Widerstandslöten

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Moderator: fido

uwer
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von uwer »

Hallo Roland,

den Gedanken hatte ich auch!
Ich habe aber gerade nochmal nachgemessen.
Die Drähte sind blank, nicht lackiert.

Gruß
Uwe
Leo RHB
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Leo RHB »

Hallo Volker

Meine Platinen habe ich heute bekommen.

Alles OK, vielen Dank :gut:

MFG

Leo
Johannes
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Johannes »

Hallo Uwe & Volker,

die Post war gerade da. Vielen Dank für Eure Mühen!
Es sieht alles sehr gut aus.

mfG

Hannes
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UPW
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von UPW »

Hallo Volker, Uwe und sonstige Widerstandslöter,

vor zwei Tagen hatte ich ein Leuchten in den Augen, als das Päckchen kam.

Heute beobachte ich wieder ein Leuchten, allerdings nahe der Grafitspitze (siehe roter Kreis), wenn der Schalter eingeschaltet ist, egal, ob der Fußschalter betätigt ist, oder nicht. Schätze mal, das ist nicht korrekt so. Könnt ihr das bestätigen/gegenprüfen ?

Grafitspitze01 (UPW)
Bild
Ist das so korrekt ?

Sorry für das verwackelte Bild, hoffe man erkennt den Schraubendreher.

Fröhliches Löten wünscht

Uwe
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis grösser als in der Theorie.
volkerS
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von volkerS »

Hallo Uwe und alle anderen Widerstandslöter,
der Phasenprüfer zeigt Spannungen an, auch wenn kein Strom fließen kann. Paradox aber wahr. Deshalb ist er in Deutschland ja auch zur Prüfung der Spannungsfreiheit im Elektrohandwerk verboten.
Wieso leuchtet er? Wenn der Netzschalter eingeschaltet ist, kann ein Anschluß der Primärwicklung des Trafos, je nach dem wie der Stecker in der Steckdose steckt, direkt mit dem Außenleiter (Phase) der Netzspannung verbunden sein. Dieser Fall tritt ein wenn, siehe meine Verdrahtungszeichnung, L und N vertauscht sind. Die Spannung über der Primärwicklung wird in die Sekundärwicklung induziert, deshalb leuchtet der Spannungsprüfer. Dieses Phänomen ist bekannt, es tritt auch bei mehrpoligen langen Leitungen auf. Da leuchtet der Spannungsprüfer an den Adern, die an beiden Enden unbeschaltet sind.
Habe, nachdem ich die Mail gelesen hatte, meinen Trafo bzgl. Isolationsfestigkeit nach VDE geprüft. Der Trafo ist ok.
Übrigens, bei Hochspannung leuchten Phasenprüfer schon ohne Kontakt zum Leiter.
Volker
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Harzbahnfreund
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Harzbahnfreund »

Hallo Uwe und Volker,

die Bauteile für das Lötgerät sind auch bei mir
wohlbehalten angekommen.:D
Ich freue mich schon auf den Zusammenbau.8)
Nochmals vielen herzlichen Dank euch beiden für die Mühe
der Bereitstellung der Bauteile und das
Verpacken und das Verschicken. :)
Weil ich gerade beim Lackieren meiner 99 6001 bin,
muss das Lötgerät noch warten. :evil:

Freundliche Grüße

Volker
uwer
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von uwer »

Hallo Uwe,

der Triac ist kein richtiger Schalter, er lässt auch ausgeschaltet immer einen sehr geringen Strom fliessen ( hier ca. 6mA bei 230V )
Das ergibt ca. 500mA Sekundär.
Das ist auch der Grund für den 10 Ohm Widerstand an der 3V Seite.
Dadurch hat die Elektronik immer eine kleine Grundlast, wenn der Lötkolben keinen Kontakt hat, und fängt nicht an zu brummen.

Gruß
Uwe
volkerS
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von volkerS »

Hallo Uwe,
Einspruch, der Triac ist sehr wohl ein richtiger Schalter. Den Strom den du gemessen hast, fließt über die Entstörkondensatoren parallel zum Triac. Wegen dieser Komponenten, die immer nötig sind, werden Triacs nach VDE nicht als trennende Schalter eingestuft.
Volker
uwer
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von uwer »

So, schon wieder was gelernt!

Ist schon hilfreich einen Fachmann dabei zu haben!
Ich hatte es woanders so gelesen wie ich es beschrieben habe, kommt aber im Endeffekt auf das Gleiche raus.

Vergesst also was ich geschrieben habe, ab jetzt behaupte ich das Gegenteil!

Gruß
Uwe
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UPW
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von UPW »

Hallo Volker,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort auf meine Phasenprüfer-Anfrage.

Bei einem 12 Volt Steckernetzteil glimmt es auch ein wenig auf beiden Potentialen/Enden, jedoch weniger.

Jetzt habe ich den Anschlußstecker am Widerstandslöter (BBF-WSL) um 180° gedreht, quasi L und N vertauscht, aber der Schraubendreher leuchtet wie zuvor (auf der Kolben-Seite immer heller als auf der "GND" Seite). Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte das nicht mehr der Fall sein, er sollte einfach dunkel bleiben, nach dem Drehen des Steckers.

Soll ich jetzt
(1) wagemutig mal die blanken Teile anfassen
(2) meine Frau fragen, ob sie mir mal die blanken Teile anfasst
(3) Das Gehäuse aufschrauben und die engen Innerreien durchmessen

Sorry für die Nachfrage, aber ich mag keine "berühmte letzte Worte", schon gar nicht selbst ausgesprochene.

Hoffe, das sind genug Infos für eine Antwort Deinerseits. Würde mich freuen, wenn Du so einen verbotenen Phasenprüfer mal an Dein Teil halten könntest um zu sehen, ob es sich ggf. gleichklänglich verhält zu meinem.

Noch leicht zögerliche Grüße,

Uwe P.
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