Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in 64mm und 32mm
Moderator: Marcel
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Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in 64mm und 32mm
Nach dem ich im Oktober in die Spur II eingestiegen bin und mich mit dem Thema Gleisbau beschäftigt habe, kam ganz schnell die Ernüchterung. Es gibt ja nichts, was dem Thema Oberbau K mit S49 - Profil recht nahe kommt.
So habe ich mich entschlossen, dem Thema mal die Aufwartung zu machen und habe begonnen, Rippenplatten ins Modell umzusetzen. Der Anfang ist nun gemacht und es sind Rippenplatten in gerader Ausführung und in geneigter Ausführung entstanden. Ebenso sind im Urmodellbau gerade die Doppelrippenplatten und die Verbindungslaschen zum Verschrauben der einzelnen Gleisjoche.
Als Schienenprofil plane ich das Code 250 in Edelstahlausführung. Die Erfahrungen mit den ersten Mustermontagen der Rippenplatten hat mir gezeigt, das ich mich in Zukunft nur mit den geraden Rippenplatten weiter beschäftigen werde. Die Schienenprofile sind nie von gleichbleibender Qualität in der rechtwinkligen Ausführung des Steges zwischen Schienenfuß und dem Schienenkopf. Es kann hier unter Umständen passieren, das das Ganze dann in den geneigten Rippenplatten zu extrem wirkt und daher unrealistisch erscheint.
Die Rippenplatten wie sie auf den Fotos zu sehen sind, besitzen unten ein Rechteck mit kleinen Widerhaken, welche dann in die Holzschwellen in den dafür vorgesehenen Aussparungen einfach gedrückt werden. Durch die Widerhaken entsteht wie ein Art "Selbstverankerung"
Als Schwelle werde ich vorerst die normale Holzschwelle und die Doppelholzschwelle für die Übergänge realisieren. Auch Betonschwellen der Reichsbahnbauarten BS65 und BS66 werde ich in Angriff nehmen, wobei hier die BS66 die erste sein wird. Die BS65 wies andere Kleineisen auf.
Natürlich brauchen Gleise auch Weichen. Hier kann ich vermelden, das die Weichenkonstruktion der EW190/1:9 links und rechts weit vorangegangen sind. Diese Weichen werden vorerst nur für Holzschwellen geplant. Die Weiche wird unverkürzt und den originalen Abzweigradius in 1:22,5 aufweisen.
Rp1 (Jens Klose)
Rippenplatten geneigt und gerade
Rp3 (Jens Klose)
Rippenplatten gerade
Rp5 (Jens Klose)
Rippenplatten Draufsicht
Rp6 (Jens Klose)
Rippenplatten große Ansicht
Rp7 (Jens Klose)
Rippenplatte geneigt, Querschnitt
Rp8 (Jens Klose)
Rippenplatte gerade, Querschnitt
Das soll es erst mal zur kurzen Vorstellung meines Gleisprojektes sein. Ich werde diesen Beitrag immer wieder ergänzen weiterführen, wenn es wieder was neues zu berichten gibt.
Besten Gruß
Jens
So habe ich mich entschlossen, dem Thema mal die Aufwartung zu machen und habe begonnen, Rippenplatten ins Modell umzusetzen. Der Anfang ist nun gemacht und es sind Rippenplatten in gerader Ausführung und in geneigter Ausführung entstanden. Ebenso sind im Urmodellbau gerade die Doppelrippenplatten und die Verbindungslaschen zum Verschrauben der einzelnen Gleisjoche.
Als Schienenprofil plane ich das Code 250 in Edelstahlausführung. Die Erfahrungen mit den ersten Mustermontagen der Rippenplatten hat mir gezeigt, das ich mich in Zukunft nur mit den geraden Rippenplatten weiter beschäftigen werde. Die Schienenprofile sind nie von gleichbleibender Qualität in der rechtwinkligen Ausführung des Steges zwischen Schienenfuß und dem Schienenkopf. Es kann hier unter Umständen passieren, das das Ganze dann in den geneigten Rippenplatten zu extrem wirkt und daher unrealistisch erscheint.
Die Rippenplatten wie sie auf den Fotos zu sehen sind, besitzen unten ein Rechteck mit kleinen Widerhaken, welche dann in die Holzschwellen in den dafür vorgesehenen Aussparungen einfach gedrückt werden. Durch die Widerhaken entsteht wie ein Art "Selbstverankerung"
Als Schwelle werde ich vorerst die normale Holzschwelle und die Doppelholzschwelle für die Übergänge realisieren. Auch Betonschwellen der Reichsbahnbauarten BS65 und BS66 werde ich in Angriff nehmen, wobei hier die BS66 die erste sein wird. Die BS65 wies andere Kleineisen auf.
Natürlich brauchen Gleise auch Weichen. Hier kann ich vermelden, das die Weichenkonstruktion der EW190/1:9 links und rechts weit vorangegangen sind. Diese Weichen werden vorerst nur für Holzschwellen geplant. Die Weiche wird unverkürzt und den originalen Abzweigradius in 1:22,5 aufweisen.
Rp1 (Jens Klose)
Rippenplatten geneigt und gerade
Rp3 (Jens Klose)
Rippenplatten gerade
Rp5 (Jens Klose)
Rippenplatten Draufsicht
Rp6 (Jens Klose)
Rippenplatten große Ansicht
Rp7 (Jens Klose)
Rippenplatte geneigt, Querschnitt
Rp8 (Jens Klose)
Rippenplatte gerade, Querschnitt
Das soll es erst mal zur kurzen Vorstellung meines Gleisprojektes sein. Ich werde diesen Beitrag immer wieder ergänzen weiterführen, wenn es wieder was neues zu berichten gibt.
Besten Gruß
Jens
Zuletzt geändert von Jens Klose am Sa 18. Apr 2015, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in (vorerst) 64mm
Hallo Jens,
da ich ein großer Fan von vorbildgerechtem Gleisbau mit Gleismaterial in Code 250 bin, habe ich deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen.
Die Rippenplatten sehen schon seeeehr gut aus .... aber
Ich hätte bezüglich Deiner Aussage:
Wie ist beabsichtigt, diese "Aussparung" in die Holzschwelle einzubringen?
Und zwar so, das man sie später nicht sehen kann?
Wo wird man diese Holzschwellen beziehen können?
Planst Du eine größere Stückzahl dieser Rippenplatten, und wenn ja, kann man diese dann irgendwo erwerben? Und wenn ja zu welchem Preis?
Kannst/ Du uns/mir etwas über die Herstellung der Kleineisen verraten? Mich würde interessieren, welches Material beim Guss verwendet wurde?
Besteht die Möglichkeit, die Rippenplatten mit einem runden Anguß unten statt dem "Wiederhakenrechteck"? Das hätte den Vorteil, das theoretisch "jederman/frau" diese Kleineisen in selbgefertigte Holzschwellen montieren könnte. Er müsste nur das passende Loch bohren?
Du siehst, Fragen über Fragen....
da ich ein großer Fan von vorbildgerechtem Gleisbau mit Gleismaterial in Code 250 bin, habe ich deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen.
Die Rippenplatten sehen schon seeeehr gut aus .... aber
Ich hätte bezüglich Deiner Aussage:
noch die eine oder andere Frage.Die Rippenplatten wie sie auf den Fotos zu sehen sind, besitzen unten ein Rechteck mit kleinen Widerhaken, welche dann in die Holzschwellen in den dafür vorgesehenen Aussparungen einfach gedrückt werden. Durch die Widerhaken entsteht wie ein Art "Selbstverankerung"
Wie ist beabsichtigt, diese "Aussparung" in die Holzschwelle einzubringen?
Und zwar so, das man sie später nicht sehen kann?
Wo wird man diese Holzschwellen beziehen können?
Planst Du eine größere Stückzahl dieser Rippenplatten, und wenn ja, kann man diese dann irgendwo erwerben? Und wenn ja zu welchem Preis?
Kannst/ Du uns/mir etwas über die Herstellung der Kleineisen verraten? Mich würde interessieren, welches Material beim Guss verwendet wurde?
Besteht die Möglichkeit, die Rippenplatten mit einem runden Anguß unten statt dem "Wiederhakenrechteck"? Das hätte den Vorteil, das theoretisch "jederman/frau" diese Kleineisen in selbgefertigte Holzschwellen montieren könnte. Er müsste nur das passende Loch bohren?
Du siehst, Fragen über Fragen....
Gruß Tomas (Schrauber)
"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!"
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Re: Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in (vorerst) 64mm
Hallo Thomas,
besten Dank für das Lob.
Die Schwelle wird als Vollholzschwelle gelasert werden. Auch das Rechteck wird so geschnitten werden. Da ja die Rippenplatte etwas größer ist als das Rechteck, wird das schon funzen.
Die Holzschwelle wird es bei mir geben. Wenn das dann alles fertig ist und so funktioniert wie ich es mir vorstelle, dann werde ich das schon zum Verkauf anbieten. Ich will aber bis dahin weder Preise noch ein Lieferdatum benennen, da ich das ja in erster Linie für mein Nebenbahnprojekt mache und ich mich nicht unbedingt Druck von außen aussetzen möchte.
Das Material der Rippenplatten ist aus Messing. Das Widerhakenrechteck beruht aus Erfahrungen im Gleisbau anderer Spurweiten und hat sich dort bestens bewährt. Vorerst lasse ich es so.
Besten Gruß
Jens
besten Dank für das Lob.
Die Schwelle wird als Vollholzschwelle gelasert werden. Auch das Rechteck wird so geschnitten werden. Da ja die Rippenplatte etwas größer ist als das Rechteck, wird das schon funzen.
Die Holzschwelle wird es bei mir geben. Wenn das dann alles fertig ist und so funktioniert wie ich es mir vorstelle, dann werde ich das schon zum Verkauf anbieten. Ich will aber bis dahin weder Preise noch ein Lieferdatum benennen, da ich das ja in erster Linie für mein Nebenbahnprojekt mache und ich mich nicht unbedingt Druck von außen aussetzen möchte.
Das Material der Rippenplatten ist aus Messing. Das Widerhakenrechteck beruht aus Erfahrungen im Gleisbau anderer Spurweiten und hat sich dort bestens bewährt. Vorerst lasse ich es so.
Besten Gruß
Jens
Re: Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in (vorerst) 64mm
Hallo Jens,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Gruß Tomas (Schrauber)
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Re: Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in (vorerst) 64mm
Hallo Jens,
so mit den Vierecken sind leider eigene Weichenkonstruktionen nicht möglich und deshalb werden diese Schienenstühle für mich nicht in Frage kommen.
Warum kein runder Zapfen den man in ein rundes Loch stecken kann, runde Löcher kann jeder selbst bohren und auch Laser sollen runde Löcher können.
Einfach schade warum nicht besser nutzbar.
so mit den Vierecken sind leider eigene Weichenkonstruktionen nicht möglich und deshalb werden diese Schienenstühle für mich nicht in Frage kommen.
Warum kein runder Zapfen den man in ein rundes Loch stecken kann, runde Löcher kann jeder selbst bohren und auch Laser sollen runde Löcher können.
Einfach schade warum nicht besser nutzbar.
Helmut Schmidt
Re: Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in (vorerst) 64mm
Hallo...
Vielleicht nicht gleich, aber...
Zusätzlich gäbe es vermutlich auch noch eine nicht unerhebliche Materialeinsparung und der Bolzen unten könnte auch gleichzeitig der Anguß sein... ?
Versteh mich bitte nicht falsch Jens, ich will Dir deine Idee nicht madig machen.
Aber wenn ich ein Problem, wenn auch nur für mich sehe, dann versuche ich halt, es gleich anzusprechen...
hatte ich auch gedacht. Außerdem hätte ich ein wenig Angst, das die Schwellen durch die Spaltwirkung evtl. auseinander reißen könnten...Warum kein runder Zapfen den man in ein rundes Loch stecken kann, runde Löcher kann jeder selbst bohren und auch Laser sollen runde Löcher können.
Vielleicht nicht gleich, aber...
Zusätzlich gäbe es vermutlich auch noch eine nicht unerhebliche Materialeinsparung und der Bolzen unten könnte auch gleichzeitig der Anguß sein... ?
Versteh mich bitte nicht falsch Jens, ich will Dir deine Idee nicht madig machen.
Aber wenn ich ein Problem, wenn auch nur für mich sehe, dann versuche ich halt, es gleich anzusprechen...
Gruß Tomas (Schrauber)
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Re: Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in (vorerst) 64mm
Hallo Thomas,
genauso sehe ich das auch, danke für den den zusätzlichen Hinweis.
genauso sehe ich das auch, danke für den den zusätzlichen Hinweis.
Helmut Schmidt
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Vor, und Nachteile zu bereits erhältlichem Gleisbau ?
Hallo Jens Klose,
warum nehmen Sie nicht die bei Hegob erhältlichen Teile des Spur II Geisbaus ?
Macht der Unterschied die aufwändige Entwicklungsarbeit erforderlich ?
Oder ist es Spaß an der Freude?
Michael Schulz
warum nehmen Sie nicht die bei Hegob erhältlichen Teile des Spur II Geisbaus ?
Macht der Unterschied die aufwändige Entwicklungsarbeit erforderlich ?
Oder ist es Spaß an der Freude?
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Re: Vor, und Nachteile zu bereits erhältlichem Gleisbau ?
Hallo Michael,
Gruß
Jens
Ich möchte meinen eigenen Anspruch gerne umsetzen und da es für mich Hobby ist, muss ich nicht zwingend Geld damit verdienen. Ich habe Zeit und Lust am Selbstbau. Wenn dann noch was schönes dabei rumkommt, wo sich alle drüber freuen, ist das doch gut so.IBT.Schulz hat geschrieben:Hallo Jens Klose,
warum nehmen Sie nicht die bei Hegob erhältlichen Teile des Spur II Geisbaus ?
Macht der Unterschied die aufwändige Entwicklungsarbeit erforderlich ?
Oder ist es Spaß an der Freude?
Michael Schulz
Gruß
Jens
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Re: Mein Gleisbau in 1:22,5 mit Oberbau K in (vorerst) 64mm
Hallo Jens,
Klasse Einstellung. Lass dich nicht beirren, weiter so👍😉
Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe