Feldbahnmodule mit Schiff

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

Antworten
Benutzeravatar
fspg2
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 6449
Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
Wohnort: in der Nähe von Braunschweig

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Guten Morgen,

inzwischen sind auch die L-förmigen Führungsschienen für die Gegengewichte aus einer 2mm Messingplatte gefräst worden. Für die Aufnahme der 0,5mm Schenkel wurden mit der Böhler-Kreissäge in die rückseitige Wand entsprechende Vertiefungen am Parallelanschlag 2mm tief eingesägt. Als Abschluss für die Gewichte wurden Flachprofile mit entsprechenden Sechskantschrauben-/Mutterimitationen ebenfalls ausgefräst. Durch die Einzelteile der Gewichte laufen rechts und links zwei 0,5mm x2,0mm Flachprofile, die nur mit dem oberen und unteren Messingteil verlötet wurden, so dass die Zwischenstücke noch leicht beweglich sind.


Gegengewicht_Schleusentor_3 (fspg2)
Bild

Die Führungsschienen in der senkrechten Wand sind bislang nur locker zusammengesteckt, am Ende wird der Spalt nicht mehr sichtbar sein!


Gegengewicht_Schleusentor_4 (fspg2)
Bild

Innerhalb der rechten und linken Uriol-Sandsteinquader ist der Bereich für ein Schleusentor im geöffneten Zustand.
Viele Grüße
Frithjof
Benutzeravatar
highmichl
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 725
Registriert: Mo 26. Feb 2007, 18:25
Wohnort: Rosenheim

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von highmichl »

Hallo Frithjof,

sehr imposant was da alles entsteht, in wie weit soll das alles funktionsfähig sein? Kommen evtl RC-Schiffe und H²O zum Einsatz? :D

Ciao Michl
Servus


Gruß Michl
Benutzeravatar
fspg2
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 6449
Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
Wohnort: in der Nähe von Braunschweig

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Michl,

im Prinzip hätte ich nichts dagegen, wenn es Wasser gäbe, das nicht nass macht. Die ganzen HDF/MDF-Teile im Schleusenbereich hätte ich ja zumindest in Wassernähe aus Kunststoff oder Metall erstellen können...
Nein, Wasser wird es nur bei der Kranverladung geben, wo eine Schute dann in Echtwasser schwimmend be- und entladen werden soll.
Viele Grüße
Frithjof
Benutzeravatar
Helmut Schmidt
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 3967
Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
Wohnort: Barsinghausen
Kontaktdaten:

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Frithjof,

auch ich muss zu meiner Schande gestehen, nach dem Lesen deines Berichtes lag mir die Frage, wie willst du das Wasser machen, auch sofort förmlich auf der Zunge. :roll:

Dabei hattest du in dem Beitrag davor, doch folgendes geschrieben.
fspg2 hat geschrieben:Zwar wird im Modell das Schleusentor nicht im Wasser stehen, aber ich werden den Mechanismus weitestgehend nachbilden.
Es waren ja auch schon einige Tage vergangen und durch solch einen Thread-Umbruch, geht dann schon mal was in Vergessenheit. :wink:
Helmut Schmidt
Benutzeravatar
fspg2
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 6449
Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
Wohnort: in der Nähe von Braunschweig

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Helmut,

bei meiner Suche bin ich auf trockenes Wasser gestoßen, hat jemand von Euch schon einmal damit experimentiert?
Viele Grüße
Frithjof
Benutzeravatar
Helmut Schmidt
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 3967
Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
Wohnort: Barsinghausen
Kontaktdaten:

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Frithjof,

da würde mich jetzt mal ein Datenblatt interessieren.

denn auch da habe ich sofort wieder offene Fragen wie z.B:

Wie riecht es?
Wie schnell verdunstet es?
Wie ist das spezifische Gewicht?
Na dann und ganz vorsichtig noch die Frage, was kostet es?

Da habe ich doch tatsächlich schon mal etwas herausgefunden.

Hier geht es zum Erfinder
Helmut Schmidt
Benutzeravatar
squirrel4711
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1935
Registriert: Fr 21. Feb 2003, 22:27
Wohnort: auf dem Land

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von squirrel4711 »

"Gurgel" ist auch ein Freund der "alten Hasen"

Für Frithjofs "Problem" also völlig ungeeignet - es sei denn sein Modul gerät in Brand ;-) .

Gruß
Rainer
Die Local :bia: Bahn Gesellschaft :meeting: wünscht einen schönen Tag Bild
Wer aufhört Fähler zu machen lernt nicht mehr dazu
Benutzeravatar
fspg2
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 6449
Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
Wohnort: in der Nähe von Braunschweig

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo,

so wie es aussieht, sitze ich bei "trockenen Wasser" auf dem Trockenen :(

Für die Aussteifung der einzelnen Mauerteile enstanden noch ein paar Hilfsteile aus MDF.


Brueckenmodul_4 (fspg2)
Bild


Die hinteren Stützmauern bekamen ein Korsett aus ineinander verzahnten MDF-Platten.


Brueckenmodul_5 (fspg2)
Bild


Das jeweilige hintere Mauerteil, welches die Führungsschienen für das Gegengewicht aufnimmt, wird erst nach der kompletten Lackierung eingeschoben und verklebt.


Brueckenmodul_6 (fspg2)
Bild


Die rechte Mauer ist rückseitig 3mm tief eingekerbt, damit sie sich leichter dem gebogenen Konturverlauf anpassen kann. Das Ganze wurde mit wasserfestem Holzleim geklebt und zum Trocknen zwischen zwei Platten mit zwei Schraubzwingen gepresst.


Brueckenmodul_8 (fspg2)
Bild


Alle Teile mit innen liegenden Ecken werden erst nach dem Auftragen der roten Plakafarbe mit der Rolle zusammengeklebt. Von daher werden erst alle Teilstücke im Rohbau fertig vorbereitet, bis die endgültige Montage erfolgen kann. Die in der 5mm MDF-Grundplatte eingebrachte Nuten erleichtern die Montage doch enorm !


Brueckenmodul_7 (fspg2)
Bild

Als Übersicht mag folgende Skizze dienen, die auf dem Modul die Anordnung der Einzelteile zeigt.


Brueckenmodul_9 (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
Benutzeravatar
fspg2
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 6449
Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
Wohnort: in der Nähe von Braunschweig

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Guten Morgen,

während es draußen immer mal wieder schneit und schneit ...., beschäftige ich mich mit dem Antrieb des Schleusentores. Das Prinzip war hier ja schon ganz anschaulich beschrieben worden.
Im Modell will ich es aber doch möglichst genau nachbauen.
Dazu dient einerseits eine Erläuterung vom Erbauer Herrn Wasserbauinspektor Hottop aus dem Jahre 1898, andererseits eine Zeichnung, die ich freundlicherweise aus einer Sammlung kopieren durfte.

Tauchglocke_8 (fspg2)
Bild
Ausschnitt aus Revisionszeichnung von 1899 - Copyright Plan: WSA-Lbg


Solche bemaßten Unterlagen sind mir immer sehr willkommen, bieten sie doch anschaulicher als jede Beschreibung, einen Einblick in die damalige Konstruktion der Schleusen am Elbe-Lübeck-Kanal (bis 1936 : Elbe-Trave-Kanal) , die ja komplett nur mit Wasser und durch Wasserkraft erzeugte Druckluft betrieben wurden.


Die Tauchglocke wird in einem Plexiglasrohr an seitlichen 3mm x 3mm Vierkantrohren geführt und mit einer Kette über Umlenkrollen mit dem Führungswagen (noch nicht gezeichnet) verbunden. Dieser trägt das eine Ende der Stange, die das Stemmtor bewegt.

Tauchglocke_1 (fspg2)
Bild


Tauchglocke_2 (fspg2)
Bild


Hier muss noch eine etwas kleinere passende Rolle für die Kette gedreht werden,

Tauchglocke_5 (fspg2)
Bild

...Ähnlichkeit mit dem Vorbild ist erwünscht.


Bild
gelinkt von: http://autokaffee.com/DDD/Schwenk.html


Da die ganze Antriebseinheit ja beim Original unterirdisch gelagert war, wird im Modell dieser Bereich durch Plexiglas- Wände und Rohre einsehbar sein!


Tauchglocke_4 (fspg2)
Bild


Das auf den Bildern weiße Plexiglasrohr wird noch gegen durchsichtige 80/72mm Rohre getauscht.


Tauchglocke_6 (fspg2)
Bild


Tauchglocke_7 (fspg2)
Bild
Die Rolle aus der Grabbelkiste ist zwar kleiner, aber die Kette passt noch nicht.
Viele Grüße
Frithjof
Benutzeravatar
fspg2
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 6449
Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
Wohnort: in der Nähe von Braunschweig

Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Guten Tag,

während das Messing-Rohmaterial durch neckische Umtreibungen in weiter westlicher gelegenen Bereichen immer noch nicht eingetroffen ist, konnte ich beim Kunststoffhändler um die Ecke die benötigten Plexiglassrohre und Platten bekommen.
Zum Fräsen hatte ich bei der Platte auf "GS" geachtet, da sich dieses Material gut spanen lässt. Also Drehzahl ganz runter und Geschwindigkeit hoch: das Ergebnis lag nach zwei abgebrochenen 1,5mm Einzahnfräsern dann doch endlich mit sauberen Kanten vor.
Ich war mit der Geschwindigkeit bei den Kreisen zu schnell und mit zu großer Zustellung über die zuvor bereits diagonal ausgefrästen Nuten gefahren. Es knackte jedesmal an der gleichen Stelle bei der ersten Nutenkante. Abhilfe schaffte dann der 3mm Fräser.

Eine lockere Stellprobe zeigt Euch das Ergebnis:


Tauchglocke_9 (fspg2)
Bild


Tauchglocke_10 (fspg2)
Bild

Das hintere Rohr wird den Schwimmer für das Heben der Hubbrücke aufnehmen - ich fand es mit passendem Durchmesser und Länge im Restelager des Händlers.
Viele Grüße
Frithjof
Antworten