A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

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fspg2
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von fspg2 »

Hallo Volker,

an Deinen Beiträgen schätze ich immer wieder die Inspiration durch Deine pfiffigen Ideen zur Umsetzung. Hierbei lerne ich viele kleine Sachen - 1001 Male besser als 1000 Worte um oftmals nichts :wink:
Viele Grüße
Frithjof
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Hydrostat
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von Hydrostat »

Der erste Raum hat seinen Dielenboden erhalten.


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Und einen Ferrari.


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So lange sich niemand beschwert :)

Schönen Gruß,
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von volkerS »

Hallo Volker,
der Hausbesitzer muss ein absoluter Autonarr sein.
Einen Ferrari in seine Einzelteile zu zerlegen um ihn dann in einem frisch renovierten Raum wieder zusammenzusetzen, das hat was.
Allerdings sollte er noch ein Öltropfblech unter den Motor legen. Es wäre Schade um die Dielen, wenn Motor oder Getriebe tropfen.
Volker
Edit: Wann kommen der Elektroinstallateur und Heizungsbauer? Keine Steckdosen, Lichtschalter und Heizkörper. Wenn die Arbeiten den Ferrari aber zudecken.
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Hydrostat
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von Hydrostat »

Ein wenig Strom liegt doch schon :D .

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Und für den lieben Jürgen, der mir eine nette Mail mit guten Anregungen geschickt hat, eine Aufnahme der Bodenabnutzung im Verkaufsraum ...


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... von dem aus es weiter in das nächste Zimmer geht, das ganz offensichtlich keinen repräsentativen Zwecken dient. Vielleicht wird das eine kleine Werkstatt. Mal schauen.


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Jürgen warf auch die Frage nach der Heizung auf. Die Pläne geben da nicht viel her. Der Grundriss des Kellergeschosses lässt mich vermuten, dass es eine zentrale (Kohlen-)heizung gab und ggfls. zusätzliche Öfen im rechten Gebäudeteil - keine Ahnung, ob es diese Mischform gab. Modellbauerisch ist beides (Heizkörper und Einzelöfen) spannend. Hat jemand dazu eine Idee? So rein gefühlsmäßig mag ich mir in den Ladenräumen keine Öfen vorstellen, aber da musste es ja auch irgendwie warm werden.


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Schönen Gruß,
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von volkerS »

Hallo Volker,
vermutlich wurde mit Brikett-Öfen in den einzelnen Räumen geheizt.
An der Wand zwischen den beiden Zimmern ist ja ein Kamin
und in der Küche stand ein kohle gefeuerter Herd /Heizung und im Raum daneben (Laden) bestimmt auch ein Brikett-Ofen.
Später hat man diese Öfen durch Öl-Öfen ersetzt.
Der Kaminschacht im Keller ist ja für das Rauskehren des Rußes.
Gruß
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von S 49 »

Hallo Volker,
über die ursprüngliche Heizungsform insbesondere für das Ladengeschäft kann man nur spekulieren. Die zwei Schornsteine lassen aber den Schluss zu, dass in EG und OG Einzelöfen standen. Das ehemals recht kleine Ladengeschäft (4,5 x 4,35) könnte von der Küche aus mitgeheizt worden sein.
Du willst ja den Zustand in den 50er Jahren zeigen. Da ist im Hof der Anbau dazugekommen, der jedenfalls auf Deiner CAD-Zeichnung (S.10) keinen eigenen Schornstein bekommen hat. Das könnte ein Hinweis sein, dass bei der Anbaugelegenheit auch eine ZH (z.B. Koks) für das ganze Haus eingebaut wurde.
Eine Frage zu den Grundrissen: Bedeuten die durchkreuzten Mauern im EG, dass da auch umgebaut wurde? Zur gleichen Zeit wie der Anbau? Das „untere“ Fenster in der rechten Außenwand wurde ja offensichtlich auch nachträglich auf Schaufenstergröße erweitert und der ursprünglich mit „Zimmer“ bezeichnete Raum dem Ladengeschäft zugeschlagen.

Gruß
Jürgen
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von Spureinser »

Hallo Volker ,

wie Volker schreibt , kenne ich das noch das im Geschäft ein Ölofen stand und auch der Werkstatt des Schuhmacher stand ein Ofen . Im Keller des Schuhgeschäftes war auch ein Holzofen , wo mein Freund und ich die Pappe der nicht mitgenommen Schuhkarton verbrannt haben .
Bei meinem Opa im Edeka Laden war kein Ofen , weil die Kühltruhen und die Kühlung der Käsetheke genug warme Luft produzierten , aber angrenzten Lager war ein Ölofen . Ladengrösse ca. 35 - 40 qm .

Gruß Thomas

P.S. Die zwei Mäuselöcher auf dem ersten Bild des Ausstellungraumes sind gewollt ?
Ich fahre in Spur 1 , e + f , sowie R/C in 1:32 / MEC Idstein
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Hydrostat
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von Hydrostat »

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Überlegungen!

volkerS hat geschrieben:Hallo Volker,
vermutlich wurde mit Brikett-Öfen in den einzelnen Räumen geheizt.
An der Wand zwischen den beiden Zimmern ist ja ein Kamin
und in der Küche stand ein kohle gefeuerter Herd /Heizung und im Raum daneben (Laden) bestimmt auch ein Brikett-Ofen.
Später hat man diese Öfen durch Öl-Öfen ersetzt.
Der Kaminschacht im Keller ist ja für das Rauskehren des Rußes.
Gruß
Volker
So sehe ich das auch, allerdings zeigt der Plan den Zustand eines Umbaus von 1909, bei dem das Gebäude zum Ladengeschäft wurde. Der Anbau sowie das dritte Schaufenster kamen erst später hinzu, vermutlich Ende der 20er/Anfang der 30er Jahre.
S 49 hat geschrieben:Hallo Volker,
über die ursprüngliche Heizungsform insbesondere für das Ladengeschäft kann man nur spekulieren. Die zwei Schornsteine lassen aber den Schluss zu, dass in EG und OG Einzelöfen standen. Das ehemals recht kleine Ladengeschäft (4,5 x 4,35) könnte von der Küche aus mitgeheizt worden sein.
Du willst ja den Zustand in den 50er Jahren zeigen. Da ist im Hof der Anbau dazugekommen, der jedenfalls auf Deiner CAD-Zeichnung (S.10) keinen eigenen Schornstein bekommen hat. Das könnte ein Hinweis sein, dass bei der Anbaugelegenheit auch eine ZH (z.B. Koks) für das ganze Haus eingebaut wurde.
Interessante Frage. Auf diesem Bild sind am Anbau zwischen den beiden Fenstern und rechts um die Ecke Abzüge zu erkennen, bei denen ich mir nicht sicher bin, was es ist. Ich dachte erst an eine Absaugung/Lüftung und hatte gedanklich dort eine Werkstatt untergebracht, aber das könnten auch schlicht die Züge der Öfen sein ... dass die t-förmig nach unten gezogen sind, habe ich so noch nicht gesehen. Kann dazu jemand etwas sagen?

Bild
S 49 hat geschrieben:Eine Frage zu den Grundrissen: Bedeuten die durchkreuzten Mauern im EG, dass da auch umgebaut wurde? Zur gleichen Zeit wie der Anbau? Das „untere“ Fenster in der rechten Außenwand wurde ja offensichtlich auch nachträglich auf Schaufenstergröße erweitert und der ursprünglich mit „Zimmer“ bezeichnete Raum dem Ladengeschäft zugeschlagen.
Gruß
Jürgen
Ja, wobei Du das "auch" streichen kannst :D , denn bei diesem Plan ging es wie gesagt lediglich um den Umbau zum Ladengeschäft.

Spureinser hat geschrieben: P.S. Die zwei Mäuselöcher auf dem ersten Bild des Ausstellungraumes sind gewollt ?
Thomas, das sind Eddingmarkierungen auf den rohen Forexplatten. Da kommt noch Tapete daruf.

By the way: Hat von Euch schon mal jemand Papier flächig auf Forex verklebt? Mit welchem Klebstoff? Sprühkleber ist eine ziemliche Sauerei, wenn man kleine Bahnen kleben möchte.

Schönen Gruß,
Volker
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Helmut Schmidt
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Volker,

ich kann mich ja noch bewusst auf die Nachkriegsjahre erinnern und da gab es in vielen Geschäften keine Heizung. Da zog man sich eben Warm an und trug Handschuhe aus denen die Fingerspitzen heraus schauten. Dafür gab es dann im Hinterzimmer des Ladens das kleiner war, manchmal einen kleinen Kanonenofen. Später wurden die dann durch Dauerbrandöfen ersetzt, gefolgt durch Ölöfen.
Dieses Hinterzimmer zum Laden wa meist nur durch einen schweren Vorhang abgetrennt.

In den Küchen gab es nur einen Kohleherd mit Backofen.

Vereinzelt hatten die in Geschäften mal einen Radiator, um sich die Hände zu wärmen.

Mach doch einfach mal einen Test und versuch doch einmal verdünntes Ponal für die Tapeten zu nutzen.
Helmut Schmidt
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von fspg2 »

Hallo Volker,

ein schöner Fußboden, da höre ich fast das Knarren ;-)

Ich habe gerade mal ein paar alte Bilder eingescannt, die zwei Heizkörper aus der Vorkriegszeit zeigen. Die Rohre waren in meinem Elternhaus "Aufputz" gelegt, was auf einen späteren Einbau hindeutet.

Heizung_001 (fspg2)
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Heizung_002 (fspg2)
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Heizung_003 (fspg2)
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Der Ofen aus den 1960gern war schon lange nicht mehr im Betrieb (abgebautes Ofenrohr), da ab ca. 1968 die Koksheizung in Betrieb genommen wurde.


Heizung_004 (fspg2)
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Heizung_005 (fspg2)
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Heizung_006 (fspg2)
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Zum Tapete kleben würde ich Gudy 870-Klebefolie nehmen. Das ausgedruckte Tapetenpapier komplett aufziehen. Und erst danach in Streifen schneiden. Vor dem Aufkleben nur eine kleine Ecke der Trägerfolie umknicken und leicht abziehen, die Tapete positionieren und mit der Ecke beginnen, die Tapete aufzukleben. Dabei die Folie weiter abziehen und die Tapete blasenfrei andrücken. Alles was das Papier naß macht kann die Länge und Breite beeinträchtigen.

Lichtschalter und Steckdosen kann ich noch einmal gießen lassen, wenn Du möchtest.


Alter_Lagerschuppen_304 (fspg2)
Bild

Kabelschellen kann ich jetzt ja auch wieder fräsen:

Alter_Lagerschuppen_176 (fspg2)
Bild
Kabelschellen aus 0,5mm Ms58 - Lochdurchmesser 0,65mm - Kabeldurchmesser 0,6mm
Viele Grüße
Frithjof
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