Funkfernsteuerung mit Akkus

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Moderator: fido

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fido
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von fido »

Hallo Buntbahner,

ich habe mich aktuell mal nach 2,4 GHZ Fernsteuerungen umgesehen.

Leider sieht es so aus, also ob es keinen gemeinsamen Standard der Hersteller geben würde, sondern das jeder sein eigenes Ding entwickelt. Die Empfänger sind daher nicht herstellerübergreifend austauschbar.

Ich habe folgende Systeme gefunden:
  • Graupner IFS (ab EUR 379,- für eine Anlage)
  • Robbe FASST (ab 209,- für eine Anlage)
  • Spektrum DSM2 (ab ca. 100,- für eine Anlage)
  • MULTIPLEX FHSS (ab EUR 360,- für eine Anlage)
  • brixlcontrol (ab EUR 1250,-)
  • Hitec AFHSS
So wie das aussieht, wird es auch keinen Standard mehr geben.

Ich selbst wünsche mir einen möglichst hochwertigen Sender mit genügend Schaltern und Reglern. Ich kaufe mir normalerweise nur einen Server und verwende ihn abwechselnd für möglichst viele Modelle. Daher ist mir die Programmierbarkeit und möglichst viele Modellspeicher zum Umschalten der Einstellungen wichtig.

Fürs Modell brauche ich einen möglichst kleinen Empfänger mit höchstens 24x24mm (Breite x Höhe), damit ich ihn auch in kleinen Modellen unterbringe.

Die Graupner MX-16 IFS hatte mir ganz gut gefallen. Graupner bringt gerade neue kleine Empfänger auf den Markt. Leider ist bei der MX-16 IFS immer ein klobiger Empänger dabei und ich wüsste nicht, warum ich einen Empfänger im Wert von 100,- EUR kaufen sollte, mit dem ich nichts anfagen kann.

Bei Multiplex gibts sehr ansprechende Sender, aber nur sehr wenige und zu große Empänger.

brixlcontrol ist außerhalb meines Budgets.

Spektrum hat mit Abstand die größe Auswahl an Empfängern und die DX7 wirkt recht brauchbar. Die Anlagen von Robbe sehen aber auch sehr gut aus und auch hier finden sich kleine Empfänger. Daher schaue ich mich hier weiter um.


Verwendet von euch schon jemand eine Spektrum DX7 oder eine Robbe/Futaba FASST Anlage?
:runningdog: Viele Grüße, fido
Davaaser
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von Davaaser »

Hallo Fido,

habe mir vor kurzer Zeit eine Spectrum DX6i gekauft und werde damit meine HF110 (wenn sie denn fertig ist) fernsteuern.
Argumente :
Preis ist ok für mich.
Sender hat Speicher für 10 Modelle (gedenke mehr als eine Lok zu haben)
verschiedene Empfänger erhältlich
da 2.4 GHz, kleine Antenne
Bekannte hatten Probleme mit 40 MHz Anlagen
Henry ist begeistert über Spectrum Anlagen

Gruss,
Ernst
Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...
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Lokalbahner
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von Lokalbahner »

Hallo Fido,

seit einiger Zeit verwende ich die Nummer kleiner, nämlich eine Spektrum DX6i.

Ich habe mich dafür entschieden, weil ich meine 5-Zoll Maschinen absolut störsicher bewegen will bzw. (wegen der Masse und Kräfte) muss, um mich selbst, meine Mitspieler und Publikum nicht zu gefährden.

Das geht für relativ kleines Geld tadellos mit der Spektrum Anlage.

Selbst Metallgehäuse stellen kein Problem dar, die Reichweite ist für meine
Zwecke vollkommen ausreichend.

Im nächsten Schritt werde ich alle RC-gesteuerten IIm-Loks auf Spektrum umrüsten.
Mit Gruß & Ruß
Manfred, der Lokalbahner
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fido
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von fido »

Hallo Manfred,

danke für Deine Erfahrungen.

Welchen Empfänger verwendest Du? Hast Du die Antenne(n) auf dem Modell herausgeführt?
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von Lokalbahner »

Hallo Fido,

derzeit habe ich 2 Empfängertypen im Einsatz:
Den AR7000 (Empfänger mit Satellit) im 5-Zoll-Bereich, um wirklich 100%ige Signalübertragungssicherheit zu haben.
Den AR500 in den IIm Dampfloks (obwohl in den meisten Fällen auch der AR7000 Platz finden würde).

Die Antennen führe ich nicht aus den Fahrzeugen heraus, selbst 5-Zoll Ganzmetall-Loks sind in dieser Konstellation sicher steuerbar.

Dazu gibt es einen sehr sinnvollen Nebeneffekt - besonders auf Veranstaltungen: Das lästige Suchen auf Frequenzboards (falls überhaupt vorhanden) nach freien Frequenzen entfällt. Das System sucht sich automatisch eine freie Frequenz und man ist auf unkomplizierte Art sehr schnell einsatzfähig. (Bei der letzten Faszination Modellbau war es extrem schwer bis unmöglich, ungestört mit meiner Graupner MC 19 Modelle vorzuführen, da in der Halle eine wahres Frequenzchaos herrschte.)

Kurzum: Ich kann den Umstieg auf 2,4 GHz Funkanlagen nur empfehlen, ich weine meiner Graupner Funke keine Träne nach.

Hier ist übrigens der Rohbau meines ET 194.2 bei der technischen Erprobung (auch der RC-Steuerung) auf der Anlage in Freidrichsruhe zu sehen.

Bild
Mit Gruß & Ruß
Manfred, der Lokalbahner
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