Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
war eben 2 Stunden im nahegelegenen Wäldchen um das Lieferprogramm der hiesigen Fauna genauer zu begutachten. Ein paar "Materialproben" habe ich schon mal mitgenommen, mal sehen wie sich die Farben entwickeln.
Aber was man da so findet wenn man durchs Unterholz streicht... Trotz Naturschutzgebiet, Müll ohne Ende
war eben 2 Stunden im nahegelegenen Wäldchen um das Lieferprogramm der hiesigen Fauna genauer zu begutachten. Ein paar "Materialproben" habe ich schon mal mitgenommen, mal sehen wie sich die Farben entwickeln.
Aber was man da so findet wenn man durchs Unterholz streicht... Trotz Naturschutzgebiet, Müll ohne Ende
Gruß, Sven
wo eine Lösung ist muss ein passendes Problem zu finden sein!
wo eine Lösung ist muss ein passendes Problem zu finden sein!
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Guten Morgen,
@Sven
Auch ich war gestern im Wald und habe neue Proben gesammelt, allerdings gab es nach dem Regen noch viel Leben in Form von Ohrwürmern, Asseln, Spinnen,... und dererlei Getier. Ich habe erst einmal alles auf einem alten Tapetentisch ausgebreitet zum Vortrocknen. Ich hoffe, dass dabei auch die kleinen Gäste das Weite suchen, denn in den Ofen soll kein Lebend-Fleisch.
Zur Erinnerung: Die bislang gebaute Steigungsstrecke ist ja nur gedacht als Verbindung fotos/data/7452/2903Hafen_1.jpg zwischen meinen beiden Hauptprojekten: der alten Lauenburger Feldbahn-Hubbrücke von 1900 modellbau/viewtopic.php?t=6778&highlight=
Hubbruecke_Postkarte (fspg2)
Copyrigth: Slg_Eggert
und dem alten Sandverladekran vom Lauenburger Lösch-und-Ladeplatz.
Münzel-Kran_Lauenburg (Copyright W.Hinsch-LEA) (fspg2)
Die Aufnahme muß etwa Ende der 50ger Jahre des letzten Jahrhunderts entstanden sein.
Hat vielleicht jemand von Euch zufälligerweise Fotos von diesem Kran, auf denen man die Aufschrift entziffern kann?
Durch meine Suche nach alten Unterlagen war ein ehemaliger Nachbar in Lauenburg so freundlich und verhalf mir zu einigen Kopien der Original-Revisionszeichnungen im Maßstab 1:10 - 1:50 von 1899. Auf diesem Wege noch einmal vielen Dank an alle, die mich so freundlich unterstützt haben. Denn je genauer die Unterlagen im Vorfeld sind, um so genauer... wie gesagt: Nietenzählen ist angesagt! ...und das mache ich gerne
Die Seitenansicht habe ich auf 1:22,5 ausgedruckt und heute als Banner neben die Module gestellt, denn wenn die Steigungsstrecke begrünt ist, wird die Brücke gebaut.
Copyright Plan: WSA-Lbg
Die Abmessungen dabei werden sein: westliche Vorbrücke mit Brückenkopf: 57 cm, Hauptbrücke: 111 cm und die drei östlichen Anschlußbrücken: ca. 115 cm. Die Höhe der Träger beträgt: ca 33 cm.
Über den genialen Antrieb dieser wohl einmaligen Feldbahn-Hubbrücke werde ich später berichten!
So sah sie 1901 aus:
Copyright: Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv (fspg2)
Erste Brücke kurz nach der Erbauung 1901
Hier noch eine schöne Ansicht vom Bau der Brücke im Jahre 1900 - das steht jetzt bei mir als Nächstes an - nur ein wenig verkleinert.
Hubbruecke_Bau_1900_1 (fspg2)
Copyrigth: Slg_Frenzel/Oppermann
Jetzt wird mein Arbeiter seine Schaufel
Sockel_4 (fspg2)
gegen den Computer tauschen müssen, denn die Brücke wird erst gezeichnet, viele Teile werden in NS geätzt und anschließend in Lehren zusammenmontiert. Bei vier sehr symmetrisch aufgebauten Hauptträgern soll am Ende auch alles gleich sein!
@Sven
Bin auf Deine Ergebnisse gespannt!war eben 2 Stunden im nahegelegenen Wäldchen um das Lieferprogramm der hiesigen Fauna genauer zu begutachten. Ein paar "Materialproben" habe ich schon mal mitgenommen, mal sehen wie sich die Farben entwickeln.
