Dichtungen
Moderator: GNEUJR
Dichtungen
Hallo,
bisher habe ich für die Zylinderdeckel nie Dichtungen verwendet, sondern einfach Metall auf Metall. So hundertprozentig war es allerdings nicht dicht, wenn auch nicht sichtbar Dampf ausströmte, so war es doch immer etwas feucht, an den Schraubenlöchern und Nahtstellen.
Verwendet ihr Dichtungen, wenn ja, welche? Ölgetränktes Papier, Aludichtungen, Kupferdichtungen oder gar irgendwelche flüssigen Dichtungsmittel? Wofür, für Schieberkastendeckel und Zylinderdeckel?
Für Kolben und Stopfbuchsen will ich verdrilltes Teflonband nehmen, das scheint ja so der Standard zu sein. Bisher habe ich an diesen Stellen auch auf Dichtungen verzichtet, es ging aber auch immer viel Dampf verloren.
Da bei mir jetzt der Zusammenbau der Zylinder ansteht, bin ich auf eure Meinung gespannt.
Bernd
bisher habe ich für die Zylinderdeckel nie Dichtungen verwendet, sondern einfach Metall auf Metall. So hundertprozentig war es allerdings nicht dicht, wenn auch nicht sichtbar Dampf ausströmte, so war es doch immer etwas feucht, an den Schraubenlöchern und Nahtstellen.
Verwendet ihr Dichtungen, wenn ja, welche? Ölgetränktes Papier, Aludichtungen, Kupferdichtungen oder gar irgendwelche flüssigen Dichtungsmittel? Wofür, für Schieberkastendeckel und Zylinderdeckel?
Für Kolben und Stopfbuchsen will ich verdrilltes Teflonband nehmen, das scheint ja so der Standard zu sein. Bisher habe ich an diesen Stellen auch auf Dichtungen verzichtet, es ging aber auch immer viel Dampf verloren.
Da bei mir jetzt der Zusammenbau der Zylinder ansteht, bin ich auf eure Meinung gespannt.
Bernd
Re: Dichtungen
Hallo Bernd.
in erster Linie kommt für Zylinder- und Schieberkastendeckel Abil- dichtungspapier mit o,4 mm Dicke in Frage. Vorher in Öl einweichen. Nach einiger Zeit Schrauben noch einmal nachziehen. Erhältlich z.B. im Kfz- Handel. Dort zum Abdichten von Vergasern verwendet. Bei Stopfbuchsen Teflon entweder aus Teflonband gedreht oder als 1mm Rundmaterial.
Gruß Ullrich.
in erster Linie kommt für Zylinder- und Schieberkastendeckel Abil- dichtungspapier mit o,4 mm Dicke in Frage. Vorher in Öl einweichen. Nach einiger Zeit Schrauben noch einmal nachziehen. Erhältlich z.B. im Kfz- Handel. Dort zum Abdichten von Vergasern verwendet. Bei Stopfbuchsen Teflon entweder aus Teflonband gedreht oder als 1mm Rundmaterial.
Gruß Ullrich.
Re: Dichtungen
Kann mich Ulrich nur anschliessen....
Wirst sehen istein Unetrschied wie Tag und Nacht...
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Gruß Alex
RhB und Dampf Infiziert
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- Buntbahner
- Beiträge: 910
- Registriert: Fr 28. Okt 2005, 14:59
- Wohnort: Schweiz / Zürich nord...
Re: Dichtungen
Bei Holzapfel in Winterthur gibt es Dichtungspapier als A4 Bogen in 0.25mm und ev. auch in 0.4mm, habe 0.25mm genommen. Habe den Bogen in Abschnitte 10x15cm geschnitten, so können sie problemlos wie Photopapier im Inkjet-Drucker bedruckt werden und der Abfall hält sich in Grenzen.
Gruss,
Ernst
Gruss,
Ernst
Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...
Re: Dichtungen
Hallo Zusammen,
das besagte Fotopapier (in öl getränkt) geht auch sehr gut als Dichtungsmaterial für Schieberkasten etc. Lässt sich gut schneiden und verarbeiten.
Grüße elk
das besagte Fotopapier (in öl getränkt) geht auch sehr gut als Dichtungsmaterial für Schieberkasten etc. Lässt sich gut schneiden und verarbeiten.
Grüße elk
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- Buntbahner
- Beiträge: 88
- Registriert: Fr 27. Feb 2004, 13:56
- Wohnort: Berlin
Re: Dichtungen
Moin,
warum soll sich bei der Modellbahn nicht das bewähren, was im großen Maßstab bei KFZ bisher wunderbar funktioniert hat: Kolophonium zerstoßen und in Spiritus auflösen bis eine schön gesättigte Lösung entsteht. Mit dieser Lösung das Papier tränken und nach etwas Trockenzeit montieren.
Viel Erfolg
Schmiermaxe
warum soll sich bei der Modellbahn nicht das bewähren, was im großen Maßstab bei KFZ bisher wunderbar funktioniert hat: Kolophonium zerstoßen und in Spiritus auflösen bis eine schön gesättigte Lösung entsteht. Mit dieser Lösung das Papier tränken und nach etwas Trockenzeit montieren.
Viel Erfolg
Schmiermaxe
Re: Dichtungen
Hallo in die Runde,
das mit dem in Spiritus gelösten Kolophonium würde ich erstmal auf unkritischem "Terrain" testen, weil das eine Grundrezeptur für Flussmittel bei der Elektronikfertigung ist. Und von dort ist bekannt, dass das nach Erwärmen ordentlich pappig-zäh wird. Ob dass im Interesse von bewegten Teilen ist ... . Nach einiger Zeit wird das dann durchaus richtig fest, sodass Zylinderdeckel sich nur noch schwer lösen lassen dürften.
Gruß
Ralf
das mit dem in Spiritus gelösten Kolophonium würde ich erstmal auf unkritischem "Terrain" testen, weil das eine Grundrezeptur für Flussmittel bei der Elektronikfertigung ist. Und von dort ist bekannt, dass das nach Erwärmen ordentlich pappig-zäh wird. Ob dass im Interesse von bewegten Teilen ist ... . Nach einiger Zeit wird das dann durchaus richtig fest, sodass Zylinderdeckel sich nur noch schwer lösen lassen dürften.
Gruß
Ralf