Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
ja ja, die Zeit zum Bauen ist doch überwiegend knapp bemessen- mir ist es nicht anders ergangen.Ich habe mir allerdings im Oktober ein Fräsmaschine mit Zubehör wie Rundtisch etc.gegönnt und hab die Räder für meine geplante Decauville Typ 3 schon fertig. Der Antrieb, den sie bekommen soll ist abgeguckt bei deiner Gmeinder, denn der ist nicht besser zu machen. Die zusätzliche Problematik bei einer Dampflok ist natürlich, daß alle Kegelräder in der Relation zum Gestände auf beiden Achsen exakt gleich positioniert sein müssen. Ich bin aber guter Hoffnung, daß ich das hinbekomme. Ich hoffe,daß du dann auch wieder etwas mehr Zeit hast fürs Hobby damit wir wieder Grund haben, den Unterkiefer unkontrolliert fallen zu lassen. Auf jeden Fall wünsche ich Dir und natürlich allen anderen auch ein entspanntes, ruhiges und frohes Weihnachtsfest und nach dem guten Rutsch eine weiche Landung in 2014.
Viele Grüsse
Toni
ja ja, die Zeit zum Bauen ist doch überwiegend knapp bemessen- mir ist es nicht anders ergangen.Ich habe mir allerdings im Oktober ein Fräsmaschine mit Zubehör wie Rundtisch etc.gegönnt und hab die Räder für meine geplante Decauville Typ 3 schon fertig. Der Antrieb, den sie bekommen soll ist abgeguckt bei deiner Gmeinder, denn der ist nicht besser zu machen. Die zusätzliche Problematik bei einer Dampflok ist natürlich, daß alle Kegelräder in der Relation zum Gestände auf beiden Achsen exakt gleich positioniert sein müssen. Ich bin aber guter Hoffnung, daß ich das hinbekomme. Ich hoffe,daß du dann auch wieder etwas mehr Zeit hast fürs Hobby damit wir wieder Grund haben, den Unterkiefer unkontrolliert fallen zu lassen. Auf jeden Fall wünsche ich Dir und natürlich allen anderen auch ein entspanntes, ruhiges und frohes Weihnachtsfest und nach dem guten Rutsch eine weiche Landung in 2014.
Viele Grüsse
Toni
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Klaus, hallo Toni,
danke für Eure netten Worte.
Auch hier sind schon wieder einige Tage vergangen, seit ich an meinem alten Lagerhaus die Dachlatten aufgenagelt hatte.
Eine Originalziegel von 1912 konnte ich beim Abriss in unserer Nachbarschaft der Nachwelt erhalten.
Doppelfalzziegel_02 (fspg2)
Doppelfalzziegel_06 (fspg2)
Als ich kürzlich Volker besuchte, bot er mir an, die Doppelfalzziegel zu zeichnen.
Gestern konnte ich die Datei zumindest zeichnerisch einbauen. Herzlichen Dank Volker, passt super !
Doppelfalzziegel_07 (fspg2)
Dachgerippe_01 (fspg2)
Dachgerippe_02 (fspg2)
Dachgerippe_03 (fspg2)
Dachgerippe_04 (fspg2)
Jetzt brauche ich nur noch eine Idee, wie ich die 1300 Dachziegel produzieren kann. Zudem wären diese Ziegel doch ein attraktives Ladegut
Spritzguss wäre sicherlich der beste Weg, allerdings sind die Kosten für die Formerstellung bei rund 3 - 4k € leider doch ein bischen zu hoch Dazu würden noch die Kosten für die Einzelziegel von 10 - 20 Cent kommen.
Mehrere Ziegel zusammenfügen und als Gruppe ausdrucken zu lassen und davon dann eine Form zu erstellen, wäre eine Möglichkeit, um schneller und vielleicht etwas günstiger ans Ziel zu kommen.
Die in diversen Foren gezeigten Ergebnisse von z.B. shapeways, sagen mir in der Oberflächenstruktur nicht zu. Ausserdem sind die Mindest-Materialstärken dort viel zu dick.
Vielleicht habt Ihr eine Idee
danke für Eure netten Worte.
Auch hier sind schon wieder einige Tage vergangen, seit ich an meinem alten Lagerhaus die Dachlatten aufgenagelt hatte.
Eine Originalziegel von 1912 konnte ich beim Abriss in unserer Nachbarschaft der Nachwelt erhalten.
Doppelfalzziegel_02 (fspg2)
Doppelfalzziegel_06 (fspg2)
Als ich kürzlich Volker besuchte, bot er mir an, die Doppelfalzziegel zu zeichnen.
Gestern konnte ich die Datei zumindest zeichnerisch einbauen. Herzlichen Dank Volker, passt super !
Doppelfalzziegel_07 (fspg2)
Dachgerippe_01 (fspg2)
Dachgerippe_02 (fspg2)
Dachgerippe_03 (fspg2)
Dachgerippe_04 (fspg2)
Jetzt brauche ich nur noch eine Idee, wie ich die 1300 Dachziegel produzieren kann. Zudem wären diese Ziegel doch ein attraktives Ladegut
Spritzguss wäre sicherlich der beste Weg, allerdings sind die Kosten für die Formerstellung bei rund 3 - 4k € leider doch ein bischen zu hoch Dazu würden noch die Kosten für die Einzelziegel von 10 - 20 Cent kommen.
Mehrere Ziegel zusammenfügen und als Gruppe ausdrucken zu lassen und davon dann eine Form zu erstellen, wäre eine Möglichkeit, um schneller und vielleicht etwas günstiger ans Ziel zu kommen.
Die in diversen Foren gezeigten Ergebnisse von z.B. shapeways, sagen mir in der Oberflächenstruktur nicht zu. Ausserdem sind die Mindest-Materialstärken dort viel zu dick.
Vielleicht habt Ihr eine Idee
Zuletzt geändert von fspg2 am Mo 10. Mär 2014, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
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- Beiträge: 569
- Registriert: Do 25. Nov 2004, 15:10
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
was wir so spontan einfällt wäre Prägetechnik, evtl. ähnlich wie das Helmut mit dem Stuhl bzw. der Rückenlehne gemacht hat😀
Einen schönen Abend noch,
Joachim
was wir so spontan einfällt wäre Prägetechnik, evtl. ähnlich wie das Helmut mit dem Stuhl bzw. der Rückenlehne gemacht hat😀
Einen schönen Abend noch,
Joachim
- Helmut Schmidt
- Buntbahner
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
ja das mit der Prägetechnik wäre vielleicht tatsächlich eine Idee, es werden nur die passenden hitzebeständigen Stempel benötigt.
Aber die Ziegel gefallen auf jeden Fall auch mir Volker.
ja das mit der Prägetechnik wäre vielleicht tatsächlich eine Idee, es werden nur die passenden hitzebeständigen Stempel benötigt.
Aber die Ziegel gefallen auf jeden Fall auch mir Volker.
Helmut Schmidt
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
das ist eine tolle Sache mit den Dachziegeln - ich bin sicher, daß es dafür so einige Interessenten gibt. Meine Idee geht so: Die Oberflächen der Ziegel mal 3D drucken lassen, auch wenn die Dicke nicht stimmt. Dann evtl. die vorliegenden Oberflächen mit Wachs glätten. Im zahntechnischen Bereich gibt es den Kunststoff Pattern Resin, sehr stabil, kalt an der Luft und schnell aushärtend. Wenn man nun eine der Oberflächen mit Vaseline dünn isoliert kann man frisch angerührten Pattern Resin darüber giessen bzw. man macht das Ganze in einem kleinen Kasten,der natürlich auch isoliert sein muss. So entsteht die Negativform einer der Oberflächen. Dann veranstaltet man das Gleiche mit der anderen Ziegelseite. Jetzt hat man eine zweiteilige Form in Kunststoff. Dieser spezielle Kunststoff hat den Vorteil, daß er rückstandslos verbrennt. D.h. man könnte diese zwei Formhälften in Stahl giessen lassen (beispielsweise in einem Dentallabor).Man könnte diese Form dann entweder so gestalten, dass man per Spritzguss Kunststoff darein gibt oder aber diese beiden Hälften als Prägestempel nimmt und sie halt nicht ganz zusammen presst. Jedenfalls wären diese Formhälften ein für alle Mal gut und schön hitzebeständig. Du hast doch so eine feine Nietendrückmaschine......
