Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Moderator: fido
Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Hallo Buntbahner,
An dieser Stelle möchte ich gerne meinen ersten Versuch eines Modells in Spur 2m vorstellen.
Auf der Suche nach einem guten Weg den Kopf von meinem Studium frei zu bekommen, habe ich mich nicht zuletzt wegen dem Buntbahnforum für den Selbstbau in 2m entschlossen. Bereits weit im letzten Jahr hatte ich mich dann für einen einfachen Güterwagen aus dem Harz der 99-03-xx Reihe als Erstling entschieden. Bei einem (Foto-)Besuch dieses Jahr in Gernrode fiel die Wahl dann auf 99-03-14:
99-03-14 (Bust)
99-03-14 2 (Bust)
die Nummer 14 wurde es nicht weil er am schönsten zugewachsen war, sondern da nahezu alle Wagen der Reihe irgendwo kleine Unterschiede aufweisen.99-03-14 hat die richtigen Achslager und zudem U-Profile an den Stirnwänden, die ich zu diesem Zeitpunkt bereits verbaut/vorliegen hatte.
Der Bau vom Fahrwerk ist (für den Anfänger perfekt) hier beschrieben:
modellbau/viewtopic.php?t=2941&start=0
Nachdem natürlich viel weniger Zeit da ist als mir lieb ist, kam letzten Herbst der erste Rolltest:
erster Rolltest (Bust)
Der aktuellen Stand sieht heute so aus:
Als Andeutung sowohl für Nieten und Schrauben habe ich über 150 kleine Messingnägel verlötet, die wir eigentlich bei der H0m Anlage zum Schienen festnageln benutzen. Echte Hammerschrauben waren mir schlichtweg zu teuer für den ersten Wagen,beim ersten Wagen reicht mir ein Huckel an der richtigen Stelle.
Die Wagenkastenstützen und Rangiertritte, sowie die "Blechlaschen" zur Befestigung der seitlichen Profile sind ganz simpel mit der Zange gebogen.
Generell ist ausser einer Standbohrmaschiene eigentlich nur Küchentisch Werkzeug verwendet worden (Juweliersäge,Feilen,einen Dremel usw). Achslager und Puffer sind Zurüstteile.
Stirnseite (Bust)
Zwischenstand (Bust)
Zwischenstand 2 (Bust)
Das ganze ist weich mit der Flamme gelötet und (nachdem ich vorher noch nie gelötet habe) bin ich erstaunt wie gut er hält und wie man zusehen kann, wie die Lötstellen mit dem Modell immer besser wurden. Gleich ausprobiert habe ich übrigens den "Zahnpasta" Trick aus Klaus-Kesselwagen-Thread bei diversen Lötarbeiten an der Pufferbohle. Die Rangiertritte bestehen z.B. aus 2 Teilen und waren mit einem kleinen Klecks Zahnpasta am einen Ende brav an ihren Platz geblieben.
Zur Zeit überlege ich wie detailliert ich die Bremsanlage darstelle (und ob diese funktionstüchtig wird) und probiere mit Schraubenkupplungen herum.
Leider hab ich zunächst eine Variante in Spur 2 bestellt(wenn man ein mal nicht im Buntbahnforum recherchiert),die leider eine Regelspurvariante ist und daher etwas groß aussieht.. Waschen bei zu hoher Temperatur funktioniert ja leider nicht bei Kupplungen, daher probiere ich nun nochmal eine Kupplung in Spur 1 aus, nachdem ich in Fidos kleiner Pufferkunde davon gelesen habe.
mit besten Grüßen,
Bastian
An dieser Stelle möchte ich gerne meinen ersten Versuch eines Modells in Spur 2m vorstellen.
Auf der Suche nach einem guten Weg den Kopf von meinem Studium frei zu bekommen, habe ich mich nicht zuletzt wegen dem Buntbahnforum für den Selbstbau in 2m entschlossen. Bereits weit im letzten Jahr hatte ich mich dann für einen einfachen Güterwagen aus dem Harz der 99-03-xx Reihe als Erstling entschieden. Bei einem (Foto-)Besuch dieses Jahr in Gernrode fiel die Wahl dann auf 99-03-14:
99-03-14 (Bust)
99-03-14 2 (Bust)
die Nummer 14 wurde es nicht weil er am schönsten zugewachsen war, sondern da nahezu alle Wagen der Reihe irgendwo kleine Unterschiede aufweisen.99-03-14 hat die richtigen Achslager und zudem U-Profile an den Stirnwänden, die ich zu diesem Zeitpunkt bereits verbaut/vorliegen hatte.
Der Bau vom Fahrwerk ist (für den Anfänger perfekt) hier beschrieben:
modellbau/viewtopic.php?t=2941&start=0
Nachdem natürlich viel weniger Zeit da ist als mir lieb ist, kam letzten Herbst der erste Rolltest:
erster Rolltest (Bust)
Der aktuellen Stand sieht heute so aus:
Als Andeutung sowohl für Nieten und Schrauben habe ich über 150 kleine Messingnägel verlötet, die wir eigentlich bei der H0m Anlage zum Schienen festnageln benutzen. Echte Hammerschrauben waren mir schlichtweg zu teuer für den ersten Wagen,beim ersten Wagen reicht mir ein Huckel an der richtigen Stelle.
Die Wagenkastenstützen und Rangiertritte, sowie die "Blechlaschen" zur Befestigung der seitlichen Profile sind ganz simpel mit der Zange gebogen.
Generell ist ausser einer Standbohrmaschiene eigentlich nur Küchentisch Werkzeug verwendet worden (Juweliersäge,Feilen,einen Dremel usw). Achslager und Puffer sind Zurüstteile.
Stirnseite (Bust)
Zwischenstand (Bust)
Zwischenstand 2 (Bust)
Das ganze ist weich mit der Flamme gelötet und (nachdem ich vorher noch nie gelötet habe) bin ich erstaunt wie gut er hält und wie man zusehen kann, wie die Lötstellen mit dem Modell immer besser wurden. Gleich ausprobiert habe ich übrigens den "Zahnpasta" Trick aus Klaus-Kesselwagen-Thread bei diversen Lötarbeiten an der Pufferbohle. Die Rangiertritte bestehen z.B. aus 2 Teilen und waren mit einem kleinen Klecks Zahnpasta am einen Ende brav an ihren Platz geblieben.
Zur Zeit überlege ich wie detailliert ich die Bremsanlage darstelle (und ob diese funktionstüchtig wird) und probiere mit Schraubenkupplungen herum.
Leider hab ich zunächst eine Variante in Spur 2 bestellt(wenn man ein mal nicht im Buntbahnforum recherchiert),die leider eine Regelspurvariante ist und daher etwas groß aussieht.. Waschen bei zu hoher Temperatur funktioniert ja leider nicht bei Kupplungen, daher probiere ich nun nochmal eine Kupplung in Spur 1 aus, nachdem ich in Fidos kleiner Pufferkunde davon gelesen habe.
mit besten Grüßen,
Bastian
- Harzbahnfreund
- Buntbahner
- Beiträge: 979
- Registriert: Fr 21. Mär 2003, 09:31
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Hallo Bastian,
der Wagen wird sicher ein tolles Modell und man merkt
schon bei deinem Chassis die Liebe zum Detail.
Für meine 99 5804 wäre das schon ein passender Waggon.
Viel Spass und Freude weiterhin.
Freundliche Grüße
Volker
der Wagen wird sicher ein tolles Modell und man merkt
schon bei deinem Chassis die Liebe zum Detail.
Für meine 99 5804 wäre das schon ein passender Waggon.
Viel Spass und Freude weiterhin.
Freundliche Grüße
Volker
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Hallo Bastian,
ich kann mich nur anschließen und sagen: "Hut ab, Frau Mütze!!!"
Wie hast Du das mit den Nägeln gemacht? Kuppe ab und draufgelötet oder Löcher gebohrt und von hinten denn abgeschnitten? Ich frage, weil ich selbst an einem Wagen mit ein paar Sichtnieten am Rahmen arbeite und irgendwie die Köpfe optisch nicht richtig rund bekomme.
LG André
ich kann mich nur anschließen und sagen: "Hut ab, Frau Mütze!!!"
Wie hast Du das mit den Nägeln gemacht? Kuppe ab und draufgelötet oder Löcher gebohrt und von hinten denn abgeschnitten? Ich frage, weil ich selbst an einem Wagen mit ein paar Sichtnieten am Rahmen arbeite und irgendwie die Köpfe optisch nicht richtig rund bekomme.
LG André
Man kann nicht jedes Modell der sächsischen Schmalspurbahn besitzen. Aber man kann es versuchen!!!
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Danke für die positive Rückmeldung euch beiden.
Deine 99 5804 ist für mich auf jeden Fall ganz großes Kino, sowas würde ich mir noch lange nicht zutrauen.
Zu den Nägeln:
Ich habe vorgebohrt und dann hinten mit dem Dremel den Nagel angelängt. Ich verwende dabei "Schilderstifte" 0,8 x 11mm aus Messing. Die haben bereits "runde Köpfe". Allerdings sind die Köpfe nicht genau mittig auf dem Nagel, was aber garnicht so unpraktisch ist, da so nicht alle Borhungen perfekt auf einer Linie liegen müssen.
ich habe mal ein Vergleichsfoto von einem normalem platten Nagel zu den Schilderstiften gemacht:
Schilderstifte (Bust)
Mit besten Grüßen,
Bastian
Deine 99 5804 ist für mich auf jeden Fall ganz großes Kino, sowas würde ich mir noch lange nicht zutrauen.
Zu den Nägeln:
Ich habe vorgebohrt und dann hinten mit dem Dremel den Nagel angelängt. Ich verwende dabei "Schilderstifte" 0,8 x 11mm aus Messing. Die haben bereits "runde Köpfe". Allerdings sind die Köpfe nicht genau mittig auf dem Nagel, was aber garnicht so unpraktisch ist, da so nicht alle Borhungen perfekt auf einer Linie liegen müssen.
ich habe mal ein Vergleichsfoto von einem normalem platten Nagel zu den Schilderstiften gemacht:
Schilderstifte (Bust)
Mit besten Grüßen,
Bastian
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6525
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Hallo André,
zum Thema Nieten findes Du bei Thomas Heyl sehr gute Informationen!
Zum Verrunden von Messingdraht gibt es im Goldschmiedebedarf Hohlfräser, z.B. hier!
Oder einfach mal Hohlfräser ergoogeln!
zum Thema Nieten findes Du bei Thomas Heyl sehr gute Informationen!
Zum Verrunden von Messingdraht gibt es im Goldschmiedebedarf Hohlfräser, z.B. hier!
Oder einfach mal Hohlfräser ergoogeln!
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
-
- Buntbahner
- Beiträge: 1912
- Registriert: Fr 5. Dez 2003, 14:46
- Wohnort: Treuenbrietzen
- Kontaktdaten:
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Hallo Basti, wie geht es denn deinem Wagen? Du hast lange nichts mehr von dir hören lassen.
- Karl-Heinz
- Buntbahner
- Beiträge: 2691
- Registriert: Fr 21. Feb 2003, 22:36
- Wohnort: Lathusen
- Kontaktdaten:
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Hi all
99-03-14 ist geradezu ein wahrer Klassiker in der Geschichte der Harzer Schmalspurwagen, der in keiner "Fahrzeugsammlung" fehlen sollte
Damit man mal das "Endprodukt" sehen kann, als "Motivationshilfe" ein kleines Bild des Ow
Ow 99-03-14 (Karl-Heinz)
Umbau aus LGB Hochbordwagen 4021
Hier handelt es sich aber um keinen Komplettselbstbau, für den Bau wurde auf das Programm des damaligen Marktführers zurückgegriffen.
