US-Diesel - Umbau v. "lownose" auf "highhood&

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

Besteht Interesse an einem Umbaukit von "lownose" auf "highhood"?

Umfrage endete am Di 30. Dez 2003, 11:09

ja, hätte Interesse an so einem Teil und würde so einen Umbau mal ausprobieren.
3
9%
ja, hätte schon Interesse, traue mir aber so einen Umbau nicht zu.
3
9%
nein, ich baue mir meine für den Umbau benötigten Teile selbst.
0
Keine Stimmen
nein, ich bin mit dem, was auf dem Markt angeboten wird so zufrieden.
4
11%
nein, ich fahre nur Bahngesellschaften mit "normalen" Loks!
7
20%
nein, ach laß mich doch bloß mit deinem US-Kram in Ruhe!
18
51%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 35

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IndianWells
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Re: US-Diesel-Umbau v. "lownose" auf "highhoo

Beitrag von IndianWells »

lupilup hat geschrieben: .......die GP9 gab es ab Werk nur als highhood..........
Hallo Rolf.....

ich erinnerte mich an das ich was anderes gelesen hatte und habe mal meine Schmöcker gewälzt. Muß Dir leider widersprechen - GP9s gab es durchaus factory build mit "low short hood".
Phelps-Dodge #38 war die erste GP mit niedriger Nase und wurde 1955 ausgeliefert.
Für Southern Pacific wurden im Jahr 1959 insgesamt 19 Units mit low hood ausgeliefert. Die Road-Numbers waren 5872 bis 5891.
Von den SP Units gab es 1996 als SP von UP übernommen wurde noch 11, die allerdings nie in den UP Roster eingereiht wurden. Einige der Maschinen wurden 1997 abgestellt und verschrottet, andere wurden neben Columbia Basin RR an vorwiegend Werksbahnen verkauft.

Gruß

Peter
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lupilup
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Re: US-Diesel - Umbau v. "lownose" auf "highh

Beitrag von lupilup »

Hallo Peter,

vielen Dank für die Info und deine Nachforschungen. Man lernt nie aus!
lupilup :usa:
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gartenbahnzentrum
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Re: US-Diesel - Umbau v. "lownose" auf "highh

Beitrag von gartenbahnzentrum »

Hi,

für alle die es interessiert noch folgende Hinweise zu den Hochnäsigen unter den US-Los:

- trotz scheinbarer Unübersichtlichkeit wurden einige der Hochnasen mit der langen Schnauze in Blickrichtung vorn gefahren. Bei einigen Bahngesellschaften (z.B. der Southern) war dies zwingend vorgeschrieben! Es sollte bei Unfällen das Personal besser schützen.

- in den kurzen hohen Vorbauten wurden neben den Sandbehältern teilweise noch Dampfgeneratoren für die Zugheizung bei Nachrüstungen untergebracht.

- bekannte Loks mit High Hood: SD-45, SD-40, Alco CENTURY 628, Fairbanks-Morse H-24-66/H-15-44/H-16-44, GP-38-2, GP-35, GP-30, GP-7, GP-9, U-25B, U-28B, SD-7, SD-9, Baldwin AS-616/DRS-6-6-15/6-4-15, EMD-G12, DL-701

Bis auf die modernen Typen wie DASH 2-9 mit Sicherheits-Kabine wurden alle älteren Modelle für die N&W und Southern mit HIGH HOOD geliefert. Auch einige Demonstrator-Loks mit HIGH HOOD gingen an andere kleinere Linien.

Und aus den frühen Jahren kenne ich noch die LIMA-Hamilton 2500HP TRANSFER UNIT mit 2 langen High Hoods.


Nachzulesen u.a. DIESEL LOCOMOTVES CYCLOPEDIA VOLUME 2 oder div. Model Railroader Ausgaben.
Spur 1, RGS und Sächsische Schmalspur

Firma ZIMMER, Inh.: Dipl.-Ing. Andreas Zimmer

Beratung, Verkauf und Service für analoge, digitale und Echtdampf Modellbahntechnik
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lupilup
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Re: US-Diesel - Umbau v. "lownose" auf "highh

Beitrag von lupilup »

Hallo US-Freunde,

die Umfrage ist ja nun seit einiger Zeit beendet und es hat sich ganz klar abgezeichnet, was ich auch erwartet hatte. Von 340 Mitgliedern dieses Forums, haben immerhin 35 die Initiative ergriffen und abgestimmt! Einige wenige haben sich auch am Beitrag beteiligt und interessante Aspekte angeführt. Vielen Dank dafür. Wie das Ergebnis zeigt, interessieren etwas mehr als die Hälfte der Stimmer nicht für unseren US-Kram und stehen auch dazu. Den nächst größeren Teil bilden mit 20% der Stimmen die US-Freunde, die Bahngesellschaften fahren, bei denen kein Umbau notwendig ist und 11% die mit dem am Markt befindlichen Programm so zufrieden sind und keine Umbauten machen möchten. Bleiben also 16% übrig, die sich für einen Umbau interessieren. Ganze 8%, die sich einen Umbau zutrauen. Das sind drei Leute, wobei ich mit eingerechnet bin :lach: . Das ist mehr als nichts. Nun ist so eine Abstimmung natürlich in einem europäischen Forum nicht wirklich aussagekräftig, ob sich eine Kleinserienfertigung von Umbaukits lohnen würde, da in Amerkia vielleicht prozentual mehr Potential für solche Kits vorhanden ist. Per eMail habe ich mit einem weiteren "Umaugewillten" Möglichkeiten verabredet. Es wird auf einen Umbau hinauslaufen, für den die Teile zunächst in Einzelanfertigung aus Polistyrol oder Messing hergestellt werden. Eventuell kann auch auf Ersatzteile von Serienmodellen zurückgegriffen werden. Ein fertiger Umbau wird vielleicht später mal an dieser Stelle und im amerikansischen Forum vorgestellt. Dann wäre ein erneuter Zeitpunkt für einen Umfrage hier in Deutschland/Europa und in Amerika gekommen, ob so etwas mal als Kleinserienkit aufgelegt werden sollte.
lupilup :usa:
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