Richtig ist das die Landschafts-Modulendstücke der IG Spur II und nicht von mir sind. Zu Beginn der 70 Jahre habe ich begonnen, mir Gedanken um den flexiblen Aufbau einer Modellbahn zu machen. Da ich es leid war, durch Umzug immer wieder von vorn beginnen zu müssen, dachte ich mir ein variables Anlagensystem aus was auch noch problemlos transportabel war.
Deshalb begann ich bereits 1972 ein System zu planen, das von vornherein darauf ausgelegt war, ohne Probleme transportiert werden zu können. Wichtig war, dass diese Anlage ohne Probleme an einem anderen Ort, oder auch ganz anders wieder aufgebaut werden konnte. Die Anlagenteile wurden auch so konstruiert, dass sie zusammen mit dem Untergestell transportiert werden konnten. Damit hatte ich etwas geschaffen, was mir endlich die Möglichkeit bot, Dinge fertig zu stellen, ohne den nächsten zerstörenden Abriss bereits vor Augen zu haben.
1975 begann ich damit, mich nebenher mit dem Modellbau in größeren Baugrößen zu beschäftigen. Um erst einmal ausreichend Fahrstrecke zu erhalten, entstanden die ersten Trassenstücke für eine Modellbahn mit 45 mm Spurweite.
Daraus sind dann die Streckenmodule entstanden, die in LGB Depesche Heft 48 im Herbst 1984 erstmalig einem größeren Publikum vorgestellt wurde.
Dort wurde von mir bereits der Entwurf dieses Landschafts-Modulendstücks vorgestellt.
Was zu Kontakten mit weiteren Modellbauern führte. Diese Kontakte führten 1985 zur Gründung der IG Spur II, deren Gründungsmitglied ich bin.
In der IG Spur II konnte sich mein Entwurf leider nicht durchsetzen, sondern die Regionalgruppe Berlin unter der Führung des damaligen Vorsitzenden und Gründers Axel-Rüdiger Krahn setzte bereits 1985 eine eigene Entwicklung durch.
Hier das 1985 vorgestellte Landschaftsmodul IG Spur II, das bewusst asymmetrisch gehalten worden war. Die Modulendstücke wurden seit 1985 von einem Schreiner in Berlin gefertigt und von dort aus auch versand. Ich übernahm dieses Modulendstück in meine Praxisempfehlungen, weil ich der Meinung gewesen war besser eine Version die alle verwenden, wie viele Versionen die gegeneinander konkurrieren.
Leider kamen viele Anfragen zu diesem Modulendstück fälschlicher Weise bei mir und nicht bei der IG Spur II in Berlin an. Da ich aber auch seit der Gründung der IG Spur II deren Modulbeauftragter bin, versendete ich irgendwann auch kleinere Mengen. Größere Mengen wurden weiter von der IG Spur II in Berlin versendet.
Dieses blieb praktisch bis zum Tode im November 2000 unseres damaligen Vorsitzenden Hans Lutz Krahn so. Leider konnte die ursprüngliche Bezugsquelle in Berlin nicht ausfindig gemacht werden. Ich wurde aber bedrängt, man wolle wieder genau diese Modulendstücke haben. So begann ich im Jahre 2001 die Modulendstücke nach einem Original von 1885 in meiner Hobby-Werkstatt zu kopieren.
Im Jahre 2002 trat man erstmalig an mich heran, dass die Modulendstücke verändert werden sollten. Dabei erklärte ich genau denen, die jetzt von all dem nichts gewusst haben wollten, bereits diesen Sachverhalt. Ich frage mich jetzt, wie kann von Schmidtscher Norm sprechen, die es ja siehe oben gar nicht gibt. Auch wollte dieser Personenkreis mir dann auch Unterlagen, über mögliche Verbesserungen zukommen lassen. Die Unterlagen in Form einer Zeichnung, die von Ihnen als Schmitdsche Norm bezeichnet wird erhielt ich dann leider erst im Sommer des Jahres.
All diese Unterlagen dienten dem Entwurf eines neuen Modulendstückes für die IG Spur II. Auf Bitte des Standard beauftragen Torsten Schoening wurden die Verbindungslöcher dann auch auf 12 mm erweitert.
Dieser Entwurf der aus all den Anträgen entstand wurde in den Mitteilungen 70 der IG Spur II und im Forum der IG Spur II dem Spannwerk, mit dem Hinweis veröffentlicht, das Verbesserungsvorschläge noch bis zum 31.10.2003 eingebracht werden könnten.
Es kamen auch Wünsche von intern und extern nur aus dem Kreis derer, die hier jetzt anderes behaupten nichts.
Alle eingebrachten Wünsche flossen dann in die jetzige Version des Modulendstückes ein. Dazu wurden von mir jetzt mit einigem Aufwand und Kosten Bohr- und Fräslehren geschaffen, um diese neuen Endstücke auch professionell herstellen zu können. Dann wurden erste Muster gefertigt und danach die endgültige Zeichnung erstellt, die dann in den Miteilungen 71 im Spannwerk der IG Spur II veröffentlicht wurden. Damit dieses auch anderen möglich ist, steht der Sonderdruck auch im Downloadbereich der IG Spur II und ein Link wurde hier veröffentlicht.
Ich hoffe, hiermit aufgeklärt zu haben was wirklich wahr ist. Leider kann ich nicht verhindern, dass andere einfach Dinge behaupten, die sachlich nicht richtig sind.