Frühstückspausenquicky "Aufnahmewagen"

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

Antworten
Benutzeravatar
squirrel4711
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1935
Registriert: Fr 21. Feb 2003, 22:27
Wohnort: auf dem Land

Frühstückspausenquicky "Aufnahmewagen"

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Buntbahner,
ein "Bastelquicky" für die Kaffeepause :P :P :
Hintergrund 8) 8) :
Mich störte :evil: immer, daß ich mit einer Kamera (Video, Foto und Digicam) selten an die intressanten Photostandpunkte meiner Anlage kommen konnte weil entweder das Lichtraumprofil meinen Astralkörper nicht zuließ oder ich die nötigen Gelenke in meinen Extremitäten vermißte. Deshalb baute ich mir aus einem Drehgestell (Ersatzteilnummer : 67367), zwei Metallradsätzen, einer Fotoschiene (gibt´s in einschlägigen Fotogeschäften oder dem Versandhandel) einem Bleigewicht, einer Standardhakenkupplung, einer Stativschraube und einigen Schrauben und Muttern einen "Aufnahmewagen". Nun kann ich Aufnahmen aus Augenhöhe der Preisserbevölkerung an Stellen machen, die mir vorher unzugänglich waren. :D :D :wink:
Der Wagen kann auch mit Hilfe von Triebfahrzeugen an diese Stellen rangiert werden. Bei Fotoapparaten oder dem digitalen Äquivalent ist dabei eine Selbstauslösefunktion sehr hilfreich. Selbst Videokameras habe ich bereits über den Kurs geschickt. Die Perspektive dieser Aufnahmen ist aber gewöhnungsbedürftig, da sie dem Mitfahren auf der vordern Pufferbohle entspricht, sprich ohne "lokmäßigen" Vordergrund. Benutzt habe ich den Wagen für u.a. Fotoapparate (Nikon 801 + Datenrückwnd, Gew. mit Objektiv ca. 1,5 kg), Videocameras (Sony 600 Reihe, Gew. mit Akkupak ca. 1,8 kg) und diverse Digitalcameras mit geringerem Gewicht.
Bauanleitung :
Die Fotoschiene wird im "Langloch" mit einer Gewindeschraube 8*25mm Linsenkopfmaschinenschraube und einer passenden Mutter im Drehpunkt des Drehgestells befestigt (Unterlegscheibe auf Mutternseite nicht vergessen). Etwa 15mm von dieser Zentralbefestigung wird eine Linsenkopfholzschraube 6*30 ebenfalls durch das Langloch als Verdrehsicherung mit dem Drehgestell verschraubt. Je nach Kameragewicht benötigt man ein Gegengewicht auf der Kupplungsseite (bei der Nikon unumgänglich). Die Stativschraube wird mit einer Gummiunterlegscheibe gegen Herausfallen gesichert; außerdem verhindert diese Gummiunterlegscheibe die Gefahr der Zerstörung des Stativgewindes an den Videokameras, die sind nämlich gemäß Spezifikation nicht so tief wie die Gewinde an Fotoapparaten. Die optische Kopflastigkeit wird durch die Abmessungen der Videokamera nötig; diese hat ihr Stativgewinde im vorderen Bereich und von diesem ausgehend eine Länge von ca. 15cm nach hinten nötig. :wink: :wink:

Genug der Worte, nachfolgend die Bilder die natürlich wie immer mehr als tausend Worte sagen.

Bild
Bild
Bild

Man kann die Kamera natürlich auch um den Befestigungspunkt drehen und "seitliche" Perspektiven erreichen wie auf den nachfolgenden Beispielen ersichtlich.

Bild
Bild
Bild

Alte Buntbahner können natürlich sowohl Drehgestell als auch Kamera entsprechend farblich behandeln. Ich warne allerdings davor die Linse mit in diese Prozedur einzubeziehen. :lol: :lol:

Demnächst mehr Quikies in diesem Theater !! :roll: :wink: :wink:
Die Local :bia: Bahn Gesellschaft :meeting: wünscht einen schönen Tag Bild
Wer aufhört Fähler zu machen lernt nicht mehr dazu
Antworten