Digitalisierung der CJMF-2 und CJMF-5

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theylmdl
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Re: Digitalisierung der CJMF-2 und CJMF-5

Beitrag von theylmdl »

Hallo zusammen!

Das etwa ruhigere Wochenende ohne Chiara im Haus wollte ich nutzen, um in der CJMF-5 (Schöma) den unterdes dritten Decoder einzubauen. Dabei habe ich mich an Kuros Vorschläge gehalten. Abweichend davon habe ich den 6V-Festspannungsregler gar nicht erst verbunden.

Dann ging's an die erneute Programmierung, was dank multiMaus und aufgeschriebener CV-Werte ratzfatz erledigt war. Wie von Kuro angeregt, habe ich anschliessend im Analog-Betrieb den gezogenen Strom gemessen. Ohne Last am Haken kam ich bei je einer Lampe auf vernachlässigbar geringe Werte - weit, weit unter 500 mA, eher so 200 bis 250 mA.

Bei der Programmierung gab's vorher eine kleine Änderung. Bei der von Herrn Tams angeregten 17 kHz-Frequenz ließ sich kein akzeptables Langsamfahrverhalten einstellen. Bei 31,5 kHz war's gleich gut.

Dann bin ich fröhlich losgezogen und habe die Schöma auf's Gleis gestellt. Alles ganz prima - die Lok liess sich wunderbar fahren, trotz der schmutzigen Räder klappte es auch passabel mit der Stromaufnahme.

Dann habe ich Chiaras andere Lok, die CJMF-2 (die kleine Otto-Dampflok) auch auf's Gleis gestellt. Die wollte plötzlich gar nicht mehr so richtig und brauchte ewig zum Losfahren. Das konnte ich mir nicht erklären, denn eine versehentliche Programmierung dieses Decoders war gar nicht möglich - die Lok stand bei den Einstellungen der Schöma im anderen Zimmer. Also umgeschaltet zur Schöma - und die wollte plötzlich auch nicht mehr so richtig. Kurze Zeit später hat dann auch der dritte Decoder seinen Geist aufgegeben - da stand die Dampflok schon nicht mehr auf dem Gleis. Der Decoder hat - wie die beiden anderen - intern einen Kurzschluss.

Also - Decoder-Kabel abgelötet, analog verdrahtet, multiMaus abgeklemmt, LGB-Fahrpult mit 1A an die Schienen, die Loks drauf - alles prima, beide fahren fröhlich los.

Das Problem kann ich mir nicht so recht erklären. In der Dampflok ist so ein Festspannungsregler eingebaut, wie er beim zweiten Tams-Decoder anscheinend schon für Kummer sorgte (denn erst nach dessen Anschluss ist der Decoder abgeraucht). Wie sich das bei einem Lade-Widerstand hinter dem Decoder der einen auf die andere Lok auswirken könnte, ist mir nicht so ganz klar.

Um ganz sicher zu gehen, habe ich die wegen der RC-Geschichte gerade auf analog geschaltete 99 021 wieder "be-Decodert" und dann Chiaras Dampflok und das 99 021-Fahrwerk abwechselnd und gleichzeitig fahren lassen - alles kein Thema, ging bestens.

Da ich auch nur ein Mensch bin ;-) , werde ich jetzt doch einen Zimo-Decoder für die Schöma besorgen, damit da Ruhe ist. Angesichts der erfolgten Strom-Messungen sollte es ein MX64 (ohne H) mit 1,2 A tun, dann schmerzt die ohnehin schon belastete Brieftasche nicht ganz so sehr, und Überstrom-gesichert ist der ja auch.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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