Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Alles rund um den Betrieb mit Funk & Akku (Elektrik)

Moderator: Regalbahner

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Eisenbahnfan
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von Eisenbahnfan »

warscheinlich werden deßhalb auch gerade alle Öfentlichen wlans überall auf der Erde abmontiert ...
volkerS
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von volkerS »

Eisenbahnfan,
deshalb werden ja auch öffentlice WLans am Boden montiert und arbeiten mit Sendeleistungen wie ein Smartphone. :D
Volker
PS: und für eine Unterschrift reichts auch nicht.
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Regalbahner
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von Regalbahner »

Hallo Eisenbahnfan,

ich erteile dir hiermit öffentlich eine Verwarnung :!:

Ich hatte dir schon einmal per PN geschrieben,
solche Beiträge zu unterlassen und uns lieber
mit eigenen Erfahrungen anhand fundierter Berichte zu erfreuen.
Mit den Höflichkeitsformen wollen wir gar nicht erst anfangen.
Wir sind hier kein Motz App :!:

Beim nächten Beitrag dieser Art bist du raus aus der Gruppe
und beim übernächsten gibt es eine generelle Schreibpause für dich :!:

Viele Grüße
Christoph
geht nicht gibt's nicht

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bahnrolli
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von bahnrolli »

Moin zusammen,

@ Volker - zuviel Menschen - da bin ich skeptisch. Jahresanfang in Gut Mößlitz (Neujahrstreffen) standen die Leute so eng, daß ich meine Modelle zeitweise nur noch Gehör fahren konnte, ich habe sie nicht mehr gesehen, da hätte unsere Technik (ebenfalls 2,4 GHz) auch irgendwie Schwierigkeiten haben müssen. Der Sandbahner (Deltang -> auch 2,4 GHz) hat über Probleme bei Menschenmassen auch noch nicht berichtet, bestenfalls, wenn jemand (ich sage es mal sächsisch) "drinne im Netz rum mährt" , indem er es mit "Nachbrenner" betreibt, dann gab es nachweislich Störungen.

Nein - der Hund lag ganz woanders im Pfeffer begraben. Zuerst mit Anfangskonfiguration weiter gefahren (ich hatte mich für den Nebenbahndienst gemeldet, weil alles im Hauptkreis rumrammelte), mußte ich iRoc zeitweise bis zu 7 mal neu starten, um meine Lok wieder einzufangen. Um solch eine kritische Situation wie am Vortag zu vermeiden (steuerlose Lok), fuhren wir dann mit einer DAISY von Uhlenbrock (die Leute in Leipzig hatten das Uhlenbrock-System) gewissermaßen als "Backup", um zumindest "Notstopp" auslösen zu können, wenn wieder was aus dem Ruder läuft.

Das IMHO ist ein wesentlicher Nachteil der Handy-Geschichte - man hat absolut keine Rückmeldung - Habe ich die Lok noch? (ich hatte als Test dann immer das Streckenhorn oder das Licht geschaltet) bzw. fehlendes Notaus (oder ich habe es auf die Schnelle nicht gefunden) - man kann nur Kurzschluss im Gleis verursachen (was dann auch auf dem Handy gezeigt wird), um "Notaus" auszulösen - nur dann besteht natürlich die Gefahr, daß man andere elektronische Komponenten "grillt" - auch nicht so das Wahre. Zumindest wird es dann ärgerlich, wenn ein teures Modell mit einem langen Zug unterwegs ist, der dann auch ca. 15 kg am Haken bedeutet, die Getriebe dürften sich in dem Moment auch nicht darüber freuen.

Nein - wir taten dann was, was im ersten Moment widersinnig erscheint, aber funktionierte - wir schalteten den Repeater aus. Damit sank das WLAN-"Geplapper" um die Hälfte und plötzlich stieg keine Steuerung mehr aus. Da WLAN ja empfangsbedürftig ist so nach dem Motto "ich erzähl dir das jetzt solange, bis du es begriffen hast", laufen die anderen "klassischen" Funken nach der Ägide "fire and forget" und wenn der Empfänger die Datenpakete nur noch bruchstückhaft oder gar nicht mehr empfängt, die Möglichkeit des "Failsafe" hat oder ganz seinen Dienst einstellt sprich das Modell stehen bleibt (was aber auch softwareabhängig zu sein scheint -> die neuesten Planet-Empfänger laufen dann mit der letzten erhaltenen gültigen Information weiter).

Die Abdeckung nur mit dem Router reichte fast übers ganze Depot, die Loks konnten dann noch auf den Nebenstreckensträngen gesteuert, was dann gelegentlich ausfiel, war die Weichensteuerung, die schalteten dann nur nach Lust und Laune. Das schiebe ich aber auf die Antennen in den Handys, denn die Tabletts hatten auch damit keine Schwierigkeiten (weil bessere WLAN-Antennen) und die DAISY selbstredend natürlich auch nicht. Die dienten dann immer als "Notnagel", wenn es mit dem Handy mal wieder klemmte.

Ich bin ca. 4 h auf diese Weise mitgefahren, das kostete bei einem neuen Handy (Ende März erworben) fast die halbe Akku-Ladung - eine Lademöglichkeit sollte also ständig mit dabei sein, sollte man sich auf diese Steuermöglichkeit verlassen (wollen).

Sicher gibt es noch Fehler, die wir gemacht haben konnten - schon deshalb war diese Probiermöglichkeit dann auch für die Leipziger mal aufschlussreich, denn dann kann man auch mal sowas wie Handlungsrichtlinien mitgeben, wenn es denn unbedingt Leute mit dem Handy versuchen wollen. Allerdings war ein "blindes" Steuern ohne auf die Steuerfläche schauen zu müssen nicht möglich (vielleicht hätte man es auch erst mal mit weniger empfindlicheren Modellen probieren sollen :wink: ), so daß es zumindest bei einer Modulanlage möglich ist, so zu fahren. Es fragt sich aber, ob es wünschenswert ist - ich sage eher nein - ich bleibe da bei meiner Mickey-Mouse-Technik.

sonnige Grüße aus Waldau

bahnrolli

PS: Vielleicht sollte der "Eisenbahnfan" zunächst erst mal seine Rechtschreibprüfung einschalten - da soll es zudem Kurse bei der KVHS geben, die seine Defizite da ausgleichen könnten. Dann wäre auch eine konstruktive Unterhaltung in einem Forum möglich.
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volkerS
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von volkerS »

Hallo Bahnrolli,
mein Betrag bezog sich auf Erfahrungen die ich schon mit WLan gemacht habe.
Alles funktioniert bestens. Dann tritt ein Mensch in die Sichtlinie zwischen Sender und Empfänger und schon bricht die Verbindung zusammen.
Volker
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bahnrolli
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von bahnrolli »

Hallo Volker,

war dann ein Mißverständnis - entschuldige.

Für mich/uns war es frappierend zu erleben, daß alles anfangs (vor Ausstellungsbeginn) leidlich funktionierte und die Verbindungsabbrüche (connection lost) dann rapide zunahmen, je mehr Leute ins Depot strömten. Matthias von den Leipzigern tat mir regelrecht leid, als er mit Handy anfuhr und dann regelmäßig wie von der Tarantel gestochen zur nächstgelegenen Intellibox zurücksauste, weil er sein Triebfahrzeug "verloren" hatte.

Die Situation besserte sich erst, als der Repeater außer Funktion gesetzt wurde - da ging es dann mit den oben beschriebenen Einschränkungen.

sonnige Grüße aus Waldau

bahnrolli
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von Sandbahner »

Hallo,
@Rolli:
"Menschenmassen" auf Ausstellungen haben bisher zu keinen Verbindungsabbrüchen geführt.
Probleme gab es nur mit aufgepimpften Wlan Anlagen.(Sendeleistung unzulässig erhöht)
Die Störungen waren so massiv, daß ein Programieren der Fahrzeuge nicht möglich war, selbst in größerer Entfernung vom Ausstellungsgelände.
Fahren war aber problemlos möglich.

MfG

Sandbahner
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
(Bert Brecht)
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von Pirat-Kapitan »

bahnrolli hat geschrieben:Zu den betriebsruhigen Zeiten war das auch kein Thema, da funktionierte es bis ca. 25 m, erst dann trat "Connection lost" auf.
bahnrolli
Hi Bahnrolli,
unter diesen Bedingungen schon "Connection lost" dürfte nicht sein, da war das WLAN-Netzwerk m.E. falsch aufgebaut für die Anlagengröße von 66m.
Ich habe mal auf der Selketalbahn auf einer Ausstellung mitgemacht, da hatten wir überall in der Halle und auch noch ca. 50m außerhalb der Halle gute Verbindung.

Schöne Grüße
Johannes
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bahnrolli
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von bahnrolli »

Hallo Johannes,

über die Konfiguration des Netzwerks kann ich Dir leider nicht viel sagen, ich war "nur" Nutzer :wink: und habe lediglich aufmerksam beobachtet, was mein Handy "sagte", um nicht Gefahr zu laufen, eine Lok, für die ich einige Monatseinkommen brauche, in den Abgrund zu schicken :oops:

Was wir aber übereinstimmend (geräte- und platformübergreifend mit iOS bzw. Android, Windows Mobile hatte niemand) beobachteten, waren die Schwierigkeiten bei Handys, die bei Tablets z.B. nicht bestanden. Mag sein, daß eine andere Konfiguration im Netz bzw. ein anderer Geräteaufbau -> aus Gründen der besseren Bedienbarkeit war alles am Platz des Hauptbedieners konzentriert, der gewissermaßen der "Gott" für die Anlage war, und dieser Platz lag anlagenbedingt nun mal nicht in der Mitte des Depots; das auch noch beheben kann (deshalb habe ich ja Bedienungsfehler nicht ausgeschlossen - schließlich sind wir Modellbahner und keine Netzwerktechniker), aber das erschien dann erst mal sekundär. Primär war, das was vor Publikum lief... :wink:

Tante Edit(h) sagt, hier ist mal ein kompletter Überblick über die (insgesamt) eingesetzte Steuertechnik >> Klick! <<

sonnige Grüße aus Waldau

bahnrolli
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Re: Lokbetrieb mit WLAN - nein Danke

Beitrag von Pirat-Kapitan »

Hi Bahnrolli,
gerade vor Publikum sollte sich der Anlagenbetreiber vorher ausreichend Gedanken über die Qualität und Organisation der Anlagensteuerung machen.
Aus Deinem verlinkten Beitrag sehe ich neben dem WLAN noch einige andere Problemfälle, wobei noch nicht einmal erwähnt ist, mit welchem Protokoll an der IB gearbeitet wurde (P50+ ?).

Aus eigener Ausstellungserfahrung überprüfe ich als Mitfahrer als Erstes die Qualität der Anlagensteuerung, nötigenfalls verzichte ich dann auf den Einsatz meiner Fahrzeuge oder sorge, wenn ich es darf bzw. kann, für entsprechende Qualität.

Ich darf dazu mal einen Vergleich anführen: einen Formel 1 Rennwagen zu beherrschen ist ein anderes Anforderungsprofil als das bei einem Fiat 500 oder Trabbi.

Schöne Grüße
Johannes
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