Feldbahnmodule mit Schiff

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Moderator: Marcel

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der Verrückte
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von der Verrückte »

Es ist immer wieder geil, Dir zu zusehen. Nicht dass ich technisch was lernen müsste(gelernter Eisenkaputtmacher), aber motivierend isses zumindest für mich sehr.
Herrlich! Bin beeindruckt.
Weiter machen! An die Arbeit! Danke! :D
Gruss, Ole
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Ole,

ich danke Dir für Deinen netten Kommentar :D ...zeig´doch bitte auch mal, was Du aktuell baust.


Es geht weiter, allerdings zeitbedingt nur ein klein wenig :wink:

So habe ich für den kleinen Transportwagen die Radscheiben ausgefräst und zusammengelötet.

Alter_Transportwagen_klein_13 (fspg2)
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Alter_Transportwagen_klein_14 (fspg2)
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Alter_Transportwagen_klein_15 (fspg2)
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Um die äußere Lauffläche zu glätten, werde ich mir aus einem 8.0mm Alu- oder Messingstab eine kleine Dreh-Lehre bauen. Hier ist sie schon einmal gezeichnet:

Alter_Transportwagen_klein_16 (fspg2)
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Um die Deichseln für den großen Transportwagen alle gleichmäßig zu löten, entstand ebenfalls eine kleine Lehre aus 1,0mm Messingblech.

Deichsel_quer_bohren_07 (fspg2)
Bild


Deichsel_quer_bohren_08 (fspg2)
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Deichsel_quer_bohren_09 (fspg2)
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Deichsel_quer_bohren_10 (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
der Verrückte
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von der Verrückte »

Hi Frithjof,
ich bin immernoch an dem verdammten EDK. Momentan an den neuen Stütztellern. Ein Fuss besteht aus 14 Teilen. Das ganze vier mal. Dazu sind 96 Löcher zu bohren und und und...
Es sind einfach noch zu wenig Bilder, die ich zeigen könnte. Scheibchenweise was zu zeigen wäre Quatsch. Hab den Ringstromabnehmer fertig, ein bissel verkabelt, Licht in die Kabine gebracht, Pufferbohle so gut wie fertig, usw..
Leider hab ich nicht soo viel Zeit, um so fleissig wie Ihr/Du zu sein. :(
Aber dauert nicht mehr lange, da bringe ich was.
Gruss, Ole
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Ole,

danke für Deine Rückmeldung!
Das kenne ich - ein Teil zu machen, das macht ja noch Spaß,... aber immer wieder und wieder das Gleiche - das kann schon nerven. Mir hilft es dann meistens, wenn ich zwischendurch an einer anderen kleine Baustelle weitermache.

Ich würde allerdings schon gerne ein paar "Scheibchen" von Dir sehen, so können wir dann step by step das Wachsen Deines Kranes miterleben, als nur das fertige Teil zu betrachten. Zumal wir dann sicherlich auch etwas von Dir lernen, wie Du die Sachen angehst ;-)

Die Deichseln der größeren Transportwagen sollten hart-gelötet werden.
Dazu hatte ich die vorbereiteten 1,5mm Drähte in die gefräste Lehre gelegt und die Lötstellen mit Bengs-Hartlötpaste bestrichen und alles auf die Keramik-Lötplatte gelegt. Microflamme darauf gehalten..... die Paste quoll ein wenig, wurde grau und grauer...aber wollte nicht silbrig werden und sich mit den Messingdrähten verbinden.
Ich hatte die Vermutung, dass meine Messing-Lötlehre zu viel der Hitze abzog - also eine neue Lehre (mit größeren Aussparungen um die Lötstellen herum) gefräst... das gleiche Ergebnis.

Dann habe die Lehre etwas angehoben....siehe da, jetzt klappte es wie gewohnt. Also hatte die Lötunterlage mir einen Streich gespielt.


Alter_Transportwagen_26 (fspg2)
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Die gleiche Lötlehre diente auch als Anschlag für die Säge - hier wurde die Spitze abgetrennt....


Alter_Transportwagen_24 (fspg2)
Bild

...und mit einem 1,5mm Kugel-Fräser die Kante verrundet.

Alter_Transportwagen_25 (fspg2)
Bild


Der erste große Wagen ist fast fertig.... es muss noch ein wenig gealtert werden.

Alter_Transportwagen_27 (fspg2)
Bild


Für die kleinen Wagen habe ich mir die Lenkrollen aus 0,5mm Neusilber gefräst.

Alter_Transportwagen_klein_17 (fspg2)
Bild


Auch die weiteren kleinen Lager wurden gefräst und warten auf die Montage.

