von Chamby nach les Avants

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Moderator: Marcel

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schmalspur17
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von schmalspur17 »

giovanni hat geschrieben:Hallo,

also da möchte ich erst noch den Bescheid von Adrian Keusen abwarten. Da ist Zwingen keine Alternative sondern ein Treffen mit Händlerinteresse.

gi
Hallo Hans

Das ist mit Adrian Keusen abgesprochen!! Es findet in Münsingen kein Echtdampffahren auf 45 mm statt. (Ein Gespräch mit Adrian hatte ich heute Nachmittag auf dem Führerstand des Tigerli 8532 ...).

Zwingen bietet sich durchaus als Alternative an. Wer Angst vor Händler hat ist selber schuld. Allerding lege ich Wert darauf, dass ich kein Händler bin, sondern Produzent und Unterhaltsspezialist für Echtdampflokomotive.

Infos über den Anlass folgen in einem separaten Thema.

Dampfende Grüsse aus dem Schweizer Jura
Markus
Dampfatelier "Am Kilometer 103,455", DER Schweizer Echtdampfspezialist.
Kellerbahner
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von Kellerbahner »

Hallo Urs,

Danke für Deine Beschreibung. Das:
habe ich mich für den einfachsten Weg entschieden
bietet jedenfalls ein gutes Aufwand-Nutzen-Verhältnis 8) .


Bin auf Dein Viadukt gespannt wenn es vollständig granitfarben ist :D .


Gruß vom

Kellerbahner
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MOB
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von MOB »

Hallo zusammen
Ihr habt lange nichts von mir lesen können. Dies liegt daran, dass es nicht wirklich Neues mitzuteilen gab. Damit hier aber jetzt nicht der Verdacht aufkommt, ich hätte nur auf der faulen Haut gelegen oder gar aufgegeben, stelle ich mal 2 Bilder vom aktuellen Stand ein.

Ich hab fleissig Formen für den Trassebau gefräst und 12 Elemente für den weiteren Bau der Strecke gegossen. 6 Davon müssen gelegt und ausgerichtet werden bevor die Brücke endlich an ihren Platz kann. Doch dazu muss ich erst noch ein paar Mal im Kieswerk vorbei. Ich schätze den Bedarf an Kies für diesen Herbst und nächsten Frühling auf 5 bis 6t.
Hier seht ihr 7 der 12 Elemente:
Trasse4 (MOB)
Bild

Auch die Brücke ist weiter vorangekommen. Letzte Woche habe ich die Gleisbettung erstellt. Die sieht nicht sehr schön aus, denn ich konnte diese nicht wie gewohnt in einer Form ausgiessen sondern musste sie quasi modellieren. Macht aber nichts, denn das Ganze wird ja noch geschottert, Hauptsache die Auflage für die Schwellen stimmt.
Gleisbettung-Bruecke (MOB)
Bild

Das Geländer ist hier nur zur Probe hingestellt. Es besteht aus Messingprofilen. Der heikelste Teil war das Bohren der Löcher in den Sandstein für die Pfosten des Geländers. Die Löcher müssen möglichst weit an die äussere Kante des obersten Steins. Da ist bei einigen Bohrungen etwas abgebröckelt. Diese Fehlstellen modelliere ich mit Mörtel, damit es wieder sauber aussieht.
Jetzt müssen noch die Löcher für die Befestigung der 4 Fahrleitungsmasten gebohrt werden und dann kann die Brücke eingefärbt werden. Nur Schade ist für die nächsten Tage schlecht Wetter angesagt.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Brücke noch vor dem Winter zum ersten Mal befahren werden kann.

wünsche eine gute Nacht
Urs
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Holger BS
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von Holger BS »

Moin Urs :tach:
Deinen Beitrag verfolge ich von Anfang an und bin immer wieder gespannt wie es weitergeht. :respekt:
In Anlehnung an Daniel (Bergsteiger) und Joachim (Furkabahn) baust du ja auch die Fahrbahnelemente aus Beton, die ich in dieser Art auch für meine Bahn im Garten verwenden möchte.
(... und seit Monaten nicht dazu komme - aber es gibt Licht am Ende des Tunnels)
Was mir bei deinen letzten Bildern aufgefallen ist - ich sehe keine Steckverbindung zwischen den einzelnen Elementen. Daniel und Joachim nutzen hier die Armierungseisen der Elemente.
Was machst du?

Ich wünsche dir weiterhin ungebrochene Schaffenskraft und Ausdauer bei deinem Projekt! :biggthumpup:
Sonnige Grüße, Holger
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MOB
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von MOB »

Hallo Holger
Ja, unverkennbar, dass ich zuerst bei Bergsteigers Trasse hingeguckt habe, bevor ich meine erste Form gebaut habe. Ich habe an jedem Ende eines Elementes (bei langen auch in der Mitte) ein Stahlwinkel mit eingegossen. in diesem Winkel werden einerseits die beiden Armierungseisen fixiert, andererseits 2 M8-Schrauben, die nach unten aus dem Element ragen. (Ich versuche dran zu denken, und mach mal ein Foto davon). Du kannst die Schrauben auf dem letzten Bild erkennen. Beim Verlegen der Trasse verbinde ich dann nicht die beiden benachbarten Elemente direkt miteinander, sondern ich stelle die Enden mit den Schrauben in ein nasses Betonfundament. Dieses Fundament ist natürlich immer da, wo auch ein Stahlrohr in den Boden getrieben wurde.
Mir erschien diese Lösung einfacher, und vor allem sinken mir so die Armierungen nicht im nassen Beton ab.

Wünsche ein gutes Wochenende
Urs
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MOB
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von MOB »

Das Wetter war wesentlich trockener als der Wetter- :frog: vorausgesagt hatte.
Ich habe die trockenen Phasen genutzt und 2 Dosen Grundierung, 3 Dosen Graniteffektlack und 2 Dosen Mattlack aufgetragen:

lackiert (MOB)
Bild

lackiert2 (MOB)
Bild

Das Auftragen der Patina überlasse ich jetzt Wind und Wetter...

Beste Grüsse
Urs
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von Kellerbahner »

Hallu Urs,

aaaahhhh .... :augenauf: :top: :respekt:

- Deine Brücke lehnte ja im Bild " Gleisbettung-Bruecke" schon draussen an der Wand.

Und jetzt sehen wir sie auch endlich in ihrer ganzen Pracht :lupe: .


Schön geworden - und sicher nach draussen gebracht. Glückwunsch (zu beidem). Auch zu Deinem nur zaghaft von den Kollegen kommentiertem Lackierversuchen und jetzt: -ergebnis. Die Schattierungen im Bild "lackiert" kommen gut rüber.

Und dabei:
Das Auftragen der Patina überlasse ich jetzt Wind und Wetter...
würden wir gerne weiter auch mit zuschauen :flehan: :flehan: .


Gruß vom

Kellerbahner
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Holger BS
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von Holger BS »

MOB hat geschrieben:... in diesem Winkel werden einerseits die beiden Armierungseisen fixiert, andererseits 2 M8-Schrauben, die nach unten aus dem Element ragen. (Ich versuche dran zu denken, und mach mal ein Foto davon). ....
Moin Urs :tach:

...das wäre nett, wenn du noch weitere Details/Informationen/Fotos zu deinen Fahrbahnelementen schreiben/zeigen könntest. :smt038

Die zwei "Stifte" an den Enden hatte ich schon auf den Fotos entdeckt, konnte aber den Sinn und Zweck nicht so richtig nachvollziehen. (Ist jetzt aber klar)
Ebenso verstehe ich nicht den Hintergrund für die halbkreisförmige Aussparung an der Verbindungsseite zum nächsten Fahrbahnelement. Kannst du dazu bitte noch etwas sagen?

Auf jeden Fall bringen mich deine Detaillösungen auch schon wieder ein Stück weiter. Vielen Dank dafür. :gut:
Sonnige Grüße, Holger
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MOB
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von MOB »

hallo Holger
Wenn Du Dich bis Donnerstag geduldest, kann ich alles mit Bildern dokumentieren.
Soviel vorne weg: die halbrunde Aussparung ist ein Überbleibsel einer verworfenen Idee, die hat keine Funktion, aber die Formen sind jetzt so. Es war mal angedacht die Elemente mit Stahlplatten zu verbinden, und "nur" diese Stahlplatte im Fundament zu befestigen. Dies mittels einer eingegossenen zentralen M8 Schraube. Die halbrunde Aussparung hätte dem Schraubenkopf Platz gelassen. Ein Rückbau wäre so irgendwann einfacher gewesen. Der Bau wäre aber viel aufwändiger geworden, weil ich die Fundamente viel praziser hätte setzen müssen, was im Hang gar nicht so einfach ist.
Die Verbindung mit einer Stahlplatte kommt möglicherweise vereinzelt doch noch zum Einsatz. Nämlich da wo das Fundament nicht unter einer Verbindungstelle gemacht werden kann, weil da etwas im Boden ist, das nicht verschoben oder entfernt werden kann. Z. B. Eine Grössere Wurzel vom Kirschbaum. Dann wird das Fundament einfach etwas "versetzt".
So ein Garten eines alten Bauernhofes hat viele Überraschungen bereit. Aktuell beschäftigt mich eine Abwasserleitung. Die muss 25cm tiefer in den Boden. Eigentlich keine grosse Sache, wenn da nicht der angesprochene Kirschbaum wäre. Ich möchte den Schaden an den Wurzeln möglichst klein halten, kann also kein grobes Gerät einsetzen.
Details zu der Trasse folgen...
Erstmal gute Nacht
Urs
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Holger BS
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Re: von Chamby nach les Avants

Beitrag von Holger BS »

MOB hat geschrieben:... Es war mal angedacht die Elemente mit Stahlplatten zu verbinden, und "nur" diese Stahlplatte im Fundament zu befestigen. Dies mittels einer eingegossenen zentralen M8 Schraube. Die halbrunde Aussparung hätte dem Schraubenkopf Platz gelassen. Ein Rückbau wäre so irgendwann einfacher gewesen. ...
.... genau das war auch meine Idee. :wink:
75er KG-Rohr mit Beton gefüllt als Pfeiler bis in den frostfreien Bereich und oben mit einem herausragenden Stück Gewindestange zur Befestigung der Trassenelemente.
Zum Glück habe ich keinen komplizierten Untergrund.
Aber du hast Recht. Man muss die Fundamentpfeiler doch sehr präzise setzen was in der Natur nicht immer so einfach ist.
Dazu bedarf es einer ausführlichen und genauen Planung.
Dafür hat man später die leichtere Demontier- und Wiederverwendbarkeit der Teile.

Danke, dass du etwas mehr zeigen willst - aber für mich eilt es nicht so sehr
(die Detailplanung ist noch nicht endgültig abgeschlossen)

Für die Problematik Abwasserleitung/Kirschbaum wünsche ich gutes Gelingen mit kleiner Schaufel und Handbetrieb.

Übrigens - Deine Brücke ist toll geworden. Ein unheimlicher Aufwand mit den einzelnen Sandsteinen. :respekt:
Allerdings sieht es auf den Fotos so aus, als ob durch den Farbauftrag doch etwas von der schönen groben Struktur (besonders die Fugen) verloren gegangen ist.
Oder täuscht das Foto?
Sonnige Grüße, Holger
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