Kesselwagen der KPEV in Spur II

[Holger BS]

Moin Klaus
Sieht sehr gut aus!
Hast du schon einmal überschläglich erfasst, was du für den Wagen an Materialwert und an Zeit investierst?
Bei den anfänglichen 275 Tacken für das Material wird es ja wohl auch nicht bleiben....

[Klaus]

Hi Holger, überschlägig wird es nicht weniger geworden sein. ich denke, bei ca. 300 wird sich die Summe einpegeln.
Zeit kostet nichts. Rauchen ist nicht, saufen ist nicht, Weiber sind nichts (mehr), also bleibt das Bauen, um die Birne und die Finger fit zu halten.
Und nicht zu unterschätzen ist die Befriedigung am Ende.

[Klaus]

Bremserhaus, die 2. Nachdem ich eine Zeichnung vom offenen Bremserhaus bekommen habe, habe ich mich an die Arbeit gemacht. Das komplette Haus ist nur aufgesetzt, wird separat farblich behandelt und wenn der Wagen gespritzt ist, wird der Hausbausatz komplett aufgeklebt.
Ich hoffe, der Herr H. aus Bs. ist nun zufrieden.

KEVP_Bremserhaus_1 (Klaus)


KPEV_Bremserhaus_2 (Klaus)



KPEV_Bremserhaus_3 (Klaus)

[volkerS]

Hallo Klaus,
deine letzten Bilder zeigen erstklassigen Modellbau und einen gravierenden Fehler.
Die Nietnachbildung der Achslager ist falsch. Die Schakenböcke werden nicht am senkrechten Teil des Rahmenträgers befestigt ( die je 4 Niet ) sondern am unteren Längsträger. Das senkrechte Teil am Schakenbock ist der Gießtechnik geschuldet und im Orginal nicht vorhanden. Im Bereich der Schakenbockauflagen gab es zumindest später dreiecksförmige Versteifungen zwischen unterem und senkrechtem Schenkel des Rahmens. Die Achsgabelstege wurden meist mit je 12 Niet (3 Reihen zu 4, mittlere Reihe nach außen halb versetzt) befestigt. Mittig der Achslagerführung gab es (auch bei diesem Wagen?) eine weitere dreiecksförmige Versteifung. Diese übertrug bei einem Federbruch die einwirkenden Kräfte des Achslagers auf den Rahmen.
Volker

[Klaus]

Hallo Volker, das mit den Nietreihen war auch schon bald nach der Tat aufgefallen. Zumindest bei den Schaken hätte ich die Niete weg lassen können. Ich könnte versuchen, die Nietköpfe abzuschleifen, damit die Löcher nicht offen sind. Löten möchte an dieser Stelle nicht, da bin ich bei dem Weißmetall skeptisch.

[volkerS]

Hallo Klaus,
warum etwas Löten? Das Gußachslager ist doch mit dem Rahmen vernietet. Der Wagen hat doch Verstärkungen im Rahmen im Bereich der Schakenböcke. Diese verdecken möglicherweise die falsch gesetzten Niet, also wäre ein Abschleifen unnötig. Dann fehlt am Schakenbock nur die Befestigungsnachbildung. Ob du allerdings noch das erforderliche Loch am inneren Winkel des Schakenbocks bohren kannst?
Volker

[T 20]

...ich bin ja auch wieder begeistert,allein schon die schöne kurbel der Bremse...
Von Volker hab ich wieder einmal was gelernt. Wenn Du (Volker) allerdings
beim nächsten Mal ein Bild dazu einstellst,dann kann (ich jedenfalls) man
so etwas noch besser nachvollziehen.Auf der Info Seite mit Bild von Themt habe
ich das "optisch" getan.
Na, dann gibt es ja bald ein Kessel bunt...äh schwarzes !
freudige Grüße
Tobias

[Klaus]

Hi, ich habe schon verstanden, was Volker meint. Mir waren die Nietreihen von Anfang an suspekt. Aber da man das Weißmetall-Gussteil nicht löten kann, habe ich diese Nietvariante gewählt. Aber bei den Schakenböcken gehören nun mal keine hin. Das mit dem Wegschleifen wird schon schief gehen. Mit der kleinen Schleifrolle am Gravierschleifer müsste es funzen. Allerdings kann ich keine Niete mehr bei den Schakenböcken setzen, da komme ich nicht mehr ran. Aber das wäre nun auch wirklich Nietenzählerei. Wenn die schwarze Farbe drauf ist, ist das nicht zu sehen.

Ja Tobi, bei den Kurbelgriffen habe ich mir auch richtig Mühe gegeben.

[Klaus]

doppelt

[volkerS]

Hallo Tobias,
wenn ich ein aussagekräftiges Bild (an dem ich die Rechte) hätte,
dann wäre es eingestellt. Wenn du jetzt noch mal Tante G bemühst und nach "Kesselwagen KPEV" suchst, dann solltest du ziemlich weit oben den Tillig 76602 finden. An diesem kannst du die von mir mehrfach erwähnten 5 Verstärkungsdreiecke je Achshalter im Rahmen sehen.
Volker