Straßenverkehr in der Epoche 3
Moderator: baumschulbahner
-
- Buntbahner
- Beiträge: 2495
- Registriert: Mo 7. Apr 2008, 21:16
- Wohnort: Bruchhausen-Vilsen
- Kontaktdaten:
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo zusammen,
hier nun ein kurzer Abstecher in den Fernverkehr der Epoche 3. Da ich ehrlich gesagt von der Entwicklung der LKW's wenig Ahnung habe... Ich meine damit im Besonderen wann welche Größen zulässig waren und wann der Betrieb mit zwei Anhängern weg fiel... möchte ich nur ein paar Bilder zur Veranschaulichung bringen.
Eine deutliche Kennzeichnung von Fernverkehrszügen war das auflackierte Rautenmuster. Dies war ab Mitte der dreißiger Jahre so üblich. Damals wurde auch das Anhängerdreieck eingeführt. Dieses gelb-schwarze Dreieck war auf dem Dach der Zugmaschine befestigt. Es musste beim Anhängerbetrieb aufgestellt werden.
Hansa Lloyd Fernlastzug (Schienenbus)
Oben zu sehen ein Hansa Lloyd Fernlastzug aus den dreißiger Jahren. Fahrzeuge dieser Art waren im Westen bis Anfang der fünfziger Jahre im Einsatz. Während des Krieges wurden Straßenfahrzeuge, genau wie Schienenfahrzeuge vereinfacht. Im unteren Bild sieht man einen solchen vereinfachten Mercedes L4500 im "Nachkriegsoutfit". Im Vergleich dazu folgt ein nicht vereinfachter Wagen.
Mercedes L4500 (Schienenbus)
Mercedes L5000 (Schienenbus)
Erst ein paar Jahre nach der Währungsreform trugen die Fahrzeuge wieder aufwendige Werbebeschriftungen und viel Chrom mit sich herum.
Zu den bedeutenden Herstellern von Nutzfahrzeugen in Deutschland zählten Hanomag, Kaelble, Kramer, MAN, Magirus, Büssing, Krupp, Faun, Mercedes, Henschel und Borgward. Zwar fertigte Borgward nur Fahrzeuge bis 5,5to Nutzlast, dies aber so erfolgreich, dass man zu einem der größten Nutzfahrzeug Hersteller weltweit aufstieg! Die größten deutschen Nachkriegs LKW's lieferte Krupp. Die Typenbezeichnung Titan kam nicht von ungefähr... Kaelble fertigte fast ausschließlich Zugmaschinen. Hier war die junge Bundesbahn für ihren Straßenrollerbetrieb ein dankbarer Abnehmer. Für den Schwerstlastverkehr fertigte Faun bis in die achtziger Jahre hinein schwere Zugmaschinen. Bei Hanomag wurden die Lastesel dagegen immer kleiner. Die letzten Hanomag's liegen irgendwo zwischen dem MB Vito und dem Sprinter. Borgward musste nach einigen politischen Fehlentscheidungen im September 1961 die Fertigung einstellen. Das Borgward Pleite gegangen ist, ist ein Märchen! Büssing wurde in den sechzigern von MAN geschluckt. Henschel ging in Hanomag und später in Mercedes auf. Auch Kramer überlebte das Wirtschaftswunder nicht.
Noch ein paar Worte zu den Fahrzeugdaten. Schwere Brocken wie der Krupp Titan (um die 16 to Nutzlast) hatten zwischen 180 und 220 Ps. Schwerstlastzugmaschinen von Faun protzten mit 300Ps Motorleistung. Die kleinen Borgwards hatten bis zu 115Ps. Sie liefen mit den Motoren bis zu 90 Km/h schnell. Dieser Umstand machte sie zu Schnell-Lastwagen oder Eil-Transportern. Ein gewöhnlicher LKW lief maximal 65 Kilometer in der Stunde.
Das erste Bild zeigt einen Borgward Eintonner Jahrgang 1949. Er zeigt sich typisch schmucklos. Kurze Zeit später wurde wieder verchromt und bunt lackiert.
Borgward B1000 (Schienenbus)
Unten ein Borgward B4000. Auf Basis solcher Fahrzeuge baute man auf Sylt die berühmten LT's auf!. Der Sattelauflieger auf diesem Bild wurde bei Buhne in Bremen gefertigt.
Borgward B4000 Autotransporter (Schienenbus)
Büssing S5000 (Schienenbus)
Krupp Mustang (Schienenbus)
Krupp Tiger (Schienenbus)
Krupp Tiger Sattelzugma. (Schienenbus)
Krupp Titan (Schienenbus)
MAN BV-Aral Tanklastzug (Schienenbus)
MAN F8 (Schienenbus)
MAN Möbelkoffer (Schienenbus)
Mercedes 6,5to (Schienenbus)
Mit dem Ende der 50er wurden Frontlenker immer gefragter. Auch verschwand der zweite Anhänger und das Anhängerdreieick. Im Reiseverkehr wurde die Personenbeförderung im Anhänger verboten. Fragt mich aber bitte nicht nach den genauen Jahreszahlen...
Borgward B655 Tanklastwagen (Schienenbus)
MAN Bärenmarke (Schienenbus)
Mercedes Esso Tanklaster (Schienenbus)
Das soll es gewesen sein...
Eine kleine Besonderheit möchte ich euch aber nicht vorenthalten... Um seine Goliath Lieferwagen von Bremen nach Berlin zu bekommen griff der Berliner Goliathhändler zu dieser Transportmethode. Er befuhr damit die Transitautobahn bis Berlin - Das Foto ist kein Werbegag!!!!
Goliath Goli-Transport (Schienenbus)
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Werksaufnahmen der Borgward Gruppe : Archiv Peter Kurze
http://www.peterkurze.de
hier nun ein kurzer Abstecher in den Fernverkehr der Epoche 3. Da ich ehrlich gesagt von der Entwicklung der LKW's wenig Ahnung habe... Ich meine damit im Besonderen wann welche Größen zulässig waren und wann der Betrieb mit zwei Anhängern weg fiel... möchte ich nur ein paar Bilder zur Veranschaulichung bringen.
Eine deutliche Kennzeichnung von Fernverkehrszügen war das auflackierte Rautenmuster. Dies war ab Mitte der dreißiger Jahre so üblich. Damals wurde auch das Anhängerdreieck eingeführt. Dieses gelb-schwarze Dreieck war auf dem Dach der Zugmaschine befestigt. Es musste beim Anhängerbetrieb aufgestellt werden.
Hansa Lloyd Fernlastzug (Schienenbus)
Oben zu sehen ein Hansa Lloyd Fernlastzug aus den dreißiger Jahren. Fahrzeuge dieser Art waren im Westen bis Anfang der fünfziger Jahre im Einsatz. Während des Krieges wurden Straßenfahrzeuge, genau wie Schienenfahrzeuge vereinfacht. Im unteren Bild sieht man einen solchen vereinfachten Mercedes L4500 im "Nachkriegsoutfit". Im Vergleich dazu folgt ein nicht vereinfachter Wagen.
Mercedes L4500 (Schienenbus)
Mercedes L5000 (Schienenbus)
Erst ein paar Jahre nach der Währungsreform trugen die Fahrzeuge wieder aufwendige Werbebeschriftungen und viel Chrom mit sich herum.
Zu den bedeutenden Herstellern von Nutzfahrzeugen in Deutschland zählten Hanomag, Kaelble, Kramer, MAN, Magirus, Büssing, Krupp, Faun, Mercedes, Henschel und Borgward. Zwar fertigte Borgward nur Fahrzeuge bis 5,5to Nutzlast, dies aber so erfolgreich, dass man zu einem der größten Nutzfahrzeug Hersteller weltweit aufstieg! Die größten deutschen Nachkriegs LKW's lieferte Krupp. Die Typenbezeichnung Titan kam nicht von ungefähr... Kaelble fertigte fast ausschließlich Zugmaschinen. Hier war die junge Bundesbahn für ihren Straßenrollerbetrieb ein dankbarer Abnehmer. Für den Schwerstlastverkehr fertigte Faun bis in die achtziger Jahre hinein schwere Zugmaschinen. Bei Hanomag wurden die Lastesel dagegen immer kleiner. Die letzten Hanomag's liegen irgendwo zwischen dem MB Vito und dem Sprinter. Borgward musste nach einigen politischen Fehlentscheidungen im September 1961 die Fertigung einstellen. Das Borgward Pleite gegangen ist, ist ein Märchen! Büssing wurde in den sechzigern von MAN geschluckt. Henschel ging in Hanomag und später in Mercedes auf. Auch Kramer überlebte das Wirtschaftswunder nicht.
Noch ein paar Worte zu den Fahrzeugdaten. Schwere Brocken wie der Krupp Titan (um die 16 to Nutzlast) hatten zwischen 180 und 220 Ps. Schwerstlastzugmaschinen von Faun protzten mit 300Ps Motorleistung. Die kleinen Borgwards hatten bis zu 115Ps. Sie liefen mit den Motoren bis zu 90 Km/h schnell. Dieser Umstand machte sie zu Schnell-Lastwagen oder Eil-Transportern. Ein gewöhnlicher LKW lief maximal 65 Kilometer in der Stunde.
Das erste Bild zeigt einen Borgward Eintonner Jahrgang 1949. Er zeigt sich typisch schmucklos. Kurze Zeit später wurde wieder verchromt und bunt lackiert.
Borgward B1000 (Schienenbus)
Unten ein Borgward B4000. Auf Basis solcher Fahrzeuge baute man auf Sylt die berühmten LT's auf!. Der Sattelauflieger auf diesem Bild wurde bei Buhne in Bremen gefertigt.
