Straßenverkehr in der Epoche 3
Moderator: baumschulbahner
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Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo zusammen!
Angeregt durch den Bericht über günstige Nutzfahrzeugmodelle von Tobias "T20" möchte ich mich nun ein wenig über die Straßenfahrzeuge im Deutschland der frühen Nachkriegszeit auslassen....
Ich selbst habe zwar diese Zeit nicht miterlebt, ich bin aber mit dem Oldtimervirus meines Vaters aufgewachsen und damit auch untrennbar verbunden... Wir beide interessieren uns hauptsächlich für die Fahrzeuge zwischen den Kriegen und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Für den Modellbahner also die Epochen 2 und 3a.
Nun möchte ich euch, anhand von Fahrzeugen der Borgward-Gruppe, in diese Zeit entführen.
Die Automobilfabrik von Carl F.W. Borgward in Bremen Sebaldsbrück lag wie alles deutschen Unternehmen 1945 in Trümmern. Borgward selbst war als ehemaliger Wehrwirtschaftsführer in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Die verbliebenen Mitarbeiter räumten die Trümmer weg und versuchten zu retten was zu retten war. Durch diese Initiative konnten ab 1946 wieder leichte LKW's gebaut werden. Dies war allerdings durch die Besatzungsmächte strengstens verboten. Erlaubt waren jedoch Reparaturen sowie die Instandsetzung von kriegsbeschädigtem Gerät. Borgward wurde 1948 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Bereits in der Gefangenschaft konstruierte er jedoch Fahrzeuge mit denen er wieder ins Geschäft einsteigen wollte. Da Material nur über Bezugsscheine in geringen Mengen zu bekommen war, firmierte er seine Firma um. So schuf er drei Firmen um an die dreifache Materialmenge zu kommen. Für die Fertigung von Kleinwagen waren ab sofort die Lloyd Motorenwerke zuständig. Goliath fertigte Mittelklassewagen und Kleintransporter und die Carl F. W. Borgward Motoren- und Fahrzeugwerke produzierten Wagen der Oberklasse und mittlere LKW's.
Bereits im März 1949 gingen der Borgward Hansa 1500 als Oberklasselimousine und der Goliath GD750 bei den Kleintransportern in Serie. Diese beiden Fahrzeuge sind auch die ersten deutschen Fahrzeug Neuentwicklungen nach dem Kriege!
Borgward Hansa 1500 (Schienenbus)
Goliath GD750 Reklame (Schienenbus)
Da deutsche PKW Neuentwicklungen nicht mehr wie 1500ccm Hubraum haben durften, war der Hansa 1500 der größte deutsche Wagen. Diese Einschränkung wurde erst 1951 aufgehoben. Die deutsche Industrie warf daraufhin sofort große Wagen auf den Markt (Opel Kapitän, Mercedes 220a, Borgward Hansa 2400 Sport, BMW 501)...
Automobile waren damals sehr teuer. 1950 verdiente ein Angestellter zwischen 40 und 50 Pfennig die Stunde. Das Grundgehalt lag bei ca 250 Mark. Ein Hansa 1500 lag bei einem Grundpreis von 8400 Mark. So wie er auf dem Bild zu sehen ist kostete er 11500 Mark. Dem Durchschnitts-Deutschen blieb also nur ein Fahrrad oder ein kleines Motorrad. NSU war zu jener Zeit der Welt größte Motorradhersteller. Die beliebtesten Maschinen hatten zwischen 98cccm und 250ccm Hubraum. Also irgendwo zwischen 3 und 12 Ps...
Milchkannen Fahrrad (Schienenbus)
Für Gewerbetreibende gab es ein Vielzahl von kleinen Lasteneseln. Die meisten Hersteller waren jedoch nur regional vertreten und verschwanden deshalb recht schnell wieder. Marktführer war Goliath. Der GD750 (Goliath Dreirad 750 Kilo Nutzlast) war mit einem guten Dutzend Aufbauten Lieferbar!
Goliath GD 750 Marktplatz Bremen (Schienenbus)
Goliath GD 750 Viehtransporter (Schienenbus)
Werks-Werbefoto eines Goliath GD 750 Viehtransporters
Goliath GD 750 Woodi (Schienenbus)
Werks-Werbefoto eines 1949 Goliath GD 750 Woodi
Fahrzeuge dieser Art waren klein, nahezu unverwüstlich und billig in der Anschaffung und im Unterhalt. Mit diesem Verkaufserfolg konnte nur noch der Tempo aus den Hamburger Vidal & Sohn Werken mithalten.
Als der VW Transporter, ab Mitte der 50er Jahre, in größeren Stückzahlen verkauft wurde begann das Sterben der kleinen Hersteller. Bei Goliath und Tempo ging man zu Transportern auf vier Rädern über.
Glas Goggomobil Transporter (Schienenbus)
Goliath Express Reklame (Schienenbus)
Goliath GV800 Reklame (Schienenbus)
Der VW überrannte jedoch alle seine Mitstreiter. Borgward, Goliath und Lloyd gingen 1961 unter. Tempo wechselte mehrfach den Besitzer um schließlich von Hanomag übernommen im Daimler Konzern unterzugehen... Um nur einige Beispiele zu nennen.
Aber wer fuhr was????
Mein Großvater lebte in Bremen. Er war während des Krieges Leitender Ingenieur bei den Bremer Focke Wulf Flugzeugwerken. Neben einem Kapitän der Handelsmarine fuhr er den einzigen PKW in der Straße. Seinen DKW musste er jedoch 1940 still legen. Die zugeteilte Spritratition reichte nur noch für ein Motorrad. Seine Wahl fiel auf eine DKW RT 100 mit 98ccm und 2,5 Ps Leistung. Diese Maschine fuhr er bis 1952. Nach dem Krieg war die DKW das einzige Motorfahrzeug in der Straße. Noch 1950 fuhr er, mit meinem Vater hinten drauf, damit nach Nürnberg. Nach einem Unfall wurde die DKW 1952 abgemeldet. Mein Opa kaufte sich einen gebrauchten Mercedes 170 DA Jahrgang 1949. Zu diesem Zeitpunkt fuhr in Bremen Huchting sonst nur noch der Besitzer des Kramerladens und ein Lehrerehepaar ein Auto. Wobei der Kramer einen Goliath aus der Vorkriegszeit fuhr...
Goliath Standart (Schienenbus)
Die teilweise zu sehenden schwarzen Kennzeichen waren in Deutschland zwischen 1948 und 57 gebräuchlich. Es sind die sogenannten Besatzungszonen Kennzeichen. Der Hansa 1500 trägt eines mit AB für amerikanisch Bayern. Zum Januar 1957 wurden die bis vor kurzem gebräuchlichen weißen Tafeln mit schwarzer Schrift eingeführt. Wer noch ein altes Kennzeichen hatte musste sein Fahrzeug bis Dezember 57 umgemeldet haben.
So das soll's mit den Autos aus der letzten Blütezeit der Kleinbahnen gewesen sein. Wann das Auto zum Massenverkehrsmittel wurde könnt ihr ja an den Daten der letzten Fahrten der vielen Kleinbahnen sehen...
Falls ihr Interesse habt.... kann ich hier ja mal berichten wie denn die Straßen zu jener Zeit aussahen....
Halt wenn sich ein Zug nähert (Schienenbus)
Tramway Lokomotive Plettenberg kreuzt einen Borgward Hansa 1500 von 1952
Lloyd beim Tanken (Schienenbus)
...am Rande gesagt sei noch, dass die kleine DKW noch heute in Familienbesitz ist und sie ist auch seit 1981 wieder zugelassen...
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus[/b]
Die Werksaufnahmen der Borgward- Gruppe stammen aus dem Archiv Peter Kurze
http://www.peterkurze.de
Angeregt durch den Bericht über günstige Nutzfahrzeugmodelle von Tobias "T20" möchte ich mich nun ein wenig über die Straßenfahrzeuge im Deutschland der frühen Nachkriegszeit auslassen....
Ich selbst habe zwar diese Zeit nicht miterlebt, ich bin aber mit dem Oldtimervirus meines Vaters aufgewachsen und damit auch untrennbar verbunden... Wir beide interessieren uns hauptsächlich für die Fahrzeuge zwischen den Kriegen und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Für den Modellbahner also die Epochen 2 und 3a.
Nun möchte ich euch, anhand von Fahrzeugen der Borgward-Gruppe, in diese Zeit entführen.
Die Automobilfabrik von Carl F.W. Borgward in Bremen Sebaldsbrück lag wie alles deutschen Unternehmen 1945 in Trümmern. Borgward selbst war als ehemaliger Wehrwirtschaftsführer in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Die verbliebenen Mitarbeiter räumten die Trümmer weg und versuchten zu retten was zu retten war. Durch diese Initiative konnten ab 1946 wieder leichte LKW's gebaut werden. Dies war allerdings durch die Besatzungsmächte strengstens verboten. Erlaubt waren jedoch Reparaturen sowie die Instandsetzung von kriegsbeschädigtem Gerät. Borgward wurde 1948 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Bereits in der Gefangenschaft konstruierte er jedoch Fahrzeuge mit denen er wieder ins Geschäft einsteigen wollte. Da Material nur über Bezugsscheine in geringen Mengen zu bekommen war, firmierte er seine Firma um. So schuf er drei Firmen um an die dreifache Materialmenge zu kommen. Für die Fertigung von Kleinwagen waren ab sofort die Lloyd Motorenwerke zuständig. Goliath fertigte Mittelklassewagen und Kleintransporter und die Carl F. W. Borgward Motoren- und Fahrzeugwerke produzierten Wagen der Oberklasse und mittlere LKW's.
Bereits im März 1949 gingen der Borgward Hansa 1500 als Oberklasselimousine und der Goliath GD750 bei den Kleintransportern in Serie. Diese beiden Fahrzeuge sind auch die ersten deutschen Fahrzeug Neuentwicklungen nach dem Kriege!
Borgward Hansa 1500 (Schienenbus)
Goliath GD750 Reklame (Schienenbus)
Da deutsche PKW Neuentwicklungen nicht mehr wie 1500ccm Hubraum haben durften, war der Hansa 1500 der größte deutsche Wagen. Diese Einschränkung wurde erst 1951 aufgehoben. Die deutsche Industrie warf daraufhin sofort große Wagen auf den Markt (Opel Kapitän, Mercedes 220a, Borgward Hansa 2400 Sport, BMW 501)...
Automobile waren damals sehr teuer. 1950 verdiente ein Angestellter zwischen 40 und 50 Pfennig die Stunde. Das Grundgehalt lag bei ca 250 Mark. Ein Hansa 1500 lag bei einem Grundpreis von 8400 Mark. So wie er auf dem Bild zu sehen ist kostete er 11500 Mark. Dem Durchschnitts-Deutschen blieb also nur ein Fahrrad oder ein kleines Motorrad. NSU war zu jener Zeit der Welt größte Motorradhersteller. Die beliebtesten Maschinen hatten zwischen 98cccm und 250ccm Hubraum. Also irgendwo zwischen 3 und 12 Ps...
Milchkannen Fahrrad (Schienenbus)
Für Gewerbetreibende gab es ein Vielzahl von kleinen Lasteneseln. Die meisten Hersteller waren jedoch nur regional vertreten und verschwanden deshalb recht schnell wieder. Marktführer war Goliath. Der GD750 (Goliath Dreirad 750 Kilo Nutzlast) war mit einem guten Dutzend Aufbauten Lieferbar!
Goliath GD 750 Marktplatz Bremen (Schienenbus)
Goliath GD 750 Viehtransporter (Schienenbus)
Werks-Werbefoto eines Goliath GD 750 Viehtransporters
Goliath GD 750 Woodi (Schienenbus)
Werks-Werbefoto eines 1949 Goliath GD 750 Woodi
Fahrzeuge dieser Art waren klein, nahezu unverwüstlich und billig in der Anschaffung und im Unterhalt. Mit diesem Verkaufserfolg konnte nur noch der Tempo aus den Hamburger Vidal & Sohn Werken mithalten.
Als der VW Transporter, ab Mitte der 50er Jahre, in größeren Stückzahlen verkauft wurde begann das Sterben der kleinen Hersteller. Bei Goliath und Tempo ging man zu Transportern auf vier Rädern über.
Glas Goggomobil Transporter (Schienenbus)
Goliath Express Reklame (Schienenbus)
Goliath GV800 Reklame (Schienenbus)
Der VW überrannte jedoch alle seine Mitstreiter. Borgward, Goliath und Lloyd gingen 1961 unter. Tempo wechselte mehrfach den Besitzer um schließlich von Hanomag übernommen im Daimler Konzern unterzugehen... Um nur einige Beispiele zu nennen.
Aber wer fuhr was????
Mein Großvater lebte in Bremen. Er war während des Krieges Leitender Ingenieur bei den Bremer Focke Wulf Flugzeugwerken. Neben einem Kapitän der Handelsmarine fuhr er den einzigen PKW in der Straße. Seinen DKW musste er jedoch 1940 still legen. Die zugeteilte Spritratition reichte nur noch für ein Motorrad. Seine Wahl fiel auf eine DKW RT 100 mit 98ccm und 2,5 Ps Leistung. Diese Maschine fuhr er bis 1952. Nach dem Krieg war die DKW das einzige Motorfahrzeug in der Straße. Noch 1950 fuhr er, mit meinem Vater hinten drauf, damit nach Nürnberg. Nach einem Unfall wurde die DKW 1952 abgemeldet. Mein Opa kaufte sich einen gebrauchten Mercedes 170 DA Jahrgang 1949. Zu diesem Zeitpunkt fuhr in Bremen Huchting sonst nur noch der Besitzer des Kramerladens und ein Lehrerehepaar ein Auto. Wobei der Kramer einen Goliath aus der Vorkriegszeit fuhr...
Goliath Standart (Schienenbus)
Die teilweise zu sehenden schwarzen Kennzeichen waren in Deutschland zwischen 1948 und 57 gebräuchlich. Es sind die sogenannten Besatzungszonen Kennzeichen. Der Hansa 1500 trägt eines mit AB für amerikanisch Bayern. Zum Januar 1957 wurden die bis vor kurzem gebräuchlichen weißen Tafeln mit schwarzer Schrift eingeführt. Wer noch ein altes Kennzeichen hatte musste sein Fahrzeug bis Dezember 57 umgemeldet haben.
So das soll's mit den Autos aus der letzten Blütezeit der Kleinbahnen gewesen sein. Wann das Auto zum Massenverkehrsmittel wurde könnt ihr ja an den Daten der letzten Fahrten der vielen Kleinbahnen sehen...
Falls ihr Interesse habt.... kann ich hier ja mal berichten wie denn die Straßen zu jener Zeit aussahen....
Halt wenn sich ein Zug nähert (Schienenbus)
Tramway Lokomotive Plettenberg kreuzt einen Borgward Hansa 1500 von 1952
Lloyd beim Tanken (Schienenbus)
...am Rande gesagt sei noch, dass die kleine DKW noch heute in Familienbesitz ist und sie ist auch seit 1981 wieder zugelassen...
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Stephan - der Schienenbus[/b]
Die Werksaufnahmen der Borgward- Gruppe stammen aus dem Archiv Peter Kurze
http://www.peterkurze.de
Zuletzt geändert von Schienenbus am Fr 20. Mär 2009, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Moie Stephan,
vielen Dank für Deinen Bericht. Du eröffnest damit ein interessantes und wichtiges Thema, über das leider nur sehr selten berichtet wird. Fahre also bitte mit der Berichterstattung fort. Ich freue mich schon darauf.
vielen Dank für Deinen Bericht. Du eröffnest damit ein interessantes und wichtiges Thema, über das leider nur sehr selten berichtet wird. Fahre also bitte mit der Berichterstattung fort. Ich freue mich schon darauf.
Viele Grüße
Rudolf
Rudolf
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hi,
wichtiges Thema, schöne Bilder. Ich finde es immer schlimm, wenn auf Modellbahnanlagen, die von Gebäuden und Schienenfahrzeugen in 50er oder 60er Jahren angelegt sind, knallmoderne Autos rumstehen. Komisch, daß ich mich an die meisten der gezeigten Fahrzeuge noch lebhaft erinnern kann, obwohl ich ein eher schlechtes Gedächtniss habe.
Gruß, Arne
wichtiges Thema, schöne Bilder. Ich finde es immer schlimm, wenn auf Modellbahnanlagen, die von Gebäuden und Schienenfahrzeugen in 50er oder 60er Jahren angelegt sind, knallmoderne Autos rumstehen. Komisch, daß ich mich an die meisten der gezeigten Fahrzeuge noch lebhaft erinnern kann, obwohl ich ein eher schlechtes Gedächtniss habe.
Gruß, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
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- Buntbahner
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Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo zusammen,
wie schon angedroht möchte ich nun ein paar Worte über die Beschaffenheit der Straßen und Wege verlieren. Ich möchte euch das anhand von Beispielen aus dem Großraum Bremen nahe bringen.
Wer nach dem Krieg von Bremen nach Süden wollte musste die Bundesstraße 6 benutzen. Diese war als Ale mit Blaubasalt gepflastert. Zwischen Syke und Asendorf läuft zeitweise, auch heute noch, die Trasse der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf unmittelbar neben der Fahrbahn. Auf der anderen Straßenseite lief der Sommerweg für die Fuhrwerke.
Alle abzweigenden Wege waren mit Schlacke (Reste aus Gaswerken) oder Kies geschottert. Spätestens nach zwei Jahren musste der, dann total ausgefahrene, Fahrbahnbelag erneuert werden.
Die einzige Autobahn rund um Bremen war die A1 nach Hamburg. Bei ihr handelte es sich um eine Betonplattenstraße die zur Trennung der Richtungsfahrbahnen lediglich einen Grünstreifen besaß. Da auf ihr, wie überall anders auch, fast nichts los war, nutzten die Borgwardwerke die A1 als Test-und Erprobungsstrecke. Auch wurden auf ihr viele Werbeaufnahmen von Lloyd, Goliath und Borgward gemacht. Kurz vor Bremen endete die Autobahn. Sie ging in die mit Katzenköpfen und Ziegeln gepflasterte B75 über. Mit der Autobahn endete auch die Fahrbahnmarkierung.
Autobahnende Bremen (Schienenbus)
BAB 1 bei Bremen (Schienenbus)
Die beiden oberen Fotos sind Goliath Werbeaufnahmen. Der Straßenverkehr lies es zu, diese Aufnahmen ohne Absperrungen oder Umleitungen, entstehen zu lassen.
Die untere Aufnahme zeigt eine typische Landstraße. Leider lässt sich der Fahrbahnbelag nicht genau ermitteln. Auch hier ist wieder gut zu sehen, dass weder Begrenzungspfosten noch Fahrbahnmarkierungen vorhanden sind.
Hauptstraße (Schienenbus)
Die folgenden Bilder zeigen Straßen im Ortsbereich. Während das Bild der beiden Citroens erst 2008 entstand, handelt es sich bei den beiden anderen wiederum um Werbeaufnahmen. Man beachte die Kleidung der beiden "Biker". Während der Fahrer der zweitaktenden NSU Superlux in ganz normaler Straßenbekleidung fährt, trägt der Fahrer der NSU Max "Sicherheitskleidung" bestehend aus Stiefeln, Ledermantel und Lederkappe. Eine Helmpflicht gab es noch nicht.
Citroen Traction Avant 11BN (Schienenbus)
NSU Werbung Innenstadt (Schienenbus)
Ortsdurchfahrt (Schienenbus)
Oben sieht man ein Borgward Isabella Coupe und einen Borgward B611 Bus. Mit dem 150Km/h schnellen Isabella Coupe war man der schnellste im Wirtschaftswunder Deutschland. Ob diese Ortsdurchfahrt jedoch mehr wie Schrittgeschwindigkeit zugelassen hat ist wohl sehr fraglich. Die Aufnahme stammt übrigens aus dem Jahre 1957.
Fahrbahnmarkierungen, Parkuhren, Ampeln, Straßenschilder...
Auf Modellbahnanlagen sie man sehr häufig Straßen die mit Fahrbahnmarkierungen, Parkuhren oder Ampeln detailliert sind. Solche Dinge kamen auf dem Lande aber erst in den sechziger Jahren auf. In Großstädten waren solchen Dinge vereinzelt schon ab Mitte der fünfziger Jahre anzutreffen.
Parken in Wien (Schienenbus)
Wer nun alte Straßenschilder für seine Modellbahn sucht wird bei Weinert fündig. Hier gibt es, in H0, Straßenschilder wie sie vor 1957 verwendet wurden. Diese Lassen sich ganz leicht ein den entsprechenden Maßstab kopieren....
Die oben angesprochenen Sommerwege verschwanden erst in sechziger Jahren. Pferde, oder auch große Hunde, wurden noch sehr lange als Zugtiere verwendet. In Hamburg gab der letzte Kutscher erst 1963 auf.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Die Werksaufnahmen der Borgward - Gruppe stammen aus dem Archiv Peter Kurze
http://www.peterkurze.de
wie schon angedroht möchte ich nun ein paar Worte über die Beschaffenheit der Straßen und Wege verlieren. Ich möchte euch das anhand von Beispielen aus dem Großraum Bremen nahe bringen.
Wer nach dem Krieg von Bremen nach Süden wollte musste die Bundesstraße 6 benutzen. Diese war als Ale mit Blaubasalt gepflastert. Zwischen Syke und Asendorf läuft zeitweise, auch heute noch, die Trasse der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf unmittelbar neben der Fahrbahn. Auf der anderen Straßenseite lief der Sommerweg für die Fuhrwerke.
Alle abzweigenden Wege waren mit Schlacke (Reste aus Gaswerken) oder Kies geschottert. Spätestens nach zwei Jahren musste der, dann total ausgefahrene, Fahrbahnbelag erneuert werden.
Die einzige Autobahn rund um Bremen war die A1 nach Hamburg. Bei ihr handelte es sich um eine Betonplattenstraße die zur Trennung der Richtungsfahrbahnen lediglich einen Grünstreifen besaß. Da auf ihr, wie überall anders auch, fast nichts los war, nutzten die Borgwardwerke die A1 als Test-und Erprobungsstrecke. Auch wurden auf ihr viele Werbeaufnahmen von Lloyd, Goliath und Borgward gemacht. Kurz vor Bremen endete die Autobahn. Sie ging in die mit Katzenköpfen und Ziegeln gepflasterte B75 über. Mit der Autobahn endete auch die Fahrbahnmarkierung.
Autobahnende Bremen (Schienenbus)
BAB 1 bei Bremen (Schienenbus)
Die beiden oberen Fotos sind Goliath Werbeaufnahmen. Der Straßenverkehr lies es zu, diese Aufnahmen ohne Absperrungen oder Umleitungen, entstehen zu lassen.
Die untere Aufnahme zeigt eine typische Landstraße. Leider lässt sich der Fahrbahnbelag nicht genau ermitteln. Auch hier ist wieder gut zu sehen, dass weder Begrenzungspfosten noch Fahrbahnmarkierungen vorhanden sind.
Hauptstraße (Schienenbus)
Die folgenden Bilder zeigen Straßen im Ortsbereich. Während das Bild der beiden Citroens erst 2008 entstand, handelt es sich bei den beiden anderen wiederum um Werbeaufnahmen. Man beachte die Kleidung der beiden "Biker". Während der Fahrer der zweitaktenden NSU Superlux in ganz normaler Straßenbekleidung fährt, trägt der Fahrer der NSU Max "Sicherheitskleidung" bestehend aus Stiefeln, Ledermantel und Lederkappe. Eine Helmpflicht gab es noch nicht.
Citroen Traction Avant 11BN (Schienenbus)
NSU Werbung Innenstadt (Schienenbus)
Ortsdurchfahrt (Schienenbus)
Oben sieht man ein Borgward Isabella Coupe und einen Borgward B611 Bus. Mit dem 150Km/h schnellen Isabella Coupe war man der schnellste im Wirtschaftswunder Deutschland. Ob diese Ortsdurchfahrt jedoch mehr wie Schrittgeschwindigkeit zugelassen hat ist wohl sehr fraglich. Die Aufnahme stammt übrigens aus dem Jahre 1957.
Fahrbahnmarkierungen, Parkuhren, Ampeln, Straßenschilder...
Auf Modellbahnanlagen sie man sehr häufig Straßen die mit Fahrbahnmarkierungen, Parkuhren oder Ampeln detailliert sind. Solche Dinge kamen auf dem Lande aber erst in den sechziger Jahren auf. In Großstädten waren solchen Dinge vereinzelt schon ab Mitte der fünfziger Jahre anzutreffen.
Parken in Wien (Schienenbus)
Wer nun alte Straßenschilder für seine Modellbahn sucht wird bei Weinert fündig. Hier gibt es, in H0, Straßenschilder wie sie vor 1957 verwendet wurden. Diese Lassen sich ganz leicht ein den entsprechenden Maßstab kopieren....
Die oben angesprochenen Sommerwege verschwanden erst in sechziger Jahren. Pferde, oder auch große Hunde, wurden noch sehr lange als Zugtiere verwendet. In Hamburg gab der letzte Kutscher erst 1963 auf.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Die Werksaufnahmen der Borgward - Gruppe stammen aus dem Archiv Peter Kurze
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Zuletzt geändert von Schienenbus am Fr 20. Mär 2009, 17:27, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Tja, damals hatten die Autos noch Gesichter! Wenn ich die Blechkutschen heute so betrachte.........
Gruß
Freddy
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Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Stephan Schienenbus!
Vom Vergrößern der H0-Schilder um Faktor 4 rate ich eher ab.
Viele Grüße,
Ein paar Infos dazu findest Du auch bei mir unter Vorbild - Straße - Verkehrszeichen. Die Infos beziehen sich zwar vorwiegend auf die Vorkriegszeit (Reichsbahn alt), oft steht jedoch auch dabei, ob die Schilder noch nach dem Krieg anzutreffen waren. Bei sehr vielen war das ganz bestimmt der Fall, von etlichen ist es auch bewiesen. Wo ich Maße ermitteln konnte, habe ich die dazu geschrieben. Die Zeichen habe ich auch in einer höheren Auflösung als Rastergrafik im PNG-Format, da ich sie alle neu gezeichnet habe. Bei dringendem Bedarf bitte per E-Mail anfragen.Wer nun alte Straßenschilder für seine Modellbahn sucht wird bei Weinert fündig.
Vom Vergrößern der H0-Schilder um Faktor 4 rate ich eher ab.
Viele Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
- Mattiacus
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Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Stephan,
möchte mich den Ausführungen von Rudolf anschließen und Dich bitten weiter zu berichten.
Besonders die Werbeaufnahme BAB 1 bei Bremen zeigt, dass Armin Dahl vor nichts zurückschreckte!
Grüße aus der Hölle
Horst
möchte mich den Ausführungen von Rudolf anschließen und Dich bitten weiter zu berichten.
Besonders die Werbeaufnahme BAB 1 bei Bremen zeigt, dass Armin Dahl vor nichts zurückschreckte!
Grüße aus der Hölle
Horst
Gruß und allzeit Hp1
Horst Wilhelm (Hauwi)
Nimm dir Zeit für deine Träume, bevor dir die Zeit deine Träume nimmt!
Südharzeisenbahn
Eisenbahnmodellbau
Horst Wilhelm (Hauwi)
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Südharzeisenbahn
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Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo zusammen,
da ja offensichtlich Interesse besteht möchte ich nun mit den Straßenfahrzeugen der frühen Nachkriegszeit weitermachen. Wie ich ja schon im ersten Bericht angeschnitten habe, gab es große Menge an unterschiedlichsten Kleintransportern. Und genau auf die möchte ich nun eingehen.
Viele der kleinen Packesel entstanden bereits ab 1939 in Eigenarbeit. Zwar gab es bereits vor dem Krieg Kleintransporter, diese waren aber relativ teuer. Dies führte bereit sehr früh dazu verunfallte Wagen als Transporter wieder aufzubauen. Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges wurde im Reich der Sprit rationiert. Wer mobil sein wollte, musste entweder ein Fahrzeug mit sehr geringen Spritverbrauch fahren oder ein Fahrzeug sein eigen nennen, dass "kriegswichtig" war. Kleintransporter waren als kriegswichtige Fahrzeuge eingestuft. So wurden große Mengen an gebrauchten Automobilen mit einfachen Mitteln umgebaut. Dies war dank einer stabilen Rahmenbauweise auch sehr leicht möglich. Bei Karosserieumbauten wurde einfach hinter der vorderen Sitzreihe ein Trennwand eingezogen um den Rest der Karosse abzusägen oder einfach einen abgetrennten Laderaum zu erhalten.
Das untere Bild zeigt einen Citroen B2 Torpedo (1921-25) Als Torpedo
(oder auch Phaeton) bezeichnete man damals die billigste Cabriolet-Version.
Citroen B2 Pritschenwagen (Schienenbus)
Einige Umbauten gingen noch wesentlich weiter. Ein Beispiel soll hier der in Kleinserie umgebaute Ford Eifel sein. Er wurde mit einem anderen Getriebe, einer neuen Hinterachse und einer Gasanlage versehen um als Hilfsschlepper die an die Front eingezogenen Lanz Bulldogs oder Hanomag Schlepper zu ersetzen.
Ford Eifel Hilfsschlepper (Schienenbus)
Ford Eifel Hilfsschlepper1 (Schienenbus)
Ford Eifel Hilfsschlepper2 (Schienenbus)
Unmittelbar nach Beendigung des Krieges versuchte man alles was noch irgendwie brauchbar erschien wieder fahrbereit zu machen. In dieser Zeit wurden auch ehemals teure Wagen zu Kleintransportern umgebaut. Aus dieser Zeit stammt z.B. auch die lange Zeit in Sinsheim ausgestellte selbstfahrende Kreissäge auf Maybach Basis. Sehr bliebt waren auch Motorräder die man zu Lastendreirädern umbaute.
Bereits 1946 begann man bei Gutbrod, Borgward und Tempo wieder Neuwagen zu fertigen. Dies war zwar streng verboten aber.... Auf diese Art und Weise lief bei Borgward 1949 bereits der 10.000 Nachkriegs LKW vom Band.
Größenvergleich... (Schienenbus)
Borgward B3000 und als Ladegut ein Borgward B1250
Foto oben aus dem Archiv Peter Kurze
http://www.peterkurze.de
Gutbrod Atlas (Schienenbus)
Tempo 1 (Schienenbus)
Mit der Währungsreform 1949 änderte sich das schlagartig. Neben Borgward, Tempo und Gutbrod fertigten nun auch Triro, Manderbach, Ostner, Goliath und VW leichte Nutzfahrzeuge.
Tempo (Schienenbus)
Triro Dreirad (Schienenbus)
Etwas später kamen hier noch Glas mit dem Goggo-Transporter, Lloyd mit seinm LT und DKW dazu.
DKW Ingolstadt Reklame (Schienenbus)
DKW Schnellaster (Schienenbus)
An Aufbauten gab es alles was da Herz begehrte. So waren bei Tempo die Dreiräder als Teppichklopfmaschinen, Waschmaschinen, Melkmaschinen oder auch als ausklappbare Straßenkaffees lieferbar. VW, Borgward, Goliath, Gutbrod und DKW hatten außerdem Kühlwagen, Möbelkoffer, Viehtransporter, Arbeitshubbühnen sowie diverse Verkaufswagen im Angebot.
Die Sparkasse lies sich bei Goliath, Borgward und Tempo voll eingerichtete Bankfilialen aufbauen.
Mit solchen Sonderaufbauten kam man der fehlenden Infrastruktur auf dem Lande entgegen.
Gutbrod (Schienenbus)
Lloyd LT 500 (Schienenbus)
Tempo 2 (Schienenbus)
Tempo Hubpritsche (Schienenbus)
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
da ja offensichtlich Interesse besteht möchte ich nun mit den Straßenfahrzeugen der frühen Nachkriegszeit weitermachen. Wie ich ja schon im ersten Bericht angeschnitten habe, gab es große Menge an unterschiedlichsten Kleintransportern. Und genau auf die möchte ich nun eingehen.
Viele der kleinen Packesel entstanden bereits ab 1939 in Eigenarbeit. Zwar gab es bereits vor dem Krieg Kleintransporter, diese waren aber relativ teuer. Dies führte bereit sehr früh dazu verunfallte Wagen als Transporter wieder aufzubauen. Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges wurde im Reich der Sprit rationiert. Wer mobil sein wollte, musste entweder ein Fahrzeug mit sehr geringen Spritverbrauch fahren oder ein Fahrzeug sein eigen nennen, dass "kriegswichtig" war. Kleintransporter waren als kriegswichtige Fahrzeuge eingestuft. So wurden große Mengen an gebrauchten Automobilen mit einfachen Mitteln umgebaut. Dies war dank einer stabilen Rahmenbauweise auch sehr leicht möglich. Bei Karosserieumbauten wurde einfach hinter der vorderen Sitzreihe ein Trennwand eingezogen um den Rest der Karosse abzusägen oder einfach einen abgetrennten Laderaum zu erhalten.
Das untere Bild zeigt einen Citroen B2 Torpedo (1921-25) Als Torpedo
(oder auch Phaeton) bezeichnete man damals die billigste Cabriolet-Version.
Citroen B2 Pritschenwagen (Schienenbus)
Einige Umbauten gingen noch wesentlich weiter. Ein Beispiel soll hier der in Kleinserie umgebaute Ford Eifel sein. Er wurde mit einem anderen Getriebe, einer neuen Hinterachse und einer Gasanlage versehen um als Hilfsschlepper die an die Front eingezogenen Lanz Bulldogs oder Hanomag Schlepper zu ersetzen.
Ford Eifel Hilfsschlepper (Schienenbus)
Ford Eifel Hilfsschlepper1 (Schienenbus)
Ford Eifel Hilfsschlepper2 (Schienenbus)
Unmittelbar nach Beendigung des Krieges versuchte man alles was noch irgendwie brauchbar erschien wieder fahrbereit zu machen. In dieser Zeit wurden auch ehemals teure Wagen zu Kleintransportern umgebaut. Aus dieser Zeit stammt z.B. auch die lange Zeit in Sinsheim ausgestellte selbstfahrende Kreissäge auf Maybach Basis. Sehr bliebt waren auch Motorräder die man zu Lastendreirädern umbaute.
Bereits 1946 begann man bei Gutbrod, Borgward und Tempo wieder Neuwagen zu fertigen. Dies war zwar streng verboten aber.... Auf diese Art und Weise lief bei Borgward 1949 bereits der 10.000 Nachkriegs LKW vom Band.
Größenvergleich... (Schienenbus)
Borgward B3000 und als Ladegut ein Borgward B1250
Foto oben aus dem Archiv Peter Kurze
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Gutbrod Atlas (Schienenbus)
Tempo 1 (Schienenbus)
Mit der Währungsreform 1949 änderte sich das schlagartig. Neben Borgward, Tempo und Gutbrod fertigten nun auch Triro, Manderbach, Ostner, Goliath und VW leichte Nutzfahrzeuge.
Tempo (Schienenbus)
Triro Dreirad (Schienenbus)
Etwas später kamen hier noch Glas mit dem Goggo-Transporter, Lloyd mit seinm LT und DKW dazu.
DKW Ingolstadt Reklame (Schienenbus)
DKW Schnellaster (Schienenbus)
An Aufbauten gab es alles was da Herz begehrte. So waren bei Tempo die Dreiräder als Teppichklopfmaschinen, Waschmaschinen, Melkmaschinen oder auch als ausklappbare Straßenkaffees lieferbar. VW, Borgward, Goliath, Gutbrod und DKW hatten außerdem Kühlwagen, Möbelkoffer, Viehtransporter, Arbeitshubbühnen sowie diverse Verkaufswagen im Angebot.
Die Sparkasse lies sich bei Goliath, Borgward und Tempo voll eingerichtete Bankfilialen aufbauen.
Mit solchen Sonderaufbauten kam man der fehlenden Infrastruktur auf dem Lande entgegen.
Gutbrod (Schienenbus)
Lloyd LT 500 (Schienenbus)
Tempo 2 (Schienenbus)
Tempo Hubpritsche (Schienenbus)
Achtungspfiff
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Zuletzt geändert von Schienenbus am Fr 20. Mär 2009, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hi Stephan,
den Gutbrod Atlas find ich richtig Klasse.
Den würde ich mir glatt mit auf die Anlage stellen.
Von mir auch, toller Beitrag BITTE weitermachen vieleicht kommt dann noch der eine oder andere Eigenbau.
Detlef
den Gutbrod Atlas find ich richtig Klasse.
Den würde ich mir glatt mit auf die Anlage stellen.
Von mir auch, toller Beitrag BITTE weitermachen vieleicht kommt dann noch der eine oder andere Eigenbau.
Detlef
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- Buntbahner
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Re: Straßenverkehr in der Epoche 3
Hallo Epoche 3-Fans,
erst einmal vielen Dank an Dich Stephan für die schönen Bilder der Autos mit "Gesicht".
Einen Bereich von wichtigen Fahrzeugen dieser Epoche haben wir bislang noch nicht angesehen, ich meine die Einsatzfahrzeuge von Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr.
Einem Fahrzeug, dem ich in meiner Jugend hinterhergelaufen bin, war ein Tanklöschfahrzeug von Mercedes Benz:
Mercedes_Feuerwehr_Epoche3_01 (fspg2)
Mercedes_Feuerwehr_Epoche3_ (fspg2)
Alleine die Form und der Sound der alten Motore, egal ob Mercedes, Magirus oder Büssing, ist mit den heutigen Fahrzeugen nicht zu vergleichen.
erst einmal vielen Dank an Dich Stephan für die schönen Bilder der Autos mit "Gesicht".
Einen Bereich von wichtigen Fahrzeugen dieser Epoche haben wir bislang noch nicht angesehen, ich meine die Einsatzfahrzeuge von Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr.
Einem Fahrzeug, dem ich in meiner Jugend hinterhergelaufen bin, war ein Tanklöschfahrzeug von Mercedes Benz:
Mercedes_Feuerwehr_Epoche3_01 (fspg2)
Mercedes_Feuerwehr_Epoche3_ (fspg2)
Alleine die Form und der Sound der alten Motore, egal ob Mercedes, Magirus oder Büssing, ist mit den heutigen Fahrzeugen nicht zu vergleichen.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof