Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Moderator: fido
Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich meinen Maschinenpark um eine Drehmaschine D180 Vario von Optimum erweitert. Aufgerüstet mit einem Schnellwechselhalter und einer digitalen Positionsanzeige ist die D180 eine sehr kompakte und vielseitige Maschine. Frisch aus der Verpackung muss sich die D180 vor der Konkurrenz mit Sicherheit nicht verstecken:
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, denn die D180 hat ein konstruktives Problem: Es gelangen Späne in die Motorlüftung und die Elektronik. Was ich anfangs für ein Gerücht hielt, wurde nach knapp 40 Betriebsstunden Realität. Der ohnehin etwas schwach bemessene Motor hat sich verabschiedet, die Elektronik daraufhin natürlich auch.
Diese Gelegenheit kam wie gerufen, um neben einem neuen Antrieb auch einige technische Änderungen an der D180 umzusetzen.
Die Drehmaschine wurde komplett zerlegt, lediglich der Spindelstock blieb auf dem Maschinenbett:
Die Spindel wurde bereits nach wenigen Minuten sehr warm und erhitzte den gesamten Spindelstock.Vermutlich war die Vorspannung der Kegelrollenlager zu hoch oder es wurde ein zu zähes Schmierfett verwendet. Da die Spindel zur Überarbeitung ohnehin ausgebaut werden muss, habe ich auch die Kegelrollenlager ausgebaut. Nach der Reinigung zeigen sie zum Glück noch keine Einlaufspuren:
Weiter geht es demnächst mit dem Umbau der Spindel.
vor einiger Zeit habe ich meinen Maschinenpark um eine Drehmaschine D180 Vario von Optimum erweitert. Aufgerüstet mit einem Schnellwechselhalter und einer digitalen Positionsanzeige ist die D180 eine sehr kompakte und vielseitige Maschine. Frisch aus der Verpackung muss sich die D180 vor der Konkurrenz mit Sicherheit nicht verstecken:
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, denn die D180 hat ein konstruktives Problem: Es gelangen Späne in die Motorlüftung und die Elektronik. Was ich anfangs für ein Gerücht hielt, wurde nach knapp 40 Betriebsstunden Realität. Der ohnehin etwas schwach bemessene Motor hat sich verabschiedet, die Elektronik daraufhin natürlich auch.
Diese Gelegenheit kam wie gerufen, um neben einem neuen Antrieb auch einige technische Änderungen an der D180 umzusetzen.
Die Drehmaschine wurde komplett zerlegt, lediglich der Spindelstock blieb auf dem Maschinenbett:
Die Spindel wurde bereits nach wenigen Minuten sehr warm und erhitzte den gesamten Spindelstock.Vermutlich war die Vorspannung der Kegelrollenlager zu hoch oder es wurde ein zu zähes Schmierfett verwendet. Da die Spindel zur Überarbeitung ohnehin ausgebaut werden muss, habe ich auch die Kegelrollenlager ausgebaut. Nach der Reinigung zeigen sie zum Glück noch keine Einlaufspuren:
Weiter geht es demnächst mit dem Umbau der Spindel.
Zuletzt geändert von Tobi am Fr 10. Feb 2023, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Mahlzeit!
Was sagt der Hersteller dazu?
Gruß Sven
Was sagt der Hersteller dazu?
Gruß Sven
Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo Sven,
ich hätte auf Kulanz eine neue Elektronik und einen Motor bekommen, aber das behebt das Problem nicht. Ich habe auf den konstruktiven Fehler hingewiesen, aber welcher Hersteller ist denn heute noch für Vorschläge der Kunden offen?
Da ich ohnehin einige Dinge ändern möchte, die bei größeren Maschinen Standard sind, in dieser Klasse aber keine mir bekannte Maschine besitzt, habe ich mich zum Umbau entschlossen. Ich hätte die Maschine auch zurückgeben können, aber in dieser Preisklasse gibt es meiner Meinung nach keine Alternative. Und ich will keine gebrauchte Drehmaschine.
ich hätte auf Kulanz eine neue Elektronik und einen Motor bekommen, aber das behebt das Problem nicht. Ich habe auf den konstruktiven Fehler hingewiesen, aber welcher Hersteller ist denn heute noch für Vorschläge der Kunden offen?
Da ich ohnehin einige Dinge ändern möchte, die bei größeren Maschinen Standard sind, in dieser Klasse aber keine mir bekannte Maschine besitzt, habe ich mich zum Umbau entschlossen. Ich hätte die Maschine auch zurückgeben können, aber in dieser Preisklasse gibt es meiner Meinung nach keine Alternative. Und ich will keine gebrauchte Drehmaschine.
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo Tobi,
ich verfolge deinen Umbau mit großem Interesse.
Nicht weil ich auch so eine Drehmaschine besäße, nein meine Uralt Emko Maximal V10 reicht leider auch nur noch für das ganz Grobe.
Dafür tut der Drehstromantrieb aber noch immer.
Denkst du vielleicht auch gleich noch über eine Umrüstung auf CNC nach?
ich verfolge deinen Umbau mit großem Interesse.
Nicht weil ich auch so eine Drehmaschine besäße, nein meine Uralt Emko Maximal V10 reicht leider auch nur noch für das ganz Grobe.
Dafür tut der Drehstromantrieb aber noch immer.
Denkst du vielleicht auch gleich noch über eine Umrüstung auf CNC nach?
Helmut Schmidt
Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo Tobi
Was mir da grad so durch den Kopf geht: Schau dir die äusseren Lagerringe mal sehr genau an ob da irgendwo eine ungleichmässige Einlaufspur (wenn auch nur ganz leicht) sichtbar ist. Denn wenn die Sitze nicht absolut rund sind, dann kann auch dies ein Grund für heisslaufende Lager sein.
Allerdings wirds wohl schon das Fett gewesen sein, aber man weiss ja nie...
Um die Lager wieder zu schmieren würde ich so vorgehen wie es Schaublin für seine Drehbänke vorschlägt:
Ich Zitiere (aus der Anleitung):
"Gereinigte Lager werden nun in eine Lösung eingetaucht, welche zu 70% aus Reinbenzin und zu 30% aus Klüber Isoflex LDS 18 Special A besteht. Dabei dringt das Schmiermittel in die feinsten Ritzen und bildet so nach dem Verdunsten des Lösungsmittels einen kompakten, dauerhaften Schmierfilm."
Ausserdem steht da:
"Die Kugellager vom Spindelstock sind mit Klüber Isoflex LDS 18 Special A dauergeschmiert. Das heisst eine Behandlung reicht für die Dauer von etwa 5 Jahren."
Ich denke was für Schaublin-Maschinen (resp Skf Lager die da verwendet werden) gut ist, ist auch für die Opti und die Kegelrollenlager gut...
(Da sind zwar keine Kegelrollenlager, sondern Schrägkugellager im Einsatz; Die Schrägkugellager sind in der Regel aber empfindlicher als Kegelrollenlager)
Gruss Florian
Ps: Falls du mir nicht glaubst, ich kann dir das Pdf senden wo das drin steht
pps: Leider hab ich nur das pdf, nicht aber eine neue Schaublin...
Was mir da grad so durch den Kopf geht: Schau dir die äusseren Lagerringe mal sehr genau an ob da irgendwo eine ungleichmässige Einlaufspur (wenn auch nur ganz leicht) sichtbar ist. Denn wenn die Sitze nicht absolut rund sind, dann kann auch dies ein Grund für heisslaufende Lager sein.
Allerdings wirds wohl schon das Fett gewesen sein, aber man weiss ja nie...
Um die Lager wieder zu schmieren würde ich so vorgehen wie es Schaublin für seine Drehbänke vorschlägt:
Ich Zitiere (aus der Anleitung):
"Gereinigte Lager werden nun in eine Lösung eingetaucht, welche zu 70% aus Reinbenzin und zu 30% aus Klüber Isoflex LDS 18 Special A besteht. Dabei dringt das Schmiermittel in die feinsten Ritzen und bildet so nach dem Verdunsten des Lösungsmittels einen kompakten, dauerhaften Schmierfilm."
