buntbahn.de

Hallo allerseits,

es gibt auch die Variante mit dem Bügeleisen! Seitenverkehrt auf dünnem Papier ausdrucken, auflegen und mit dem Bügeleisen aufbügeln. Toner wird ja bekanntlich durch Wärme fixiert und ist auf demselben Weg auch auf anderes Trägermaterial übertragbar. Ausserdem lassen sich so auch Elemente partiell anlegen.

Zu alten Layout-Zeiten habe wir so Headlines und andere Elemente (Kreise etc.) auf Laserausdrucken mittels OmniChrome und Bügeleisen farbig angelegt (OmniChrome bleibt nur am Toner haften).

Nach dem Übertragen sollte das Ganze mit mattem Klarlack aus der Sprühdose - und nicht mit dem Pinsel - zusätzlich gesichert werden.

Höllische Grüße
und allzeit Hp1
Horst

Die Anwendung Laserdruck und Bügeleisen ist eigentlich banal.
Die gewünschte Vorlage wird seitenverkehrt erstellt und ausgedruckt.
Exakt auf die gewünschte Stelle legen und mit dem Bügeleisen übertragen.
Papier vorsichtig abziehen.
Ich empfehle Strichstärken, Schriftgrössen und Detailierung vorher zu testen.
Da nur ein Teil des Toners auf das Holz übertragen wird,
können dünne Linien schon mal ausbrechen oder zu wenig übertragen werden.
Wovon ich auch abrate ist während des Bügelns nachzusehen was schon übertragen ist.
Und falls es beim erstenmal nicht geklappt hat, sorgfältiges Schleifen hilft.

Ich werd am Wochenende mal ein paar Versuche mit farbigem Druck machen
und Bilder davon einstellen.

Herzlichen Dank für alle eure konstruktiven Lösungsvorschläge und Erläuterungen

Ich freue mich schon auf die Bilder von Falko, möchte aber auch alle anderen Mitleser auffordern, die Theorie in die Praxis umzusetzen und eure allfälligen Ergebnisse hier zu zeigen.

Ich werde es auch so tun, denn durch die vorgestellten anderen Techniken, sind bei mir gleich wieder ein paar neue Ideen entstanden, welche ich unbedingt ausprobieren möchte .

Beste Grüsse
Marcel

Hallo, es gibt ja auch Folien für Tintenstrahldrucker die man seitenverkehrt bedruckt und dann aufbügelt (auf Stoff zB.). Hat das schon mal jemand versucht? Dann könnte mann das ja auch in Farbe machen.

Eckhard

PS: Wenn nicht, hol ich mir am Wochenende mal solche Folien und probier das aus.

Hallo zusammen

Ich habe auf der Trafostation das Firmenlogo aufgebügelt. Ausgedruckt seitenverkehrt auf normalem Papier.

Meggenhus_Trafohaus_17 (GBMEGGTAL)


Gruss Sigi

Ich habe die vorgeschlagene Beschriftungsmethode Laserdrucker/Bügeleisen versucht umzusetzen. Leider hat das Ergebnis nicht dem entsprochen, was ich mir vorgestellt habe, denn es hat den Druck, auch nach mehreren verschiedenen Versuchen, höchstens zur Hälfte aufs Holz übertragen. Was habe ich wohl falsch gemacht ...? Ich habe farbige Vorlagen genommen. Werden alle Farben gleich übertragen?

Damit ich aber doch noch was Brauchbares zum Abschluss des Abends hatte, habe ich wieder auf meine weiter oben beschriebene Methode "Tintenstrahldrucker auf Holz" zurückgegriffen.

...hier das Ergebnis dazu ...

KI12009 (Marcel)


Beste Grüsse Marcel

In der Zwischenzeit sind noch weitere Schilder-Kreationen dazugekommen ...

KI12017 (Marcel)


Beste Grüsse
Marcel

Hallo Marcel,

da würde ich natürlich gern mehr über die Erstellung dieser grandiosen Schilder erfahren.

Hallo Marcel,

hab lange nicht mehr reingeschaut, und dann seh ich das! Echt oattg! Aber eine Frage habe ich noch, bevor ich meinen Tintenstrahler unbrauchbar mache - mir gelingt es ja schon mit normalem Papier, unrettbare Staus zu verursachen - : wie dick darf denn das Holz sein? Maserung parallel der trommelachse ist ja selbstverständlich .....

Herzliche Ostergrüße sendet

Max 25 Kmh.

@ Max
Ja, die Maserung parallel zur Achse macht sehr Sinn ...
Ich verwende Lindenholz mit einer Materialstärke von max. 0.8mm. Bisher hat jedes Holzstück die Kurve gekriegt ...

@ Helmut
Das Gefahrenschild habe ich mit dem Laserdrucker auf Zigarettenpapier kopiert. Anschliessend habe ich das Papier mit Weissleim vollflächig auf Senftubenblech (Alu 0.15mm) geklebt. Teilweise waren Alterungsspuren auf dem Originalschild schon vorhanden. Ich habe diese aber noch mit schwarzer und brauner Acrylfarbe verstärkt und noch etwas mit brauner Pulverfarbe überwischt.
Die Holzkonstruktion für das Schild mit den gefiederten Tieren habe ich identisch gealtert wie bereits in diesem Thread beschrieben. Die Foto des Schildes habe ich auf dem Scanner auf das massstäblich richtige Mass verkleinert und auf normales Kopierpapier (80g/m2) ausgedruckt. Nach dem Aufnageln der umlaufenden Deckleisten (die Nagellöcher sind noch sichtbar), habe ich das Schild mit grüner und brauner Pulverfarbe in einen älteren Zustand versetzt.

Beste Grüsse Marcel

... das mit dem Nageln war natürlich ein Scherz ... die Leisten sind geklebt ...