Buntbahneraktion??? Anreibebeschriftung und BVZ-Wagen.

[furkabahn]

Hallo zusammen!

Für nächstes Jahr plane ich den Wagen BVZ B 2222 zu bauen.

Ein Bildchen findet sich hier:

http://www.furkabahn.de/bvz/Nostagiefah ... hrten.html


erste Aktion:

Zum Abschluss dieses Wagens benötige ich silberne Anreibebeschriftung, die mir mein Elektronikhändler auch für ca 3,50 pro Bogen (Buchstaben und Zahlen)liefern könnte aber nicht in haushaltsüblichen Mengen. Die Beschriftung gibt es in den Höhen 2,5 3,7 und 5,2mm in den Farben weiss, silber und schwarz.

Hätten da ein paar Buntbahner Interesse, so das man den Mindestbestellwert erreicht??

zweite Aktion:

Die Drehgestelle sind bei verscheidenen Herrstellern im Programm aber nur in leicht Abweichenden Varianten. Hätte da auch jemand Interesse??? vielleicht wirds ja einfacher an die Ersatzteile ranzukommen wenn es sich um eine grössere Menge und dazu noch eine Buntbahnaktion handelt.


dritte Aktion:

wie schon von Stoffel an anderer Stelle berichtet macht es nur wenig Mehraufwand ein Teil öfters zu bauen. Daher könnte ich falls noch mehr Buntbahner gefallen an den Wagen finden auch mit Teilen oder Baugruppen weiterhelfen.
Der Wagen bekommt Messingrahmen und -Bühnen, ein Kasten aus ABS und das Dach wird aus Luran-S bestehen.

vierte Aktion:

Ich konnte vor einger Zeit noch an Reste von SRM-Bausätzen kommen.
Ich habe mir für die Seitenwände in einer Schreinerei passende Bodenplatten fertigen lassen um dann Dächer von LGB verwenden zu können. Für Besitzer des Wagens BVZ B 2222 würde ich für wenige Wagen ein paar von diesen Kastenteilen abgeben die somit den Wagen B 2225 bauen könnten.

Beide Wagen zusammen sind in den 80 und 90 Jahren öfters als Nostalgiezug bei BVZ (mit HG 2/3) und FO (mit HG 3/4 Nr 4 in Schwarz) gefahren und waren auch auf der DFB (mit HG 3/4 in blau) im Einsatz.

Bildchen dazu hier:
http://www.furkabahn.de/FO/FO-Bilder16/fo-bilder16.html


So jetzt seit Ihr dran, das Interesse an der ein oder anderen Aktion zu bekunden. Start wäre wie gesagt ab Mitte Januar.

Gruss Joachim

[fido]

Hallöchen Joachim,

eine sehr gute Aktion.

An sechs Altbau-Drehgestellen habe ich großes Interesse, da ich ja Magnus RHB-Wagen besitze, die aber recht neue Drehgestelle haben und ich diese Wagen auf alt (50er Jahre) trimmen will. Falls sich nichts ergibt, muss ich auf das Drehgestell des LGB Orientexpress-Wagens zurückgreifen.

Für die Beschriftung lohnt es sich, diese für 2-3 Wagen zu sammeln und dann eine Seite in Corel-Draw mit den Beschritungen zu setzen. Aus dieser Datei wird dann bei CTS silberne Aufreiber angefertigt. Das kostet Geld, aber geteilt durch mehrere Personen ist das nicht viel.

[furkabahn]

Hallo Fido

gute Idee!! Man kann die Drehgestelle natürlich auch für andere Wagen verwenden, so spontan fällt mir da auch der LGB Gepäckwagen ein..........

Ansonsten mag ich dei Beschriftung sehr, da man so flexibel ist. Vom Arbeitsaufwand bleibt es gleich, da man mehr ausrichten muss, sich dafür aber die PC-Arbeit spart.
Man kann so auch mal eben einem Serienmodell eine andere Wagennummer verpassen usw.
Vom Preis ist es bei mehreren Wagen kein grosser Unterschied, da liegst du völlig richtig.

Gruss Joachim

[Stoffel]

Hallo Joachim,

das ist ein absolut grossartiges Projekt

Du hast mich schwer ins Wanken gebracht, ob zwischen meine RhB-Wagen nicht mal ein BVZ gehört ....

Bzgl. der Drehgestelle bin ich kein Fachmann. Deshalb habe ich das angegebene Bild mal genau studiert. Sieht schon recht kurios aus. Ich denke, man sollte genau prüfen, ob die BVZ-Gestelle auch unter RhB-Wagen vorbildgerecht sind - habe da Zweifel.

Scheba hat den B2221 im Programm. Hast Du schon geschaut, ob dessen Drehgestelle passen würden ? Wenn Du zum Selbstbau greifst, würde ich einen einfachen Blechrahmen zur Halterung der Achsen empfehlen und Blenden mit der von mir gerne angewandten Weiss-Guss-Methode. Ggf. kann ich gerne helfen.

Wirst Du auch ein Fertigmodell anbeiten ? Kenne da einen, der bei diesem Gedanken sicher unruhig wird .....

Gruss
Stoffel

[furkabahn]

Hallo Stoffel

ich habe mich bei den Drehstellen mit Details etwas zurückgehalten, da einige Leute bei mir da schon Kopfschwerzen bekommen

Da die Frage jetzt auf dem Tisch liegt werden die Details wohl nötig:

Bei den Drehgestellen handelt es sich um eine Bauart von SWS, die in den 40-er und 50-er Jahren für Neubauwagen und auch für Nachrüstung von älteren Wagen verwendet wurde.
Diese Drehgestelle gibt es in leicht unterschiedlichen Varianten; wobei der Unterschied in der Sekundärfederung liegt (die komischen Teile in der Mitte).

Bekannt sind mir die folgenden Varianten:
1) abgedeckte Sekundärfederung (wie bei Schebawagen und SRM)
2) Offene Sekundärfederung (BVZ B2222, BD und einige Güterwagen, ich meine auch das schon unter RhB Postwagen entdeckt zu haben)
3) modernisiert, 80-er Jahre mit Sekundärfederung aus Schraubenfedern (nur RhB-Personenwagen)


Die Drehgestelle von Schurer sind sehr schwer, laufen mit Kugellagerradsätzen gut sind aber sehr hochbeinig. Von Nachteil sind auch die Bremsbacken, die nur kompliziert dauerhaft mit dem Drehgestell zu verbinden sind.

Besser ist die Variante von SRM, die grundsätzlich gleich aufgebaut sind, aber an angedeutetes Bremsgestänge aufweisen und somit robuster sind.


Ich dachte für die Wagen an eine preiswertere Variante aus Kunstoff, die dann von mir mit den passenden Sekundärfederung ausgerüstet wird. Als noch preiswertere Alternative bleibt natürlich jedem überlassen, die bestehende Sekundärfedung zu belassen, oder selbst die Anpassung vorzunehmen.

Gruss Joachim