Alter_Transportwagen_klein_18 (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von m_genex »

Hallo,
auch ich lese schon lange hier fasziniert mit, und getraue mich heute mal ein Bild einzustellen. Ich bewundere die Karren und den Handwagen. Und ich finde immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Werkzeuge für die damaligen Transportbedürfnisse so waren. Die Karre hier ist über Pfingsten nach einem Plan von Ted Stinson aus dem Garden Railways Magazin entstanden. Ausschließlich mit Material aus der Bastelkiste. Bis auf die OZARK-Räder aus der Modellbau-Werkstatt des freundlichen Herrn Heyn. Ich bewundere weiter Eure Modellbaukunst. Bin aber ganz froh so ohne Löten, Fräsen und Drehen. Martin.

Bild
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Martin,

schön, dass Du Dich "getraut" hast ein Bild einzustellen. Ich hoffe, dass der Bau dieses Transportwagens Dir so viel Spaß gemacht hat, dass Du weitermachst :D

Hier hast Du doch gezeigt, dass es auch ohne Löten, Fräsen und Drehen geht, um zu einem schönen Ergebnis zu gelangen. Hauptsache der Modellbau macht Spaß :wink:
Willst Du den Wagen noch mit Pigmenten altern - ich denke, dass kann ihm gut zu Gesicht stehen.

Inzwischen habe ich mir die Aufnahme zum Überdrehen der Lauffläche von den kleinen Rädern hergestellt.

So wie hier angedacht, hat es dann auch geklappt:
Ein 8,0mm Aluminiumstab wurde im vorderen Bereich auf 7,0mm abgedreht, ein 0,8mm Loch und eine 2,5mm Vertiefung mittig gebohrt, ein 1,0mm Gewinde geschnitten und auf dem Drehteller vier 1,5mm Löcher im Abstand von 2,3mm gebohrt (aus der Mitte gerechnet). Von Loch zu Loch wurde der Teller um 90° gedreht.


Alter_Transportwagen_klein_19 (fspg2)
Bild


Alter_Transportwagen_klein_20 (fspg2)
Bild


In zwei der äußeren Löcher wurden 1,5mm Messingstifte gesteckt und alles mittig mit einer 1.0mm Schraube fixiert.
Danach konnte ich die äußeren Flächen überdrehen.

Alter_Transportwagen_klein_21 (fspg2)
Bild


Alter_Transportwagen_klein_22 (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Moin zusammen,

da ich meistens nur kleine Teile gefräst habe - Ausnahmen gab es auch - suchte ich in letzter Zeit ergänzend nach einer kleinen handlichen Maschine (Fräsbereich bis 30x40cm).

Eine fertig gebaute Frieda sollte es ursprünglich werden, sie wird aber noch ein wenig länger von einem Freund benötigt.

Eine gebrauchte Isel cpv 4030 war dann schon in die engere Auswahl gekommen, als ich von dem Freund den Hinweis auf eine "ein klein wenig größere" Fräse bekam: eine P1 von Mixware - fast fertig montiert incl. Schleppketten zum Bausatzpreis.

Nachdem ich mich über diesen Typ von Fräsmaschine in mehreren Foren schlau gemacht und eine Nacht darüber geschlafen hatte, telefonierte ich mit dem Verkäufer. Ende des Monats wird die P1 geholt.

Ich freue mich inzwischen riesig auf die Maschine, auch wenn sie etwas größer ist, als ich wollte, so muss ich sie nicht erst komplett montieren.
Mein Hobby ist nicht das Fräsen bauen, sondern der Modellbau. Dabei soll mir die Maschine zur Hand gehen :wink:


neue_Fraese_kommt_01 (fspg2)
Bild
Foto von Patrick M.

neue_Fraese_kommt_02 (fspg2)
Bild
Foto von Patrick M.


Auf dieser deutlich größeren Maschine kann ich meine 30 x 40cm großen Platten spannen, parallel dazu einen kleinen Schraubstock fest aufgeschraubt stehen lassen, einen Höhenmesser, evtl. einmal einen pneumatischen Werkzeugwechsler (Traum), eine Drehachse müsste auch nicht jedesmal neu positioniert werden...

Nachdem wir mehr als 3000 Stunden zusammen verbracht haben und sie mir sehr geholfen hat, viele kleine und größere Teile aus Messing, MDF, Pertinax, Aluminium und Polystyrol zu fräsen, ist es nun Zeit, Abschied zu nehmen.
Ich habe viel gelernt dabei :D , ...manchmal hat sie mich auch genervt (obwohl ich meist selber Schuld hatte), wenn z.B. ein paar Fräsparameter falsch gewählt waren und dann der 0,5mm Fräser einfach so abbrach.
Mein Raum reicht jetzt nicht für zwei Fräsen, so steht die "Kleinere" zum Verkauf.


Fraesraum_02 (fspg2)
Bild


Fraesraum_03 (fspg2)
Bild


...ach ja, der kleine Transportwagen ist inzwischen fertig und hat schon eine neue Ladung.


Alter_Transportwagen_klein_24 (fspg2)
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Viele Grüße
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Hydrostat »

Hi Frithjof,
herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung mit der Fräse — und erst recht zu Deinem kleinen Transportwagen! Ich könnte mir vorstellen, dass beim Vorbild die Bretter bündig mit dem Rahmen abschlossen und mit Winkeleisen als Kantenschutz versehen waren. Aber wie ich Dich kenne, hast Du das schon längst alles recherchiert und es ist genau so, wie Du es gebaut hast :wink: .
Schönen Gruß
Volker
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
I'll fly it. I'll make it.

Quiet earth. It's a small world.

Neuerscheinung Ende 2022: Vollendete Baukunst
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von uwer »

Hallo Frithjof,

auch von mir einen herzliche Glückwunsch zu deiner neuen Fräse.
Die P1 würde mir auch noch gefallen, meine nächste wird aber dann sicherlich eine Frieda oder wie sie bis dahin auch heissen mag.

Wohlwollend neidische Grüße

Uwe
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Volker, hallo Uwe,

danke für die "Glückwünsche".

@Uwe
...meine nächste wird aber dann sicherlich eine Frieda oder wie sie bis dahin auch heissen mag.
Soll das bedeuten, dass noch viel Zeit ins Land gehen wird, bis Du zu Deiner Fräse kommen wirst? :wink:

Es gibt neben der Frieda oder hier
u.a. auch die Henriette und die Kim,
die Karla und hier,
ebenso die Seute Deern und hier.... auffällig alle haben Frauennamen :wink:


@Volker
Den kleinen Transportwagen werde ich in vier Ausführungen bauen, einer wird dann ähnlich sein, wie Du es beschrieben hast. Bei Vorbild gab es sehr viele individuelle Varianten.



Der Platzbedarf für die neue Fräse ist deutlich größer, als bislang. So wurde am Rechner der verfügbare Raum nachgezeichnet und ein Untergestell nebst Umhausung konstruiert.

Fraestisch_fuer_P1_01 (fspg2)
Bild


Unter Verwendung der beiden vorhandenen Schubschränke, wurde ein Holzgestell konstruiert. Höhenverstellbare Maschinenfüße sorgen für eine waagerechte Ausrichtung der Oberfläche. Auf dem Balkenrahmen wird eine 22mm dicke MDF-Platte befestigt.
Darauf kommt eine dicke Siebdruckplatte. Außen herum wird aus 40x40mm Aluprofil eine Umhausung gebaut. Sie wird später neben Staubschutz auch ein wenig den Lärm dämmen.


Fraestisch_fuer_P1_02 (fspg2)
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Fraestisch_fuer_P1_03 (fspg2)
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Fraestisch_fuer_P1_04 (fspg2)
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Fraestisch_fuer_P1_05 (fspg2)
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Fraestisch_fuer_P1_06 (fspg2)
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Die Fräse benötigt an ihrer breitesten Stelle 89,5cm (incl. der Schleppkette)... zwischen der Raumwand und dem Stützbalken habe ich genau 92cm zur Verfügung :D


Die alte Fräse ist gereinigt und zur Seite gestellt und wartet auf den neuen Benutzer.

Bis die P1 dann allerdings voll funktionsfähig sein wird, werden sicherlich noch ein paar Wochen vergehen. Solange wird an meinen Modellen nicht viel passieren.
Obwohl der Bausatz vorm Vorbesitzer ja schon vormontiert ist, bleiben aber noch etliche Dinge. So z.B.: Verdrahtung der neuen Motore, FU mit HF-Spindel und der Steuerung zusammenbringen, Wasserkühlung,...
Ob ich evtl. eine MMKS verbauen will, ...da bin ich mir noch nicht wirklich sicher. Bislang ging es auch ohne (Messing, Kunstoffe, Holz und selten ALU - da genügte bislang ein bisschen Spiritus mit der Einwegspritze).
Nur die neue Fräse ist deutlich stabiler und viele Videos im Netz machen schon Lust auf mehr :wink:
Viele Grüße
Frithjof
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