Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von Regalbahner »

Moin Rudolf,

so kommt halt jeder irgendwann auf die praktischste und einfachste Lösung :wink:
Eigentlich ist das bei mir (und nicht nur bei mir) schon längst der Standardantrieb.
Beispiel eins, zwei und drei .
Leider sind bei photobucket gerade Wartungsarbeiten im Gange,
sonst könnte ich noch mehr Beispiele zeigen :D

Viele Grüße
Christoph
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von kastenlokker »

Hallo Christoph,

vielen Dank für deine Foto-Beispiele!
Ich weiss ja, du hast auch schon den Mini-Motor in einem Zylinder untergebracht - was man sich bei den Größenverhältnissen auf Fotobeispiel eins gut vorstellen kann. Und bei Beispiel zwei ist der ganze Bereich zwischen den Achsen frei (vom Motor) bis auf die Kette ...

Ich würde für meine Lok schon etwas "mehr" an Motor bevorzugen, vermutlich diesen = von Maxon:
Bild
Sandbahner Ronald oder ein anderer Bekannter werden mir dann beim Getriebebau noch auf die Sprünge helfen. Die jetzige Idee ist: Das kleine Ritzel kommt runter, stattdessen auf Motorwelle und Achse je ein (gleiches - schrägzahniges) Schraubenrad. - Das IP-Kunststoff-Chassis mit den Ms-Achslagerbuchsen kann erstmal evtl. verbleiben (weitrverwendet) - oder es wird später durch ein massives gewichtbringendes Ms-Chassis ersetzt.

Servus, Thomas
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von Regalbahner »

Hallo Thomas,

genau das ist der richtige Motor. Den habe ich in der 99 3352 und im Triebwagen drin.
Das Ritzel musst du sprengen, es lässt sich nicht abziehen.
Ich habe das mehr oder weniger gefühlvoll mit einem kräftigen Seitenschneider geschafft.

Viele Grüße
Christoph
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von kastenlokker »

Hallo Christoph,

ja - das Ritzel ist schon runter (hat mein Sohn mit seiner Drehmel für mich erledigt = schräg aufgeschnitten). Den Motor hat mir der Sandbahner vermittelt, mit genau diesem Tipp.

Hier noch ein Bild zu den Schraubenrädern:
Das sähe dann so etwa aus (hier mit anderem ?Faulhaber? Motor):
Bild
Foto: Sandbahner

Ich weiss noch nicht genau, wie ich die Motorhalterung machen soll.
Im Kunststoff-Chassis würde sie wohl etwas anders ausfallen als in einem neu konstruierten Ms-Chassis (zu dem ich jetzt eigentlich tendiere).

Servus, Thomas
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von Regalbahner »

Hallo Thomas,

bau dir eine Art Schelle,
womit du den Motor einklemmst.
Ganz nobel noch mit Stellschrauben zur Justierung
aber das habe ich noch nie geschafft :wink:

So einen kleinen Faulhaber (ca. 75 Umdrehungen bei 5 V) habe ich auch.
Wenn du den mit den Schraubenrädern 1:1 verwendest fährt deine Lok seeehr langsam.
Hatte das mal in einer Otto - Lok getestet.
Der Maxon ist da sicher besser geeignet, braucht aber 12 Volt.

Beide Motoren (Glockenankermotoren) laufen übrigens mit einem linearen Fahrtregler ziemlich schnell an.
Dafür eignen sich welche mit einer logarithmischen Regelkennlinie besser, also die am Anfang weniger tun
und später mehr .
Die LGB Motoren und auch die winzigen Chinagetriebemotoren lassen sich
wieder linear besser regeln.
Das haben langjährige Tests ergeben :D
Noch besser wäre natürlich eine einstellbare PWM Frequenz aber
dann wird die Sache aber schon wieder richtig teuer :cry:

Viele Grüße
Christoph
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von kastenlokker »

Hallo Christoph,

das mit einer Art Schelle habe ich mir auch schon gedacht.
Ich erhielt auch den Tipp, mir einen Halterungsblock mit Bohrung für den Motorkörper aus Ms zu fräsen (ich sage mal lieber gleich: fräsen zu lassen!), dann gleich noch mit einer Madenschraube drin zur Justierung und Arretierung des Motors. Das wäre natürlich ideal.
Ich bin aber jetzt nicht grad mal der Fräser und Feinmechaniker ...

Die Akkus im Lokkessel haben zusammen 9,6V bei 2800mA - da sollte doch der 12V-Maxon-Motor schon gut mit schnurren?
Der Sandbahner hat mir übrigens auch gezeigt, dass man den bärenstarken Maxon-Motor mit der Hand nicht anhalten kann (ich hab´s auch probiert) ...

Auf jeden Fall lasse ich den Schraubenräder-Winkel so wie gezeigt - und wie du es auch schreibst - mit 1:1 - grad wegen des Langsamfahrens.

Auf die Fahrtregler-Problematik komme ich sicher später nochmal zurück - erst mal muss jetzt der Antrieb fertig werden - und zwar gescheit ...

schöne Grüß nauf ins Pfaffenwinkel, Thomas
Zuletzt geändert von kastenlokker am Do 29. Apr 2010, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von Regalbahner »

Hallo Thomas,

ja meine MPSB Lok läuft auch mit 9,6 Volt.
Da sind die Räder groß genug :wink:

Wenn du für die Halterung ein passend großes Stück Messing Vierkant hast (Alu geht auch)
und zufällig noch einen Bohrer mit dem Durchmesser des Motors,
kannst du die Halterung leicht selber machen.
Ein Loch durch den Block gebohrt und den selben dann in der Mitte zersägt.
Dann wieder zusammensetzen, an den vier Ecken Löcher bohren
und mit Gewindebolzen verschrauben.
Oder so ähnlich :D

Viele Grüße
Christoph
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von kastenlokker »

oK, Christoph,

vielen Dank, dass lässt sich vielleicht (auch von mir) noch machen ...

Servus, Thomas
Rudolf
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von Rudolf »

Moie Kollegen,

mal ne Frage zu den schrägverzahnten Rädern. Wie verhält es sich da mit Auslauf bzw. Selbsthemmung? Bei Kegelzahnrädern hemmt ja nichts und man kann die Rollenergie der Lok für den Auslauf nutzen. Bei Schnecken passiert das Gegenteil. Wie ist es aber bei diesen schrägverzahnten Rädern?

Zur Motorhalterung: bestimmt wurde das auch so schon öfter hier irgendwo gezeigt. Nimm ein U-Stück. Zwei Bohrungen in den Schenkeln nehmen die Achse mit den Rädern auf. Im Mittelteil ist eine Bohrung, durch die die Motorwelle schaut und zwei weitere kleine Bohrungen zum Festschrauben des Motors. Die Achse wird außen ganz normal gelagert, meinetwegen auch gefedert, der Motor wird mit etwas Spiel im Rahmen fixiert. Fertig ist die Laube. Vorteil ist, daß auf diese Art die Stellung von Motor und Achse zueinander fixiert sind.
Viele Grüße

Rudolf
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Re: Kastenlok-Selbst(um)bau mit einfachen Mitteln

Beitrag von Regalbahner »

Hallo Rudolf,

ich habe zwar auch solche Zahnräder,
konnte sie aber bisher noch nicht ausprobieren.
Im Moment komme ich einfach zu gar nix :cry:

Viele Grüße
Christoph
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