Erste Lok selbst bauen

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

Ebi
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von Ebi »

Hallo Karl-Heinz,
Da trifft es sich trefflich, dass der größte "G"-Hersteller nun ein Modell der BR 101 anbieten wird.
Die 101 hilft fürchte ich nicht wirklich weiter, da sie nur 2-achsige Drehgestelle hat.

Da wäre doch der Motorblock der US-Alcos geeigneter, die wären dann schon 3-achsig:
Bild

Einen Rahmen von so einer Alco müsste noch bei mir in der Bastelkiste liegen, die Motorenträger von LGB als Ersatzteil besorgt und schon wäre das Unterteil fahrfähig.
Dann müsste man sich nur noch um Aufbau und Kleinteile kümmern...
Gruss und :hallo:
Ebi

meine Gesuche / meine Verkäufe :
www.ruehl-net.de/verkauf/index.htm
ozoffi
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von ozoffi »

Servus!
Bitte meine Fragen nun nicht als Kritik anzusehen - soll jeder machen was er will und wie er glücklich wird - ich will es nur verstehen...

Du willst also eine z.b. BR103 (Vorbild ist eine NORMALSPUR-LOK) im Maßstab 1:22,5 umsetzen und diese auf LGB-Gleisen (deren 45 mm Spurweite SCHMALSPUR entspricht) fahren lassen - quasi eine "Schmalspur 103er" ?
lg
Oliver
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fido
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von fido »

Bowser hat geschrieben:Hallo,

ich würde mir gern eine Lok Selbstbauen, vor allem eine die es so nicht auf LGB Gleisen gibt.
Angetan hat es mir die BR 103 oder die BR 155. Zeichnung müsste es ja genug geben aber woher bekommt ich die dreiachsigen Drehgestelle?
Hallo Bowser,
die 103 und die 155 sind ja Regelspur. Das was Du als LGB kennst, sind 1000mm Schmalspurmodelle im Maßstab 1:22,5 auf 45mm Gleis (zumindest nach dem Katalog :-) ). Die 103 im Maßstab 1:22,5 hat eine Länge von 900mm und wird auf 45mm Gleisen bescheuert aussehen. Außerdem sind die Rundungen extrem schwer zu bauen.

Eine glaubhafte 155 ist da viel einfacher. Und die kannst Du entweder in Spur I (1:32) passend zu Märklin und Hübner bauen oder auf den Kompromißmaßstab 1:29 für regelspurige Gartenbahnen ausweichen. Allerdings gibt es in 1:29 weder DB noch DR Güterwagen, so dass Du hier nur auf amerikanische Modelle zurückgreifen kannst. In 1:32 gibt's ein großes Angebot passender Wagen.

An die Drehgestelle kommst Du recht einfach. Berechne den Abstand der beiden äußeren Achsen voneinander in dem von Dir gewählten Maßstab und stelle ihn ins Forum. Außerdem ist der Raddurchmesser wichtig (ich hoffe, die 155 hat Scheibenräder). Dann können wir nachsehen, welches 2-achsiges Getriebe oder Drehgestell passt. Die mittlere Achse kannst Du dann selbst einbauen, da ein Antrieb unnötig und die Achse nur mit einer Feder locker auf das Gleis gedrückt wird.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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bucki
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von bucki »

Moin, Moin,

Gibt es hier Phantasie Bremser ?? :confused:

Ist es so unabwegig eine Normalspurlok auf Schmalspur umzurüsten :gruebel:

Nehmen wir den Gedankengang:

Erzbahn in Schmalspur, 1000mm Spurweite, schlanke R5 Weichen auf der Hauptstrecke, benötigte kräftige E-Lok BR155, R5 relativiert auch die große Loklänge in den Kurven.

Warum nicht ??

Gruß Bucki
Gruß Bucki

...gib Dampf in die Stahlbacken...
exrabe
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von exrabe »

Hallo Bowser,
die Buntbahner sind an sich freundliche und hilfsbereite Menschen. Gerd seine Meinung steht einfach nur für " wir lassen uns nicht ausnutzen". Deshalb die Frage nach der Ernsthaftigkeit und dem Maßstab.
Um deine Entscheidung zu erleichtern - ja es gibt ein 3- achsigen Antriebsblock ( ich glaube von Aristo; bei Händler für unter 100 € gesehen).
Also zeig mal was in Bild.
Gruß
AndreasHL
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von AndreasHL »

Hallo,

ich will mich in Zukunft mal an die ELok Baureihe 120 wagen. Wir wärs damit ?

Zeichnung unter www.wendezug.de/br120/br120-b.gif

Vorteile: Nur 2-achsige Drehgestelle, in Spur 1 nicht zu lang (600 mm)
Schöne "glatte" Seitenflächen, also weniger Arbeit mit Leitungen usw.

Nachteil: Noch keinen passenden Stromabnehmer gefunden.

Achsabstand im Original 2800 mm, Raddurchmesser 1250 mm

Wer macht mit ?

Probleme für mich als Anfänger:

a) Drehgestellt und deren Motorisierung

Darüber habe ich hier schon einiges gelesen und über verschiedene Techniken gehört. Bei Hübner gibt es tolle Drehgestelle, aber die Motorisieren ?
Wie bekomme ich bei LBG-Drehgestellen die Räder runter und wieder rauf ? Welches Werkzeug ?
Ich denke an eine Strinrad-Kegelrad-Kombination zur Verbindung von Motor und Drehgestell.
Viel schöner wäre natürlich eine Verbindung über Kardanwelle auf beide Drehgestelle. Da bräuchte ich bitte Hilfe der Fachleute hier.

b) Stromabnehmer

Bleibt da nur, einen anderen zu "halbieren" ? Sind doch ganz andere Pantographen als z. B. bei der 103.

Ich bin nun schon mehrer Abende hier im www auf Suche, hatte hier schon Fragen gestellt -Danke für alle Antworten :D - und wollte nur sagen, dass ich mir auf jeden Fall auch selbst Gedanken mache und nicht nur das Wissen der Anderen anzapfe.

Die Idee mit der Aufnahmeprüfung finde ich allerdings so was von doof - ist das hier ein Forum für alle oder eine Hochschule für Modellbau ?

Gruss

Andreas
Bowser
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von Bowser »

Hey,

danke erstmal für eure Tips, ich hab heute mal bei uns in der FH etwas rumgeschnüffelt und dabei eine CNC Fräse endeckt (eigentlich gibts davon sogar mehrere :wink: ), ich denke ich werde den Lokkasten dann aus einem Stück Plastik rausfräsen , eventuell gibt es auch die Möglichkeit die Front eines H0 Modells mit dem PC zu vermessen und so eine vergrößertes Abbild der Fronz zu erzeugen. Jetzt sind aber erstmal Prüfungen und danach werde ich mich in die Arbeit stürzen! Nebenbei gibt es auch noch anderes zu überlegen, so muß die Lok sicherlich etwas schmaler gemacht werden da sonst der Unterschied zwischen den Drehgestellen und dem Lokkasten zu groß wird, um dann noch ein stimmiges Bild zu erhalten werd ich die Lok wohl auch etwas kürzen :oops: . Das wars erstmal.
Danke nochmals für eure Hilfe
ozoffi
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Re: Erste Lok selbst bauen

Beitrag von ozoffi »

"schmäler machen und kürzen" (als 1:22,5, wenn ich das richtig verstehe) - warum dann nicht gleich alles passend in einem anderen Maßstab? Böte sich doch an - oder war das eh so gemeint?
lg
Oliver
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