Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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Maschinist
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Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Beitrag von Maschinist »

mahlzeit die herren buntbahner!

es geht voran mit meinen achsen, die erste ist heute fertig geworden!
Lorenradsatz (maschinist)
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entgegen meiner ursprünglichen planund werden die räder nun doch aufgeschrumpft, da zu befürchten war das sich die achsen im bereich der lagersitze beim pressen verbiegen.
die achsschenkel auf denen die radnaben sitzen haben 5/100 mm übermaß, die radscheiben werden mittels heizplatte auf etwa 300 grad erwärmt und dann auf die achsen gesteckt.
bei der ersten achse habe ich das radprofil erst zum schluß abgedreht, was sich allerdings nicht als sonderlich gut erwiesen hat, da die ganze sache auch bei kleiner zustellung ganz ordentlich ins schwingen kommt, was sich dann eben durch rattermarken besonders im spurkranzbereich bemerkbar macht.
deshalb will ich nun erst die radscheiben fertigmachen und zum schluß aufschrumpfen.

Lorenradsatz (maschinist)
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morgen soll dann die zweite achse fertig werden, nach dem lackieren erfolgen dann einbau und probefahrt.
soweit bis heute, viele liebe grüße an alle, besonders urias, stoffel, feld- u. waldbahner, sowie hugi!

bis später sven
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Stoffel
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Re: Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Beitrag von Stoffel »

Hallo Sven,

zunächst einmal herzliche Grüße zurück :tach:

Also ich muss schon zugeben, dass ich schwer (bemerkt Ihr die Doppeldeutigkeit des Wortes :D ) beeindruckt bin, über das was Du da treibst. In Fachkreisen nennt man das wohl HEAVY METAL :lol: :lol: :lol:

Mit dieser Spurweite kannst Du Dir Kraft- und Fitnesstraining sparen. :?

:respekt: :respekt: :respekt:

... denkt sich der Stoffel, der für so was wohl ein bisschen zu schwächlich ist :buhu:
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Waldbahner a.D.
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Re: Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Tach ihrs,

auch vom Waldbahner nette grüße zurück zum Maschinisten.
Sicherlich ist eine solch große Feldbahn auch ein schönes Spielzeug. 5" ist mir aber groß genug.
Derzeit bastle ich lieber an meiner Kellerwaldbahn rum... Ist alles ein wenig überschaubarer und man kann an einem Wochenende 3-4 Wagen basteln :-)

Gruß vom Gerd, der gerade die Holzvergaserlok in LGB realisiert.
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Re: Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Beitrag von Flachschieber »

Hallo Maschinist

Zu was sind eigentlich die Einstiche in der Achse? Die trüben den Anblick dieser soliden Radsätze ein wenig.

Grüße

Flachschienber
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Waldbahner a.D.
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Re: Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Wenn ich mich recht entsinne verwendet er Rollenlager für die Achsen. Diese sind am Innenrahmen befestigt.

Gruß vom Gerd.
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Bommel
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Re: Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Beitrag von Bommel »

Flachschieber hat geschrieben:Zu was sind eigentlich die Einstiche in der Achse?
Hallo,

Wahrscheinlich hat der Waldbahner recht, auch wenn mein Hamster meint, daß das auch ergonomische Griffstellen der Hanteln sein könnten. Was bringt denn so ein Kullerding auf die Waage :mukkies: ? - Wahrscheinlich mehr als eine durchschnittliche Vitrine abkann. Ein Jammer, daß die schönen Teile irgendwann der garstigen Witterung ausgesetzt werden :tear: .
Sven, halte uns unbedingt auf dem Laufenden, wenn es Neues aus Deinem Extrem-Sportstudio zu berichten gibt :scherzkeks: :!:

Schöne Grüße von der BBildommelbahn

Steffen
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Maschinist
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Re: Lorenradsatz für 260 mm Spurweite

Beitrag von Maschinist »

mahlzeit!

freut mich, daß meine bastelein doch etwas an interesse erweckt haben!
die einstiche in der achse sind in der tat für die rollenlager. die ganze angelegenheit ist für einen achswellendurchmesser von 14 mm ausgelegt, die welle ist auch nur deshalb so stark geworden, da sich in den rohen radscheiben schon 25 mm bohrungen befanden. ich weiß, das das rein vom optischen schon etwas bauchschmerzen macht, ich hab auch lieber nochmal nachgerechnet, als mich allein auf mein holzauge zu verlassen! die achswelle ist im übrigen aus C60.

106_0617 (maschinist)
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ich wollte außerdem unbedingt die alten lager weiter verwenden, denn das war vor drei jahren verdammt viel arbeit, die dinger zu bauen. es sind einfache rollenlager ohne innenring und mit losen rollen. der innenrahmen verlangt im hinblick auf den austauschbau geteilte lager, was die sache zusätzlich erschwert. sicherlich sind solche lager zu kaufen, nicht billig aber erhältlich!!! ich hab für vier stück etwa 100 std gebraucht, der verschleiß in den 3 jahren betriebszeit ist vernachlässigbar klein...

gestern abend hab ich dann leider beim einbau feststellen müssen, daß der rahmen völlig verzogen war. das ist sicher dem nicht richtig getrocknetem holz zu schulden, das ich damals verwendet hatte. deshalb habe ich mich entschlossen, den kompletten rahmen neu zu bauen.

heute habe ich mir dann in einem sägewerk kammergetrocknete kanthölzer 80x60 mm aus fichte zuschneiden lassen. bei der gelegenheit werde ich den rahmen etwas vorbildgetreuer gestalten, statt holzschrauben gewindestangen, die kanthölzer werden miteinander verzapft, also richtige zimmermannsarbeit...so gut es ein metaller eben machen kann!

morgen gehts dann los, eine zeichnung ist schon im rechner, das ist zwar aufwändig, doch macht vieles einfacher, die "einfach-drauf-los-bau-methode" hab ich mir aufgrund des maßstabes schnell abgewöhnt.

P.S. eine achse wiegt 8,5 kg!

soweit bis heute, mehr gibts demnächst!

vlg sven
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