Ich weiss,das Ganze ist relativ aufwendig, aber Du wolltest ja eine Idee...
Viele Grüsse
Toni
das ist eine tolle Sache mit den Dachziegeln - ich bin sicher, daß es dafür so einige Interessenten gibt. Meine Idee geht so: Die Oberflächen der Ziegel mal 3D drucken lassen, auch wenn die Dicke nicht stimmt. Dann evtl. die vorliegenden Oberflächen mit Wachs glätten. Im zahntechnischen Bereich gibt es den Kunststoff Pattern Resin, sehr stabil, kalt an der Luft und schnell aushärtend. Wenn man nun eine der Oberflächen mit Vaseline dünn isoliert kann man frisch angerührten Pattern Resin darüber giessen bzw. man macht das Ganze in einem kleinen Kasten,der natürlich auch isoliert sein muss. So entsteht die Negativform einer der Oberflächen. Dann veranstaltet man das Gleiche mit der anderen Ziegelseite. Jetzt hat man eine zweiteilige Form in Kunststoff. Dieser spezielle Kunststoff hat den Vorteil, daß er rückstandslos verbrennt. D.h. man könnte diese zwei Formhälften in Stahl giessen lassen (beispielsweise in einem Dentallabor).Man könnte diese Form dann entweder so gestalten, dass man per Spritzguss Kunststoff darein gibt oder aber diese beiden Hälften als Prägestempel nimmt und sie halt nicht ganz zusammen presst. Jedenfalls wären diese Formhälften ein für alle Mal gut und schön hitzebeständig. Du hast doch so eine feine Nietendrückmaschine......
Ich weiss,das Ganze ist relativ aufwendig, aber Du wolltest ja eine Idee...
Viele Grüsse
Toni
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- Buntbahner
- Beiträge: 45
- Registriert: Do 11. Apr 2013, 07:29
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof!
Habe das gleiche Problem. Da man bei mir die Unterseite der Ziegel nicht sehen wird, werde ich es mit einer Gußform für Keramikgießmasse probieren.
viele Grüße aus Salzburg
David
Habe das gleiche Problem. Da man bei mir die Unterseite der Ziegel nicht sehen wird, werde ich es mit einer Gußform für Keramikgießmasse probieren.
viele Grüße aus Salzburg
David
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
frage doch mal Andreas (T0) wie er die Kettenglieder für ein Raupenfahrzeug hergestellt hat. Er hat sie mir vor ca. 2 1/2 Jahren mal gezeigt. Sie sahen sehr gut aus und waren aus Kunststoff hergestellt.
Gruß Alfred
frage doch mal Andreas (T0) wie er die Kettenglieder für ein Raupenfahrzeug hergestellt hat. Er hat sie mir vor ca. 2 1/2 Jahren mal gezeigt. Sie sahen sehr gut aus und waren aus Kunststoff hergestellt.
Gruß Alfred
Re: Feldbahnmodule mit Doppelfalz
Hallo,
bin am grübeln, wie größere Einheiten zusammen gefügt werden können (wie auch immer die Herstellung erfolgen wird). Die einzelne Ziegel wird benötigt, das ist klar. Eine halbe rechte und eine halbe linke ebenfalls, da sie ja versetzt verbaut werden. Größere Einheiten am Stück hergestellt (6 nebeneinander und 5 übereinander beispielsweise) können nicht so einfach miteinander "verzahnt" werden. Dem Original folgend sind die Teile relativ dünn, und dadurch werden auch die "Klipse" empfindlich, befürchte ich. Insbesondere die springenden vertikalen Kanten werden wohl schwierig. Eventuell sind einlagige lange Streifen, die gekürzt werden können, vorteilhafter.
Soll nur eine Anregung sein, bevor größere Kosten investiert sind und dann erst die Überraschung um die Ecke kommt...
Gruß,
Uwe
bin am grübeln, wie größere Einheiten zusammen gefügt werden können (wie auch immer die Herstellung erfolgen wird). Die einzelne Ziegel wird benötigt, das ist klar. Eine halbe rechte und eine halbe linke ebenfalls, da sie ja versetzt verbaut werden. Größere Einheiten am Stück hergestellt (6 nebeneinander und 5 übereinander beispielsweise) können nicht so einfach miteinander "verzahnt" werden. Dem Original folgend sind die Teile relativ dünn, und dadurch werden auch die "Klipse" empfindlich, befürchte ich. Insbesondere die springenden vertikalen Kanten werden wohl schwierig. Eventuell sind einlagige lange Streifen, die gekürzt werden können, vorteilhafter.
Soll nur eine Anregung sein, bevor größere Kosten investiert sind und dann erst die Überraschung um die Ecke kommt...
Gruß,
Uwe
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis grösser als in der Theorie.
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Uwe,
mehrreihige Ziegelteile gehen, wenn man den Versatz in jeder Reihe um einen 1/2 Ziegel nach rechts ausführt.
Volker
mehrreihige Ziegelteile gehen, wenn man den Versatz in jeder Reihe um einen 1/2 Ziegel nach rechts ausführt.
Volker
- fspg2
- Buntbahner
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo in die Runde,
vielen Dank für Eure Ideen und Vorschläge. Es ist immer wieder erfreulich, verschiedene Anregungen zu diskutieren.
Spritzguss scheidet wegen zu hoher Kosten aus.
Volker (Hydrostat) hatte kürzlich tolle Ergebnisse mit dem Druck seines Telefons erzielt.
Nach dem gleichen Verfahren werden jetzt ein paar Ziegel gedruckt und eine Gummiform erstellt. Dann wird versucht, davon Weissmetallabgüsse zu bekommen. Problematisch aus der Sicht des Giessers könnten die dünnen Materialstärken sein, z.T. nur 0,4mm . Wir werden mal sehen was dabei herauskommt.
Weißmetall hat den Vorteil des größeren Gewichtes gegenüber Kunststoff und sicherlich auch eine gute Alterungsbeständigkeit.
Ich werde berichten.
Update zur Hubbrücke:
Nachdem ein netter Forumskollege (noch einmal vielen Dank Thomas ) im Landesarchiv in Schleswig in Erfahrung gebracht hatte, dass alle alten Unterlagen über die Hubbrücke doch noch in Lauenburg liegen - und nicht in Schleswig, wie man mir gesagt hatte - fragte ich noch einmal nach.
Diesmal hatte ich Glück. Man konnte mir zwar nichts versprechen, aber......
In den letzten Tagen bekam ich mehrere e-mails vom Wasser- und Schifffahrtsamt mit genau den Zeichnungen, die mir für den Bau der Hubbrücke noch fehlten. Auch hier gilt mein besonderer Dank der Mitarbeiterin, die mir die alten Pläne sehr schnell scannte und davon PDF´s schickte! Ohne ihre Hilfe, würde ich immer noch hoffen....
Es war ein bisschen wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.
Ich hatte bislang die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, ein paar mehr Details über die mechanische Konstruktion zu erhalten... deshalb hatte ich auch seit ein paar Monaten nichts mehr an der Hubbrücke gemacht.
Ich wollte nicht einfach so anfangen zu bauen, um dann eventuell doch noch feststellen zu müssen, dass das Original ganz anders war.
Der Antrieb funktioniert, was fehlt sind die fünf Brückensegmente.
Jetzt habe ich die Zeichnungen auf 1:22,5 skaliert und werde sie mir im Copyshop morgen ausplotten lassen. So habe ich eine zusätzliche Hilfe, die Abmessungen der einzelnen Winkel und Profile zu ermitteln.
Hubbruecke_Anschlussbruecken_ (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Hubbruecke_beweglicher_Brueckenteil_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Hubbruecke_beweglicher_Brueckenteil_2 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Auf den Fotos konnte ich viele Dinge nur vermuten - mit den Konstruktionszeichnugen von 1899/1900 aber kann ich ahnen, dass es ein paar Jahre braucht, bis ich alle Knotenbleche, Winkel und Nieten zusammengelötet habe.... dass kommt davon, wenn man die Nieten zählt
Am meisten begeistern mich die Zeichnungen vom Brückenportal und der Winde.
Hubbruecke_Mappe_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Da sie in einer großen Mappe archiviert waren, konnten sie nicht gescannt werden. Hier half der Fotoapparat.
Hubbruecke_Portal_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Die Blaupausen wurden mit Photoshop ein wenig in Schwarz-Weiß getrimmt und auf 1:22,5 skaliert. Wenn die Proportionen hier nicht so ganz maßhaltig sind, so habe ich immer noch die vielen Abmessungen in den Zeichnungen.
Hubbruecke_Portal_2 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Jetzt ist mir auch die Funktion der 4 Gegengewichte (mit je 500 Kg Gewicht) klar, die die Brücke herunterdrückten.
Man kann genau den Verlauf der einzelnen Seile erkennen... ich bin immer wieder begeistert, dass ich diese vielen Zeichnungen bekommen habe
Hubbruecke_Winde_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Hubbruecke_Winde_2 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Zudem erhielt ich noch vom Stemmtor ein paar Zeichnungen, um mich hier ebenso der Nietenzählerei hingeben zu können
Stemmtor_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Stemmtor_2 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Stemmtor_3 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Stemmtor_Details (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Auch wenn ich Euch mit der Menge der neuen Zeichnungen erschlagen haben sollte, so könnt Ihr vielleicht meine Begeisterung erahnen.
Auf den kleinen 800Pixel-Bildern kann man viele Dinge nicht wirklich sehen - in 1:22,5 sind die Teile richtig groß - Es bleibt noch viel zu tun!
Ich jedenfalls freue mich, mit neuem Elan an die Umsetzung der vielen kleinen Herausforderungen zu gehen.
Starten werde ich mit einem kleinen, aber wichtigen Brückendetail:
...den beiden Pendel-Pfeilern, die die drei östlichen Anschlußbrücken in der Kurve stützten.
Hubbrueckentraeger (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
vielen Dank für Eure Ideen und Vorschläge. Es ist immer wieder erfreulich, verschiedene Anregungen zu diskutieren.
Spritzguss scheidet wegen zu hoher Kosten aus.
Volker (Hydrostat) hatte kürzlich tolle Ergebnisse mit dem Druck seines Telefons erzielt.
Nach dem gleichen Verfahren werden jetzt ein paar Ziegel gedruckt und eine Gummiform erstellt. Dann wird versucht, davon Weissmetallabgüsse zu bekommen. Problematisch aus der Sicht des Giessers könnten die dünnen Materialstärken sein, z.T. nur 0,4mm . Wir werden mal sehen was dabei herauskommt.
Weißmetall hat den Vorteil des größeren Gewichtes gegenüber Kunststoff und sicherlich auch eine gute Alterungsbeständigkeit.
Ich werde berichten.
Update zur Hubbrücke:
Nachdem ein netter Forumskollege (noch einmal vielen Dank Thomas ) im Landesarchiv in Schleswig in Erfahrung gebracht hatte, dass alle alten Unterlagen über die Hubbrücke doch noch in Lauenburg liegen - und nicht in Schleswig, wie man mir gesagt hatte - fragte ich noch einmal nach.
Diesmal hatte ich Glück. Man konnte mir zwar nichts versprechen, aber......
In den letzten Tagen bekam ich mehrere e-mails vom Wasser- und Schifffahrtsamt mit genau den Zeichnungen, die mir für den Bau der Hubbrücke noch fehlten. Auch hier gilt mein besonderer Dank der Mitarbeiterin, die mir die alten Pläne sehr schnell scannte und davon PDF´s schickte! Ohne ihre Hilfe, würde ich immer noch hoffen....
Es war ein bisschen wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.
Ich hatte bislang die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, ein paar mehr Details über die mechanische Konstruktion zu erhalten... deshalb hatte ich auch seit ein paar Monaten nichts mehr an der Hubbrücke gemacht.
Ich wollte nicht einfach so anfangen zu bauen, um dann eventuell doch noch feststellen zu müssen, dass das Original ganz anders war.
Der Antrieb funktioniert, was fehlt sind die fünf Brückensegmente.
Jetzt habe ich die Zeichnungen auf 1:22,5 skaliert und werde sie mir im Copyshop morgen ausplotten lassen. So habe ich eine zusätzliche Hilfe, die Abmessungen der einzelnen Winkel und Profile zu ermitteln.
Hubbruecke_Anschlussbruecken_ (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Hubbruecke_beweglicher_Brueckenteil_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Hubbruecke_beweglicher_Brueckenteil_2 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Auf den Fotos konnte ich viele Dinge nur vermuten - mit den Konstruktionszeichnugen von 1899/1900 aber kann ich ahnen, dass es ein paar Jahre braucht, bis ich alle Knotenbleche, Winkel und Nieten zusammengelötet habe.... dass kommt davon, wenn man die Nieten zählt
Am meisten begeistern mich die Zeichnungen vom Brückenportal und der Winde.
Hubbruecke_Mappe_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Da sie in einer großen Mappe archiviert waren, konnten sie nicht gescannt werden. Hier half der Fotoapparat.
Hubbruecke_Portal_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Die Blaupausen wurden mit Photoshop ein wenig in Schwarz-Weiß getrimmt und auf 1:22,5 skaliert. Wenn die Proportionen hier nicht so ganz maßhaltig sind, so habe ich immer noch die vielen Abmessungen in den Zeichnungen.
Hubbruecke_Portal_2 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Jetzt ist mir auch die Funktion der 4 Gegengewichte (mit je 500 Kg Gewicht) klar, die die Brücke herunterdrückten.
Man kann genau den Verlauf der einzelnen Seile erkennen... ich bin immer wieder begeistert, dass ich diese vielen Zeichnungen bekommen habe
Hubbruecke_Winde_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Hubbruecke_Winde_2 (fspg2)
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Zudem erhielt ich noch vom Stemmtor ein paar Zeichnungen, um mich hier ebenso der Nietenzählerei hingeben zu können
Stemmtor_1 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Stemmtor_2 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Stemmtor_3 (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Stemmtor_Details (fspg2)
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Auch wenn ich Euch mit der Menge der neuen Zeichnungen erschlagen haben sollte, so könnt Ihr vielleicht meine Begeisterung erahnen.
Auf den kleinen 800Pixel-Bildern kann man viele Dinge nicht wirklich sehen - in 1:22,5 sind die Teile richtig groß - Es bleibt noch viel zu tun!
Ich jedenfalls freue mich, mit neuem Elan an die Umsetzung der vielen kleinen Herausforderungen zu gehen.
Starten werde ich mit einem kleinen, aber wichtigen Brückendetail:
...den beiden Pendel-Pfeilern, die die drei östlichen Anschlußbrücken in der Kurve stützten.
Hubbrueckentraeger (fspg2)
Copyright: WSA-Lauenburg/Elbe
Zuletzt geändert von fspg2 am Do 10. Jul 2014, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof