Moinsen Buntbahner,
mein Schwager mailte mit von seiner Peru-Reise zur Inka-Stätte Machu Pichu aus der Station Aguas Calientes, bei Cuzco, Peru dieses Foto einer fliegenden Drehscheibe (oder wie das Ding heißt?):
Aguas_Calientes_Arbeitswagen_Bahnklein (lokmarv)
Der Hilfszug fuhr mit Motorkraft auf die Drehscheibe, wurde dann von 2 Hilfspersonen und 90° gedreht und auf dem Abstellgleis geparkt, keine 2 Minuten.
Ich habe solch ein Teil schon mal aud pferdebetriebener Lorenbahn gesehen und auch auf der Ns 1-Bahn von Maschinist, aber noch nicht für größere, motorisierte Fahrzeuge auf Normalspur. Gab/gibt es so was bei uns auch?
Viele Grüße
martin
Fliegende Drehscheibe
Moderator: baumschulbahner
- Marcel
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Re: Fliegende Drehscheibe
Martin, besten Dank für das stimmungsvolle Bild!
Bei uns nennt man diese Dinger "Auflegedrehscheibe" oder "Frosch"
Die Umsetzung ins Modell, ist hier im Forum auch schon gezeigt worden, siehe zum Beispiel hier
Beste Grüsse Marcel
Bei uns nennt man diese Dinger "Auflegedrehscheibe" oder "Frosch"
Die Umsetzung ins Modell, ist hier im Forum auch schon gezeigt worden, siehe zum Beispiel hier
Beste Grüsse Marcel
- kastenlokker
- Buntbahner
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Re: Fliegende Drehscheibe
Hallo Martin,
für kleinere Fahrzeuge wie Draisinen gab es zum Wenden eine einfache Lösung - vielleicht ähnlich der, die du gesehen hast?: ein Drehstempel (mit unten vier ausgreifenden Füßen wie bei einem Drehstuhl), der mittig untergesetzt wurde - oder gleich fest unter dem Fahrzeugboden montiert war, mit dem man ähnlich wie bei einem Wagenheber das Fahrzeug (allerdings gleich komplett ) anheben und drehen konnte (eine Sache von wenigen Minuten).
Die (längst verschiedene) Kleinbahn Steinhelle-Medebach besass ein solches Hilfsmittel unter ihrer Kfz-Draisine (ein Opel P4 von 1905).
Für diese war eine Wendemöglichkeit in den beiden Spitzkehren der Bahn unerlässlich.
(beschrieben in: Rudolfsen/Lambeng/Drilling: Die Schmalspurbahn Steinhelle-Medebach // leider ist der Mechanismus dort nicht genauer beschrieben oder fotografiert)
Diese beiden Fotos zur Situation konnte ich auf die Schnelle im Netz finden:
Hier (in der unteren Spitzkehre) hat der Bahnwärter seine Draisine für die Abwärtsfahrt bereits gewendet (und offenbar für das Foto nochmals gehalten), während der Zug bereits zur zweiten Kehre bergwärts schiebt.
Hier die Streckensituation nochmals ohne Verkehr:
Hier hatte sich schon mal jemand Gedanken gemacht, eine solche Hub- und Drehvorrichtung im Modell umzusetzen:
modellbau/viewtopic.php?t=8700&postdays ... na&start=0
verdrehte Grüße, Thomas
für kleinere Fahrzeuge wie Draisinen gab es zum Wenden eine einfache Lösung - vielleicht ähnlich der, die du gesehen hast?: ein Drehstempel (mit unten vier ausgreifenden Füßen wie bei einem Drehstuhl), der mittig untergesetzt wurde - oder gleich fest unter dem Fahrzeugboden montiert war, mit dem man ähnlich wie bei einem Wagenheber das Fahrzeug (allerdings gleich komplett ) anheben und drehen konnte (eine Sache von wenigen Minuten).
Die (längst verschiedene) Kleinbahn Steinhelle-Medebach besass ein solches Hilfsmittel unter ihrer Kfz-Draisine (ein Opel P4 von 1905).
Für diese war eine Wendemöglichkeit in den beiden Spitzkehren der Bahn unerlässlich.
(beschrieben in: Rudolfsen/Lambeng/Drilling: Die Schmalspurbahn Steinhelle-Medebach // leider ist der Mechanismus dort nicht genauer beschrieben oder fotografiert)
Diese beiden Fotos zur Situation konnte ich auf die Schnelle im Netz finden:
Hier (in der unteren Spitzkehre) hat der Bahnwärter seine Draisine für die Abwärtsfahrt bereits gewendet (und offenbar für das Foto nochmals gehalten), während der Zug bereits zur zweiten Kehre bergwärts schiebt.
Hier die Streckensituation nochmals ohne Verkehr:
Hier hatte sich schon mal jemand Gedanken gemacht, eine solche Hub- und Drehvorrichtung im Modell umzusetzen:
modellbau/viewtopic.php?t=8700&postdays ... na&start=0
verdrehte Grüße, Thomas