Feldbahnmuseum Tolk
Moderator: baumschulbahner
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Feldbahnmuseum Tolk
Moin feldbahninteressierte Buntbahner,
der Familien-Freizeitpark Tolk-Schau, entstanden aus einem ursprünglich als Märchenwald gestalteten Ausflugsziel, der sich mittlerweile auf einer Fläche von ca. 30-35 ha erstreckt, gibt es - und das ist vielen Feldbahninteressierten vermutlich eher unbekannt - neben den wirklich sehens- und erlebenswerten Attraktionen wie Fahrgeschäften, Spielplätzen, Grillhütten, dem Tal der Dinosaurier mit ca. 100 lebensgroßen Nachbildungen und vielem mehr, auch eine Feldbahn- und Technikausstellung. Die Technikausstellung umfasst überwiegend landwirtschaftliche Groß- und Kleingeräte sowie eine große Waagen- und Gewichtesammlung.
Die Feldbahn dort fährt auf einer Spurweite von 600mm; der Streckenverlauf ergibt sich am besten aus dem Parkplan. Der Trassenverlauf soll einen Teilabschnitt der Schleswiger Kreisbahn Schleswig-Altstadt - Böklund - Satrup an bestimmten Stellen tangieren.
Die Gleise sind auf unterschiedliche Art verlegt: An manchen Stellen sieht man überhaupt keine Schwellen, meist gibt es Schwellen aus Stahl (Rillen- und Dachschwellen). Bei den Parkbahnlokomotiven handelt es sich m. E. um Dieselfeldbahnloks (nicht erkennbarer Bauart), die auf den gebräuchlichen Parkbahn(Dampf)lok-Look getrimmt wurden (Bild 10-0032). Die dort vorhandenen beiden Dampfloks, eine Henschel Typ Riesa, Baujahr 1939, Vorbesitzer bis 1972 das Betonwerk Sievers (Bild 10-0030) und eine O&K-mäßig aussehende Dampflok namens ANNIE (Bild 10-0031), die aus Australien importiert wurde, aber ein Nachbau einer 1911 in England gebauten Dampflok sein soll, fahren nicht regelmäßig auf dem Rundkurs.
Es gibt weiterhin ca. 15 Feldbahndieselloks (und eine Grubenlok) von Orenstein & Koppel sowie geschätze 50-70 Loren verschiedenster Bauart. Das Gleismaterial soll überwiegend von der ehemaligen Feldbahn des Marine-Munitionsdepots Kiel-Jägersberg stammen.
Im Eingangsbereich steht weiterhin noch eine Normalspur-Dampflok, die 050 794, mit zwei Eilzugwagen; in einem von diesem befindet sich eine Ausstellung von H0-Modelleisenbahn-Exponaten quer durch die Geschichte der Bundesbahn.
Weitere Fotos gibt es jetzt hier.
Bild 10-0030
Bild 10-0031
Bild 10-0032
der Familien-Freizeitpark Tolk-Schau, entstanden aus einem ursprünglich als Märchenwald gestalteten Ausflugsziel, der sich mittlerweile auf einer Fläche von ca. 30-35 ha erstreckt, gibt es - und das ist vielen Feldbahninteressierten vermutlich eher unbekannt - neben den wirklich sehens- und erlebenswerten Attraktionen wie Fahrgeschäften, Spielplätzen, Grillhütten, dem Tal der Dinosaurier mit ca. 100 lebensgroßen Nachbildungen und vielem mehr, auch eine Feldbahn- und Technikausstellung. Die Technikausstellung umfasst überwiegend landwirtschaftliche Groß- und Kleingeräte sowie eine große Waagen- und Gewichtesammlung.
Die Feldbahn dort fährt auf einer Spurweite von 600mm; der Streckenverlauf ergibt sich am besten aus dem Parkplan. Der Trassenverlauf soll einen Teilabschnitt der Schleswiger Kreisbahn Schleswig-Altstadt - Böklund - Satrup an bestimmten Stellen tangieren.
Die Gleise sind auf unterschiedliche Art verlegt: An manchen Stellen sieht man überhaupt keine Schwellen, meist gibt es Schwellen aus Stahl (Rillen- und Dachschwellen). Bei den Parkbahnlokomotiven handelt es sich m. E. um Dieselfeldbahnloks (nicht erkennbarer Bauart), die auf den gebräuchlichen Parkbahn(Dampf)lok-Look getrimmt wurden (Bild 10-0032). Die dort vorhandenen beiden Dampfloks, eine Henschel Typ Riesa, Baujahr 1939, Vorbesitzer bis 1972 das Betonwerk Sievers (Bild 10-0030) und eine O&K-mäßig aussehende Dampflok namens ANNIE (Bild 10-0031), die aus Australien importiert wurde, aber ein Nachbau einer 1911 in England gebauten Dampflok sein soll, fahren nicht regelmäßig auf dem Rundkurs.
Es gibt weiterhin ca. 15 Feldbahndieselloks (und eine Grubenlok) von Orenstein & Koppel sowie geschätze 50-70 Loren verschiedenster Bauart. Das Gleismaterial soll überwiegend von der ehemaligen Feldbahn des Marine-Munitionsdepots Kiel-Jägersberg stammen.
Im Eingangsbereich steht weiterhin noch eine Normalspur-Dampflok, die 050 794, mit zwei Eilzugwagen; in einem von diesem befindet sich eine Ausstellung von H0-Modelleisenbahn-Exponaten quer durch die Geschichte der Bundesbahn.
Weitere Fotos gibt es jetzt hier.
Bild 10-0030
Bild 10-0031
Bild 10-0032
Zuletzt geändert von kartonbahner am Mi 16. Mär 2011, 13:23, insgesamt 4-mal geändert.
Gerald
Re: Feldbahnmuseum Tolk
Laust mich der Affe??
Anfang der 1970ger Jahre habe ich als Jugendlicher mit meiner Foto-Box (Rollfilm 6x6) in einer Kiesgrube in der Nähe von Lürschau (ca. 10km Luftlinie von Tolk) diese Fotos geschossen. Zufall?
Gruß martin
1972Luerschau1 (lokmarv)
1972Luerschau2 (lokmarv)
Anfang der 1970ger Jahre habe ich als Jugendlicher mit meiner Foto-Box (Rollfilm 6x6) in einer Kiesgrube in der Nähe von Lürschau (ca. 10km Luftlinie von Tolk) diese Fotos geschossen. Zufall?
Gruß martin
1972Luerschau1 (lokmarv)
1972Luerschau2 (lokmarv)
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Re: Feldbahnmuseum Tolk
Hallo Martin,
wenn ich die "Betriebsspuren" am Wasserkasten der Lok so anschaue, würde ich aber eher auf die heute bei der Schinznacher Baumschulbahn zu findende Riesa tippen, die hat heute noch Beulen von einem Zusammenstoss mit Kipploren.
Der verbogene Aufstiegstritt passt da auch hin.
Pinus
(baumschulbahner)
Viele Grüsse,
Urias
wenn ich die "Betriebsspuren" am Wasserkasten der Lok so anschaue, würde ich aber eher auf die heute bei der Schinznacher Baumschulbahn zu findende Riesa tippen, die hat heute noch Beulen von einem Zusammenstoss mit Kipploren.
Der verbogene Aufstiegstritt passt da auch hin.
Pinus
(baumschulbahner)
Viele Grüsse,
Urias
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Re: Feldbahnmuseum Tolk
Moin zusammen,
also die Henschel Riesa im Feldbahnmuseum Tolk hat laut Fabrikschild die Nummer 24121 ...
BTW: Hat vielleicht noch jemand eine Idee zur Herkunft/ggf. dem Umbau der Parkloks (sorry, aber habe leider kein besseres Bild) ...
also die Henschel Riesa im Feldbahnmuseum Tolk hat laut Fabrikschild die Nummer 24121 ...
BTW: Hat vielleicht noch jemand eine Idee zur Herkunft/ggf. dem Umbau der Parkloks (sorry, aber habe leider kein besseres Bild) ...
Gerald
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Re: Feldbahnmuseum Tolk
Hallo Gerald,
ich war 2004 mit meiner Familie in der Tolkschau. Damals habe ich auch ein paar Fotos gemacht, u.a. von der
Henschel Riesa
und der Annie
Damals waren sie noch in Freiheit.
Gruß
Andreas
ich war 2004 mit meiner Familie in der Tolkschau. Damals habe ich auch ein paar Fotos gemacht, u.a. von der
Henschel Riesa
und der Annie
Damals waren sie noch in Freiheit.
Gruß
Andreas
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Re: Feldbahnmuseum Tolk
Moin Andreas,
... schön, dass Du auch noch ein paar Bilder von den beiden Loks - ohne Gitter und Stacheldraht - beigetragen hast - danke!Strippenbahner hat geschrieben: ... ich war 2004 mit meiner Familie in der Tolkschau. Damals habe ich auch ein paar Fotos gemacht ...
Gerald
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Re: Feldbahnmuseum Tolk
Moin Ziegelok,
Vielleicht gelingt es mir ja, beim nächsten Mal jemanden fragen zu können und/oder die ständig umlagerten Parkbahnlokomotiven mal im "Profil" fotografieren zu können ...
diese Aufstellung kannte ich noch nicht (vielen Dank für den Link) - die Beschreibung der Parkbahnloks deckt sich aber nicht (mehr) mit den aktuellen Fahrzeugen. Diese haben zwar ein eher Forney-artiges Erscheinungsbild (Drehgestelle vorne und hinten), jedoch keinen Tender, auch keinen angehängten, in dem sich ein Antrieb befinden könnte ...ziegelok hat geschrieben: vielleicht hilft es weiter:
http://www.merte.de/BE/archiv/24894-01.htm
Vielleicht gelingt es mir ja, beim nächsten Mal jemanden fragen zu können und/oder die ständig umlagerten Parkbahnlokomotiven mal im "Profil" fotografieren zu können ...
Gerald
Re: Feldbahnmuseum Tolk
Das meinte ich auch, vorallem wenn man beide Seitenaufnahmen nebeneinander stellt:baumschulbahner hat geschrieben:Hallo Martin,
wenn ich die "Betriebsspuren" am Wasserkasten der Lok so anschaue, würde ich aber eher auf die heute bei der Schinznacher Baumschulbahn zu findende Riesa tippen, die hat heute noch Beulen von einem Zusammenstoss mit Kipploren.
Der verbogene Aufstiegstritt passt da auch hin.
Die Beule im Seitenkasten besteht nach wie vor und ist wohl in nicht allzulanger Zeit durchgerostet und der schiefe Tritt gibts auch noch. Die andere Seite sieht auch sehr verbeult aus, aber davon gibts ja hier kein alten Foto...
Ach ja, die Aufhängungsschiene für die Blache vor der Führerstandsöffnung ist auch noch drin.
- kartonbahner
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Re: Feldbahnmuseum Tolk
Moin,
... die ähnlichen Gebrauchsspuren rühren wohl von einem - zumindest zeitweise - identischen Betrieb und/oder Umfeld her ...
... sorry, dass ich hier meine widersprechen zu müssen, obwohl ich von dieser Materie eigentlich keine Ahnung habe ... ABER: die - in Fahrtrichtung - vordere (untere) Beule am Wasserkasten ist wohl an annähernd gleicher Stelle, die andere Beule ist jedoch bei der einen Lok - in Fahrtrichtung - VOR der schrägen Nietenreihe, bei der anderen Lok HINTER der schrägen Nietenreihe ... zudem befinden sich beide Beule auf eine unterschiedlichen (horizontalen) Höhe ... man kann es weiterhin auch gut an der Entfernung/Position zum Fabrikschild erkennen ...Schnügel hat geschrieben:
Das meinte ich auch, vorallem wenn man beide Seitenaufnahmen nebeneinander stellt:
... die ähnlichen Gebrauchsspuren rühren wohl von einem - zumindest zeitweise - identischen Betrieb und/oder Umfeld her ...
Gerald