Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Moderator: fido
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo Michael
Jetzt legst du aber einen vor! Das sieht mehr als nur nach steiler Lernkurve aus; und das liegt nicht nur am wundervollen Design des Vorbilds. Nein, du beeindruckst mich auch sehr mit deiner Beharrlichkeit. Bin jetzt schon gespannt, wenn dann diese Schönheit auf ihren eigenen Beinen steht...
Ich bleib' dran!
Beste Grüsse
Peter
Jetzt legst du aber einen vor! Das sieht mehr als nur nach steiler Lernkurve aus; und das liegt nicht nur am wundervollen Design des Vorbilds. Nein, du beeindruckst mich auch sehr mit deiner Beharrlichkeit. Bin jetzt schon gespannt, wenn dann diese Schönheit auf ihren eigenen Beinen steht...
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"Siplicity is the ultimate sophistication" - Leonardo Da Vinci-
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo Michael,
während es bei der SLM wieder grau dann bald wieder grün wird, haben die Braunlager ihre Ocker- und Rotphase .
Ist doch schön wenn es mit der Lackierung klappt und Farbe ins Spiel kommt, gell
meint der
Kellerbahner
während es bei der SLM wieder grau dann bald wieder grün wird, haben die Braunlager ihre Ocker- und Rotphase .
Ist doch schön wenn es mit der Lackierung klappt und Farbe ins Spiel kommt, gell
meint der
Kellerbahner
Schaffe, schaffe, Häusle baue ...
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Update aus der SLM
Wie schon angekündigt ist der Kasten der Ae 6/6 jetzt grün hinter den Ohren
Die Lackiererei hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die Umweltbedingungen haben gepasst und die Farbe ist gleichmässig und ohne Nasen, Einschlüsse etc.
Das gnadenlose Auge der modernen Digitalkamera lässt das natürlich wieder ganz anders aussehen.
Die Geschäftsführung ist auf alle Fälle sehr zufrieden und hat einen regelrechten Höhenflug gestartet um motiviert weiterzubauen.
Daher wurde der Lokkasten wieder in die Werkhalle geschoben und die seit Jahren im Lager schlummernden Schneeräumer konnten eingepasst und montiert werden. (Gemäss Recherchen des Lagerverwalters wurden die Teile irgendwann im März 2017 zur weiteren Verwendung eingelagert)
11_November_2020_3_ (Trambahner)
Kurz darauf kamen die Ingenieure und Konstrukteure angewuselt mit der Bitte doch mal das Thema mit den Drehgestellen und dem Mindestradius anzugehen. Die SBB hätten da Druck gemacht um endlich Klarheit zu schaffen.
Nachdem die mechanische Werkstatt ein bisschen an den gelieferten Drehgestellrahmen gefräst hat (später erhalten die Ausschnitte die Aufnahmen für den Mitnehmerzapfen) wurde der Kasten auf den Kopf gestellt, die Drehgestellrahmen eingelegt und mal auf das Maximum ausgeschwenkt.
Drehzapfenabstand ist bekanntlich gemäss Plan 388mm, die Drehgestelle lassen sich 2 Grad schwenken, und jetzt darf jeder selber rechnen und seine Lösung hier posten.
Auflösung gibt es dann im nächsten Post (bzw. das Resultat der SLM)
11_November_2020_2_ (Trambahner)
Nach diesem Akt wurde der Kasten wieder mit vereinten Kräften in den Normalzustand gebracht und die Spengler haben mit den ersten Schritten zur Vervollständigung/Verschönerung der Lok begonnen.
11_November_2020_10_ (Trambahner)
11_November_2020_11_ (Trambahner)
11_November_2020_9_ (Trambahner)
Das Einpassen des Tränenbleches ist eine ziemlich langwierige und mühsame Angelegenheit, ganz zu schweigen davon, dass da noch eine 4mm hohe Bordüre
Um die Front laufen soll.
Aber davon später mehr…
Wie schon angekündigt ist der Kasten der Ae 6/6 jetzt grün hinter den Ohren
Die Lackiererei hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die Umweltbedingungen haben gepasst und die Farbe ist gleichmässig und ohne Nasen, Einschlüsse etc.
Das gnadenlose Auge der modernen Digitalkamera lässt das natürlich wieder ganz anders aussehen.
Die Geschäftsführung ist auf alle Fälle sehr zufrieden und hat einen regelrechten Höhenflug gestartet um motiviert weiterzubauen.
Daher wurde der Lokkasten wieder in die Werkhalle geschoben und die seit Jahren im Lager schlummernden Schneeräumer konnten eingepasst und montiert werden. (Gemäss Recherchen des Lagerverwalters wurden die Teile irgendwann im März 2017 zur weiteren Verwendung eingelagert)
11_November_2020_3_ (Trambahner)
Kurz darauf kamen die Ingenieure und Konstrukteure angewuselt mit der Bitte doch mal das Thema mit den Drehgestellen und dem Mindestradius anzugehen. Die SBB hätten da Druck gemacht um endlich Klarheit zu schaffen.
Nachdem die mechanische Werkstatt ein bisschen an den gelieferten Drehgestellrahmen gefräst hat (später erhalten die Ausschnitte die Aufnahmen für den Mitnehmerzapfen) wurde der Kasten auf den Kopf gestellt, die Drehgestellrahmen eingelegt und mal auf das Maximum ausgeschwenkt.
Drehzapfenabstand ist bekanntlich gemäss Plan 388mm, die Drehgestelle lassen sich 2 Grad schwenken, und jetzt darf jeder selber rechnen und seine Lösung hier posten.
Auflösung gibt es dann im nächsten Post (bzw. das Resultat der SLM)
11_November_2020_2_ (Trambahner)
Nach diesem Akt wurde der Kasten wieder mit vereinten Kräften in den Normalzustand gebracht und die Spengler haben mit den ersten Schritten zur Vervollständigung/Verschönerung der Lok begonnen.
11_November_2020_10_ (Trambahner)
11_November_2020_11_ (Trambahner)
11_November_2020_9_ (Trambahner)
Das Einpassen des Tränenbleches ist eine ziemlich langwierige und mühsame Angelegenheit, ganz zu schweigen davon, dass da noch eine 4mm hohe Bordüre
Um die Front laufen soll.
Aber davon später mehr…
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Michael
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo Michael,Trambahner hat geschrieben:Drehzapfenabstand ist bekanntlich gemäss Plan 388mm, die Drehgestelle lassen sich 2 Grad schwenken, und jetzt darf jeder selber rechnen und seine Lösung hier posten.
ich habe die Frage mal dem Konstruktionsbüro meines Microlokomotivwerks vorgelegt. Der Kreis, an den sich die Drehgestelle mit Drehzapfenabstand 388 mm mit 2° Auslenkung tangential anschmiegen würden, hätte einen Radius von 5560 mm.
Daraufhin hat noch ein Messtrupp den Bildschirm fachmännisch vermessen und auf dem Bild eine Auslenkung von 4° gemessen, was den Radius auf rund 2780 mm runterbringen würde.
Gut, dann gibt's noch Spurspiel und vielleicht eine seitliche Verschieblichkeit der Achsen. Wenn die dem Drehgestell noch eine Schiefstellung von sagen wir weiteren 3° zur Gleisachse ermöglichen, wären wir dann bei rund 1590 mm Radius.
Wenn ich das alles durch 7 teile, um es mit den in die meinem Werk geläufigen Größenordnung vergleichen zu können, komme ich damit auf 225 mm Radius. Das entspricht in etwa unserer allgemeinen Spezifikation und klingt plausibel.
Bin mal gespannt, wie das Deine Betriebsingenieure und Konstrukteure so sehen.
Beste Grüße
Wolfgang
PS: Da entsteht ja eine in jeder Hinsicht tolle Lokomotive! Danke für den Baubericht, den ich bisher still genossen habe!
Know-How ist die Summe schlechter Erfahrungen
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo Michael,
da sind sich die Qualitätsprüfer der SLM und SHE ziemlich gleich:
Darüber ärgern sich die Lackierer der SHE genauso. Aber die Q-Prüfer brauchen eben auch ihre Daseinsberechtigung .
Aber schließlich ist das
Ich hoffe Deine Radien passen zur Auslenkung der Drehgestelle und Geduld beim
Kellerbahner
da sind sich die Qualitätsprüfer der SLM und SHE ziemlich gleich:
zeigt alle Unregelmäßigkeiten auch bei der Lackierung .Das gnadenlose Auge der modernen Digitalkamera
Darüber ärgern sich die Lackierer der SHE genauso. Aber die Q-Prüfer brauchen eben auch ihre Daseinsberechtigung .
Aber schließlich ist das
das Wichtigste .Die Geschäftsführung ist auf alle Fälle sehr zufrieden
Ich hoffe Deine Radien passen zur Auslenkung der Drehgestelle und Geduld beim
wünscht Dir derEinpassen des Tränenbleches ist eine ziemlich langwierige und mühsame Angelegenheit
Kellerbahner
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Wow! Es hat 10 Jahre gedauert? Das ist interessant. Nun, wenn man bedenkt, dass es ein riesiges Projekt ist... Ich denke, es wird wirklich Jahre dauern, nur um die Planung und die anfängliche Konstruktion des Projekts zu vervollständigen. Trotzdem ist es gut, dass das Projekt kurz vor dem Ende steht. Vielen Dank auch für den Link, ich werde es mir ansehen.
- Trambahner
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo liebe Buntbahner
Besten Dank für die vielen Klicks und die Rückmeldungen.
Um erst einmal die Frage des letzten Beitrages zu klären.
Die Ingenieure der SLM sind auf folgenden Wert gekommen:
Dabei wurde ein Ausschlag der Drehgestelle von je 2 Grad angenommen.
Rmin = 2781.1mm
Das haben die studierten Herren natürlich nicht selber gerechnet sondern modernste Technik zu Hilfe genommen:
https://www.arndt-bruenner.de/mathe/scr ... sehnen.htm
11_November_2020_21_ (Trambahner)
Das passt nicht schlecht, war doch ein Minimalradius von 3m als Zielgrösse
im Pflichtenheft.
Davon unbeheligt haben sich die Blechspezialisten der im letzten Beitrag erwähnten Bordüre gewidmet. ...und dabei wieder einmal die damaligen Techniker und Designer verflucht...
Nachdem die erste Versuche mit Anzeichnen, einfach einen graden Streifen nehmen, etc. garndios gescheitert sind wurde der Schreiner bestellt und der durfte mal wieder eine Schablone bauen. Mit den genauen Massen und Schrägen der Front kam ein 4mm breiter Streifen aus der Werkstatt welcher sich perfekt an die Front anschmiegt.
11_November_2020_7a_ (Trambahner)
11_November_2020_8a_ (Trambahner)
Nach dem Verleimen mit dem waagrechten "Blech" wurde dieses von den Spezialisten exakt auf Mass gebracht, Alufarben lackiert und an der Front angebracht.
11_November_2020_16a_ (Trambahner)
11_November_2020_17_ (Trambahner)
Die Lehrlinge durften gleichzeitig mit den Reststücken die Trittstufen zum Führerhaus bauen, da hatte es genug Material übrig für. Der Meister meint sie haben das sehr gut gemacht.
11_November_2020_20_ (Trambahner)
Nachdem diese Teile für die Schönheit angebracht sind, drängt der Werkstattchef darauf sich auch mal um die wichtigen Dinge eines Eisenbahnfahrzeuges zu kümmern. Und so entstehen unter seinem gestrengen Blick die Puffer für die Lok
11_November_2020_6a_ (Trambahner)
11_November_2020_12_ (Trambahner)
Pufferteller und Hülse sind vor Jahren gedruckt worden. Der 6-Kant am Puffer läuft in einer entsprechenden Aufnahme in der Hülse und verhindert das Verdrehen der rechteckigen Pufferflächen. Die Federn sind von Gutekunst Federn https://www.federnshop.com/de/
Da sind auch die Druckfedern für die Drehgestelle her, aber davon ein anderes Mal mehr.
Besten Dank für die vielen Klicks und die Rückmeldungen.
Um erst einmal die Frage des letzten Beitrages zu klären.
Die Ingenieure der SLM sind auf folgenden Wert gekommen:
Dabei wurde ein Ausschlag der Drehgestelle von je 2 Grad angenommen.
Rmin = 2781.1mm
Das haben die studierten Herren natürlich nicht selber gerechnet sondern modernste Technik zu Hilfe genommen:
https://www.arndt-bruenner.de/mathe/scr ... sehnen.htm
11_November_2020_21_ (Trambahner)
Das passt nicht schlecht, war doch ein Minimalradius von 3m als Zielgrösse
im Pflichtenheft.
Davon unbeheligt haben sich die Blechspezialisten der im letzten Beitrag erwähnten Bordüre gewidmet. ...und dabei wieder einmal die damaligen Techniker und Designer verflucht...
Nachdem die erste Versuche mit Anzeichnen, einfach einen graden Streifen nehmen, etc. garndios gescheitert sind wurde der Schreiner bestellt und der durfte mal wieder eine Schablone bauen. Mit den genauen Massen und Schrägen der Front kam ein 4mm breiter Streifen aus der Werkstatt welcher sich perfekt an die Front anschmiegt.
11_November_2020_7a_ (Trambahner)
11_November_2020_8a_ (Trambahner)
Nach dem Verleimen mit dem waagrechten "Blech" wurde dieses von den Spezialisten exakt auf Mass gebracht, Alufarben lackiert und an der Front angebracht.
11_November_2020_16a_ (Trambahner)
11_November_2020_17_ (Trambahner)
Die Lehrlinge durften gleichzeitig mit den Reststücken die Trittstufen zum Führerhaus bauen, da hatte es genug Material übrig für. Der Meister meint sie haben das sehr gut gemacht.
11_November_2020_20_ (Trambahner)
Nachdem diese Teile für die Schönheit angebracht sind, drängt der Werkstattchef darauf sich auch mal um die wichtigen Dinge eines Eisenbahnfahrzeuges zu kümmern. Und so entstehen unter seinem gestrengen Blick die Puffer für die Lok
11_November_2020_6a_ (Trambahner)
11_November_2020_12_ (Trambahner)
Pufferteller und Hülse sind vor Jahren gedruckt worden. Der 6-Kant am Puffer läuft in einer entsprechenden Aufnahme in der Hülse und verhindert das Verdrehen der rechteckigen Pufferflächen. Die Federn sind von Gutekunst Federn https://www.federnshop.com/de/
Da sind auch die Druckfedern für die Drehgestelle her, aber davon ein anderes Mal mehr.
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Michael
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo Trambahner,
immer wieder schön zu sehen, wie Deine Mannschaft voran kommt und das Ergebnis spricht ja wirklich für sich. Mein ganzes Lokomotivwerk schaut gebannt zu. Toll!
Ich habe natürlich gleich nochmal etwas intensiver mit meinen Weißkitteln unterhalten, da sie ja einen fast doppelt so großen Mindestradius wie Konstruktionsleute errechnet hatten. Ist ja peinlich, sowas. Aber sie haben es mir (und mich) vorgeführt:
Der Drehzapfen des Drehgestells läuft auf dem Kreisbogen und das Drehgestell richtet sich tangential dazu aus. Die Senkrechte zu dieser Tangenten geht durch den Kreismittelpunkt und hat eine Neigung von 2° gegen die Senkrechte durch die Fahrzeugmitte.
Wir haben also ein rechtwinkliges Dreieck, gebildet von dem um Winkel a = 2° geneigten Radius r als Hypotenuse und dem halben Drehzapfenabstand z = 194 mm als Gegenkathete zum Neigungswinkel.
Also ist: sin(a) = z/r entsprechend r = z/sin(a) und damit landen wir bei knapp 5560 (genauer 5558,8) mm.
Willst Du vielleicht nochmal genauer schauen, was Deine studierten Herren da gerechnet haben? Wäre schade, wenn die schöne Lok nicht um die Kurve käme ...
Viele Grüße
Wolfgang
immer wieder schön zu sehen, wie Deine Mannschaft voran kommt und das Ergebnis spricht ja wirklich für sich. Mein ganzes Lokomotivwerk schaut gebannt zu. Toll!