Ausserdem steht da:
"Die Kugellager vom Spindelstock sind mit Klüber Isoflex LDS 18 Special A dauergeschmiert. Das heisst eine Behandlung reicht für die Dauer von etwa 5 Jahren."
Ich denke was für Schaublin-Maschinen (resp Skf Lager die da verwendet werden) gut ist, ist auch für die Opti und die Kegelrollenlager gut...
(Da sind zwar keine Kegelrollenlager, sondern Schrägkugellager im Einsatz; Die Schrägkugellager sind in der Regel aber empfindlicher als Kegelrollenlager)
Gruss Florian
Ps: Falls du mir nicht glaubst, ich kann dir das Pdf senden wo das drin steht
pps: Leider hab ich nur das pdf, nicht aber eine neue Schaublin...
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- Buntbahner
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Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo Tobi,
wenn ich lese "Es gelangen Späne in die Motorlüftung und die Elektronik" ist mir etwa noch nicht ganz klar: gelangen die Späne in die Lüftung des Motors und macht die unwirksam, oder gelangen die Späne auch in den Bauraum, indem die Steuerelektronik untergebracht ist? Ich nehme an, daß mit Elektronik die Drehzahlregelung des Motors gemeint ist.
Wie sieht denn die Konformitätserklärung (müßte beliegen oder in der Betriebsanleitung enthalten sein) zu der Maschine aus? Kanns Du die einmal ablichten und hier einstellen?
Was steht auf dem Typenschild der Maschine? Ist es ein Aufkleber oder ein geschraubtes Alu-Schild?
Viele Grüße
Schmiermaxe
wenn ich lese "Es gelangen Späne in die Motorlüftung und die Elektronik" ist mir etwa noch nicht ganz klar: gelangen die Späne in die Lüftung des Motors und macht die unwirksam, oder gelangen die Späne auch in den Bauraum, indem die Steuerelektronik untergebracht ist? Ich nehme an, daß mit Elektronik die Drehzahlregelung des Motors gemeint ist.
Wie sieht denn die Konformitätserklärung (müßte beliegen oder in der Betriebsanleitung enthalten sein) zu der Maschine aus? Kanns Du die einmal ablichten und hier einstellen?
Was steht auf dem Typenschild der Maschine? Ist es ein Aufkleber oder ein geschraubtes Alu-Schild?
Viele Grüße
Schmiermaxe
- fido
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Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo Tobi,
das ist eine schöne Drehbank und hat für unseren Maßstab gerade die richtige Größe. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Vorschritte Deines Berichts.
Hi alle,
bei den Quantum/Optimum Drehbänken sterben die 230V Wechselstrommotoren (Billigteile aus China) leider recht oft. Ich bin daher nicht überrascht, wenn auch eine Vario betroffen ist.
Allerdings geht der Hersteller kulant mit diesen Problemen um und tauscht defekte Teile aus. Auch mein defekter 230V Motor ein einer Quantum wurde ohne Probleme ausgetauscht. Die Drehstrommotor, der seit dem in meiner Drehbank an einem Frequenzumrichter läuft, macht keine Probleme mehr.
Mit fiel aber auch auf, das auch in meiner Drehbank sehr leicht Späne in den Motor gezogen werden können. Als Schutz habe ich die kritische Stelle mit Klebeband <hust> abgedichtet.
das ist eine schöne Drehbank und hat für unseren Maßstab gerade die richtige Größe. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Vorschritte Deines Berichts.
Hi alle,
bei den Quantum/Optimum Drehbänken sterben die 230V Wechselstrommotoren (Billigteile aus China) leider recht oft. Ich bin daher nicht überrascht, wenn auch eine Vario betroffen ist.
Allerdings geht der Hersteller kulant mit diesen Problemen um und tauscht defekte Teile aus. Auch mein defekter 230V Motor ein einer Quantum wurde ohne Probleme ausgetauscht. Die Drehstrommotor, der seit dem in meiner Drehbank an einem Frequenzumrichter läuft, macht keine Probleme mehr.
Mit fiel aber auch auf, das auch in meiner Drehbank sehr leicht Späne in den Motor gezogen werden können. Als Schutz habe ich die kritische Stelle mit Klebeband <hust> abgedichtet.
Viele Grüße, fido
Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo zusammen,
@Helmut:
@Florian:
Ich bin mir jetzt sehr sicher, dass die Lager durch die zu hohe Vorspannung heißgelaufen sind. Die Lager habe ich mit Bremsenreiniger und N-Propanol gereinigt und anschließend mit Klüber Isoflex NBU 15 Wälzlagerfett neu geschmiert.
@Schmiermaxe:
Ich habe Späne im Bauraum der Elektronik gefunden, wenn auch nur sehr kleine. Mit der Elektronik meine ich die Drehzahl- und Drehrichtungsregelung des Motors, die Ansteuerung des Drehzahlsensors und des Displays. Der Motor ist im Bereich der Spänewanne montiert und durch ein Blech abgedeckt. Trotzdem können Späne in die Lüftung des Motors gelangen. Ich vermute, dass Späne bis in die Motorwicklung gelangt sind und diese kurzgeschlossen haben. Ein Bild des Typenschilds (Aluschild geschraubt) reiche ich noch nach.
@Fido:
Lieber Klebeband als gar nichts.
Weiter geht es mit dem Umbau der Spindel. Bei der D180 müssen zur Befestigung des Futters (Spannzange, Backenfutter) rückseitig des Spindelflansches drei U-Scheiben und Muttern auf die Stehbolzen aufgeschraubt werden. Das macht auf Dauer keinen Spaß, daher habe ich die Spindel auf einen Bajonett-Verschluss umgebaut.
Die drei Bohrungen der Spindel werden auf 15,3mm aufgebohrt und rückseitig am Flansch ein M6 Gewinde angebracht:
Die "quick-and-dirty" Bohrerverlängerung war nötig, da das Bohrfutter nicht an der Spindel vorbeipasste.
Der Bajonett-Verschluss selbst besteht aus einem gelaserten 6mm Edelstahlring:
Dieser Verschluss wird rückseitig am Spindelflansch montiert, hier im geöffneten Zustand:
Die Schraube hält den Verschluss in Position und begrenzt den Drehweg. Dadurch sind die Bohrungen im Flansch und im Verschluss im geöffneten Zustand deckungsgleich.
Die Funktion des Verschlusses ist eigentlich selbsterklärend, trotzdem noch ein Bild im geschlossenen Zustand:
Die Spindel ist damit fertig überarbeitet und kann wieder in die Drehmaschine eingebaut werden. Dabei ist oberste Sauberkeit beim Umgang mit den offenen Lagern Pflicht, sonst war die Arbeit für die Katz'.
@Helmut:
sehr ausführlich sogar. Aber vorerst werde ich die D180 konventionell lassen.Denkst du vielleicht auch gleich noch über eine Umrüstung auf CNC nach?
@Florian:
Ich bin mir jetzt sehr sicher, dass die Lager durch die zu hohe Vorspannung heißgelaufen sind. Die Lager habe ich mit Bremsenreiniger und N-Propanol gereinigt und anschließend mit Klüber Isoflex NBU 15 Wälzlagerfett neu geschmiert.
@Schmiermaxe:
Ich habe Späne im Bauraum der Elektronik gefunden, wenn auch nur sehr kleine. Mit der Elektronik meine ich die Drehzahl- und Drehrichtungsregelung des Motors, die Ansteuerung des Drehzahlsensors und des Displays. Der Motor ist im Bereich der Spänewanne montiert und durch ein Blech abgedeckt. Trotzdem können Späne in die Lüftung des Motors gelangen. Ich vermute, dass Späne bis in die Motorwicklung gelangt sind und diese kurzgeschlossen haben. Ein Bild des Typenschilds (Aluschild geschraubt) reiche ich noch nach.
@Fido:
Lieber Klebeband als gar nichts.
Weiter geht es mit dem Umbau der Spindel. Bei der D180 müssen zur Befestigung des Futters (Spannzange, Backenfutter) rückseitig des Spindelflansches drei U-Scheiben und Muttern auf die Stehbolzen aufgeschraubt werden. Das macht auf Dauer keinen Spaß, daher habe ich die Spindel auf einen Bajonett-Verschluss umgebaut.
Die drei Bohrungen der Spindel werden auf 15,3mm aufgebohrt und rückseitig am Flansch ein M6 Gewinde angebracht:
Die "quick-and-dirty" Bohrerverlängerung war nötig, da das Bohrfutter nicht an der Spindel vorbeipasste.
Der Bajonett-Verschluss selbst besteht aus einem gelaserten 6mm Edelstahlring:
Dieser Verschluss wird rückseitig am Spindelflansch montiert, hier im geöffneten Zustand:
Die Schraube hält den Verschluss in Position und begrenzt den Drehweg. Dadurch sind die Bohrungen im Flansch und im Verschluss im geöffneten Zustand deckungsgleich.
Die Funktion des Verschlusses ist eigentlich selbsterklärend, trotzdem noch ein Bild im geschlossenen Zustand:
Die Spindel ist damit fertig überarbeitet und kann wieder in die Drehmaschine eingebaut werden. Dabei ist oberste Sauberkeit beim Umgang mit den offenen Lagern Pflicht, sonst war die Arbeit für die Katz'.
Zuletzt geändert von Tobi am Sa 19. Feb 2011, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
Tobi
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- Buntbahner
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Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Hallo Tobi,
ok, wenn das Typenschild auch in Alu ausgeführt und angeschraubt ist, ist es in Ordnung. Das Bild ist dann nicht mehr notwendig. Jedenfalls wird an dieser Stelle die Maschinenrichtlinie erfüllt.
Was mit mehr Kopfschmerzen macht, ist die Aussage, daß die Späne in die elektrische Steuerung kommen. Besteht die Möglichkeit, daß der Schutz gegen unerwarten Anlauf (DIN EN 1037) der Maschine nicht mehr gewährleistet ist - also auf gut deutsch: die Kiste durch eingedrungene Späne von allein anlaufen könnte? Das würde ich im Eigeninteresse wirklich einmal prüfen. Nicht ist "spaßiger" als eine hochtourende Spindel, wenn man gerade etwas einspannen will....
Wie sieht es mit der Konformitätserklärung aus? Was steht da drauf?
Da muß drauf stehen:
- Hersteller mit Adresse
- welche Richtlinien erfüllt werden (in diesem Fall die 2006/42/EG)
- eventuell welche Normen erfüllt werden
- wer der CE-Beauftragte in dem Unternehmen ist
- die betriebliche Stellung desjenigen, der unterschreiben hat.
Viele Grüße
Schmiermaxe
ok, wenn das Typenschild auch in Alu ausgeführt und angeschraubt ist, ist es in Ordnung. Das Bild ist dann nicht mehr notwendig. Jedenfalls wird an dieser Stelle die Maschinenrichtlinie erfüllt.
Was mit mehr Kopfschmerzen macht, ist die Aussage, daß die Späne in die elektrische Steuerung kommen. Besteht die Möglichkeit, daß der Schutz gegen unerwarten Anlauf (DIN EN 1037) der Maschine nicht mehr gewährleistet ist - also auf gut deutsch: die Kiste durch eingedrungene Späne von allein anlaufen könnte? Das würde ich im Eigeninteresse wirklich einmal prüfen. Nicht ist "spaßiger" als eine hochtourende Spindel, wenn man gerade etwas einspannen will....
Wie sieht es mit der Konformitätserklärung aus? Was steht da drauf?
Da muß drauf stehen:
- Hersteller mit Adresse
- welche Richtlinien erfüllt werden (in diesem Fall die 2006/42/EG)
- eventuell welche Normen erfüllt werden
- wer der CE-Beauftragte in dem Unternehmen ist
- die betriebliche Stellung desjenigen, der unterschreiben hat.
Viele Grüße
Schmiermaxe
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Re: Umbau der Drehmaschine D180 von Optimum
Lässt Sich der Tisch oder der Kopf nicht zur Seite schwenken?Tobi hat geschrieben:...Die "quick-and-dirty" Bohrerverlängerung war nötig, da das Bohrfutter nicht an der Spindel vorbeipasste...