Anschluß LGB Rigi "Komfortpendelsteuerung"?

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StefanM
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Anschluß LGB Rigi "Komfortpendelsteuerung"?

Beitrag von StefanM »

Hallo Buntbahner,

Ich möchte eine handbetriebene Rigi-Seilbahn mit einem Gleichstrommotor antreiben und habe mir zu diesem Zweck eine "Komfortpendelsteuerung" LGB 89590 besorgt. Leider weiß ich nicht, wo ich den Strom einspeisen muß und möchte die Platine nicht durch einfaches Ausprobieren in Rauch aufgehen lassen.

Auf der Platine sind 2 Drehregler für Fahrspannung und Pendelsteuerung, 2 Kabel, die zum Motor führen sollen (steht so auf der Platine), ein Klinkensteckerausgang und 6 Leiterbahnen am Rand.

Meine Frage: Kann mir jemand sagen, wo ich den Strom einspeisen muß?
Fotos der Platinenvorder- und Rückseite habe ich in die Bildergalerie geladen. Ich hoffe, ich habe die Bildgröße nicht zu stark reduziert und man kann noch etwas erkennen.
Danke!
rhb fan
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Re: Anschluß LGB Rigi "Komfortpendelsteuerung"?

Beitrag von rhb fan »

Hallo,

Da würde ich erstmal Google bemühen, dann findet man ein pdf hier:

http://lgb.vanelten.nl/Database/produkt ... 77721.html

Der Klinkenanschluss ist der 18V-Eingang, die Potis sind für Geschwindigkeit und Wartezeit.

Gruss,

Andreas
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StefanM
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Re: Anschluß LGB Rigi "Komfortpendelsteuerung"?

Beitrag von StefanM »

Hallo, es geht immer ein Stückchen weiter...

Ich habe die Komfortpendelsteuerung tatsächlich ans laufen gebracht, mit 18 Volt Wechselstrom funktioniert das Teil ganz gut. Stromzufuhr über den Klinkenstecker, die 2 Kabel führen zum Motor. Der Gleichstrommotor wechselt jetzt tatsächlich die Drehrichtung (das Teil hat aber leider einen kleinen Getriebdefekt und ist mir zu laut). Wenn ich meinen bereits ersteigerten neuen Gleichstrommotor in Händen habe und die Seilbahn dann zufriedenstellend fährt, mit Wartezeit und realistisch langsam, stelle ich ein paar Fotos dieser Bastelaktion ein: Rigi-Duo mit automatischem Pendeln für unter 50,- €.
ich war einfach zu vorsichtig, weil mir schön öfter blauweiße Rauchwölkchen bei Verwendung ungeeigneter elektrischer Bauteile ins Gesicht geweht sind; ich habe zwar nur 13 Euro für die Pendel-Platine bezahlt, aber es sollte ja ein Low-Budget-Projekt bleiben...

Ich habe verschiedentlich gelesen, daß eine Vorrichtung zum Spannen des Tragseils nicht schaden kann und auch Probleme mit Lastwechsel und dadurch unbeabsichtigtem Fahrtrichtungswechsel auftreten können. Könnte also noch etwas dauern, bis die Kuh wirklich vom Eis ist...

Den seidenweich und superleise laufende Antrieb mit dem Wechselstrom-Motor aus der Fleischschneidemaschine, der (natürlich) nur in einer Richtung dreht, wird vielleicht für ein anderes Projekt verwendet: Ich wollte schon lange eine Schüttgutentladevorrichtung bauen, in der ein Hochbordwaggon in eine Art Gitterbox geschoben 360 Grad um seine Längstachse gedreht und dadurch entleert wird. Ich habe so etwas vor Jahren im TV gesehen, nur daß der Wagen keine volle Drehung machte, sondern nur ca. 160 Grad und dann zurückgedreht wurde; ich glaube, es war eine Eisenerz-Verladeanlage in Südafrika. Ich habe noch einen Zug mit einem guten Dutzend Playmobil-Waggons, die auf Mittelpuffer "umgerüstet" und rostbraun lackiert schon lange auf einen geeigneten Verwendungszweck warten.

Ich habe schon mehrmals vergeblich versucht, Kunststoffgranulat körniger Art (nicht zylindrisch geschnitten oder flockig geschreddert) zu bekommen, bin aber nie fündig geworden oder hätte direkt einen Doppelzentner oder gar im Tonnenbereich bei Kunststoffrecycling-Firmen ordern müssen. Von Lehmann kam nach mehrmaligem Bohren irgendwann ein Tütchen zu einem sehr saftigen Preis, auch noch mit teilweise bunten Anteilen. Ich suche also immer noch ein leichtes (wichtig), nicht staubendes (sehr wichtig) Ladegut, daß aussieht wie Kies oder Schotter, um eine funktionierende, automatische Be- und Entladeanlage zu betreiben. Aber das wäre ja ein neues Thema, jetzt ist erstmal die Seilbahn dran.

Bis dahin und Danke an Thomas für den Verdrahtungshinweis,

Bootzilla
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