Suche zurüstteile für 99-023

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

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Meyer-Fan
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Suche zurüstteile für 99-023

Beitrag von Meyer-Fan »

Hallo!

Ich baue gerade meine Stainz um mit dem Bausatz von pmt. Nun fehlen mir noch einige Kleinteile wie die ovalen Fenster, Lichtgenerator und andere Sachen, die dieser Zurüstsatz eben nicht beinhaltet. Wo kann ich solche Sachen beziehen?

Bis jetzt bin ich mal sehr zufrieden mit dem Bausatz, nur die Revellfarbe will bei mir nich so richtig trocknen. Auch hierfür bin ich für jeden Tipp dankbar! Es geht vorallem um die Lokschilder aus Weißmetall.

Gruß, Meyer-Fan
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Nick
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Reppingen

Beitrag von Nick »

Hallo,
ovale Drehfenster und Dampfgenerator etc. findest du bei http://www.reppingen.de/
Die Drehfenster sind extra für die Stainz.

Nick
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fido
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Re: Suche zurüstteile für 99-023

Beitrag von fido »

Meyer-Fan hat geschrieben:Hallo!
Ich baue gerade meine Stainz um mit dem Bausatz von pmt. Nun fehlen mir noch einige Kleinteile wie die ovalen Fenster, Lichtgenerator und andere Sachen, die dieser Zurüstsatz eben nicht beinhaltet. Wo kann ich solche Sachen beziehen?
Hallo,

ich habe hier phpBB2/viewtopic.php?t=216 meine Stainz vorgestellt und eine Liste aller Zurüstteile hinterlegt.

Viel Spaß beim Bestellen ;)
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Otter1
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Farbprobleme

Beitrag von Otter1 »

Tach Meyer-Fan,

Teil 1 Deiner Frage, Zurüstteile, ist beantwortet. Ein Blick in die hiesige Stainzgalerie kann auch recht anregend sein.

Zu der "nichttrocknenden Revell Farbe" kann ich nur ein paar Vermutungen anstellen.

Ich nehme an, Du benutzt Hochglanzfarbe und nimmst die Farbe mit dem Pinsel direkt aus der Dose und trägst relativ dick auf (die Farbe).

Hochglanzfarbe braucht etwa 12 bis 48 Stunden, um durchzutrocken. Je nach Farbauftrag. Wenn die Farbe nicht sehr gut durchgerührt wird, kann das noch länger dauern.
Wenn der Untergrund nicht entfettet worden ist - Zinngußteile haben oft eine dünne Fettschicht - vermischen sich die Fette mit den Ölen der Farbe zu einer
klebrigen Schicht, die tagelang nicht trocknen will. Solche Farbaufträge neigen später auch gerne zum Abblättern.

Also, hier der Schnellkurs:

Untergrund entfetten, im Idealfall sogar noch mit einem geigneten Haftgrund grundieren.

Glänzende Farben auf ca 40 Grad erwärmen. (Ein paar Stunden in der Hosentasche) Die Farbe verläuft besser. Gut durchrühren. Farbe zunächst auf einer Palette (Unterteller, Glasverschluß u.Ä.) mit einem Pinsel anrühren um die Pigmente gleichmäßig zu verteilen.

Noch besser ist, Hochglanzfarben vermeiden. Gewünschten Glanz lieber nach Abschluß des Farbauftrages durch Klarlacke oder Polituren erzeugen.

Farben dünn auftragen. Besser zwei oder drei Schichten, nachdem die vorhergehende Schicht getrocknet ist.

Manche Leute, ich z.B., benutzen generell lieber Farben auf Acrylbasis. Die matten Versionen lassen sich bei entsprechend dünnem Auftrag binnen Minuten mit einem Föhn trocknen. Außerdem treibt der Föhn die dünnflüssige Farbe in Ecken, wo ich mit einem Pinsel kaum hinkomme. Aber das ist wieder eine völlig andere Technik.

Frohes Pinseln

Otter 1
Meyer-Fan
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Hallo!

Beitrag von Meyer-Fan »

Erstmal Danke :gut: für Eure Tipp´s.
Ich habe mich nun entschlossen, die Fenster so zulassen, wie sie sind. Weil, arbeitslos seit dem 01.06.03, und deshalb wenig Geld. Ich habe nun aus Rundmaterial und Rohren einige Leitungen selbst nach gebogen und verlötet, und mir gefällt es jetzt schon. Frei liegende Rohre, geil! Gestern kam mir noch die Idee, eine ganz verrückte: Mach doch noch einen Kohlekasten hinten dran. Reine Phantasie, aber mit Messingblech und Lötzinn habe ich das auch hin bekommen. Das hat es sicherlich nicht so gegeben, gefällt mir aber trotzdem. Leider fehlt mir z.Z. das Kabel für meine Digi-Cam, aber es wird geschickt, und ich werde Euch mal die Fotos hier in das Forum stellen.

Mit dem Lackieren habe ich zur Zeit noch ein paar Fragen:
ich benutzte den Revel Sprühlack "Seidenmatt" Ganz dünn und habe einen imensen Verbrauch gehabt. Diese Döschen sind ja schweine teuer. Geht ein "normaler" matter Sprühlack aus dem Autozubehör auch? Und dann mit Glanzlack drüber? Oder gibt es Seidenmatten Lack auch in größeren, günstigern Gebinden? Und wenn ja, wo bekommt man den?
Welche Temperaturen sind für den Lack am günstigsten, zum abbinden? Ich stelle die Teile immer in meine Glasvitrine, damit nicht all zuviel Staub drauf kommt. Zimmertemperatur da drinne, gut 25°C. Leider eine geringe Luftzirkulation.
Nun, wenn ich die Bilder soweit habe, stelle ich sie hier ins Forum, und bin mal gespannt, was man noch aus dem Teil raus kitzeln kann.


Gruß, Stefan, der Meyerfan
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Waldbahner a.D.
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Beitrag von Waldbahner a.D. »

Hallo Meyer-Fan,

natürlich kannst du auch den einfachen Lack nehmen.
Ich gebe am kommenden Wochenende in Ludwigshafen auf dem Parkfest ein Airbrush-Seminar jeweils ab ca 11.00 ...

Vielleicht kannst du ja vorbei kommen.

Gruß vom Waldbahn-Gerd
Wald- und Wiesenbahner aus Leidenschaft zum Wahnsinn :drool:
Meyer-Fan
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So....

Beitrag von Meyer-Fan »

Aus Schaden wird man klug??? Ich habe einen tollen Lack bei uns im Baumarkt gefunden, RAL 9005 Seidenmatt, die Dose für 4,98€, 400gr, "Belton special, ein Produkt derPeter Kwasny Gruppe". Trocknet staubfrei in 20min, und ist nach 12h ausgehärtet. Hat sich leider nicht mit dem Revell-Lack vertragen und es gab diese Orangenhaut. Die "Neue" ist mit Aceton verdünnt, der Revel mit Nitroverdünnung. Naja, gab nach entfernen der Orangenhaut einen geilen Nebeneffekt, so das die Lok zwar alt, aber gepflegt aussieht. Echt super. Werde morgen noch ein paar mal die Lok lackieren, damit sie richtig "gut" aussieht. Ihr werdet ja dann die Bilder sehen.

Ein zufriedener Meyer und Stainz Fan
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So...

Beitrag von Meyer-Fan »

nun habe ich meine Stainz auch fertig. Bilder können in der Gallerie angeschaut werden...

Gruß, Meyer-Fan
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Otter1
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Stainz

Beitrag von Otter1 »

Tach Meyer-Fan,

Glückwunsch zu Deiner Lok. Die sieht um Klassen besser aus, als jede Lok direkt aus der Schachtel. Auch der Rucksack-Kohlekasten ist glaubwürdig.

Deine Fotos sind allerdings nicht gerade der Bringer. Ich weiß, es ist schwer, eine glänzende, schwarze Lok im prallen Sonnenlicht zu photographieren. Da sollte man vielleicht besser in en Schatten gehen, oder auf einen bedeckten Himmel warten.

Aber formatfüllend sollten Fotos schon sein. Wenn gerade mal 10 oder 20 % des Fotos eine Lok darstellen, der Rest aber unwichtige Landschaft, dann sieht das nicht so gut aus.
Den Fehler sieht man übrigens oft in Fotos. Titel von mir aus: "Haus xy" und dann ein Bild mit 20 Häusern, aus denen sich der Betrachter das Richtige heraussuchen muß. Oder wir alle kennen diese Bilder: "Zug mit Landschaft"

Es gibt preisgünstige Fotobearbeitungs-Software, mit denen man Fotos bearbeiten kann, wenn es bei der Aufnahme nicht geklappt hat. Meist liegt so etwas Scannern bei. Mit etwas Übung ist es Minutensache, ein Bild halbwegs konsumierbar zu machen.

Zu den Revellfarben möchte ichg anmerken: Die sind nicht auf Nitrobasis.
Sie lassen sich gut mit Terpentinersatz verdünnen. Wenn man mit Nitro drangeht, wird die Farbe zähflüssig und reißt nach dem Trocknen.
Ich vermute eher, die Baumarktfarbe ist auf Nitrobasis. Aceton ist eher selten, wenn man nicht gerade Nagellack verwendet.

Der Auftrag von diesen Lacken auf Revell/Humbrolfarben ergibt dann diesen Orangenhaut-Effekt. Damit habe ich mir auch schon mal ein Modell versaut.

Ich weiß, alles was man falsch machen kann, habe ich selbstverständlich auch schon mal falsch gemacht. Aber wir lernen aus unseren Fehlern und werden täglich schlauer.

Grüße

Otter 1
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