multiMAUS 16 V am Transformator und 25 % mehr an der Schiene

[romi-se]

Hallo Buntbahner,

ich experimentiere mit dem Einstieg in die digitale Welt u wurde wieder einmal zum staunen gebracht.

Habe die multiMAUS mit Zubehör aus einer Startpackung. Am Ausgang des Transformators messe ich fast 16 V und an der Schiene bei 20 V und darüber. Kann das sein ??? Der Gedanke zum nach messen kam mir, als die Scheinwerfer an der Rottenlok extrem hell leuchteten. Nun ist mir mitlerweile auch eine Glühbirne geputt gegangen

Ist das noraml oder habe ich da irgendwo murks gebaut?

[theylmdl]

Hallo romi-se!

Deine Frage wird in meinem Thread zur multiMaus® und multiMAUSpro® gleich im Startbeitrag beantwortet: modellbau/viewtopic.php?t=7729 .

Die Amplitude einer Wechselspannung beträgt das 1,4142-fache dieser Spannung (1,4142 = Wurzel aus 2), bei 16 V also 22,63 Volt (plus-minus Schwankungen). Davon solltest Du mindestens zwei Dioden-Übergänge à 0,6 Volt abziehen wegen der ersten Gleichrichtung. Es bleiben daher 21,4 Volt. Geht diese Info im Decoder noch einmal durch einen Gleichrichter, bleiben etwa 19,8 bis 20,2 Volt am Decoder-Ausgang.

Das ist aber wegen der fehlenden Stabilisierung des Roco-Trafos graue Theorie. Solange die Ausgangs-Spannung am Gleis 24 Volt nicht übersteigt, gibt es zumindest mit neueren Zimo-Decodern keinen Kummer.

Wenn Du die Eingangsspannung in der Lok wirksam reduzieren möchtest und sie nicht mehr als höchstens 2,5 Ampère Strom braucht, kannst Du mit zwei bis drei antiparallel geschalteten Dioden-Paaren (3 A-Typen, z.B. 1N5404, bevorzugt gekühlt) in einer Zuleitung von der Schiene zum Decoder noch einmal 1,2 bis 1,8 Volt abzwacken. Du hast wahrscheinlich 18 V-Lämpchen von LGB® benutzt, hm? Das ist nicht so gut. Die benötigen entweder einen Vorwiderstand, oder Du musst sicher stellen, dass die Eingangsspannung... Preisfrage: Was nicht übersteigt?

(18 V + 1,2 V) ÷ 1,4142 = 13,6 Volt.

Bei Zimo-Decodern des Typ MX 64 * kommen am Ausgang mit der Multimaus rund 19,8 Volt an. Zwei Volt müssten also mindestens weg, daher 1,8 V ÷ 0,6 = 3 (Dioden - je drei in die eine und drei in die andere Richtung als Kette / Serienschaltung, die Enden verbunden).

Bearbeitet wegen kleiner Unschönheiten.

Beste Grüße,

[romi-se]

Hallo Thomas,

danke für die ausführliche Erklärung. Den Beitrag hatte ich schon vorher gelesen, aber leider nicht so verinnerlicht.

DANKE!

Gruss Ronald