Die "Wabentüren" des Vorbildes wurden erst später in die plane Version geändert.
Die Anreibebeschriftung wurde von http://www.plus-perfect-line.de bezogen.
Weiterhin viel Spaß beim Weiterbau wünscht
Karl-Heinz
99-03-14 ist geradezu ein wahrer Klassiker in der Geschichte der Harzer Schmalspurwagen, der in keiner "Fahrzeugsammlung" fehlen sollte
Damit man mal das "Endprodukt" sehen kann, als "Motivationshilfe" ein kleines Bild des Ow
Ow 99-03-14 (Karl-Heinz)
Umbau aus LGB Hochbordwagen 4021
Hier handelt es sich aber um keinen Komplettselbstbau, für den Bau wurde auf das Programm des damaligen Marktführers zurückgegriffen.
Die "Wabentüren" des Vorbildes wurden erst später in die plane Version geändert.
Die Anreibebeschriftung wurde von http://www.plus-perfect-line.de bezogen.
Weiterhin viel Spaß beim Weiterbau wünscht
Karl-Heinz
"Deutsche Rechtschreibung ist freeware, man kann sie kostenlos nutzen"
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Moin Klaus und Karl Heinz,
Danke erstmal der Nachfrage Klaus, es freut mich doch zu sehen, wenn an meiner Bastelei Interesse besteht.
Leider habe ich in letzter Zeit relativ viel um die Ohren, weshalb mein Bautempo überaus bescheiden ist und mich selber nicht zufriedenstellt.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt die Handbremsanlage funktionstüchtig umzusetzen, was mich dann wohl auch noch einige Zeit beschäftigen wird.
So gibt es immer mal ein Teil, wenn ein wenig Zeit da ist. Aber wie das so oft ist, verrennt man sich gerne in Kleinigkeiten.
Heute beispielsweise habe ich eine Bremskurbel zusammengebastelt, die optisch zwar relativ (der Griff sollte wieder dünner) stimmig aussieht, aber einfach insgesamt ein wenig zu groß geworden ist. Die muss, denke Ich, nochmal neu.
Kurbel....für den Müll (Bust)
und am Original:
Kurbel-Vorbild (Bust)
Hat da jemand zufällig einen Vorbilddurchmesser von einer Kurbel?
Ansonsten habe ich ihm beispielsweise für die Vakuumbremse bereits ein paar Kleinigkeiten spendiert:
Kleinkram (Bust)
Die Qualität ist, da nur unter der Schreibtischlampe mit dem Handy, leider stark ausbaufähig, aber so sieht man wenigstens die Ecken, in denen man etwas rumfuscht nur unscharf
Zu Karl-Heinz:
Das ist mal wieder ein wunderschönes Beispiel, was aus einer Roten Kiste alles werden kann. Hoffentlich sieht das bei mir mal genauso gut aus, im Winter sollte sich ja auch mehr Zeit im Keller finden lassen.
Beste Grüße,
Basti
Danke erstmal der Nachfrage Klaus, es freut mich doch zu sehen, wenn an meiner Bastelei Interesse besteht.
Leider habe ich in letzter Zeit relativ viel um die Ohren, weshalb mein Bautempo überaus bescheiden ist und mich selber nicht zufriedenstellt.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt die Handbremsanlage funktionstüchtig umzusetzen, was mich dann wohl auch noch einige Zeit beschäftigen wird.
So gibt es immer mal ein Teil, wenn ein wenig Zeit da ist. Aber wie das so oft ist, verrennt man sich gerne in Kleinigkeiten.
Heute beispielsweise habe ich eine Bremskurbel zusammengebastelt, die optisch zwar relativ (der Griff sollte wieder dünner) stimmig aussieht, aber einfach insgesamt ein wenig zu groß geworden ist. Die muss, denke Ich, nochmal neu.
Kurbel....für den Müll (Bust)
und am Original:
Kurbel-Vorbild (Bust)
Hat da jemand zufällig einen Vorbilddurchmesser von einer Kurbel?
Ansonsten habe ich ihm beispielsweise für die Vakuumbremse bereits ein paar Kleinigkeiten spendiert:
Kleinkram (Bust)
Die Qualität ist, da nur unter der Schreibtischlampe mit dem Handy, leider stark ausbaufähig, aber so sieht man wenigstens die Ecken, in denen man etwas rumfuscht nur unscharf
Zu Karl-Heinz:
Das ist mal wieder ein wunderschönes Beispiel, was aus einer Roten Kiste alles werden kann. Hoffentlich sieht das bei mir mal genauso gut aus, im Winter sollte sich ja auch mehr Zeit im Keller finden lassen.
Beste Grüße,
Basti
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
So, in den letzten Monaten kam ich leider zwecks Studium nicht viel in den Keller, aber aber hin und wieder hab ichs dann doch geschafft.
Als erstes ein Bild aus dem Winter, als ich den Wagen einmal unter anderem zum Testen der Kupplung mal wieder Räder verpasst habe.
Zwischenmontage (Bust)
Zunächst hatte ich einige Teile der Bremsanlage angefertigt, sowie dem Wagen Kupplungen gegönnt, bei der Anprobe mit Achslagern war ich aber nicht vollends zufrieden. Das ganze hat zu viel Spiel, die Spindel ist mir optisch etwas zu dünn und ich hoffe, dass ich bei den 4 Hängeeisen für die Bremsbacken das händische Aussägen umgehen kann. Aber das wird schon noch. Vorerst habe ich die Baustelle Bremsanlage aber auf später verschoben und stattdessen die seitlichen Türen/Klappen angefangen. Später einmal sollte das ganze so aussehen:
Tür am Vorbild (Bust)
Da ich ja nun hier mein aller erstes Modell baue, habe ich zunächst nur eine Seite angefangen. Um zu testen, ob das alles überhaupt so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Für die Scharniere verwende ich 1,5mm Messingrohr, welches ich hart an einen Blechstreifen in passender Breite gelötet habe. Hart, da ich es anschließend weich an ihren Platz löten wollte. Zunächst wurde der lange Steifen dann mit der Juweliersäge passendgesägt und anschließend mit Dremel und Feile in ihre Form gebracht. Das Gegenstück besteht aus direkt an den Rahmen gelöteten Rohrstücken.
Scharnier Rohling (Bust)
Zu meinem Erstaunen ging das echt klasse. Auch das Hartlöten klappte im ersten Versuch und ein erster Provisorischer Test sah vielversprechend aus.
Prototyp der Tür (Bust)
Im Anschluss folgten die zahlreichen Kleinteile für die Verriegelung der Tür, alles weitestgehend beweglich. Der Kleine Haken oben zum Arretieren des Bügels besteht beispielsweise aus 3 zusammengelöteten Teilen und hat sogar mich fast eine Lupe hervorkramen lassen.
Stifte und Nieten fehlen nun noch (und sind hier auf den Fotos provisorisch durch Messingnägel ersetzt), um alles weiterhin demontieren zu können.
Tür 1 (Bust)
Tür 2 (Bust)
Vorteil meines Vorbilds ist hier ganz klar die Tür ohne Nieten, da diese offensichtlich irgendwann im Laufe der Jahre erneuert wurde.
Als nächstes folgt logischerweise die andere Seite. Man lernt ja dazu,daher habe ich diesmal Hartlot mit 1mm Durchmesser sowie Flussmittel von
"zu Jeddeloh" angeschafft, da der Hartlotstab aus dem Baumarkt für so feine Sachen doch eher ungeeignet ist. Falls jemand wie ich auch mal Scharniere hartlöten möchte noch ein letzter (logischer) Tipp: bei solchen Kleinteilen kann die empfohlene Arbeitstemperatur des Lötbrenners getrost vernachlässigt werden, in meinem Fall mit Lot bei 690° hat das ohne Probleme mit dem CFH Lötbrenner (Feuerzeuggas) geklappt.
Als erstes ein Bild aus dem Winter, als ich den Wagen einmal unter anderem zum Testen der Kupplung mal wieder Räder verpasst habe.
Zwischenmontage (Bust)
Zunächst hatte ich einige Teile der Bremsanlage angefertigt, sowie dem Wagen Kupplungen gegönnt, bei der Anprobe mit Achslagern war ich aber nicht vollends zufrieden. Das ganze hat zu viel Spiel, die Spindel ist mir optisch etwas zu dünn und ich hoffe, dass ich bei den 4 Hängeeisen für die Bremsbacken das händische Aussägen umgehen kann. Aber das wird schon noch. Vorerst habe ich die Baustelle Bremsanlage aber auf später verschoben und stattdessen die seitlichen Türen/Klappen angefangen. Später einmal sollte das ganze so aussehen:
Tür am Vorbild (Bust)
Da ich ja nun hier mein aller erstes Modell baue, habe ich zunächst nur eine Seite angefangen. Um zu testen, ob das alles überhaupt so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Für die Scharniere verwende ich 1,5mm Messingrohr, welches ich hart an einen Blechstreifen in passender Breite gelötet habe. Hart, da ich es anschließend weich an ihren Platz löten wollte. Zunächst wurde der lange Steifen dann mit der Juweliersäge passendgesägt und anschließend mit Dremel und Feile in ihre Form gebracht. Das Gegenstück besteht aus direkt an den Rahmen gelöteten Rohrstücken.
Scharnier Rohling (Bust)
Zu meinem Erstaunen ging das echt klasse. Auch das Hartlöten klappte im ersten Versuch und ein erster Provisorischer Test sah vielversprechend aus.
Prototyp der Tür (Bust)
Im Anschluss folgten die zahlreichen Kleinteile für die Verriegelung der Tür, alles weitestgehend beweglich. Der Kleine Haken oben zum Arretieren des Bügels besteht beispielsweise aus 3 zusammengelöteten Teilen und hat sogar mich fast eine Lupe hervorkramen lassen.
Stifte und Nieten fehlen nun noch (und sind hier auf den Fotos provisorisch durch Messingnägel ersetzt), um alles weiterhin demontieren zu können.
Tür 1 (Bust)
Tür 2 (Bust)
Vorteil meines Vorbilds ist hier ganz klar die Tür ohne Nieten, da diese offensichtlich irgendwann im Laufe der Jahre erneuert wurde.
Als nächstes folgt logischerweise die andere Seite. Man lernt ja dazu,daher habe ich diesmal Hartlot mit 1mm Durchmesser sowie Flussmittel von
"zu Jeddeloh" angeschafft, da der Hartlotstab aus dem Baumarkt für so feine Sachen doch eher ungeeignet ist. Falls jemand wie ich auch mal Scharniere hartlöten möchte noch ein letzter (logischer) Tipp: bei solchen Kleinteilen kann die empfohlene Arbeitstemperatur des Lötbrenners getrost vernachlässigt werden, in meinem Fall mit Lot bei 690° hat das ohne Probleme mit dem CFH Lötbrenner (Feuerzeuggas) geklappt.
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- Buntbahner
- Beiträge: 1912
- Registriert: Fr 5. Dez 2003, 14:46
- Wohnort: Treuenbrietzen
- Kontaktdaten:
Re: Offener Güterwagen aus dem Harz 99-03-14
Hallo Basti, das sieht doch schon gut aus. Zu deiner Hartlöterei: 1mm Lot ist bei den feinen Arbeiten auch noch ziemlich grob. Ich verwende da Silberlot 0,5 mm(http://www.goldschmiedebedarf.de/index. ... =2a&page=3). Ich bestreiche die zu lötende Stelle mit Hartlotpaste und lege gleich ein kleines Stück von dem dünnen Lot dazu. Dann ran mit der Flamme. Das funzte bisher ganz gut.