich die Wandstärke nicht auf 5mm durch übereinandergelegte Schichten erhöhen werde.
Nur im 'unfall'-/stoßgefährdeten Spitzenbereich wird es eine Verstärkung/Unterfütterung geben.
Mit einigem Schleifen und Ausdünnen paßte dann die Schürze auch in /unter die Überlappung der Gehäusefront
Gruß
Norman
Obwohl die Schürze nur 1,5mm stark ist, ist eine hohe Steifigkeit durch die beiden Spanten gegeben, so dass ich wahrscheinlich die Wandstärke nicht auf 5mm durch übereinandergelegte Schichten erhöhen werde.
Nur im 'unfall'-/stoßgefährdeten Spitzenbereich wird es eine Verstärkung/Unterfütterung geben.
Mit einigem Schleifen und Ausdünnen paßte dann die Schürze auch in /unter die Überlappung der Gehäusefront
Gruß
Norman
Zuletzt geändert von aerotrainfan am So 19. Jan 2014, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Hallo Norman,
bitte mehr davon!
Die anderen sind wohl immer noch sprachlos wegen der unglaublichen Größe dieser Fahrzeuge.
Auch wenn das nicht meine Baugröße ist, so interessiert es mich doch sehr, wie man so etwas macht.
Wenn ich deine Baugeschwindigkeit sehe, dann musst Du doch schon eine riesige Flotte haben?
Gruß
Uwe
bitte mehr davon!
Die anderen sind wohl immer noch sprachlos wegen der unglaublichen Größe dieser Fahrzeuge.
Auch wenn das nicht meine Baugröße ist, so interessiert es mich doch sehr, wie man so etwas macht.
Wenn ich deine Baugeschwindigkeit sehe, dann musst Du doch schon eine riesige Flotte haben?
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Uwe
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Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Hallo Uwe,
Danke für die Aufmunterung...
Die Abfolge der Berichte und die Baugeschwindigkeit stimmen leider nicht so ganz überein - die wirkliche Fortschrittsgeschwindigkeit ist manchmal eher zäh.
Die UP-Lokeinheit habe ich im Herbst 2011 begonnen, die Krauss-Maffei im Herbst 2009, den Aerotrain 2007 und die Blue Goose zu Beginn 2011. Ich habe im BBF aber erst kürzlich mit dem Einstellen der Bau-Berichte angefangen.
Da ich mich immer wieder in neue Projekte stürze bzw. z.T. auf Inspiration bei Bauproblemen hoffe, brauche ich für eine 5" oder 7 1/4" -Lok so um 2-3 Jahre zur Fertigstellung (wenn's dann ein kompletter Zug ist, entsprechend länger).
Ein paar Wagen und je zwei Loks in für 5" (EMD F7 und EMD F40PH) und in 1/29 Loks (UP GTEL baby turbine und GE U50) sind aber bisher schon fertig geworden - davon gibt es nur keine Bilder aus der 'Bauzeit'.
Gruß
Norman
Danke für die Aufmunterung...
Die Abfolge der Berichte und die Baugeschwindigkeit stimmen leider nicht so ganz überein - die wirkliche Fortschrittsgeschwindigkeit ist manchmal eher zäh.
Die UP-Lokeinheit habe ich im Herbst 2011 begonnen, die Krauss-Maffei im Herbst 2009, den Aerotrain 2007 und die Blue Goose zu Beginn 2011. Ich habe im BBF aber erst kürzlich mit dem Einstellen der Bau-Berichte angefangen.
Da ich mich immer wieder in neue Projekte stürze bzw. z.T. auf Inspiration bei Bauproblemen hoffe, brauche ich für eine 5" oder 7 1/4" -Lok so um 2-3 Jahre zur Fertigstellung (wenn's dann ein kompletter Zug ist, entsprechend länger).