Auch ich war gestern im Wald und habe neue Proben gesammelt, allerdings gab es nach dem Regen noch viel Leben in Form von Ohrwürmern, Asseln, Spinnen,... und dererlei Getier. Ich habe erst einmal alles auf einem alten Tapetentisch ausgebreitet zum Vortrocknen. Ich hoffe, dass dabei auch die kleinen Gäste das Weite suchen, denn in den Ofen soll kein Lebend-Fleisch.
Zur Erinnerung: Die bislang gebaute Steigungsstrecke ist ja nur gedacht als Verbindung fotos/data/7452/2903Hafen_1.jpg zwischen meinen beiden Hauptprojekten: der alten Lauenburger Feldbahn-Hubbrücke von 1900 modellbau/viewtopic.php?t=6778&highlight=
Hubbruecke_Postkarte (fspg2)
Copyrigth: Slg_Eggert
und dem alten Sandverladekran vom Lauenburger Lösch-und-Ladeplatz.
Münzel-Kran_Lauenburg (Copyright W.Hinsch-LEA) (fspg2)
Die Aufnahme muß etwa Ende der 50ger Jahre des letzten Jahrhunderts entstanden sein.
Hat vielleicht jemand von Euch zufälligerweise Fotos von diesem Kran, auf denen man die Aufschrift entziffern kann?
Durch meine Suche nach alten Unterlagen war ein ehemaliger Nachbar in Lauenburg so freundlich und verhalf mir zu einigen Kopien der Original-Revisionszeichnungen im Maßstab 1:10 - 1:50 von 1899. Auf diesem Wege noch einmal vielen Dank an alle, die mich so freundlich unterstützt haben. Denn je genauer die Unterlagen im Vorfeld sind, um so genauer... wie gesagt: Nietenzählen ist angesagt! ...und das mache ich gerne
Die Seitenansicht habe ich auf 1:22,5 ausgedruckt und heute als Banner neben die Module gestellt, denn wenn die Steigungsstrecke begrünt ist, wird die Brücke gebaut.
Copyright Plan: WSA-Lbg
Die Abmessungen dabei werden sein: westliche Vorbrücke mit Brückenkopf: 57 cm, Hauptbrücke: 111 cm und die drei östlichen Anschlußbrücken: ca. 115 cm. Die Höhe der Träger beträgt: ca 33 cm.
Über den genialen Antrieb dieser wohl einmaligen Feldbahn-Hubbrücke werde ich später berichten!
So sah sie 1901 aus:
Copyright: Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv (fspg2)
Erste Brücke kurz nach der Erbauung 1901
Hier noch eine schöne Ansicht vom Bau der Brücke im Jahre 1900 - das steht jetzt bei mir als Nächstes an - nur ein wenig verkleinert.
Hubbruecke_Bau_1900_1 (fspg2)
Copyrigth: Slg_Frenzel/Oppermann
Jetzt wird mein Arbeiter seine Schaufel
Sockel_4 (fspg2)
gegen den Computer tauschen müssen, denn die Brücke wird erst gezeichnet, viele Teile werden in NS geätzt und anschließend in Lehren zusammenmontiert. Bei vier sehr symmetrisch aufgebauten Hauptträgern soll am Ende auch alles gleich sein!
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Guten Morgen,
für meine Weichen benötige ich ein paar Stellböcke. Diese hier haben es mir angetan. Leider sind sie aber zur Zeit nicht mehr lieferbar.
Also werde ich sie mir selber bauen, denn ich will ja demnächst Betrieb machen können.
Bei meinem letzten Besuch bei Helmut konnte ich auf seinem Dominomodulen diese Wunschstellböcke fotografieren.
Stellbock_Helmut2 (fspg2)
Stellbock_Helmut3 (fspg2)
Stellbock_Helmut4 (fspg2)
Stellbock_Helmut_1 (fspg2)
Vom Sandbahner bekam ich netterweise (Danke dafür!) ein paar Vorbildfotos von solch einem ähnlichen Stellbock.
Nach der DIN 9939-Zeichnung habe ich die Original-Abmessungen in eine Exeltabelle eingetragen und für den Maßstab 1:22,5 errechnen lassen. Da die meisten Teile gegossen werden, muss noch ein Faktor von hier ca.103% (hängt von der Größe des Urmodelles ab) als Schrumpfungsmass hinzugegeben werden, damit am Ende die 100% im Modell herauskommen.
Danach habe ich die Teile gezeichnet und als 3-D-Modell zusammengesetzt.
Feldbahn_Stellbock_Zweb-1 (fspg2)
Feldbahn_Stellbock_Zweb-2 (fspg2)
Feldbahn_Stellbock_Zweb-3 (fspg2)
Feldbahn_Stellbock_Zweb-4 (fspg2)
Hieraus werden anschließend die bemassten 2-D-Zeichnungen ausgedruckt und das Urmodell gebaut.
Am Anfang hatte ich überlegt, alles im Prototyping-Verfahren zu erstellen, aber ich denke, das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Fortsetzung folgt!
für meine Weichen benötige ich ein paar Stellböcke. Diese hier haben es mir angetan. Leider sind sie aber zur Zeit nicht mehr lieferbar.
Also werde ich sie mir selber bauen, denn ich will ja demnächst Betrieb machen können.
Bei meinem letzten Besuch bei Helmut konnte ich auf seinem Dominomodulen diese Wunschstellböcke fotografieren.
Stellbock_Helmut2 (fspg2)
Stellbock_Helmut3 (fspg2)
Stellbock_Helmut4 (fspg2)
Stellbock_Helmut_1 (fspg2)
Vom Sandbahner bekam ich netterweise (Danke dafür!) ein paar Vorbildfotos von solch einem ähnlichen Stellbock.
Nach der DIN 9939-Zeichnung habe ich die Original-Abmessungen in eine Exeltabelle eingetragen und für den Maßstab 1:22,5 errechnen lassen. Da die meisten Teile gegossen werden, muss noch ein Faktor von hier ca.103% (hängt von der Größe des Urmodelles ab) als Schrumpfungsmass hinzugegeben werden, damit am Ende die 100% im Modell herauskommen.
Danach habe ich die Teile gezeichnet und als 3-D-Modell zusammengesetzt.
Feldbahn_Stellbock_Zweb-1 (fspg2)
Feldbahn_Stellbock_Zweb-2 (fspg2)
Feldbahn_Stellbock_Zweb-3 (fspg2)
Feldbahn_Stellbock_Zweb-4 (fspg2)
Hieraus werden anschließend die bemassten 2-D-Zeichnungen ausgedruckt und das Urmodell gebaut.
Am Anfang hatte ich überlegt, alles im Prototyping-Verfahren zu erstellen, aber ich denke, das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Fortsetzung folgt!
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
das CAD-Modell sieht schon mal klasse und sehr professionell aus. Ich bin gespannt auf die Umsetzung in Hardware...
das CAD-Modell sieht schon mal klasse und sehr professionell aus. Ich bin gespannt auf die Umsetzung in Hardware...
Gruß
Christian
Christian
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
@Christian
Nachdem Helmut es hier ja wunderbar vorgemacht hatte, habe ich es gewagt die gefrästen Rampenteile mit Farbe zu versehen.
Als erstes habe ich die Teile mit Revell Steingrau Nr. 75 vorbehandelt. Nach dem Trocknen kamen unterschiedliche Grautönen von PLAKA® mit Wasser und und einem Tropfen Spülmittel stark verdünnt zum Einsatz. Allerdings nur partiell, um so unterschiedliche Fugenfarben zu bekommen. Die überschüssige Wasserfarbe habe ich mit einem Gummihandschuh verwischt. Das am Anfang von mir dafür verwendete Toilettenpapier hatte sich nicht so gut bewährt, da feuchte Reste davon in den Fugen verblieben. Also wurden sie mit einer alten Zahnbürste wieder herausgerieben.
Rampe_mit_Farbe_3 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_5 (fspg2)
Dann wurde die erste Farbschicht mit PLAKA® Ziegelrot matt gerollt, was als Grundlage schon sehr gut die Originalsteinfarbe trifft.
Die Farbe wurde dabei von einer Glasscheibe auf die Rolle aufgebracht, damit nicht zu viel Farbe hängen bleibt und somit die Fugen wieder voll laufen. An den Stellen, wo Ziegel "herausgebrochen" sind, habe ich mit dem Borstenpinsel getupft.
@Helmut, auch dieser Tipp von Dir war super!
Rampe_mit_Farbe_1 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_2 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_4 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_6 (fspg2)
Als nächster Schritt wird gealtert, davon berichte ich demnächst.
@Christian
...werde ich zeigen, sobald die Teile gebaut sind.... Ich bin gespannt auf die Umsetzung in Hardware...
Nachdem Helmut es hier ja wunderbar vorgemacht hatte, habe ich es gewagt die gefrästen Rampenteile mit Farbe zu versehen.
Als erstes habe ich die Teile mit Revell Steingrau Nr. 75 vorbehandelt. Nach dem Trocknen kamen unterschiedliche Grautönen von PLAKA® mit Wasser und und einem Tropfen Spülmittel stark verdünnt zum Einsatz. Allerdings nur partiell, um so unterschiedliche Fugenfarben zu bekommen. Die überschüssige Wasserfarbe habe ich mit einem Gummihandschuh verwischt. Das am Anfang von mir dafür verwendete Toilettenpapier hatte sich nicht so gut bewährt, da feuchte Reste davon in den Fugen verblieben. Also wurden sie mit einer alten Zahnbürste wieder herausgerieben.
Rampe_mit_Farbe_3 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_5 (fspg2)
Dann wurde die erste Farbschicht mit PLAKA® Ziegelrot matt gerollt, was als Grundlage schon sehr gut die Originalsteinfarbe trifft.
Die Farbe wurde dabei von einer Glasscheibe auf die Rolle aufgebracht, damit nicht zu viel Farbe hängen bleibt und somit die Fugen wieder voll laufen. An den Stellen, wo Ziegel "herausgebrochen" sind, habe ich mit dem Borstenpinsel getupft.
@Helmut, auch dieser Tipp von Dir war super!
Rampe_mit_Farbe_1 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_2 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_4 (fspg2)
Rampe_mit_Farbe_6 (fspg2)
Als nächster Schritt wird gealtert, davon berichte ich demnächst.
Zuletzt geändert von fspg2 am Di 15. Jul 2008, 07:10, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,fspg2 hat geschrieben: Die Farbe wurde dabei von einer Glasscheibe auf die Rolle aufgebracht, damit nicht zu viel Farbe hängen bleibt und somit die Fugen wieder voll laufen. An den Stellen, wo Ziegel "herausgebrochen" sind, habe ich mit dem Borstenpinsel getupft.
@Helmut, auch dieser Tipp von Dir war super!
ist doch gelungen und schön wenn es funktioniert.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen da müssen noch viele Tupfen mit dem Borstenpinsel und unterschiedlichen Farben folgen, um der Mauer leben ein zu hauchen.
Ich bin auf deinen weiteren Bericht mit den Erfahrungen gespannt.
Helmut Schmidt
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
Die erste Alterung erfolgte mit RUSTALLTM-Patina Nr.2 "Blackwash" und RAINERSHAGENER Natural Products Ziegelpuder 6039 (ziegelgelrot) und Vegetationspuder 6075 (grasgrün).
1_Alterung_Rampe-1 (fspg2)
1_Alterung_Rampe-2 (fspg2)
Nachdem die Patina trocken war, habe ich die zweite Schicht makeup aufgtragen. Dabei wurden mit einem groben Borstenpinsel weiß, ziegelschwarz, sienna, sowie unterschiedliche Rottöne auf die Mauer getupft. Danach wiederum ein paar Tropfen RUSTALLTM Nr.2 auf die Steine aufgetragen und mit einem Einweg-Gummihandschuh von oben nach unten verrieben.
2_Alterung_Rampe-3 (fspg2)
So kann man die unterschiedlichsten Alterungszustände erzeugen. Das "Blackwash" löst z.T. die Plakafarbe an und so kann ich durch unterschiedlichen Druck mit dem Handschuh die Farben changieren lassen.
2_Alterung_Rampe-5 (fspg2)
Auf dem folgenden Bild sieht man links die Stelle, an der überwiegend Kohle verladen wird. Hier ist die allgemeine Grundfarbe insgesamt dunkler gehalten. Darauf wird in den nächsten Durchgängen noch Ruß, Staub und derer Gleichen aufgebracht. Rechts zum Vergleich noch die allererste Bepuderung.
2_Alterung_Rampe-6 (fspg2)
Gestern habe ich das erste mal "gehaucht" oder besser gepudert.Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen da müssen noch viele Tupfen mit dem Borstenpinsel und unterschiedlichen Farben folgen, um der Mauer leben ein zu hauchen.
Die erste Alterung erfolgte mit RUSTALLTM-Patina Nr.2 "Blackwash" und RAINERSHAGENER Natural Products Ziegelpuder 6039 (ziegelgelrot) und Vegetationspuder 6075 (grasgrün).
1_Alterung_Rampe-1 (fspg2)
1_Alterung_Rampe-2 (fspg2)
Nachdem die Patina trocken war, habe ich die zweite Schicht makeup aufgtragen. Dabei wurden mit einem groben Borstenpinsel weiß, ziegelschwarz, sienna, sowie unterschiedliche Rottöne auf die Mauer getupft. Danach wiederum ein paar Tropfen RUSTALLTM Nr.2 auf die Steine aufgetragen und mit einem Einweg-Gummihandschuh von oben nach unten verrieben.
2_Alterung_Rampe-3 (fspg2)
So kann man die unterschiedlichsten Alterungszustände erzeugen. Das "Blackwash" löst z.T. die Plakafarbe an und so kann ich durch unterschiedlichen Druck mit dem Handschuh die Farben changieren lassen.
2_Alterung_Rampe-5 (fspg2)
Auf dem folgenden Bild sieht man links die Stelle, an der überwiegend Kohle verladen wird. Hier ist die allgemeine Grundfarbe insgesamt dunkler gehalten. Darauf wird in den nächsten Durchgängen noch Ruß, Staub und derer Gleichen aufgebracht. Rechts zum Vergleich noch die allererste Bepuderung.
2_Alterung_Rampe-6 (fspg2)
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- Gleisbauer
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin Frihtjof,
die Mauer wird ja richtig schön, klasse gemacht (auch wenn auf der Kohlenmauer noch in den Ecken der helle Stein durchschimmert).
An Deinem Normalspurgleis habe ich allerdings noch etwas anzumerken (falls das nicht schon alles festgeklebt ist): baue eine Kuppelschwelle ein, da bei K-Oberbau mit Laschen der Kuppelstoß die Regelbauform war.
Kuppelschwelle_S49 (Gleisbauer)
MfG Christoph
die Mauer wird ja richtig schön, klasse gemacht (auch wenn auf der Kohlenmauer noch in den Ecken der helle Stein durchschimmert).
An Deinem Normalspurgleis habe ich allerdings noch etwas anzumerken (falls das nicht schon alles festgeklebt ist): baue eine Kuppelschwelle ein, da bei K-Oberbau mit Laschen der Kuppelstoß die Regelbauform war.
Kuppelschwelle_S49 (Gleisbauer)
MfG Christoph
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Christoph,
Zwar könnte ich den Holzleim durch ein Essigbad wieder lösen, aber dann wäre der Schwellenabstand an den übrigen Schwellen doch sehr abweichend... und 100 Schwellen lösen... ... ich muss mal probieren!
Hat es sich nicht vielleicht so zugetragen:
Da hat doch der Otto Burmeister (Name frei erfunden, jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen...etc. ...) tatsächlich voller Wut den Hammer kreisen lassen, als er von der zusätzlichen Nachtschicht erfuhr. Aber die Ziegelei braucht heute noch unbedingt eine Ladung Koks. Eigentlich sollte der Regelspurgüterwagen schon am Vormittag die Lieferung gebracht haben, aber da war die Strecke gesperrt. Ein unvorsichtiger Motorradfahrer wollte trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang überqueren und hatte sich seitlich vorbei gequetscht.... Jetzt liegt er im Krankenhaus, zumindest hat er Glück gehabt und überlebt. Otto und seine Kollegen müssen es jetzt mit einer zusätzlichen Schicht ausgleichen... aber der Meister hat ja von ein paar Extragroschen gesprochen!......
Ach ja, da kommen doch schnell ein paar Geschichten zusammen, die sich an der alten Rampe zugetragen haben (oder haben können):
So z.B., ich glaube es war im Winter 1949, als Hans und seine Kollegen den ganzen Tag eine Lieferung Holz auf die Feldbahnwagen geladen hatten und sich jeder zum Schluß als Lohn einen dicken Meterstamm mitnehmen durfte.
Hans wollte die Abkürzung über den zugefrorenen Kanal nehmen, da passierte es - er rutscht auf der glatten Böschung aus, das dicke Holz fiel ihm von der Schulter direkt auf das Eis. Von wegen, zugefrorener Kanal, an dieser Stelle nicht wirklich. Der Stamm durchbrach das Eis und rutschte unter die Eisdecke. Das war es für ihn heute. Er hatte zwar kein Brennholz mehr, aber er war zumindest nicht in das kalte Wasser gefallen.
Vielleicht habt Ihr ja auch noch eine solche Geschichte
Ein Jahr bevor ich auf mein Thema kam, wurde im Jahre 2006 die alte Rampe abgerissen. Durch Zufall bekam ich freundlicherweise von einem Eisenbahnkollegen ein paar Bilder, kurz vor dem Abriss. Da war sie schon seit Mitte der 1960ger Jahre nicht mehr benutzt worden, so konnte sich die Natur ihren Platz wiederholen.
Rampe_Original_2006-1 (fspg2)
Copyright: Ing. Dannenberg
Rampenende mit Prellbockrest.
Rampe_Original_2006-2 (fspg2)
Copyright: Ing. Dannenberg
Auf dieser Seite fand die Verladung von der Regelspur zur Feldbahn statt (die Treppe gab es damals nicht). Hinter den Nadelbäumen befand sich die Feldbahn-Hubbrücke.
Rampe_Original_2006-3 (fspg2)
Copyright: Ing. Dannenberg
Die Gegenseite auf der ich, anders als beim Vorbild, meine Steigungsstrecke habe.
... ist leider schon alles fest geklebt. Ich will mal sehen, in wie weit ich die betreffenden Stellen mit Sand und Erde und heuntergefallener Kohle kaschieren werde.(falls das nicht schon alles festgeklebt ist)
Zwar könnte ich den Holzleim durch ein Essigbad wieder lösen, aber dann wäre der Schwellenabstand an den übrigen Schwellen doch sehr abweichend... und 100 Schwellen lösen... ... ich muss mal probieren!
An den direkten Kohlestellen wird sicherlich nach der nächsten Behandlung kein heller Stein mehr das Tageslicht erblicken, es sei denn, er wäre gerade frisch herausgebrochen.(auch wenn auf der Kohlenmauer noch in den Ecken der helle Stein durchschimmert)
Hat es sich nicht vielleicht so zugetragen:
Da hat doch der Otto Burmeister (Name frei erfunden, jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen...etc. ...) tatsächlich voller Wut den Hammer kreisen lassen, als er von der zusätzlichen Nachtschicht erfuhr. Aber die Ziegelei braucht heute noch unbedingt eine Ladung Koks. Eigentlich sollte der Regelspurgüterwagen schon am Vormittag die Lieferung gebracht haben, aber da war die Strecke gesperrt. Ein unvorsichtiger Motorradfahrer wollte trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang überqueren und hatte sich seitlich vorbei gequetscht.... Jetzt liegt er im Krankenhaus, zumindest hat er Glück gehabt und überlebt. Otto und seine Kollegen müssen es jetzt mit einer zusätzlichen Schicht ausgleichen... aber der Meister hat ja von ein paar Extragroschen gesprochen!......
Ach ja, da kommen doch schnell ein paar Geschichten zusammen, die sich an der alten Rampe zugetragen haben (oder haben können):
So z.B., ich glaube es war im Winter 1949, als Hans und seine Kollegen den ganzen Tag eine Lieferung Holz auf die Feldbahnwagen geladen hatten und sich jeder zum Schluß als Lohn einen dicken Meterstamm mitnehmen durfte.
Hans wollte die Abkürzung über den zugefrorenen Kanal nehmen, da passierte es - er rutscht auf der glatten Böschung aus, das dicke Holz fiel ihm von der Schulter direkt auf das Eis. Von wegen, zugefrorener Kanal, an dieser Stelle nicht wirklich. Der Stamm durchbrach das Eis und rutschte unter die Eisdecke. Das war es für ihn heute. Er hatte zwar kein Brennholz mehr, aber er war zumindest nicht in das kalte Wasser gefallen.
Vielleicht habt Ihr ja auch noch eine solche Geschichte
Ein Jahr bevor ich auf mein Thema kam, wurde im Jahre 2006 die alte Rampe abgerissen. Durch Zufall bekam ich freundlicherweise von einem Eisenbahnkollegen ein paar Bilder, kurz vor dem Abriss. Da war sie schon seit Mitte der 1960ger Jahre nicht mehr benutzt worden, so konnte sich die Natur ihren Platz wiederholen.
Rampe_Original_2006-1 (fspg2)
Copyright: Ing. Dannenberg
Rampenende mit Prellbockrest.
Rampe_Original_2006-2 (fspg2)
Copyright: Ing. Dannenberg
Auf dieser Seite fand die Verladung von der Regelspur zur Feldbahn statt (die Treppe gab es damals nicht). Hinter den Nadelbäumen befand sich die Feldbahn-Hubbrücke.
Rampe_Original_2006-3 (fspg2)
Copyright: Ing. Dannenberg
Die Gegenseite auf der ich, anders als beim Vorbild, meine Steigungsstrecke habe.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- fspg2
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- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
nachdem ich angefangen hatte, für die Brückenköpfe Steine in die gefrästen Nuten–Platten zu stecken (siehe Seite 5) ...... sah es so aus:
Brueckenkopf_gefraest_0 (fspg2)
Es gefiel mir nicht wirklich. Beim Vorbild tanzten die Steine nicht so, wie bei meinem Versuch. Zum Einen waren die Steine leicht gewölbt, zum Anderen doch sehr mühsam, jeden Stein nachzuarbeiten, um ein einheitliches Steinbild zu erreichen.
Brückenkopf_2 (fspg2)
am Computer gezeichnet
Inzwischen hatte Helmut es ja mit seinen Mauern für den Klosterstollen vorgemacht..... wie sauber eine gefräste Wand aussehen kann... und mir meine Rampe ebenfalls aus 5mm MDF-Platten ausgefräst. Entsprechend eingefärbt und gealtert bin ich mit der Steinimitation doch sehr zufrieden.
Nach einer ihm geschickten DXF-Datei erhielt ich gestern die folgenden beiden Bilder vorab geschickt. Bekanntlich ist die Vorfreude ja ....!
Brueckenkopf_gefraest_3 (fspg2)
Bild von Helmut Schmidt
Brueckenkopf_gefraest_4 (fspg2)
Bild von Helmut Schmidt
Jetzt freue ich mich schon auf die Post.
Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass seine Fräse dafür ca. 48 Std. lief!!! Zuvor hatte Helmut noch einiges an der Datei ergänzt. Mal eben eine Datei zeichnen, ist relativ schnell gemacht! Diese Daten dann aber sauber zu fräsen, dazu gehört nicht nur Zeit, sondern auch noch etwas mehr Aufwand. Aber das kann Helmut ja selbst erzählen!
Helmut_beim_Fugen_saeubern (fspg2)
Danke an Euch Beide!!
nachdem ich angefangen hatte, für die Brückenköpfe Steine in die gefrästen Nuten–Platten zu stecken (siehe Seite 5) ...... sah es so aus:
Brueckenkopf_gefraest_0 (fspg2)
Es gefiel mir nicht wirklich. Beim Vorbild tanzten die Steine nicht so, wie bei meinem Versuch. Zum Einen waren die Steine leicht gewölbt, zum Anderen doch sehr mühsam, jeden Stein nachzuarbeiten, um ein einheitliches Steinbild zu erreichen.
Brückenkopf_2 (fspg2)
am Computer gezeichnet
Inzwischen hatte Helmut es ja mit seinen Mauern für den Klosterstollen vorgemacht..... wie sauber eine gefräste Wand aussehen kann... und mir meine Rampe ebenfalls aus 5mm MDF-Platten ausgefräst. Entsprechend eingefärbt und gealtert bin ich mit der Steinimitation doch sehr zufrieden.
Nach einer ihm geschickten DXF-Datei erhielt ich gestern die folgenden beiden Bilder vorab geschickt. Bekanntlich ist die Vorfreude ja ....!
Brueckenkopf_gefraest_3 (fspg2)
Bild von Helmut Schmidt
Brueckenkopf_gefraest_4 (fspg2)
Bild von Helmut Schmidt
Jetzt freue ich mich schon auf die Post.
Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass seine Fräse dafür ca. 48 Std. lief!!! Zuvor hatte Helmut noch einiges an der Datei ergänzt. Mal eben eine Datei zeichnen, ist relativ schnell gemacht! Diese Daten dann aber sauber zu fräsen, dazu gehört nicht nur Zeit, sondern auch noch etwas mehr Aufwand. Aber das kann Helmut ja selbst erzählen!
Helmut_beim_Fugen_saeubern (fspg2)
Danke an Euch Beide!!
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof