Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Moderator: fido
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Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo liebe Buntbahner
Nach längerem passiveren Mitgliedertum meinerseits ist es mal wieder Zeit mein neues Projekt vorzustellen.
Gedanklich bin ich schon lange am planen, konstruieren und nachdenken.
Der letzte Schub für den Beginn der Arbeiten hat mir erstens Thomas Hey'l mit seinen Erklärungen zu meinem Planverständnis
und zweitens natürlich die zwei Messingdampfrösser von Thomas und Stoffel gegeben.
Deswegen hab ich mich auch das erste Mal an Messing gewagt.
Nachdem ich nach kläglichen Anfängen, in Sinsheim das richtige Equipment besorgt habe gings los.
Am Schluss sollten zwei Tramwagen entstehen, die in etwa so aussehen:
http://www.zermatt.ch/riffelalp/d/tram/1899.html
Als Basis für den Bau dienen mir die Fotos und Zeichnungen in den Büchern:
Die Hochgebirgstram der Schweiz
Riffelalp-Tram einst und jetzt
Autor Florian Inäbnit
Beide erschienen im Prellbock-Verlag
Für den Bau benötigt habe ich
MS-Streifen 16 x 0.8mm (Rahmenwangen)
MS-U-Profil 3.5 x 2mm (Längsträger)
MS-L-Profil 1.5 x 1.5mm (Verstärkungen
MS-Streifen 1.5 x 0.5mm (Aufdoppelungen Achshalterlager)
Dazu noch Nieten verschiedener Grösse.
Und hier die ersten Bilder vom Resultat.
Es ist noch meilenweit von gewissen Meistern entfernt.
Ce 2-2 im Bau (3) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau (4) (Trambahner)
Der runde Ausschnitt habe ich angezeichnet, grob ausgesägt und dann an einer Schablone nachgefräst. Für das Schablonenfrääsen hab ich auf den Schaft eines Proxxon-Fräsers ein Miniatur-Kugellager als Anlaufring angebracht.
Mit diesem wurde entlang der Schablone gefräst.
Die Ausschnitte für die Achshalter sind auf einer Böhler-Säge entstanden
Also nix CNC, Ätzen, Wasserstrahlen usw..., Küchentisch halt.
Die Nietlöcher sind auf einer Ständerbohrmaschiene mit Koordinatentisch gebohrt (und das sieht man..)
Damit die Ausschnitte für die Achshalter immer gleich werden habe ich mir eine kleine ALU-Lehre gebaut und die Verstärkungen aufgelötet
Ce 2-2 im Bau (7) (Trambahner)
Trotzdem bin ich mit dem Resultat zufrieden und gehe voller Zuversicht an die Querstreben und die Pufferbohlen.
Für Tipps, Anregungen und Kritik bin ich jederzeit zu haben.
(Man lernt ja nie aus..)
Nach längerem passiveren Mitgliedertum meinerseits ist es mal wieder Zeit mein neues Projekt vorzustellen.
Gedanklich bin ich schon lange am planen, konstruieren und nachdenken.
Der letzte Schub für den Beginn der Arbeiten hat mir erstens Thomas Hey'l mit seinen Erklärungen zu meinem Planverständnis
und zweitens natürlich die zwei Messingdampfrösser von Thomas und Stoffel gegeben.
Deswegen hab ich mich auch das erste Mal an Messing gewagt.
Nachdem ich nach kläglichen Anfängen, in Sinsheim das richtige Equipment besorgt habe gings los.
Am Schluss sollten zwei Tramwagen entstehen, die in etwa so aussehen:
http://www.zermatt.ch/riffelalp/d/tram/1899.html
Als Basis für den Bau dienen mir die Fotos und Zeichnungen in den Büchern:
Die Hochgebirgstram der Schweiz
Riffelalp-Tram einst und jetzt
Autor Florian Inäbnit
Beide erschienen im Prellbock-Verlag
Für den Bau benötigt habe ich
MS-Streifen 16 x 0.8mm (Rahmenwangen)
MS-U-Profil 3.5 x 2mm (Längsträger)
MS-L-Profil 1.5 x 1.5mm (Verstärkungen
MS-Streifen 1.5 x 0.5mm (Aufdoppelungen Achshalterlager)
Dazu noch Nieten verschiedener Grösse.
Und hier die ersten Bilder vom Resultat.
Es ist noch meilenweit von gewissen Meistern entfernt.
Ce 2-2 im Bau (3) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau (4) (Trambahner)
Der runde Ausschnitt habe ich angezeichnet, grob ausgesägt und dann an einer Schablone nachgefräst. Für das Schablonenfrääsen hab ich auf den Schaft eines Proxxon-Fräsers ein Miniatur-Kugellager als Anlaufring angebracht.
Mit diesem wurde entlang der Schablone gefräst.
Die Ausschnitte für die Achshalter sind auf einer Böhler-Säge entstanden
Also nix CNC, Ätzen, Wasserstrahlen usw..., Küchentisch halt.
Die Nietlöcher sind auf einer Ständerbohrmaschiene mit Koordinatentisch gebohrt (und das sieht man..)
Damit die Ausschnitte für die Achshalter immer gleich werden habe ich mir eine kleine ALU-Lehre gebaut und die Verstärkungen aufgelötet
Ce 2-2 im Bau (7) (Trambahner)
Trotzdem bin ich mit dem Resultat zufrieden und gehe voller Zuversicht an die Querstreben und die Pufferbohlen.
Für Tipps, Anregungen und Kritik bin ich jederzeit zu haben.
(Man lernt ja nie aus..)
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Moin Michael,
das ist ein spannendes Projekt. Und ein wirklich uriges Vorbild - alleine schon wegen den markanten Pantos.
Soweit ich das überblicke, entsteht bei Dir das erste Drehstrom-Fahrzeug des Forums.
Deine handwerklichen Fähigkeiten brauchst Du gar nicht so unter den Scheffel zu stellen. Soweit man das nach den Bildern beurteilen kann, sieht das ausgesprochen gut aus. Aus einer Unzahl von dünnen Profilen was zusammen zu setzen ist gar nicht trivial. (Ich wollte mein Ergebnis da nicht herzeigen müssen. )
Das Vorbild gibt´s ja noch. Es dürfte vermutlich einen geschmiedeten / genieteten Rahmen haben. Glaub´ nicht, dass 1899 auf´s µ genau gearbeitet wurde. Da dürfte "handmade", auch wenn mal eine Niete um zwei Zehntel verutscht näher am Vorbild liegen als CNC-gefräste Teile. Man hat seinerzeit die Brocken zusammengedengelt, wie´s gerade gepasst hat. Damit habe ich meine Freude beim gegenwärtigen Projekt: der SLM-Werksplan und die Fotos haben nur bedingt miteinander zu tun.
Also: bitte detailiert weiter berichten. Das wird interessant
Grüße vom St ffel
das ist ein spannendes Projekt. Und ein wirklich uriges Vorbild - alleine schon wegen den markanten Pantos.
Soweit ich das überblicke, entsteht bei Dir das erste Drehstrom-Fahrzeug des Forums.
Deine handwerklichen Fähigkeiten brauchst Du gar nicht so unter den Scheffel zu stellen. Soweit man das nach den Bildern beurteilen kann, sieht das ausgesprochen gut aus. Aus einer Unzahl von dünnen Profilen was zusammen zu setzen ist gar nicht trivial. (Ich wollte mein Ergebnis da nicht herzeigen müssen. )
Das Vorbild gibt´s ja noch. Es dürfte vermutlich einen geschmiedeten / genieteten Rahmen haben. Glaub´ nicht, dass 1899 auf´s µ genau gearbeitet wurde. Da dürfte "handmade", auch wenn mal eine Niete um zwei Zehntel verutscht näher am Vorbild liegen als CNC-gefräste Teile. Man hat seinerzeit die Brocken zusammengedengelt, wie´s gerade gepasst hat. Damit habe ich meine Freude beim gegenwärtigen Projekt: der SLM-Werksplan und die Fotos haben nur bedingt miteinander zu tun.
Also: bitte detailiert weiter berichten. Das wird interessant
Grüße vom St ffel
Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo Michael,
freut mich dass Du angefangen hast und halte uns auf dem laufenden. Ich finde die Bahn "richtig süss". Also alles Gute für Dein Projekt!
...stellst Du sie hinterher auch auf 35.5 mm Gleis??
Gruß Ottmar
freut mich dass Du angefangen hast und halte uns auf dem laufenden. Ich finde die Bahn "richtig süss". Also alles Gute für Dein Projekt!
...stellst Du sie hinterher auch auf 35.5 mm Gleis??
Gruß Ottmar
Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo Michael,
jetzt stell Dein Licht mal nicht unter den Scheffel. Mir gefällt, was Du da gebaut hast und daß Du ohne Computerunterstützung und in reiner Handarbeit an die Sache rangehst, gefällt mir umso mehr.
Nur eine Bitte habe ich: wähle das nächste Mal bitte einen glatten Hintergrund, z.B. ein weißes Blatt Papier. Das Prägemuster des Haushaltspapiers macht das Foto nur unnötig nervös und lenkt zu sehr ab.
jetzt stell Dein Licht mal nicht unter den Scheffel. Mir gefällt, was Du da gebaut hast und daß Du ohne Computerunterstützung und in reiner Handarbeit an die Sache rangehst, gefällt mir umso mehr.
Nur eine Bitte habe ich: wähle das nächste Mal bitte einen glatten Hintergrund, z.B. ein weißes Blatt Papier. Das Prägemuster des Haushaltspapiers macht das Foto nur unnötig nervös und lenkt zu sehr ab.
Viele Grüße
Rudolf
Rudolf
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- Wohnort: Schaffhausen/CH
Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo zusammen
Freut mich, dass Euch meine Basteleien erfreuen.
Ich habe mal noch zur Verdeutlichung den Werdegang der Rahmenwangen fotografiert.
Zuoberst der erste Schritt, das Einsägen der Achshalterausschnitte.
Der mittlere Ausschniitt ist für die Welle des Antriebs. Dazu aber mehr an der richtigen Stelle. Dieser Ausschnitt wurde als erster ausgesägt und dient als Referenzpunkt für alle weiteren Arbeiten. (Ist auch genau in der Mitte des Rahmens). Danach habe ich die Schlitze für die "richtigen" Achslager eingesägt.
Was passiert wenn man beim Fräsen der Rundung nicht sauber arbeitet sieht man beim mittleren Teil. (Ich habe mir angewöhnt von Anfang an ein paar Teile mehr zu machen, man weiss ja nie)
Unten zu sehen sind dann die Schablonen für die Fräsung und die Achslagerausschnitte.
Ce 2-2 im Bau a (5) (Trambahner)
@Rudolf
Danke für den Typ mit dem Hintergrund.
Du hast vollkommen recht.
Und das mit der Ausleuchtun werde ich auch noch in den Griff kriegen
@Ottmar
Ja die Wagen werden auf 35,5mm verkehren.
80cm (Vorbild) : 22.5 = Buntbahnerstolz
@Stoffel
Das mit dem vorhandenen Vorbild stimmt ja so nicht ganz. Nachdem die Original Triebwagen nach dem Hotelbrand (zu) lange in Zermatt aufgestellt waren, wollte man die Wagen für den jetztigen Betrieb revidieren. Leider war der Zustand derart schlecht, dass bis auf wenige Zierteile die Fahrzeuge komplett neu aufgebaut wurden. Und zwar mit heutigen Technologien
Aber wenigstens fährt das Tram wieder.
Und das mit den Plänen und Fotos kenn ich nur zu gut. Geht mir hier genau so.
Das mit den vielen dünnen Profilen ist so eine Sache. spätestens wenn sich das 20ste Mal beim löten dieverse andere Teile auf den Kellerboden verabschieden zweifelt man an seinen Fähigkeiten.
Freut mich, dass Euch meine Basteleien erfreuen.
Ich habe mal noch zur Verdeutlichung den Werdegang der Rahmenwangen fotografiert.
Zuoberst der erste Schritt, das Einsägen der Achshalterausschnitte.
Der mittlere Ausschniitt ist für die Welle des Antriebs. Dazu aber mehr an der richtigen Stelle. Dieser Ausschnitt wurde als erster ausgesägt und dient als Referenzpunkt für alle weiteren Arbeiten. (Ist auch genau in der Mitte des Rahmens). Danach habe ich die Schlitze für die "richtigen" Achslager eingesägt.
Was passiert wenn man beim Fräsen der Rundung nicht sauber arbeitet sieht man beim mittleren Teil. (Ich habe mir angewöhnt von Anfang an ein paar Teile mehr zu machen, man weiss ja nie)
Unten zu sehen sind dann die Schablonen für die Fräsung und die Achslagerausschnitte.
Ce 2-2 im Bau a (5) (Trambahner)
@Rudolf
Danke für den Typ mit dem Hintergrund.
Du hast vollkommen recht.
Und das mit der Ausleuchtun werde ich auch noch in den Griff kriegen
@Ottmar
Ja die Wagen werden auf 35,5mm verkehren.
80cm (Vorbild) : 22.5 = Buntbahnerstolz
@Stoffel
Das mit dem vorhandenen Vorbild stimmt ja so nicht ganz. Nachdem die Original Triebwagen nach dem Hotelbrand (zu) lange in Zermatt aufgestellt waren, wollte man die Wagen für den jetztigen Betrieb revidieren. Leider war der Zustand derart schlecht, dass bis auf wenige Zierteile die Fahrzeuge komplett neu aufgebaut wurden. Und zwar mit heutigen Technologien
Aber wenigstens fährt das Tram wieder.
Und das mit den Plänen und Fotos kenn ich nur zu gut. Geht mir hier genau so.
Das mit den vielen dünnen Profilen ist so eine Sache. spätestens wenn sich das 20ste Mal beim löten dieverse andere Teile auf den Kellerboden verabschieden zweifelt man an seinen Fähigkeiten.
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
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- Buntbahner
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Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo Michael,
nicht verzweifeln, Du machst das sehr gut! Du glaubst gar nicht, wie oft ich schräg mit der Taschenlampe über den Boden unter meinem kleinen Basteltisch leuchte, weil mir irgendwelche Winzteile weg geklingelt sind (von "Klingeln" ist leider oft mangels Masse nichts zu hören).
Der bisherige Baufortschritt des Trams (so sagen die Schweizer, nicht wahr? In Deutschland ist es "die" Tram) gefällt mir sehr gut. Durch die ersten Hürden mussten wir ja alle 'mal durch .
Also: weiter so!
Beste Grüße,
nicht verzweifeln, Du machst das sehr gut! Du glaubst gar nicht, wie oft ich schräg mit der Taschenlampe über den Boden unter meinem kleinen Basteltisch leuchte, weil mir irgendwelche Winzteile weg geklingelt sind (von "Klingeln" ist leider oft mangels Masse nichts zu hören).
Der bisherige Baufortschritt des Trams (so sagen die Schweizer, nicht wahr? In Deutschland ist es "die" Tram) gefällt mir sehr gut. Durch die ersten Hürden mussten wir ja alle 'mal durch .
Also: weiter so!
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo liebe Buntbahners
Ich bin wieder einen Schritt weiter.
Nachdem die Seitenwangen fertig waren bin ich flugs an die Querstreben und Pufferbohlen gegengen. Diese bestehen ebenso wie die Längsprofile aus
MS 3.5 x 2mm U-Profilen.
Die Pufferbohlen bestehen aus zwei gegeneinadergelöteten Profilen, wobei die Inneren zwischen den Längsträger liegen und die äusseren seitlich über die Längsträger herausschauen. Da ich wie inzwischen üblich ein die Querstreben zweimal angefertigt habe, hat es für Pufferbohlen aus einem Stück nicht mehr gereicht. Jetzt sind diese halt zusammengestückelt, aber das ist unter dem späteren Puffer nicht mehr zu sehen.
Die Wagenkastenstützen bestehen aus einem I-Profil 3.5 x 2mm.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Ergebnis bis jetzt doch sehr zufrieden.
Vorallem glaub ich, dass der Entscheid aus Messing zu bauen (Hauptsächlich wegen dem Gewicht) richtig war.
Die Löcher in den Querstreben dienen daher auch nicht der Gewichtsreducktion, sondern der Elektrik und noch viel wichtiger dem Gestänge für die Bremskurbeln.
Ce 2-2 im Bau b (11) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau b (3) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau b (6) (Trambahner)
Als nächstes sind jetzt die Bühnengeländer an der Reihe und dann wird es Zeit sich Gedanken um die Achslager zu machen. Im Moment tendiere ich da zu "Fräsen aus Alu" aber da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Ich bin wieder einen Schritt weiter.
Nachdem die Seitenwangen fertig waren bin ich flugs an die Querstreben und Pufferbohlen gegengen. Diese bestehen ebenso wie die Längsprofile aus
MS 3.5 x 2mm U-Profilen.
Die Pufferbohlen bestehen aus zwei gegeneinadergelöteten Profilen, wobei die Inneren zwischen den Längsträger liegen und die äusseren seitlich über die Längsträger herausschauen. Da ich wie inzwischen üblich ein die Querstreben zweimal angefertigt habe, hat es für Pufferbohlen aus einem Stück nicht mehr gereicht. Jetzt sind diese halt zusammengestückelt, aber das ist unter dem späteren Puffer nicht mehr zu sehen.
Die Wagenkastenstützen bestehen aus einem I-Profil 3.5 x 2mm.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Ergebnis bis jetzt doch sehr zufrieden.
Vorallem glaub ich, dass der Entscheid aus Messing zu bauen (Hauptsächlich wegen dem Gewicht) richtig war.
Die Löcher in den Querstreben dienen daher auch nicht der Gewichtsreducktion, sondern der Elektrik und noch viel wichtiger dem Gestänge für die Bremskurbeln.
Ce 2-2 im Bau b (11) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau b (3) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau b (6) (Trambahner)
Als nächstes sind jetzt die Bühnengeländer an der Reihe und dann wird es Zeit sich Gedanken um die Achslager zu machen. Im Moment tendiere ich da zu "Fräsen aus Alu" aber da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Gruss
Michael
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Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo Buntbahner
Kurz vor dem Anlass in Frankfurt habe auch ich wieder einen weiteren Schritt wenigstens zur Hälfte geschafft.
un geschafft bin ich auch ziemlich
ich habe die Bühnengeländer und die ersten Teile der mechanischen
"Brems- und Fahrteile" angefertigt.
Benötigt habe ich für das Bühnengeländer:
MS-Winkel 2 x 2mm
ms-U-Profil 1.5 x 2.5 mm
Die Teile wurden abgelängt und in einer "Schablone" verlötet.
Die Schablone bestand aus ganz vielen Stecknadeln in meiner Lötunterlage.
Die Teile werden verputzt und auf die Pufferbohle gelötet.
Und dann haben die Herausforderungen erst richtig begonnen.
Das Vorbild hat auf jeder Seite zwei Handkurbeln, die zum Fahren und Bremsen benötigt werden. Dabei geschieht die Umlenkung unter den Wagenboden gut sichtbar mit Kegelrädern. Die Stangen sind unter dem Wagenboden durchgehend und deshalb sind die Umlenkungen auf beiden Seiten nicht gleich. Und schon beginnen die ersten Probleme:
Es müssen relativ viele Masse sehr präzise aufeinader abgestimmt sein, wenn sich das Ganze nachher noch bewegen soll. Zudem sollte eine gewisse Masstäblichkeit doch noch berücksichtigt werden
Benötigt für diese Arbeitenhabe ich:
Micro-Kegelräder von Lemo-Solar (Wer weiss was die Dinger kosten und das bei je 8 Stk pro Fahrzeug )
MS T-Profil 2 x 2mm
MS-Rohr D= 2mm, d= 1.5mm
Stahldraht 1.5mm
Weil bei diesen Grössen (Die Kegelräder haben eine Durchmesser von ca 5mm) jedes meiner Messinstrumente versagt, habe ich hier halt nach dem Motto "Versuch macht kluch" gearbeitet.
Zuerst die (vermeintlich) einfachere Seite:
Hier werden kurze Stücke des MS-Rohrs in die vorbereiteten Bohrungen in der Pufferbohle möglichst gerade eingelötet und bis auf 0,5mm an die Bohle bündig gefeilt. Dann kann die Stahlwelle mit dem Kegelrad eingeschoben werden. Nun folgt der kniffligste Teil: Der Absatnd der senkrechten Welle vom Bühnengeländer muss definiert werden. Und zwar so, dass die Zahnräder einen optimalen Eingriff haben. Dazu wird ein zweites Stück Stahldrahr mit dem MS-Rohr und dem Zahnrad so lange unterlegt, bis das Ganze passt. Möglichst noch senkrecht ausgerichtet wird das MS-Rohr oben und im unteren Drittel mit den T-Profilen zwischen Rohr und Geländer verlötet.
Zum Schluss werden die überstehenden und Zwischenstücke des MS-Rohrs entfernt und fertig.
So geschrieben tönt das ziemlich einfach
So sieht das Ganze jetzt aus.
Ce 2-2 im Bau c (5) (Trambahner)
Auf der anderen Seite ist das vorgehen bedingt durch die durchgehende Stange etwas anders. Zuerst wird auf ein Stück Rohr ein weiteres Stück senkrecht aufgelötet. Dann mit dem 1.5mm Bohrer aufgebohrt und das aufgelötete Teil auf 0.5mm runtergefeilt. Diese Konstruktion wird in die Löcher der Pufferbohle gelötet und dient erstens als Lager für die waagrechte Stange und zweitens als unteres Lager für die Kurbel. Dann wird die Kurbel wieder ausgerichtet und das Ganze läuft wie oben (nur ein bisschen einfacher, da das untere Lager ja schon vorhanden ist.)
Hier muss jetzt nur noch das waagrechte Lager soweit abgefeilt werden, dass auch hier die Zahnräder einen optimalen Eingriff haben.
langer Rede kurzes Foto, da sieht dann so aus:
Ce 2-2 im Bau c (2) (Trambahner)
und weil es so schön ist, hier noch eine Gesamtansicht vom momentanen Zustand:
Ce 2-2 im Bau c (1) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau c (6) (Trambahner)
Und hier ist auch sichtbar, dass ich mogle
Die Stange unter dem Wagenboden ist ja gar nicht durchgehend...
...wird schon noch: ich werde die zwei Teile mit einem rohrstück verbinden.
Mit dieser Konstruktion sind die Anpassungen bei den Zahnrädern einfach besser zu machen und die spätere Demontierbarkeit ist auch ohne grosse Werkzeuge gegeben (ein Credo, dass ich von Thomas's 99 021 abgeschaut habe)
So dass wars für heute , jetzt muss ich dass beim zweiten Wagen nur auch noch hinbringen
Und dass mir keiner die Verfärbungen und Lötstellen genauer ansieht
Bis die Tage
Kurz vor dem Anlass in Frankfurt habe auch ich wieder einen weiteren Schritt wenigstens zur Hälfte geschafft.
un geschafft bin ich auch ziemlich
ich habe die Bühnengeländer und die ersten Teile der mechanischen
"Brems- und Fahrteile" angefertigt.
Benötigt habe ich für das Bühnengeländer:
MS-Winkel 2 x 2mm
ms-U-Profil 1.5 x 2.5 mm
Die Teile wurden abgelängt und in einer "Schablone" verlötet.
Die Schablone bestand aus ganz vielen Stecknadeln in meiner Lötunterlage.
Die Teile werden verputzt und auf die Pufferbohle gelötet.
Und dann haben die Herausforderungen erst richtig begonnen.
Das Vorbild hat auf jeder Seite zwei Handkurbeln, die zum Fahren und Bremsen benötigt werden. Dabei geschieht die Umlenkung unter den Wagenboden gut sichtbar mit Kegelrädern. Die Stangen sind unter dem Wagenboden durchgehend und deshalb sind die Umlenkungen auf beiden Seiten nicht gleich. Und schon beginnen die ersten Probleme:
Es müssen relativ viele Masse sehr präzise aufeinader abgestimmt sein, wenn sich das Ganze nachher noch bewegen soll. Zudem sollte eine gewisse Masstäblichkeit doch noch berücksichtigt werden
Benötigt für diese Arbeitenhabe ich:
Micro-Kegelräder von Lemo-Solar (Wer weiss was die Dinger kosten und das bei je 8 Stk pro Fahrzeug )
MS T-Profil 2 x 2mm
MS-Rohr D= 2mm, d= 1.5mm
Stahldraht 1.5mm
Weil bei diesen Grössen (Die Kegelräder haben eine Durchmesser von ca 5mm) jedes meiner Messinstrumente versagt, habe ich hier halt nach dem Motto "Versuch macht kluch" gearbeitet.
Zuerst die (vermeintlich) einfachere Seite:
Hier werden kurze Stücke des MS-Rohrs in die vorbereiteten Bohrungen in der Pufferbohle möglichst gerade eingelötet und bis auf 0,5mm an die Bohle bündig gefeilt. Dann kann die Stahlwelle mit dem Kegelrad eingeschoben werden. Nun folgt der kniffligste Teil: Der Absatnd der senkrechten Welle vom Bühnengeländer muss definiert werden. Und zwar so, dass die Zahnräder einen optimalen Eingriff haben. Dazu wird ein zweites Stück Stahldrahr mit dem MS-Rohr und dem Zahnrad so lange unterlegt, bis das Ganze passt. Möglichst noch senkrecht ausgerichtet wird das MS-Rohr oben und im unteren Drittel mit den T-Profilen zwischen Rohr und Geländer verlötet.
Zum Schluss werden die überstehenden und Zwischenstücke des MS-Rohrs entfernt und fertig.
So geschrieben tönt das ziemlich einfach
So sieht das Ganze jetzt aus.
Ce 2-2 im Bau c (5) (Trambahner)
Auf der anderen Seite ist das vorgehen bedingt durch die durchgehende Stange etwas anders. Zuerst wird auf ein Stück Rohr ein weiteres Stück senkrecht aufgelötet. Dann mit dem 1.5mm Bohrer aufgebohrt und das aufgelötete Teil auf 0.5mm runtergefeilt. Diese Konstruktion wird in die Löcher der Pufferbohle gelötet und dient erstens als Lager für die waagrechte Stange und zweitens als unteres Lager für die Kurbel. Dann wird die Kurbel wieder ausgerichtet und das Ganze läuft wie oben (nur ein bisschen einfacher, da das untere Lager ja schon vorhanden ist.)
Hier muss jetzt nur noch das waagrechte Lager soweit abgefeilt werden, dass auch hier die Zahnräder einen optimalen Eingriff haben.
langer Rede kurzes Foto, da sieht dann so aus:
Ce 2-2 im Bau c (2) (Trambahner)
und weil es so schön ist, hier noch eine Gesamtansicht vom momentanen Zustand:
Ce 2-2 im Bau c (1) (Trambahner)
Ce 2-2 im Bau c (6) (Trambahner)
Und hier ist auch sichtbar, dass ich mogle
Die Stange unter dem Wagenboden ist ja gar nicht durchgehend...
...wird schon noch: ich werde die zwei Teile mit einem rohrstück verbinden.
Mit dieser Konstruktion sind die Anpassungen bei den Zahnrädern einfach besser zu machen und die spätere Demontierbarkeit ist auch ohne grosse Werkzeuge gegeben (ein Credo, dass ich von Thomas's 99 021 abgeschaut habe)
So dass wars für heute , jetzt muss ich dass beim zweiten Wagen nur auch noch hinbringen
Und dass mir keiner die Verfärbungen und Lötstellen genauer ansieht
Bis die Tage
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Michael
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Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Spontan fällt mir nur eins ein: WOW !
Vor ca. 2 Jahren hab ich mir an den Zeichnungen der beiden "Dinger" und dem Rollwagen fast die "Zähne ausgebissen"... Damals musste ich ganz schön rumtüfteln. Die verschiedenen Unterlagen (Pläne) passten nicht zueinander. Zum Glück hat der Masstab viele Vorteile: in 1:87 kann man noch besser "schummeln"
Viel Spass beim weiteren Bau !
ciao Maurizio
Vor ca. 2 Jahren hab ich mir an den Zeichnungen der beiden "Dinger" und dem Rollwagen fast die "Zähne ausgebissen"... Damals musste ich ganz schön rumtüfteln. Die verschiedenen Unterlagen (Pläne) passten nicht zueinander. Zum Glück hat der Masstab viele Vorteile: in 1:87 kann man noch besser "schummeln"
Viel Spass beim weiteren Bau !
ciao Maurizio
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Re: Riffelalp Tramway Ce 2/2 und Fe 2/2
Hallo Michael!
Klasse Arbeit, ich freue mich schon, das in natura zu sehen! Die Mini-Kegelrädchen hatte ich bei Lemo-Solar noch gar nicht entdeckt. Danke auch für den Bericht.
Beste Grüße,
Klasse Arbeit, ich freue mich schon, das in natura zu sehen! Die Mini-Kegelrädchen hatte ich bei Lemo-Solar noch gar nicht entdeckt. Danke auch für den Bericht.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de