Ein paar Wagen und je zwei Loks in für 5" (EMD F7 und EMD F40PH) und in 1/29 Loks (UP GTEL baby turbine und GE U50) sind aber bisher schon fertig geworden - davon gibt es nur keine Bilder aus der 'Bauzeit'.
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Norman
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Re: Baubericht Union Pacific M-10005
gerlöscht - entspricht nicht den Forenzielen
Zuletzt geändert von aerotrainfan am So 19. Jan 2014, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Da ich nun mal angefangen habe, hier ein paar Bilder vom weiteren Fortschritt...
Gruß
Norman
Gruß
Norman
Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Ich wollte mich auch für die Bilder und die Baubeschreibung bedanken.
Außergewöhnliche Modelle, die aber auch ihren Reiz haben. Auch die Art des Baus in dieser Größe ist interessant und gibt Anregungen.
Viele Grüße
Tom
Außergewöhnliche Modelle, die aber auch ihren Reiz haben. Auch die Art des Baus in dieser Größe ist interessant und gibt Anregungen.
Viele Grüße
Tom
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Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Hallo Norman,
auch ich lese mit großem Interesse Deinen Baubericht. Kannst Du mir bitte erklären, wie Du das H-Profil für das Kühlergrill gebogen hast? Du schreibst, daß Du das trail & error-Verfahren verwendet hast, was muß ich darunter verstehen??
Baust Du in die Fensteröffnungen auch Scheiben ein? Wenn ja, wie befestigst Du die Scheiben?
Viel Spaß beim Weiterbau und bitte stelle weitere Bilder ein, das wünscht
Klaus
auch ich lese mit großem Interesse Deinen Baubericht. Kannst Du mir bitte erklären, wie Du das H-Profil für das Kühlergrill gebogen hast? Du schreibst, daß Du das trail & error-Verfahren verwendet hast, was muß ich darunter verstehen??
Baust Du in die Fensteröffnungen auch Scheiben ein? Wenn ja, wie befestigst Du die Scheiben?
Viel Spaß beim Weiterbau und bitte stelle weitere Bilder ein, das wünscht
Klaus
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Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Hallo Klaus & Tom,
Danke für das Interesse...
Die 'Fensterrahmen' für die die Frontscheiben und die seitlichen 'Bullaugen' sind H-Profile. Ein wenig des inneren H-Schenkels weggefräst und die Scheibe aus dünnem, flexiblem Acryl- oder Plexiglas gebogen, kann man die Scheibe in die Nut einführen und mit einem Draht den Überbreite der Nut auffüllen. Das hat sogar bei den relativ stark gekrümmten Frontscheiben der Aerotrain-Lok funktioniert (Bilder siehe entsprechendem Thread).
Zu dem Frontgrill:
Trial- and Error bezieht sich auf die 3D-Krümmung des Grillrahmens - er ist ja seitlich gekrümmt, gleichzeitig aber auch nach oben, allerdings jeweils mit nicht-konstantem Radius (in vertikaler Richtung unten nahezu grade, nach oben hin mit abnehmendem Radius).
Das H- Profil wurde vorher ausgeglüht, sodass das Biegen nicht zum Reißen führt. Die lokale Biegung wurde dann an die Aussparung im Gehäuse für den Grills durch Probieren angepaßt - eben weil es kein über den Verlauf konstanter Radius ist.
Der Rahmen sah letztendlich eher wie der Rand eines Kartoffelchips aus.
Der umlaufende Grillrahmen erhielt dann die Nutaussparungen für die eigentlichen Grillstreben, die ebenfalls zuerst ausgeglüht wurden und noch heiß gebogen wurden. Auch hier erfolgte die Anpassung des Biegungsverlaufes suksessive.
Leider hatte ich mich bei der Fertigstellung mit der Grillbreite irgendwie vertan (richtig dafür geeignete Zeichungen habe ich nicht) - beim Vergleich des fertigen Grills mit Vorbildfotos fiel dann die mangelnde Breite auf. Nach langem Überlegen habe ich dann jede Seite des Grills aufgeflext, den äußeren Teil rausgesägt und verschoben wieder eingebaut. Das 'Fehlstück' des Grills wurde dann durch entsprechende Stücke mit leichter Biegung ergänzt (im eingebauten Zustand an die beiden ja schon vorhandenen Enden verlötet). Derzeit sieht man es noch ein wenig, mit Schleifen und finaler Lackierung sollte es aber nicht mehr wahrnehmbar sein aus 'normaler' Entfernung - für den Gesamteindruck der Frontpartie hat sich die Arbeit aber gelohnt.
Gruß
Norman
Danke für das Interesse...
Die 'Fensterrahmen' für die die Frontscheiben und die seitlichen 'Bullaugen' sind H-Profile. Ein wenig des inneren H-Schenkels weggefräst und die Scheibe aus dünnem, flexiblem Acryl- oder Plexiglas gebogen, kann man die Scheibe in die Nut einführen und mit einem Draht den Überbreite der Nut auffüllen. Das hat sogar bei den relativ stark gekrümmten Frontscheiben der Aerotrain-Lok funktioniert (Bilder siehe entsprechendem Thread).
Zu dem Frontgrill:
Trial- and Error bezieht sich auf die 3D-Krümmung des Grillrahmens - er ist ja seitlich gekrümmt, gleichzeitig aber auch nach oben, allerdings jeweils mit nicht-konstantem Radius (in vertikaler Richtung unten nahezu grade, nach oben hin mit abnehmendem Radius).
Das H- Profil wurde vorher ausgeglüht, sodass das Biegen nicht zum Reißen führt. Die lokale Biegung wurde dann an die Aussparung im Gehäuse für den Grills durch Probieren angepaßt - eben weil es kein über den Verlauf konstanter Radius ist.
Der Rahmen sah letztendlich eher wie der Rand eines Kartoffelchips aus.
Der umlaufende Grillrahmen erhielt dann die Nutaussparungen für die eigentlichen Grillstreben, die ebenfalls zuerst ausgeglüht wurden und noch heiß gebogen wurden. Auch hier erfolgte die Anpassung des Biegungsverlaufes suksessive.
Leider hatte ich mich bei der Fertigstellung mit der Grillbreite irgendwie vertan (richtig dafür geeignete Zeichungen habe ich nicht) - beim Vergleich des fertigen Grills mit Vorbildfotos fiel dann die mangelnde Breite auf. Nach langem Überlegen habe ich dann jede Seite des Grills aufgeflext, den äußeren Teil rausgesägt und verschoben wieder eingebaut. Das 'Fehlstück' des Grills wurde dann durch entsprechende Stücke mit leichter Biegung ergänzt (im eingebauten Zustand an die beiden ja schon vorhandenen Enden verlötet). Derzeit sieht man es noch ein wenig, mit Schleifen und finaler Lackierung sollte es aber nicht mehr wahrnehmbar sein aus 'normaler' Entfernung - für den Gesamteindruck der Frontpartie hat sich die Arbeit aber gelohnt.
Gruß
Norman
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Re: Baubericht Union Pacific M-10005
Nach längerer Zeit mal wieder eine Aktualisierung:
Das Gehäuse hat nun - bis auf die zahllosen Nieten - den Großteil seiner Anbauteile erhalten (sind allerdings für diese Lok auch nicht soo viele). Zudem sind die Gehäusekangten nun mit einem Messing-L-Profil eingefaßt - ergibt eine schärfere und stoßresistentere Kantendarstellung.
Gruß
Norman
Das Gehäuse hat nun - bis auf die zahllosen Nieten - den Großteil seiner Anbauteile erhalten (sind allerdings für diese Lok auch nicht soo viele). Zudem sind die Gehäusekangten nun mit einem Messing-L-Profil eingefaßt - ergibt eine schärfere und stoßresistentere Kantendarstellung.
Gruß
Norman