Noch was zu den Mittelpuffer-Kupplungen
Bei meinen Spur-IIIe-Fahrzeugen habe ich einige Kupplungsarten ausprobiert. Das Einfachste wäre natürlich gewesen, die Bügelkupplungen (Flaschenöffner) dran zu lassen, denn die sind bei engen Kurven optimal. Die Firma Lehmann hatte sie nicht ohne Grund gerade so konstruiert. Aber wie sehen die aus!
Trichterkupplungen sind natürlich schöner und Balancierkupplungen noch schöner. Bei beiden gab es aber Probleme, besonders beim Schieben der Wagen in Kurven. Deshalb bin ich zu einer ganzen einfachen Lösung gekommen: Die Feldbahnkupplung mit Mittelpuffer und Kupplungshaken (oder wie man den Zapfen nennt) hinter dem Pufferteller.
Solche Mittelpuffer wurden inzwischen an meine Diesellok und die bisher gebastelten Waggons gebaut. Sie sind aus Polystyrolresten zusammen geklebt. Die einfache Form für die schwenkbare Deichsel bei Lenkachsen und eine mit Federattrappe für die feste Montage auf den Pufferbohlen. Die Pufferteller sind 24 x 30 mm und die Puffermitte 26 mm über der Schienenoberkante.
Nun war da noch die Frage nach der besten Verbindung zwischen den Kupplungshaken. Bei den Feldbahnen geht das mit Ketten. Das war mir aber dann doch zu einfach. Ich habe es mit verschienen Kupplungseisen versucht und bin dann auf den Trichter gekommen, welche aus Gummi zu machen.
Für die Gummikupplungseisen nehme ich Gummiringe 2,5 mm dick, Außendurchmesser der Ringe 24 mm. Von der Ummantelung eines zweiadrigen Kabels werden 6 mm Stücke abgetrennt. Dort ziehe ich jeweils einen Gummiring mit einem Draht hinein. Durch die Innenform der Ummantelung passt das prima.
Diese Kupplungsverbindung funktioniert bestens. Sie ist elastisch beim Ziehen und stört nicht beim Schieben. Damit die Verbindungsstücke immer parat sind, werden an den Stirnseiten jedes Fahrzeugs jeweils eins davon mit einer Kette an der Pufferbohle befestigt und aufgehängt.
Richard
Playmobil-Fahrgestelle als Basis für Eigenbauten
Moderator: Martin Ristau
Re: Playmobil-Fahrgestelle als Basis für Eigenbauten
Hallo Richard,
Sehr Ideenreich deine Gummikupplung.
mfg
Herbert
Sehr Ideenreich deine Gummikupplung.
mfg
Herbert
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Re: Playmobil-Fahrgestelle als Basis für Eigenbauten
Hallo Richard,
da hast Du ein paar sehr inspirierende Ideen. Die Umbauten gefallen mir sehr gut, besonders die Gummikupplung. Statt der Isolierung des Haushaltskabels hätte man auch ein Stück Schrumpfschlauch nehmen können.
Werde mir irgendwann demnächst auch mal so einen PM Wagen besorgen und schauen was man draus machen kann. Aber erst mal muß ich mir einen Grundstock Gleise besorgen
Übrigens, wohnst Du nicht so weit von mir weg
da hast Du ein paar sehr inspirierende Ideen. Die Umbauten gefallen mir sehr gut, besonders die Gummikupplung. Statt der Isolierung des Haushaltskabels hätte man auch ein Stück Schrumpfschlauch nehmen können.
Werde mir irgendwann demnächst auch mal so einen PM Wagen besorgen und schauen was man draus machen kann. Aber erst mal muß ich mir einen Grundstock Gleise besorgen
Übrigens, wohnst Du nicht so weit von mir weg
Mfg Manuel
- Bastelmax
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Re: Playmobil-Fahrgestelle als Basis für Eigenbauten
Hallo Manuel,
danke für das Lob. Aber ich bezweifele sehr stark, dass so ein kleines Stückchen Schrumpfschlauch die Taille der Gummirings zuverlässig zusammen halte wird. So ein Stück von dieser Kabelummantelung ist um vieles stabiler. Und besonders die ausgeprägte Innenform garantiert, dass der zusammengedrückte Gummiring genau dort hinein passt und sich nicht mehr verdrehen kann.
Gegenwärtig mach ich mir Gedanken über einen Schüttgutwaggon als Bodenentlader für meine 3e-Bahn. Bei meiner Gartenbahn ist eine Tagebau-Bimsgrube eingeplant. Für den Transport des Abbaus von der Grube bis zum Hafen brauche ich dann größere Transportwagen, d.h. keine Riesenpötte, aber etwas größer als Kipploren oder Kastenkipper. Diese sollen dann bei der Grube von einer Feldbahn in Spur 3f (32 mm) über ein Sturzgerüst beladen werden.
Deshalb möchte ich den Prototyp eines Schüttgutwaggons mit Bodenentladung basteln. Ausgangsmaterial ist ein Modell der Playmobil-Eisenbahn, dessen Transportvolumen für diesen Zweck ausreichend ist. Da passt der Inhalt von vier Kipploren hinein.
Eigentlich ist das ein Seitenentlader, der allerdings nur bei feinem und ganz trockenem Transportgut, z.B. Quarzsand, richtig funktioniert. Um ihn zu entleeren muss man auch beide Seiten öffnen. Das passt nicht zum Vorgang. Wenn man das dachförmige schwarze Teil in der Mitte entfernt, ist der Boden unten offen. Damit ist das Gerät zum Umbau als Bodenentlader geeignet. Man muss dazu nur die Seitenöffnungen zukleben und unten etwas zum Öffnen und Schließen anbringen. Klappen, die eigentlich vorbildgerecht wären, kommen aus praktischen Gründen nicht in Frage, denn die kriegt man schlecht wieder zu, ohne den Waggon vom Gleis heben zu müssen. Es wird wohl etwas zum seitlichen Verschieben werden. Mehr dazu später.
Gruß
Richard
danke für das Lob. Aber ich bezweifele sehr stark, dass so ein kleines Stückchen Schrumpfschlauch die Taille der Gummirings zuverlässig zusammen halte wird. So ein Stück von dieser Kabelummantelung ist um vieles stabiler. Und besonders die ausgeprägte Innenform garantiert, dass der zusammengedrückte Gummiring genau dort hinein passt und sich nicht mehr verdrehen kann.
Gegenwärtig mach ich mir Gedanken über einen Schüttgutwaggon als Bodenentlader für meine 3e-Bahn. Bei meiner Gartenbahn ist eine Tagebau-Bimsgrube eingeplant. Für den Transport des Abbaus von der Grube bis zum Hafen brauche ich dann größere Transportwagen, d.h. keine Riesenpötte, aber etwas größer als Kipploren oder Kastenkipper. Diese sollen dann bei der Grube von einer Feldbahn in Spur 3f (32 mm) über ein Sturzgerüst beladen werden.
Deshalb möchte ich den Prototyp eines Schüttgutwaggons mit Bodenentladung basteln. Ausgangsmaterial ist ein Modell der Playmobil-Eisenbahn, dessen Transportvolumen für diesen Zweck ausreichend ist. Da passt der Inhalt von vier Kipploren hinein.
Eigentlich ist das ein Seitenentlader, der allerdings nur bei feinem und ganz trockenem Transportgut, z.B. Quarzsand, richtig funktioniert. Um ihn zu entleeren muss man auch beide Seiten öffnen. Das passt nicht zum Vorgang. Wenn man das dachförmige schwarze Teil in der Mitte entfernt, ist der Boden unten offen. Damit ist das Gerät zum Umbau als Bodenentlader geeignet. Man muss dazu nur die Seitenöffnungen zukleben und unten etwas zum Öffnen und Schließen anbringen. Klappen, die eigentlich vorbildgerecht wären, kommen aus praktischen Gründen nicht in Frage, denn die kriegt man schlecht wieder zu, ohne den Waggon vom Gleis heben zu müssen. Es wird wohl etwas zum seitlichen Verschieben werden. Mehr dazu später.
Gruß
Richard