Borgward B4000 Autotransporter (Schienenbus)
Büssing S5000 (Schienenbus)
Krupp Mustang (Schienenbus)
Krupp Tiger (Schienenbus)
Krupp Tiger Sattelzugma. (Schienenbus)
Krupp Titan (Schienenbus)
MAN BV-Aral Tanklastzug (Schienenbus)
MAN F8 (Schienenbus)
MAN Möbelkoffer (Schienenbus)
Mercedes 6,5to (Schienenbus)
Mit dem Ende der 50er wurden Frontlenker immer gefragter. Auch verschwand der zweite Anhänger und das Anhängerdreieick. Im Reiseverkehr wurde die Personenbeförderung im Anhänger verboten. Fragt mich aber bitte nicht nach den genauen Jahreszahlen...
Borgward B655 Tanklastwagen (Schienenbus)
MAN Bärenmarke (Schienenbus)
Mercedes Esso Tanklaster (Schienenbus)
Das soll es gewesen sein...
Eine kleine Besonderheit möchte ich euch aber nicht vorenthalten... Um seine Goliath Lieferwagen von Bremen nach Berlin zu bekommen griff der Berliner Goliathhändler zu dieser Transportmethode. Er befuhr damit die Transitautobahn bis Berlin - Das Foto ist kein Werbegag!!!!
Goliath Goli-Transport (Schienenbus)
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Werksaufnahmen der Borgward Gruppe : Archiv Peter Kurze
http://www.peterkurze.de
Zuletzt geändert von Schienenbus am Fr 20. Mär 2009, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo,
ich möchte Stephan für die Dokumentation danken.
Heute habe ich ein ganz wunderbares Fahrzeug aus Eisenach gesehen und photographiert. Ein Traum von einem Auto. Wie gern hätte ich ein solches Fortbewegungsmittel (oder wenigstens die Limousine) als Modell...
Wartburg 312/5 Camping (timme)
Wartburg 312/5 Camping (timme)
Wartburg 312/5 Camping (timme)
Grüße, Tim
ich möchte Stephan für die Dokumentation danken.
Heute habe ich ein ganz wunderbares Fahrzeug aus Eisenach gesehen und photographiert. Ein Traum von einem Auto. Wie gern hätte ich ein solches Fortbewegungsmittel (oder wenigstens die Limousine) als Modell...
Wartburg 312/5 Camping (timme)
Wartburg 312/5 Camping (timme)
Wartburg 312/5 Camping (timme)
Grüße, Tim
-
- Buntbahner
- Beiträge: 2495
- Registriert: Mo 7. Apr 2008, 21:16
- Wohnort: Bruchhausen-Vilsen
- Kontaktdaten:
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Tim,
ich glaube , dass du da lange warten musst... Aber Hoffnung dürfte durchaus berechtigt sein. Wer den Modellautomarkt ein wenig beobachtet wird feststellen, dass es in letzter Zeit immer mehr "Brot und Butter" Fahrzeuge im Modell gibt. Auch die Modell-Hersteller merken, dass die Welt, beim Vorbild, nicht nur aus größer, schneller und teurer besteht...
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
ich glaube , dass du da lange warten musst... Aber Hoffnung dürfte durchaus berechtigt sein. Wer den Modellautomarkt ein wenig beobachtet wird feststellen, dass es in letzter Zeit immer mehr "Brot und Butter" Fahrzeuge im Modell gibt. Auch die Modell-Hersteller merken, dass die Welt, beim Vorbild, nicht nur aus größer, schneller und teurer besteht...
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Stephan,
ich habe mit großem Interesse Deine Ausführungen verfolgt,danke!Aber ich will Dich noch nicht "entlassen".Bei einigen 50er Modellen,die für unseren Maßstab angeboten werden,habe ich manchmal so leichte Bauchschmerzen,wenn die in knallrot,oder gelb lackiert sind.Bei einem Austin Mini ist das für mich ja nachvollziehbar,oder Sportwagen.Wann haben den die Autofirmen von S/W auf Farbe umgestellt und(gemein)welche Firmen ihre Modelle wann?Wie siehts aus mit(angebotenen)Metalliclackierungen in den 50ern,welche gabs da oder ob überhaupt?Sollte Dir das zuviel werden,vielleich dann Links?Auch Deine bilder vom Staßenverkehr sind klasse.Wenn Du wieder welche (Städte/Überland egal)entdecken solltest,bitte immer mal wieder bei Dir einstellen,wir danken es Dir!!
Farbige Grüße Tobias
ich habe mit großem Interesse Deine Ausführungen verfolgt,danke!Aber ich will Dich noch nicht "entlassen".Bei einigen 50er Modellen,die für unseren Maßstab angeboten werden,habe ich manchmal so leichte Bauchschmerzen,wenn die in knallrot,oder gelb lackiert sind.Bei einem Austin Mini ist das für mich ja nachvollziehbar,oder Sportwagen.Wann haben den die Autofirmen von S/W auf Farbe umgestellt und(gemein)welche Firmen ihre Modelle wann?Wie siehts aus mit(angebotenen)Metalliclackierungen in den 50ern,welche gabs da oder ob überhaupt?Sollte Dir das zuviel werden,vielleich dann Links?Auch Deine bilder vom Staßenverkehr sind klasse.Wenn Du wieder welche (Städte/Überland egal)entdecken solltest,bitte immer mal wieder bei Dir einstellen,wir danken es Dir!!