Ich habe natürlich gleich nochmal etwas intensiver mit meinen Weißkitteln unterhalten, da sie ja einen fast doppelt so großen Mindestradius wie Konstruktionsleute errechnet hatten. Ist ja peinlich, sowas. Aber sie haben es mir (und mich) vorgeführt:
Der Drehzapfen des Drehgestells läuft auf dem Kreisbogen und das Drehgestell richtet sich tangential dazu aus. Die Senkrechte zu dieser Tangenten geht durch den Kreismittelpunkt und hat eine Neigung von 2° gegen die Senkrechte durch die Fahrzeugmitte.
Wir haben also ein rechtwinkliges Dreieck, gebildet von dem um Winkel a = 2° geneigten Radius r als Hypotenuse und dem halben Drehzapfenabstand z = 194 mm als Gegenkathete zum Neigungswinkel.
Also ist: sin(a) = z/r entsprechend r = z/sin(a) und damit landen wir bei knapp 5560 (genauer 5558,8) mm.
Willst Du vielleicht nochmal genauer schauen, was Deine studierten Herren da gerechnet haben? Wäre schade, wenn die schöne Lok nicht um die Kurve käme ...
Viele Grüße
Wolfgang
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- Trambahner
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Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo Wolfgang
Da haben wir was losgetreten...
Die Geschäftsführung der SLM hat nach Deinem Post eine externe Beraterin dazugezogen (die Konstrukteur/Maschinenzeichnerin-In Ausbildung-Tochter).
Die Kosten dafür konnten dank Bezahlung in Essensform zum Glück gering gehalten werden.
Anfang dieser Woche gab es dann eine denkwürdige Management-Sitzung. Die Vorzimmerdame des Generaldirektors der SLM ist heute noch bleich. Es gab rote Köpfe, unverzeihlich Flüche, knallende Papierstapel und verzweifelte Ingenieure...
Nach einem Machtwort des Chefs wurden alle Berechnungen, Annahmen und Meinungen im Tresor eingeschlossen auf dass sich dieser erst wieder öffne wenn
sich die Theorien in der Praxis beweisen lassen.
Daher wurde in den Werkhallen mal wieder Gas gegeben.
Zuerst noch ein Bild aus der Montagephase der Tränenbleche.
12_Dezember_2020_1_ (Trambahner)
Nachdem von einem Liferanten mit grossem C ein nettes Paket angekommen ist (Die Einkaufsabteilung hat die Black-Friday-Neumodisch-Aktion genutzt) sind die ersten Schritte für die Drehgestelle auf den Weg gebracht worden
12_Dezember_2020_3_ (Trambahner)
Die Radsterne und Radreifen fanden auch zusammen. Durch die lange Lagerung haben sich die Radsterne im Mass etwas verändert. So musste die Dreherei diese ca 0.2mm abdrehen damit die Pressung in die Radreifen möglich war.
Radsterne wie auch Radreifen stammen aus der inzwischen wohlbekannten 3D Schmiede.
12_Dezember_2020_6_ (Trambahner)
Den Sechskant auf der Hälfte der Radsterne kommt später noch eine ganz besondere Rolle zu...
Als nächstes kommen hier die Achsen, welche infolge des sehr beschränkten Maschinenparkes der SLM eine echte Herausforderung werden. Man munkelt etwas über ineinandergeschobene Stäbe und Rohre...
in der Drehgestellmontage haben die fleissigen Arbeiter die dort lagernden Teile auch vom Staub befreit und mal begonnen den Zusammenbau zu testen. Auch hier aufgrund der beschränkten mechanischen Möglichkeiten mit viel Kreativität und handelsüblichem Halbzeug (MS-Rohr, M4-Gewindeschrauben...)
12_Dezember_2020_7_ (Trambahner)
12_Dezember_2020_9_ (Trambahner)
Lassen wir uns mal Alle überraschen ob das etwas wird so...
Da haben wir was losgetreten...
Die Geschäftsführung der SLM hat nach Deinem Post eine externe Beraterin dazugezogen (die Konstrukteur/Maschinenzeichnerin-In Ausbildung-Tochter).
Die Kosten dafür konnten dank Bezahlung in Essensform zum Glück gering gehalten werden.
Anfang dieser Woche gab es dann eine denkwürdige Management-Sitzung. Die Vorzimmerdame des Generaldirektors der SLM ist heute noch bleich. Es gab rote Köpfe, unverzeihlich Flüche, knallende Papierstapel und verzweifelte Ingenieure...
Nach einem Machtwort des Chefs wurden alle Berechnungen, Annahmen und Meinungen im Tresor eingeschlossen auf dass sich dieser erst wieder öffne wenn
sich die Theorien in der Praxis beweisen lassen.
Daher wurde in den Werkhallen mal wieder Gas gegeben.
Zuerst noch ein Bild aus der Montagephase der Tränenbleche.
12_Dezember_2020_1_ (Trambahner)
Nachdem von einem Liferanten mit grossem C ein nettes Paket angekommen ist (Die Einkaufsabteilung hat die Black-Friday-Neumodisch-Aktion genutzt) sind die ersten Schritte für die Drehgestelle auf den Weg gebracht worden
12_Dezember_2020_3_ (Trambahner)
Die Radsterne und Radreifen fanden auch zusammen. Durch die lange Lagerung haben sich die Radsterne im Mass etwas verändert. So musste die Dreherei diese ca 0.2mm abdrehen damit die Pressung in die Radreifen möglich war.
Radsterne wie auch Radreifen stammen aus der inzwischen wohlbekannten 3D Schmiede.
12_Dezember_2020_6_ (Trambahner)
Den Sechskant auf der Hälfte der Radsterne kommt später noch eine ganz besondere Rolle zu...
Als nächstes kommen hier die Achsen, welche infolge des sehr beschränkten Maschinenparkes der SLM eine echte Herausforderung werden. Man munkelt etwas über ineinandergeschobene Stäbe und Rohre...
in der Drehgestellmontage haben die fleissigen Arbeiter die dort lagernden Teile auch vom Staub befreit und mal begonnen den Zusammenbau zu testen. Auch hier aufgrund der beschränkten mechanischen Möglichkeiten mit viel Kreativität und handelsüblichem Halbzeug (MS-Rohr, M4-Gewindeschrauben...)
12_Dezember_2020_7_ (Trambahner)
12_Dezember_2020_9_ (Trambahner)
Lassen wir uns mal Alle überraschen ob das etwas wird so...
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
-
- Buntbahner
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- Registriert: So 23. Okt 2005, 16:15
- Wohnort: NRW
Re: Spur II 64mm SBB Ae 6/6
Hallo Michael,
ja, ja, die Schweiz ist bekannt für ihre Tresore, wo vieles verborgen liegt . Und nun eben sind auch
Die Drehgestelle, wenn es geht mit dem Fahrzeugkasten einfach auf ein gebogenes Gleis stellen und – schauen ob es passt .
Sicher nicht der präzise schweizerische Uhrmacheransatz mit 99,99 % Genauigkeit aber ein erster Eindruck eben …
Der Eindruck der von den Radsternen und den angefangenen Drehgestellen ausgeht ist jedenfalls zu 100 % gut
Frohes Schaffen in der Schweizer Werkstatt,
Kellerbahner
ja, ja, die Schweiz ist bekannt für ihre Tresore, wo vieles verborgen liegt . Und nun eben sind auch
Die ärmeren Kollegen der Braunlage´schen SHE-Werkstatt, dessen Chef sich keinen Tresor oder die Miete dafür leisten kann bzw. will, nehmen da einen eher pragmatischen Ansatz:alle Berechnungen, Annahmen und Meinungen im Tresor eingeschlossen
Die Drehgestelle, wenn es geht mit dem Fahrzeugkasten einfach auf ein gebogenes Gleis stellen und – schauen ob es passt .
Sicher nicht der präzise schweizerische Uhrmacheransatz mit 99,99 % Genauigkeit aber ein erster Eindruck eben …
Der Eindruck der von den Radsternen und den angefangenen Drehgestellen ausgeht ist jedenfalls zu 100 % gut
Frohes Schaffen in der Schweizer Werkstatt,
Kellerbahner
Schaffe, schaffe, Häusle baue ...