Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
- Marcel
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Frithjof, es macht mir immer wieder viel Freude, deine "verrückten" Basteleien zu verfolgen. Auch wenn ich selber nicht eine Fräse für meine Modelle nutze, inspirieren mich deine Arbeiten trotzdem immer wieder für die eigenen Taten.
Es ist halt doch eine tolle Baugrösse ... und ich nehme an ,dass du den Umstieg aus der Spur 0 nicht bereit hast. Dass die Bahn dabei nur noch der rote Faden und nicht unbedingt der Mittelpunkt der Basteltätigkeiten ist, kann ich bestens verstehen ...
Weiterhin viel kreativen Bastelspass wünscht dir
Marcel
Es ist halt doch eine tolle Baugrösse ... und ich nehme an ,dass du den Umstieg aus der Spur 0 nicht bereit hast. Dass die Bahn dabei nur noch der rote Faden und nicht unbedingt der Mittelpunkt der Basteltätigkeiten ist, kann ich bestens verstehen ...
Weiterhin viel kreativen Bastelspass wünscht dir
Marcel
- Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Glück-Auf Frithjof,
da habe ich am Sonntag in der alten Schmiede bei unseren Kindern folgendes durch Zufall entdeckt.
FRSchuko01 (Helmut Schmidt)
FRSchuko02 (Helmut Schmidt)
FRSchuko03 (Helmut Schmidt)
Natürlich gleich annektiert.
da habe ich am Sonntag in der alten Schmiede bei unseren Kindern folgendes durch Zufall entdeckt.
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Helmut Schmidt
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo in die Runde,
@Marcel
Vielleicht versuche ich durch den z.T. minutiösen Nachbau die Vergangenheit ein wenig zu bewahren. Während Andere in 1:1 wunderbare Feldbahn-Zeitzeugen retten und für die Nachwelt restaurieren, gefällt mir eben der etwas verkleinerte Maßstab, weil ich dabei alles bei mir zuhause händeln kann.
@Helmut
Neben Deiner Schuko-Dose fehlt bei mir auch noch die runde Verteilerdose. Ich werde beide bei einer der nächsten Prototyping-Aktionen anhängen. Kannst Du mich noch die Maße der Steckdose nennen?
Zwei der Dachsparren wurden in der Mitte aufgefräst und im Innern zwei 1mm-Drähte eingelegt, die der Stromversorgung der beiden Dachlampen dienen. Die Lampen sind die ursprünglich im Erdgeschoß eingeplanten Exemplare, die ja durch Größere ersetzt wurden. Die Nut wurde später wieder mit kleinen Holzleisten geschlossen, so dass am Ende nichts von der Installation zu sehen ist. Eine Kabelatrappe werde ich allerdings später noch anbringen, wenn der gesamte Dachstuhl fertiggestellt ist.
Alter_Lagerschuppen_203 (fspg2)
Die beiden äußeren Fußpfetten bekamen ebenfalls im Innern für die Stromversorgung Messing-Inlays. Die beiden folgenden Bilder zeigen oben einen 1mm Messingdraht, der aus einer Pfette ragt.
Weil das gesamte Dach abnehmbar ausgeführt wird (um z.B. leichter die Birnen zu wechseln), werden diese beiden Drähte in Messingrohre eingesteckt, die unten zu den bereits verlegten Kabel führen.
Alter_Lagerschuppen_205 (fspg2)
Das 1,5mm-Messingrohr wartet noch auf den festen Einbau.
Alter_Lagerschuppen_206 (fspg2)
Die Nut, die jetzt der Stromversorgung dient, war durch eine Unachtsamkeit meinerseits entstanden. Die eine Seite wird mit einem Blech verkleidet. Auf der anderen Wandseite wird ein Schrank oder Ähnliches alles verdecken.
Zum Ausrichten der einzelnen Dachpfetten habe ich mir zwei fünf Millimeter dicke Pertinax-Kämme gefräst. Wenn alle Einzelteil verklebt sind, werden die Pfetten und Sparren zusätzlich mit 1mm Ms-Draht verstiftet, um eine sichere Haltbarkeit zu gewährleisten.
Alter_Lagerschuppen_204 (fspg2)
Soviel für heute, ein schönes Wochenende!
Frithjof
@Marcel
Das Kompliment kann ich genauso an Dich zurückgeben, schließlich warst Du Schuld, dass ich der Spur 0 den Rücken gekehrt habe - und ich habe es wirklich nicht bereut, zumal mit zunehmenden Alter die Dinge immer kleiner werdenes macht mir immer wieder viel Freude, deine "verrückten" Basteleien zu verfolgen
Es ist wie im richtigen Leben, die Eisenbahn ist ein Teil vom Ganzen. Sie losgelöst zu betrachten, käme für mich einer Verklärung gleich.Dass die Bahn dabei nur noch der rote Faden und nicht unbedingt der Mittelpunkt der Basteltätigkeiten ist, kann ich bestens verstehen ...
Vielleicht versuche ich durch den z.T. minutiösen Nachbau die Vergangenheit ein wenig zu bewahren. Während Andere in 1:1 wunderbare Feldbahn-Zeitzeugen retten und für die Nachwelt restaurieren, gefällt mir eben der etwas verkleinerte Maßstab, weil ich dabei alles bei mir zuhause händeln kann.
@Helmut
Neben Deiner Schuko-Dose fehlt bei mir auch noch die runde Verteilerdose. Ich werde beide bei einer der nächsten Prototyping-Aktionen anhängen. Kannst Du mich noch die Maße der Steckdose nennen?
Zwei der Dachsparren wurden in der Mitte aufgefräst und im Innern zwei 1mm-Drähte eingelegt, die der Stromversorgung der beiden Dachlampen dienen. Die Lampen sind die ursprünglich im Erdgeschoß eingeplanten Exemplare, die ja durch Größere ersetzt wurden. Die Nut wurde später wieder mit kleinen Holzleisten geschlossen, so dass am Ende nichts von der Installation zu sehen ist. Eine Kabelatrappe werde ich allerdings später noch anbringen, wenn der gesamte Dachstuhl fertiggestellt ist.
Alter_Lagerschuppen_203 (fspg2)
Die beiden äußeren Fußpfetten bekamen ebenfalls im Innern für die Stromversorgung Messing-Inlays. Die beiden folgenden Bilder zeigen oben einen 1mm Messingdraht, der aus einer Pfette ragt.
Weil das gesamte Dach abnehmbar ausgeführt wird (um z.B. leichter die Birnen zu wechseln), werden diese beiden Drähte in Messingrohre eingesteckt, die unten zu den bereits verlegten Kabel führen.
Alter_Lagerschuppen_205 (fspg2)
Das 1,5mm-Messingrohr wartet noch auf den festen Einbau.
Alter_Lagerschuppen_206 (fspg2)
Die Nut, die jetzt der Stromversorgung dient, war durch eine Unachtsamkeit meinerseits entstanden. Die eine Seite wird mit einem Blech verkleidet. Auf der anderen Wandseite wird ein Schrank oder Ähnliches alles verdecken.
Zum Ausrichten der einzelnen Dachpfetten habe ich mir zwei fünf Millimeter dicke Pertinax-Kämme gefräst. Wenn alle Einzelteil verklebt sind, werden die Pfetten und Sparren zusätzlich mit 1mm Ms-Draht verstiftet, um eine sichere Haltbarkeit zu gewährleisten.
Alter_Lagerschuppen_204 (fspg2)
Soviel für heute, ein schönes Wochenende!
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Glück Auf Frithjof,fspg2 hat geschrieben:Neben Deiner Schuko-Dose fehlt bei mir auch noch die runde Verteilerdose. Ich werde beide bei einer der nächsten Prototyping-Aktionen anhängen. Kannst Du mich noch die Maße der Steckdose nennen?
ich denke es wird das Einfachste sein wenn ich dir die Steckdose zur Verfügung stelle. Nach dem Abmessen von dir kann die immer noch bei uns in die Ausstellung im Klosterstollen.
Ausserdem fahnde ich nach weiteren Teilen, besonders natürlich der Abzweigdose.
Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
PS: Beinahe hätte ich es vergessen dir für deinen klasse Fortsetzungsbericht zu danken
Helmut Schmidt
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
@Helmut
Es würden mir die Hauptabmessungen Deiner Steckdose reichen, dann kann ich mit Hilfe Deiner Fotos den Rest zeichnen - allerdings werde ich erst im Oktober dazukommen können.
Die letzten zwei Wochen war so gut wie gar nicht an Modellbau zu denken, dafür aber schaffte ich es heute morgen, die letzten Sparren in den Dachstuhl zu kleben und zu verstiften.
Alter_Lagerschuppen_207 (fspg2)
Alter_Lagerschuppen_209 (fspg2)
Wie schon weiter vorne geschrieben, kann ich den gesamten Dachstuhl als eine Einheit herausnehmen.
Alter_Lagerschuppen_211 (fspg2)
Auf dem folgenden Foto seht Ihr den in der Fußpfette eingelassenen 2,5mm x 2,5mm Messing-Vierkantstab, der der Stromzufuhr dient. In der oberen Pfette sind die noch messingfarbenen 0,8mm Stifte zu erkennen.
Alter_Lagerschuppen_213 (fspg2)
Auch der Dachstuhl scheint an seiner Festigkeit zu verlieren, die erste Haltelasche hat sich schon gelöst und der Balken wird irgendwann weiter aus seinem Platz wandern, wenn nicht bald saniert wird.
Alter_Lagerschuppen_208 (fspg2)
@Helmut
Es würden mir die Hauptabmessungen Deiner Steckdose reichen, dann kann ich mit Hilfe Deiner Fotos den Rest zeichnen - allerdings werde ich erst im Oktober dazukommen können.
Die letzten zwei Wochen war so gut wie gar nicht an Modellbau zu denken, dafür aber schaffte ich es heute morgen, die letzten Sparren in den Dachstuhl zu kleben und zu verstiften.
Alter_Lagerschuppen_207 (fspg2)
Alter_Lagerschuppen_209 (fspg2)
Wie schon weiter vorne geschrieben, kann ich den gesamten Dachstuhl als eine Einheit herausnehmen.
Alter_Lagerschuppen_211 (fspg2)
Auf dem folgenden Foto seht Ihr den in der Fußpfette eingelassenen 2,5mm x 2,5mm Messing-Vierkantstab, der der Stromzufuhr dient. In der oberen Pfette sind die noch messingfarbenen 0,8mm Stifte zu erkennen.
Alter_Lagerschuppen_213 (fspg2)
Auch der Dachstuhl scheint an seiner Festigkeit zu verlieren, die erste Haltelasche hat sich schon gelöst und der Balken wird irgendwann weiter aus seinem Platz wandern, wenn nicht bald saniert wird.
Alter_Lagerschuppen_208 (fspg2)
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
das sieht einfach genial aus!
Bitte weiter so und viel Spaß dabei!
Leo
das sieht einfach genial aus!
Bitte weiter so und viel Spaß dabei!
Leo
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
@Leo
Danke - ich mache weiter!
Die Regenrinnen standen heute auf dem Programm.
Alter_Lagerschuppen_216 (fspg2)
Da die Regenrinnenhalter nur eine Materialstärke von 0,2mm haben und ich mir eine stabile Lösung wünsche, habe ich zusätzlich zur Zeichnung noch ein Halteblech mit 0,2mm tiefe Nuten für die Positionierung der Halter gefräst.
Alter_Lagerschuppen_217 (fspg2)
Mit Hilfe einer Lötlehre konnte ich den Dachneigungswinkel genau einhalten.
Zum Schluß habe ich Helmuts und Kalles tollen Tipp mit dem Verzinnen der Teile probiert.
Dazu strich ich gut aufgerührte Weichlotmasse auf die Regenrinnne und die Flamme erledigte den Rest. Dabei ging ich immer schrittweise vor, damit die restlichen Teile nicht wieder auseinanderfielen. Aluklötze drückte dabei die Regenrinnen plan in der Lehre.
Alter_Lagerschuppen_218 (fspg2)
Die Sandstrahlpistole mattierte die Oberfläche, so dass ich mit dem Ergebnis durchaus zufrieden bin. Danke für den Tipp
@Leo
Danke - ich mache weiter!
Die Regenrinnen standen heute auf dem Programm.
Alter_Lagerschuppen_216 (fspg2)
Da die Regenrinnenhalter nur eine Materialstärke von 0,2mm haben und ich mir eine stabile Lösung wünsche, habe ich zusätzlich zur Zeichnung noch ein Halteblech mit 0,2mm tiefe Nuten für die Positionierung der Halter gefräst.
Alter_Lagerschuppen_217 (fspg2)
Mit Hilfe einer Lötlehre konnte ich den Dachneigungswinkel genau einhalten.
Zum Schluß habe ich Helmuts und Kalles tollen Tipp mit dem Verzinnen der Teile probiert.
Dazu strich ich gut aufgerührte Weichlotmasse auf die Regenrinnne und die Flamme erledigte den Rest. Dabei ging ich immer schrittweise vor, damit die restlichen Teile nicht wieder auseinanderfielen. Aluklötze drückte dabei die Regenrinnen plan in der Lehre.
Alter_Lagerschuppen_218 (fspg2)
Die Sandstrahlpistole mattierte die Oberfläche, so dass ich mit dem Ergebnis durchaus zufrieden bin. Danke für den Tipp
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Guten Tag,
im Gegensatz zur Zeichnung 216, auf der die Haltelaschen noch falsch montiert waren (Helmut: Danke für den Hinweis!), folgt hier noch ein Foto, auf dem Ihr das Prinzip der späteren Montage erkennen könnt.
Alter_Lagerschuppen_219 (fspg2)
Am unteren Abschluss muss noch eine Latte den Höhenausgleich der Dachziegel sicherstellen.
im Gegensatz zur Zeichnung 216, auf der die Haltelaschen noch falsch montiert waren (Helmut: Danke für den Hinweis!), folgt hier noch ein Foto, auf dem Ihr das Prinzip der späteren Montage erkennen könnt.
Alter_Lagerschuppen_219 (fspg2)
Am unteren Abschluss muss noch eine Latte den Höhenausgleich der Dachziegel sicherstellen.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
ja so geht es jetzt erhält auch die untere Reihe der Dachpfannen die richtige Neigung und das Wasser kann nicht über die Rinne hinaus schiessen.
Da gehört wirklich eine Latte, unter das Rinneisen, zum Ausgleich der Pfannedicke auf die Traufbohle.
Das Blech gibt es in Wirklichkeit auch und nennt sich Traufblech, somit entspricht deine Lösung zur Stabilisierung der Rinneisen auch dem Vorbild.
Schön das es auch mit dem verzinnen geklappt hat insgesammt eine gute Lösung weiter so.
ja so geht es jetzt erhält auch die untere Reihe der Dachpfannen die richtige Neigung und das Wasser kann nicht über die Rinne hinaus schiessen.
Da gehört wirklich eine Latte, unter das Rinneisen, zum Ausgleich der Pfannedicke auf die Traufbohle.
Das Blech gibt es in Wirklichkeit auch und nennt sich Traufblech, somit entspricht deine Lösung zur Stabilisierung der Rinneisen auch dem Vorbild.
Schön das es auch mit dem verzinnen geklappt hat insgesammt eine gute Lösung weiter so.
Helmut Schmidt