Farbige Grüße Tobias
Z gestellt
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo,
hier mal ein Sache die damals brandaktuell war, das PVC-Dach!
20m (arne012)
Gruß, Arne
hier mal ein Sache die damals brandaktuell war, das PVC-Dach!
20m (arne012)
Gruß, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
-
- Buntbahner
- Beiträge: 2495
- Registriert: Mo 7. Apr 2008, 21:16
- Wohnort: Bruchhausen-Vilsen
- Kontaktdaten:
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo zusammen,
gerne mache ich hier weiter....
zu den Farben und Farbgebungen der Straßenfahrzeuge könnte man Bücher schreiben oder Buchbände füllen Darum möchte ich das Ganze nur anschneiden.
Am Anfang waren Motorfahrzeuge Spielzeuge für die Reichen dieser Welt. Sie wurden nach den Kundenwünschen montiert und auch lackiert. Wer ein Automobil besaß, beschäftigte auch das entsprechende Personal um dieses zu fahren und zu pflegen. Der Besitzer musste sich also keine Gedanken machen ob es sinnvoll ist den Fahrzeugrahmen beige zu lackieren oder nicht. Da man sich nicht verstecken wollte wählte man damals sehr oft helle Farbtöne. Man wollte sich schon farblich von den dunklen Kutschen abheben.
Guerrey 1903 (Schienenbus)
Erst mit der Einführung des Fließbandes in die Fahrzeugfertigung (1913) nutzte man Farben die industriell gut zu verarbeiten waren. Henry Ford meinte damals:
Man kann das Model T in jeder Farbe habe - es müsse nur schwarz sein! Schwarz war damals die einzige Farbe die so schnell trocknete, dass sie fürs Fließband tauglich war... Das Ford Model T wurde von 1908 bis 1927 gefertigt. Ganze 11 Jahre, nämlich von 1913 bis 24, gab es den Wagen nur in schwarz!
Viele Hersteller kauften schon damals Teile zu. Da man aber nicht in der Lage war überall identische Farben zu produzieren, wurden diese Teile in komplett anderen Farben lackiert. Dies fällt besonders bei den Felgen auf. Dieser Praxis blieb man teilweise bis Mitte der fünfziger Jahre treu.
Ford A (Schienenbus)
Jaguar XK120 FHC (Schienenbus)
Wenn diese zugekauften Teile für verschiedene Fahrzeughersteller produziert wurden, waren die Teile meistens schwarz lackiert. Speichenräder wurden aber auch rot, beige oder silber lackiert.
Als die Farbindustrie bunte Farben liefern konnte die robust und schnell trocknend waren, wurden die Fahrzeuge wieder bunt und hell. Dies war kurz nach dem ersten Weltkrieg.
zwei Geburtstagskinder (Schienenbus)
Während die Fahrgestelle, Achsen, Kotflügel und Felgen nach wie vor schwarz waren, wurden die Karosserien in hellen Tönen (gelb, grau, beige, blau, rot...) lackiert. Wobei man damals ein ganz anderes Farbverständnis hatte wie es heute der Fall ist. So war der abgebildete Citroen laut Werbung zitronengelb. Das gelb entspricht jedoch dem einer reifen Pampelmuse. Es ist also viel milchiger und heller und längst nicht so grell!
Ab Mitte der zwanziger Jahre waren helle Farben "out". Man wollte dunkle Töne. Sehr gefragt waren nun dunkelgrün, tabacbraun, weinrot oder dunkelblau. Auch wurden wieder vermehrt komplett schwarze Fahrzeuge verkauft.
Erst kurz vor dem II.WK änderte sich dies wieder. Bis zur Einstellung der zivilen Fahrzeugfertigung wurden alle möglichen Farbtöne angeboten. Auch war man jetzt in der Lage überall identische Farben zu produzieren.
DKW Meisterklasse (Schienenbus)
Mercedes 170 V (Schienenbus)
NSU OSL 251 (Schienenbus)
Unmittelbar nach dem Krieg richtete sich die Farbwahl nicht nach dem Kundengeschmack sondern viel mehr nach der Verfügbarkeit der Farben. So waren selbst Luxuswagen wie Jaguar in nur Farben mit den wohlkligenden Namen Navygrau oder Schlachtschiffgrau lieferbar.
Renault stellte 1946 den Kleinwagen 4CV vor. Dieser wurde vom Volksmund bald Cremeschnittchen genannt. Dies lag nicht an der süßen Optik, sondern vielmehr an den lieferbaren Farben. Diese basierten alle auf dem hellbeige der Wehrmacht! Offensichtlich gab es davon noch Unmengen in Frankreich...
Mit der Währungsreform gab auch wieder andere Farben. Im Jahre 1949 führte man Metalliclacke ein. Den Citroen Traction Avant gab es in graumetallic, den VW in silbermetallic und bei Jaguar gab es fast alle Farben auch in Metallic.
Jaguar XK120 FHC Werksrennwagen (Schienenbus)
Im Bild ein Jaguar XK120 FHC (1951-54) in Kupfer-metallic. Das im oberen Teil dieses Berichtes zu sehende Jaguar Modell ist in Pastellgrün-metallic lackiert.
Die ansonsten lieferbaren Farben entsprachen dem Geschmack unmittelbar vor dem Krieg. Lediglich der aus den USA kommende Weißwandreifen war neu.
Borgward Hansa 1500L2 (Schienenbus)
Mercedes 300 Cabriolet A (Schienenbus)
VW T1 Pritsche (Schienenbus)
Mit den "Flossenschiffen" aus den USA kamen auch ganz neue Farben in Mode. Pastelltöne waren nun "in". Auch wurden die Farben wesentlich knalliger und bunter.
So war ab 1959 bei Borgward die Isabella in rosa, lila, orange oder goldmetallic lieferbar. Um nur einige der über 50 Farbvarianten (!!) zu nennen. Borgward war aber auch der einzige deutsche Hersteller der solche extremen Farbwünsche bediente.
Im Normalfall wurde die Fahrzeuge so lackiert wie es noch heute üblich ist. Soll heißen Luxuswagen waren silber, beige oder in dunklen Farben gehalten. Auch legte man bei einiger Herstellern großen Wert darauf bestimmte Farben nur für bestimmte Fahrzeugtypen anzubieten. Kleinwagen und die Mittelklasse orientierte sich stark am Look der US Wagen. Selbst Mopeds sahen aus wie eingelaufene US-Straßenkreuzer. Die Zeit der Heckflossen und Bon-Bon Farben dauerte aber nur von 1955 bis 1961. Mit dem verschwinden dieser Mode waren auch die Weißwandreifen Geschichte.
Metalliclacke, Mehrfarbenlackierungen und Weißwandreifen gab es in den fünfziger Jahre auch bei den Zweirädern.
Borgward Isabella TS (Schienenbus)
DKW 3=6 (Schienenbus)
Goliath GP 700 Werbung (Schienenbus)
Lloyd beim Tanken (Schienenbus)
Opel Blitz Pola (Schienenbus)
Staiger Spurt, Adler M200, NSU OSL 251 (Schienenbus)
Lastenesel waren hellblau (Tüten-blau), rot, dunkelgrün, weiß, beige oder grau lackiert. Zur Eigenwerbung wurden sie jedoch auch komplett in die Firmenfarben umlackiert. Die Werbebeschriftung erfolg mit dem Pinsel....
03Mai2008a (Schienenbus)
123Goliath_Pola (Schienenbus)
Farbspiele an Polas Goliath GD750
Borgward B611 Möbelkoffer (Schienenbus)
Goliath GV800 Reklame (Schienenbus)
Nun noch einiges zu den Farben selbst. Anfangs wurden die Fahrzeuge mit sehr empfindlichen Leimlacken lackiert. Bereits in den zwanziger Jahren wurden daraus Nitrolacke die sich bis Ende der sechziger Jahre halten konnten. Diese Lacke hatten jedoch den riesen Nachteil ziemlich schnell zu verstumpfen. Man musste sein Vehikel also regelmäßig polieren. Dies hatte wiederum zur Folge, dass man sehr schnell die Farbe durchpoliert hatte... Stellen an denen die Grundierung durchschimmerte waren also an der Tagesordnung.
Mercedes 320 (Schienenbus)
Besonders schlimm waren die Folgen allerdings für Fahrzeuge mit Metalliclackierungen. Den Metalliceffect erzielte man durch Beimischung von Stahl- oder Aluspänen. War hier der schützende Lack beschädigt blühte und rostete das ganze Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit....
Modeerscheinungen wie Alu-Felgen, Kunstlederdächer oder Spoiler gab es schon sehr früh....richtig in Mode gekommen sind sie jedoch erst in den siebziger Jahren.
Wer also seine Modellbahn in der "vor epoche 4" angesiedelt hat kann und sollte seine Automodelle größtenteils in matten oder seidenmatten Farben lackieren. Wenn der Bausatz nicht sonderlich gelingt und die Spaltmaße nicht gleichmäßig sind... auch kein Problem! Gleichmäßige Spaltmaße sind beim Vorbild eine sehr junge Errungenschaft! So sind bei einem BMW V8 "Barockengel" schnell mal 80 Kilo Zinn verarbeitet worden um einigermaßen die Bearbeitungsspuren zu verwischen und die Spalte einigermaßen gleich hin zu bekommen... Dies war aber überall so!
Leider werden heute beim restaurieren der Originale sehr oft falsche Sachen zur Grunde gelegt. Ein sehr schönes Beispiel habe ich in diesem Bericht. Der VW T1 Pritschenwagen stammt aus der Sammlung seines Herstellers. Er wurde absolut überrestauriert! Solche glatten und perfekt glänzende Fahrzeuge gab es damals einfach nicht. Sicherlich ist dieser Zustand dem heutigen Museumsbesucher geschuldet. Er möchte eben glänzendes Blech sehen. Ein heutiges Auto glänzt doch auch....
Aber welches Auto in welcher Farbe kann ich wo einsetzen? Bunte Fahrzeuge und auch solche die teuer sind traf man nach dem Krieg nur in Gegenden mit einem hohen anteil an Künstlern an (z.B. München Schwabing, Paris,...). Wer seine Anlage jedoch in den Norden gelegt hat sollte bedenken, dass der Bremer sich nie einen teuren Wagen gekauft hätte. So gab es in Bremen genau zwei Mercedes 300 Adenauer. Beide gehörten "Zugezogenen"... In Hamburg sah das aber schon wieder ganz anders aus...!
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
gerne mache ich hier weiter....
zu den Farben und Farbgebungen der Straßenfahrzeuge könnte man Bücher schreiben oder Buchbände füllen Darum möchte ich das Ganze nur anschneiden.
Am Anfang waren Motorfahrzeuge Spielzeuge für die Reichen dieser Welt. Sie wurden nach den Kundenwünschen montiert und auch lackiert. Wer ein Automobil besaß, beschäftigte auch das entsprechende Personal um dieses zu fahren und zu pflegen. Der Besitzer musste sich also keine Gedanken machen ob es sinnvoll ist den Fahrzeugrahmen beige zu lackieren oder nicht. Da man sich nicht verstecken wollte wählte man damals sehr oft helle Farbtöne. Man wollte sich schon farblich von den dunklen Kutschen abheben.
Guerrey 1903 (Schienenbus)
Erst mit der Einführung des Fließbandes in die Fahrzeugfertigung (1913) nutzte man Farben die industriell gut zu verarbeiten waren. Henry Ford meinte damals:
Man kann das Model T in jeder Farbe habe - es müsse nur schwarz sein! Schwarz war damals die einzige Farbe die so schnell trocknete, dass sie fürs Fließband tauglich war... Das Ford Model T wurde von 1908 bis 1927 gefertigt. Ganze 11 Jahre, nämlich von 1913 bis 24, gab es den Wagen nur in schwarz!
Viele Hersteller kauften schon damals Teile zu. Da man aber nicht in der Lage war überall identische Farben zu produzieren, wurden diese Teile in komplett anderen Farben lackiert. Dies fällt besonders bei den Felgen auf. Dieser Praxis blieb man teilweise bis Mitte der fünfziger Jahre treu.
Ford A (Schienenbus)
Jaguar XK120 FHC (Schienenbus)
Wenn diese zugekauften Teile für verschiedene Fahrzeughersteller produziert wurden, waren die Teile meistens schwarz lackiert. Speichenräder wurden aber auch rot, beige oder silber lackiert.
Als die Farbindustrie bunte Farben liefern konnte die robust und schnell trocknend waren, wurden die Fahrzeuge wieder bunt und hell. Dies war kurz nach dem ersten Weltkrieg.
zwei Geburtstagskinder (Schienenbus)
Während die Fahrgestelle, Achsen, Kotflügel und Felgen nach wie vor schwarz waren, wurden die Karosserien in hellen Tönen (gelb, grau, beige, blau, rot...) lackiert. Wobei man damals ein ganz anderes Farbverständnis hatte wie es heute der Fall ist. So war der abgebildete Citroen laut Werbung zitronengelb. Das gelb entspricht jedoch dem einer reifen Pampelmuse. Es ist also viel milchiger und heller und längst nicht so grell!
Ab Mitte der zwanziger Jahre waren helle Farben "out". Man wollte dunkle Töne. Sehr gefragt waren nun dunkelgrün, tabacbraun, weinrot oder dunkelblau. Auch wurden wieder vermehrt komplett schwarze Fahrzeuge verkauft.
Erst kurz vor dem II.WK änderte sich dies wieder. Bis zur Einstellung der zivilen Fahrzeugfertigung wurden alle möglichen Farbtöne angeboten. Auch war man jetzt in der Lage überall identische Farben zu produzieren.
DKW Meisterklasse (Schienenbus)
Mercedes 170 V (Schienenbus)
NSU OSL 251 (Schienenbus)
Unmittelbar nach dem Krieg richtete sich die Farbwahl nicht nach dem Kundengeschmack sondern viel mehr nach der Verfügbarkeit der Farben. So waren selbst Luxuswagen wie Jaguar in nur Farben mit den wohlkligenden Namen Navygrau oder Schlachtschiffgrau lieferbar.
Renault stellte 1946 den Kleinwagen 4CV vor. Dieser wurde vom Volksmund bald Cremeschnittchen genannt. Dies lag nicht an der süßen Optik, sondern vielmehr an den lieferbaren Farben. Diese basierten alle auf dem hellbeige der Wehrmacht! Offensichtlich gab es davon noch Unmengen in Frankreich...
Mit der Währungsreform gab auch wieder andere Farben. Im Jahre 1949 führte man Metalliclacke ein. Den Citroen Traction Avant gab es in graumetallic, den VW in silbermetallic und bei Jaguar gab es fast alle Farben auch in Metallic.
Jaguar XK120 FHC Werksrennwagen (Schienenbus)
Im Bild ein Jaguar XK120 FHC (1951-54) in Kupfer-metallic. Das im oberen Teil dieses Berichtes zu sehende Jaguar Modell ist in Pastellgrün-metallic lackiert.
Die ansonsten lieferbaren Farben entsprachen dem Geschmack unmittelbar vor dem Krieg. Lediglich der aus den USA kommende Weißwandreifen war neu.
Borgward Hansa 1500L2 (Schienenbus)
Mercedes 300 Cabriolet A (Schienenbus)
VW T1 Pritsche (Schienenbus)
Mit den "Flossenschiffen" aus den USA kamen auch ganz neue Farben in Mode. Pastelltöne waren nun "in". Auch wurden die Farben wesentlich knalliger und bunter.
So war ab 1959 bei Borgward die Isabella in rosa, lila, orange oder goldmetallic lieferbar. Um nur einige der über 50 Farbvarianten (!!) zu nennen. Borgward war aber auch der einzige deutsche Hersteller der solche extremen Farbwünsche bediente.
Im Normalfall wurde die Fahrzeuge so lackiert wie es noch heute üblich ist. Soll heißen Luxuswagen waren silber, beige oder in dunklen Farben gehalten. Auch legte man bei einiger Herstellern großen Wert darauf bestimmte Farben nur für bestimmte Fahrzeugtypen anzubieten. Kleinwagen und die Mittelklasse orientierte sich stark am Look der US Wagen. Selbst Mopeds sahen aus wie eingelaufene US-Straßenkreuzer. Die Zeit der Heckflossen und Bon-Bon Farben dauerte aber nur von 1955 bis 1961. Mit dem verschwinden dieser Mode waren auch die Weißwandreifen Geschichte.
Metalliclacke, Mehrfarbenlackierungen und Weißwandreifen gab es in den fünfziger Jahre auch bei den Zweirädern.
Borgward Isabella TS (Schienenbus)
DKW 3=6 (Schienenbus)
Goliath GP 700 Werbung (Schienenbus)
Lloyd beim Tanken (Schienenbus)
Opel Blitz Pola (Schienenbus)
Staiger Spurt, Adler M200, NSU OSL 251 (Schienenbus)
Lastenesel waren hellblau (Tüten-blau), rot, dunkelgrün, weiß, beige oder grau lackiert. Zur Eigenwerbung wurden sie jedoch auch komplett in die Firmenfarben umlackiert. Die Werbebeschriftung erfolg mit dem Pinsel....
03Mai2008a (Schienenbus)
123Goliath_Pola (Schienenbus)
Farbspiele an Polas Goliath GD750
Borgward B611 Möbelkoffer (Schienenbus)
Goliath GV800 Reklame (Schienenbus)
Nun noch einiges zu den Farben selbst. Anfangs wurden die Fahrzeuge mit sehr empfindlichen Leimlacken lackiert. Bereits in den zwanziger Jahren wurden daraus Nitrolacke die sich bis Ende der sechziger Jahre halten konnten. Diese Lacke hatten jedoch den riesen Nachteil ziemlich schnell zu verstumpfen. Man musste sein Vehikel also regelmäßig polieren. Dies hatte wiederum zur Folge, dass man sehr schnell die Farbe durchpoliert hatte... Stellen an denen die Grundierung durchschimmerte waren also an der Tagesordnung.
Mercedes 320 (Schienenbus)
Besonders schlimm waren die Folgen allerdings für Fahrzeuge mit Metalliclackierungen. Den Metalliceffect erzielte man durch Beimischung von Stahl- oder Aluspänen. War hier der schützende Lack beschädigt blühte und rostete das ganze Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit....
Modeerscheinungen wie Alu-Felgen, Kunstlederdächer oder Spoiler gab es schon sehr früh....richtig in Mode gekommen sind sie jedoch erst in den siebziger Jahren.
Wer also seine Modellbahn in der "vor epoche 4" angesiedelt hat kann und sollte seine Automodelle größtenteils in matten oder seidenmatten Farben lackieren. Wenn der Bausatz nicht sonderlich gelingt und die Spaltmaße nicht gleichmäßig sind... auch kein Problem! Gleichmäßige Spaltmaße sind beim Vorbild eine sehr junge Errungenschaft! So sind bei einem BMW V8 "Barockengel" schnell mal 80 Kilo Zinn verarbeitet worden um einigermaßen die Bearbeitungsspuren zu verwischen und die Spalte einigermaßen gleich hin zu bekommen... Dies war aber überall so!
Leider werden heute beim restaurieren der Originale sehr oft falsche Sachen zur Grunde gelegt. Ein sehr schönes Beispiel habe ich in diesem Bericht. Der VW T1 Pritschenwagen stammt aus der Sammlung seines Herstellers. Er wurde absolut überrestauriert! Solche glatten und perfekt glänzende Fahrzeuge gab es damals einfach nicht. Sicherlich ist dieser Zustand dem heutigen Museumsbesucher geschuldet. Er möchte eben glänzendes Blech sehen. Ein heutiges Auto glänzt doch auch....
Aber welches Auto in welcher Farbe kann ich wo einsetzen? Bunte Fahrzeuge und auch solche die teuer sind traf man nach dem Krieg nur in Gegenden mit einem hohen anteil an Künstlern an (z.B. München Schwabing, Paris,...). Wer seine Anlage jedoch in den Norden gelegt hat sollte bedenken, dass der Bremer sich nie einen teuren Wagen gekauft hätte. So gab es in Bremen genau zwei Mercedes 300 Adenauer. Beide gehörten "Zugezogenen"... In Hamburg sah das aber schon wieder ganz anders aus...!
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Zuletzt geändert von Schienenbus am Sa 7. Mär 2009, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Stephan!
Glänzende Grüße,
Da muss ich Dir widersprechen. Ich habe schon etliche Original-Fahrzeuge aus den Jahren 1937 bis 1972 alleine oder mit restauriert, von der DKW SB 200 und Zündapp DB 200 bis zum Mercedes 190 SL oder 280SE/9 3.5 und dabei reichlich original erhaltene Lackreste (zum Beispiel unter verschraubten Teilen) gesehen. Die Kraftfahrzeuge waren fast immer hochglänzend lackiert. Dafür gibt es reichlich Bildbelege, die die entsprechenden Lichtspiegelungen des Lacks bei Originalen zeigen.Wer also seine Modellbahn in der "vor epoche 4" angesiedelt hat kann und sollte seine Automodelle größtenteils in matten oder seidenmatten Farben lackieren.
Glänzende Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Den Schlotmann-Möbelkoffer im Hintergrund, habe ich sogar schon durch Berlin chauffiert!
Da zieht man doch den Hut vor den Kapitänen der Landstrasse!!! Das waren nicht so schmächtige Bürschchen wie die, die heute so aus den gardinenverhangenen Führerhäusern rausblinzeln.
Da zieht man doch den Hut vor den Kapitänen der Landstrasse!!! Das waren nicht so schmächtige Bürschchen wie die, die heute so aus den gardinenverhangenen Führerhäusern rausblinzeln.
Gruß
Freddy
Freddy
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Freddy!
Achtung: Das Emblem am Kühlergrill stimmt hier nicht!
Blitz mit Bieberlies . Foto: Stefan Flöper, Lizenz: CC-BY-SA-3.0. Wiedergabe mit ausdrücklicher Genehmigung des Bildautors.
Hier noch der Link zu einem Werksfoto von Opel (mit freundlicher Genehmigung der Adam Opel AG).
Beste Grüße,
Dann kennst Du vielleicht auch den wunderbaren Opel Blitz 2,5-Tonner von Anton Schlotmann in der seltenen Ausführung mit kurzem Radstand und Zwillingsbereifung, der sogar in der deutschen Wikipedia aufgeführt wird. Der ist mein Traum-LKW in 1:22,5. Herr Schlotmann war so nett und hat mich telefonisch zur Vermessung und Probefahrt eingeladen.Den Schlotmann-Möbelkoffer im Hintergrund, habe ich sogar schon durch Berlin chauffiert!
Achtung: Das Emblem am Kühlergrill stimmt hier nicht!
Blitz mit Bieberlies . Foto: Stefan Flöper, Lizenz: CC-BY-SA-3.0. Wiedergabe mit ausdrücklicher Genehmigung des Bildautors.
Hier noch der Link zu einem Werksfoto von Opel (mit freundlicher Genehmigung der Adam Opel AG).
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
-
- Buntbahner
- Beiträge: 2495
- Registriert: Mo 7. Apr 2008, 21:16
- Wohnort: Bruchhausen-Vilsen
- Kontaktdaten:
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Thomas,
du hast ja recht wenn du sagst, dass die Fahrzeuge Hochglanz lackiert waren. Nur waren die Farben nicht sonderlich haltbar. Sie mussten laufend poliert werden um zu glänzen. Die damals erhältlichen Lackpflegemittel waren längst nicht so gut wie die heutigen. Dies führt(e) recht schnell zu stumpfen oder zumindest stumpferen Lackoberflächen.
Adler Trumpf Junior (Schienenbus)
Der im vorherigen Bericht zu sehende graue Mercedes ist übrigens ein unrestauriertes Original. An ihm sieht man deutlich die durchpolierten Stellen.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
du hast ja recht wenn du sagst, dass die Fahrzeuge Hochglanz lackiert waren. Nur waren die Farben nicht sonderlich haltbar. Sie mussten laufend poliert werden um zu glänzen. Die damals erhältlichen Lackpflegemittel waren längst nicht so gut wie die heutigen. Dies führt(e) recht schnell zu stumpfen oder zumindest stumpferen Lackoberflächen.
Adler Trumpf Junior (Schienenbus)
Der im vorherigen Bericht zu sehende graue Mercedes ist übrigens ein unrestauriertes Original. An ihm sieht man deutlich die durchpolierten Stellen.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus