Ich habe im örtlichen Bastelladen eine selbsthaftende Folie für Fensterglas oder Duschkabinen gefunden, die als matt verkauft wird, in Wirklichkeit aber diese schöne Struktur aufweist. Wirdd leider nur als Meterware verkauft. Blöd, wenn man 25x25 nm braucht. Falls also jemand etwas abhaben möchte ...Peter_T1958 hat geschrieben:Sind das nicht genau jene Gläser, die immer wieder mal als Wasseroberfläche von Modellgewässern herhalten müssen?
Das Problem hast Du selbst schon angedeutet: Farbaufnahmen sind meist jüngeren Datums und zeigen dann zwangsläufig bereits verblichene oder vergilbte Tapeten. Ich bin mir da nicht so sicher, ob das unsere Vorstellung von der Farbgebung der 30er/40er Jahre beeinflusst. Es wäre schon toll, wenn es hier jemanden gäbe, der dazu fundiert etwas sagen könnte und bestenfalls Bildmaterial oder eine Quelle beisteuern könnte.kartonbahner hat geschrieben:Moin Volker,
zu Deiner 40er-Jahre-Tapete hast Du - wie immer - sicher recherchiert. Das von Dir verwendete Muster erscheint mir aber optisch zu "aufdringlich".
Anmerken möchte ich lediglich, dass in den 30er-Jahren das Tapeten-Design primär hell war und erst langsam mehr Struktur aufwies. Das hat sich - geschichtsbedingt - auch noch in den 40er-Jahren fortgesetzt, wobei die Farben (überwiegend Brauntöne) noch immer sehr dezent und die die Muster schlicht waren.
Sehr gebräuchlich waren zu der Zeit auch noch Wandanstriche mit Leimfarbe*, auf die ein Muster mittels einer Musterwalze aufgebracht wurde ... aber eben auch in eher blassen Farben.
IMHO hängt Deine Innenraumgestaltung zudem auch noch vom Geldbeutel der imaginären Bewohner ab
* Ein Albtraum bei der Renovierung mit Binderfarbe (jetzt: Dispersionsfarbe)
Vielleicht weiß ja ein (alter) Malermeister unter uns mehr ... oder es gibt ggf. noch Fotos aus dieser Zeit (aber wohl leider primär SW)
Schönen Gruß
Volker