Sauerland-Segmentanlage
Moderator: Marcel
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Re: Gleisanlagen im Selbstbau: Sauerland-Module
Na, da kann ich doch aushelfen.
Zunächst mal ein Überblick über die Gesamtanlage. Ein Schenkel stand vor dem Anlagenhintergrund einer Anlage der Straßenbahnfreunde Hemer, der die Sicht "um die Ecke" verdeckte. Deswegen musste gelegentlich zu Dritt per Handzeichen rangiert werden, wenn der Akku des Funkteils leer war.
So manche Problemchen erfordern dann auch unorthodoxe Lösungen: Das ist die logische Konsequenz aus dem gemeinsamen Betrieb einer digitalisierten und einer nicht digitalisierten Lok . Da sich die dreischienigen Abschnitte der Anlage wahlweise über die Regelspur- oder die Schmalspurseite versorgen lassen, konnten wir die Lok dort aber auch separat analog einsetzen.
Das Wellpappgebäude im Hintergrund ist der Platzhalter für den hier geplanten Lokschuppen nach dem Vorbild der Plettenberger Kleinbahn im Bahnhof Oberstadt.
Und dann stand da ein KAE-Triebwagen vor der WIMAG. Keine Ahnung, wie der sich auf die Gleise der HKB und PKB verirrt hat. Aber wenn er schon mal da ist ...
Schönen Gruß
Volker
Zunächst mal ein Überblick über die Gesamtanlage. Ein Schenkel stand vor dem Anlagenhintergrund einer Anlage der Straßenbahnfreunde Hemer, der die Sicht "um die Ecke" verdeckte. Deswegen musste gelegentlich zu Dritt per Handzeichen rangiert werden, wenn der Akku des Funkteils leer war.
So manche Problemchen erfordern dann auch unorthodoxe Lösungen: Das ist die logische Konsequenz aus dem gemeinsamen Betrieb einer digitalisierten und einer nicht digitalisierten Lok . Da sich die dreischienigen Abschnitte der Anlage wahlweise über die Regelspur- oder die Schmalspurseite versorgen lassen, konnten wir die Lok dort aber auch separat analog einsetzen.
Das Wellpappgebäude im Hintergrund ist der Platzhalter für den hier geplanten Lokschuppen nach dem Vorbild der Plettenberger Kleinbahn im Bahnhof Oberstadt.
Und dann stand da ein KAE-Triebwagen vor der WIMAG. Keine Ahnung, wie der sich auf die Gleise der HKB und PKB verirrt hat. Aber wenn er schon mal da ist ...
Schönen Gruß
Volker
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
I'll fly it. I'll make it.
Quiet earth. It's a small world.
Neuerscheinung Ende 2022: Vollendete Baukunst
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- Buntbahner
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Re: Gleisanlagen im Selbstbau: Sauerland-Module
Danke an Euch "Sauerländer",
Euer
Deshalb hier ein paar Eindrücke - weitere in der Galerie
fotos/showgallery.php?cat=8210&ppuser=1116
unter imb14.xxx
Gruß vom
Kellerbahner
imb14.001 (Kellerbahner)
imb14.011 (Kellerbahner)
imb14.014 (Kellerbahner)
imb14.020 (Kellerbahner)
imb14.025 (Kellerbahner)
imb14.028 (Kellerbahner)
imb14.043 (Kellerbahner)
imb14.045 (Kellerbahner)
imb14.060 (Kellerbahner)
imb14.063 (Kellerbahner)
imb14.066 (Kellerbahner)
imb14.067 (Kellerbahner)
imb14.071 (Kellerbahner)
imb14.076 (Kellerbahner)
Euer
auf der diesjährigen Intermodellbau mit den dort gezeigten Sauerländer Kleinbahnen in unterschiedlichen Maßstäben, Segmenten, Fahrzeugen und entsprechendem Betrieb war für mich mit eins der high-lights auf der Messe.Stand der Straßenbahnfreunde Hemer
Deshalb hier ein paar Eindrücke - weitere in der Galerie
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Schaffe, schaffe, Häusle baue ...
- Hydrostat
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo zusammen,
nachdem die Anlage bereits zweimal im Rohbau auf Ausstellungen zu sehen war, steht nun die Landschaftsgestaltung an; mit dem "Verkehrswegeteil" bin ich beauftragt.
Da die Segmente robuster als mein "Übungsmodul" ausgeführt werden sollen, war der Einsatz von Gips für den Straßenbau nicht möglich. Die Wahl fiel nach vielen unterschiedlichen Lösungsansätzen dann auf Molto Holzspachtel, mit dem zunächst einige Versuche durchgeführt wurden.
Das Material ist sehr fest und dennoch geringfügig elastisch, die sandige Oberfläche lässt sich aber leider nicht umgehen.
Zunächst werden die Bordsteine (hier ebenfalls aus Stabilitätsgründen MDF) gesetzt und an der Modulkante im Straßenbereich ein umlaufender Kunststoffwinkel aufgeklebt.
Die zu pflasternden Flächen werden mit etwas Styrodur aufgefüttert, um nicht mehr Gewicht als nötig aufzubringen.
Und dann geht's auch schon mit dem Pflasterprägen los, das hier bereits ausführlich beschrieben wurde.
Besteht Interesse an einer Fortsetzung des Berichts?
Schönen Gruß,
Volker
nachdem die Anlage bereits zweimal im Rohbau auf Ausstellungen zu sehen war, steht nun die Landschaftsgestaltung an; mit dem "Verkehrswegeteil" bin ich beauftragt.
Da die Segmente robuster als mein "Übungsmodul" ausgeführt werden sollen, war der Einsatz von Gips für den Straßenbau nicht möglich. Die Wahl fiel nach vielen unterschiedlichen Lösungsansätzen dann auf Molto Holzspachtel, mit dem zunächst einige Versuche durchgeführt wurden.
Das Material ist sehr fest und dennoch geringfügig elastisch, die sandige Oberfläche lässt sich aber leider nicht umgehen.
Zunächst werden die Bordsteine (hier ebenfalls aus Stabilitätsgründen MDF) gesetzt und an der Modulkante im Straßenbereich ein umlaufender Kunststoffwinkel aufgeklebt.
Die zu pflasternden Flächen werden mit etwas Styrodur aufgefüttert, um nicht mehr Gewicht als nötig aufzubringen.
Und dann geht's auch schon mit dem Pflasterprägen los, das hier bereits ausführlich beschrieben wurde.
Besteht Interesse an einer Fortsetzung des Berichts?
Schönen Gruß,
Volker
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- Marcel
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Volker, von meiner Seite auf jeden Fall!Hydrostat hat geschrieben: Besteht Interesse an einer Fortsetzung des Berichts?
Neben der vorzüglichen Ausführung ist es auch immer wieder spannend, deine alternativen Baumethoden kennen zu lernen!
Ich wünsche dir weiterhin viel Bastelspass .
Marcel
Re: Sauerland-Segmentanlage
Hi Volker,
ich kann jetzt nunr von mir sprechen aber warum denn nicht. Du machst einen super Modell und Modulbau, es ist interessant zu lesen.
Robert
ich kann jetzt nunr von mir sprechen aber warum denn nicht. Du machst einen super Modell und Modulbau, es ist interessant zu lesen.
Robert
- Helmut Schmidt
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo Volker,Hydrostat hat geschrieben:Besteht Interesse an einer Fortsetzung des Berichts?
bei manchen Berichten wäre allerdings weniger mehr, im Gegensatz zu deinen Beiträgen.
Ich freue mich aber auf und über jeden deiner Beiträge.
Deshalb berichte bitte unbedingt weiter.
Helmut Schmidt
- Hydrostat
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo zusammen,
nun denn - bei der Anlage gab es gegenüber der ursprünglichen Ausführung im Laufe der Zeit ein paar Änderungen und Ergänzungen, die sich aus den Erfahrungen beim Ausstellungsbetrieb ergeben haben. In dieser alten Grafik ist außerdem die gedachte Straßenführung gut zu erkennen, also wird sie hier recycelt.
Zunächst wurde die schlimme Darmverschlingung oben rechts durch die bereits gezeigte Dreiwegweiche aufgelöst und mittels einer weiteren Weiche eine parallele meterspurige Fahrstrecke zum Dreischienengleis geschaffen; Letzteres ist in der nächsten Grafik grün liniert (Meterspur magenta). Das ist der Stand der bräunlich hinterlegten Anlage. Jetzt war aber das dreischienige Zufuhrgleis zu kurz, um an der Rollwagenanlage sinnvoll rangieren zu können. Deswegen entstehen derzeit noch ein dreischieniges Bogenmodul sowei zwei meterspurige Bogenmodule, die dann einen flexiblen Aufbau auch am anderen Anlagenende zulassen. Allerdings scheint uns die hier gezeigte Lösung am besten, da sie die längste Fahrtstrecke für die Rollwagenzüge bietet und zusätzlichen Rangierspaß am Übungsmodul. Rosalich sind die Bedienflächen, grüniglich die Besucherflächen hinterlegt.
Das erste Segment ist bereits fertig eingepflastert. Nach dem Schleifen der Oberfläche sind die Steine nicht mehr so körnig und tiefschwarz. Allerdings fehlen noch die finale farbliche Behandlung und das Fugeneinsanden. Die Gleise bedürfen eigentlich auch einer farblichen Korrektur, ähem.
Spannend ist dann immer der Anschluss an das folgende Segment, der natürlich im zusammengebauten Zustand ausgeführt werden muss, um keine wüsten Trennungsfehler im Pflasterbild zu produzieren.
Die Schienen sind mit glattem Malerkrepp abgeklebt. Das dient natürlich zunächst zum Schutz vor der Spachtelmasse, hat sich allerdings auch beim anschließenden Schleifen als praktisch und haltbar erwiesen.
Zum Schluss noch ein paar Bilder vom aktuellen Bauzustand:
Fido, wo gab's nochmal den 'Donate'-Button zum Einbauen ?
Verwegenen Gruß,
Volker
nun denn - bei der Anlage gab es gegenüber der ursprünglichen Ausführung im Laufe der Zeit ein paar Änderungen und Ergänzungen, die sich aus den Erfahrungen beim Ausstellungsbetrieb ergeben haben. In dieser alten Grafik ist außerdem die gedachte Straßenführung gut zu erkennen, also wird sie hier recycelt.
Zunächst wurde die schlimme Darmverschlingung oben rechts durch die bereits gezeigte Dreiwegweiche aufgelöst und mittels einer weiteren Weiche eine parallele meterspurige Fahrstrecke zum Dreischienengleis geschaffen; Letzteres ist in der nächsten Grafik grün liniert (Meterspur magenta). Das ist der Stand der bräunlich hinterlegten Anlage. Jetzt war aber das dreischienige Zufuhrgleis zu kurz, um an der Rollwagenanlage sinnvoll rangieren zu können. Deswegen entstehen derzeit noch ein dreischieniges Bogenmodul sowei zwei meterspurige Bogenmodule, die dann einen flexiblen Aufbau auch am anderen Anlagenende zulassen. Allerdings scheint uns die hier gezeigte Lösung am besten, da sie die längste Fahrtstrecke für die Rollwagenzüge bietet und zusätzlichen Rangierspaß am Übungsmodul. Rosalich sind die Bedienflächen, grüniglich die Besucherflächen hinterlegt.
Das erste Segment ist bereits fertig eingepflastert. Nach dem Schleifen der Oberfläche sind die Steine nicht mehr so körnig und tiefschwarz. Allerdings fehlen noch die finale farbliche Behandlung und das Fugeneinsanden. Die Gleise bedürfen eigentlich auch einer farblichen Korrektur, ähem.
Spannend ist dann immer der Anschluss an das folgende Segment, der natürlich im zusammengebauten Zustand ausgeführt werden muss, um keine wüsten Trennungsfehler im Pflasterbild zu produzieren.
Die Schienen sind mit glattem Malerkrepp abgeklebt. Das dient natürlich zunächst zum Schutz vor der Spachtelmasse, hat sich allerdings auch beim anschließenden Schleifen als praktisch und haltbar erwiesen.
Zum Schluss noch ein paar Bilder vom aktuellen Bauzustand:
Fido, wo gab's nochmal den 'Donate'-Button zum Einbauen ?
Verwegenen Gruß,
Volker
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- Helmut Schmidt
- Buntbahner
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- Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Volker, was bitte ist ein 'Donate'-Button?Hydrostat hat geschrieben:Fido, wo gab's nochmal den 'Donate'-Button zum Einbauen ?
Mit dem Rest hast du wohl wieder einmal alle sprachlos gemacht.
Helmut Schmidt
- Battli
- Buntbahner
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- Registriert: Fr 9. Sep 2011, 20:31
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Abgesehen von manch kuriosen Übersetzungen solcher englischen Bezeichnungen und deren Anwendung (Schenkungs-Knopf) hierin, bin ich ob der Umsetzung des Vorhabens restlos begeistert! Die relative Sprachlosigkeit kommt wohl auch daher, dass die Erwartungshaltung der Betrachter ins Uferlose steigt und man gespannt auf weitere Einblicke wartet! Auch ich halte mich gezielt zurück - kann ja nicht jedes Mal nach einer weiteren Folge den selben Schmäh von mir geben .
Was mich dann interessieren würde, wie sich die Klebstreifen auf den Schienenköpfen entfernen lassen. Der "Sand"-Auftrag und die Farben sind ja irgendwann ausgehärtet und bilden eine harte Kruste. Auch der Kleber des Bandes verhärtet (das Teil ist ja nicht schon morgen fertig). Nach solchen Arbeiten habe ich (was ja nicht unbedingt als einziges zielführend ist, nur als Beispiel) das Band bei noch feuchtem Material abgezogen. Zur Farbbehandlung der Oberfläche habe ich jeweils die Schienen leicht eingefettet. Nach dem Farbauftrag (Spray) konnte die Schiene einfach abgerieben werden. Ob es die gezeigte Situation ermöglicht? Oder die angewandte Methode die Richtige ist? Der Erbauer wird es uns zeigen!
Bewundernde Grüsse
Battli
Was mich dann interessieren würde, wie sich die Klebstreifen auf den Schienenköpfen entfernen lassen. Der "Sand"-Auftrag und die Farben sind ja irgendwann ausgehärtet und bilden eine harte Kruste. Auch der Kleber des Bandes verhärtet (das Teil ist ja nicht schon morgen fertig). Nach solchen Arbeiten habe ich (was ja nicht unbedingt als einziges zielführend ist, nur als Beispiel) das Band bei noch feuchtem Material abgezogen. Zur Farbbehandlung der Oberfläche habe ich jeweils die Schienen leicht eingefettet. Nach dem Farbauftrag (Spray) konnte die Schiene einfach abgerieben werden. Ob es die gezeigte Situation ermöglicht? Oder die angewandte Methode die Richtige ist? Der Erbauer wird es uns zeigen!
Bewundernde Grüsse
Battli
Meine Website: www.trainmaster48.net