Resin und dessen Verarbeitung....
Moderator: fido
Resin und dessen Verarbeitung....
Jo, eigentlich gehöre ich nicht ganz hier her. Was Ihr hier treibt, is mir alles ne Nummer zu groß. Ich arbeite eigentlich im Maßstab 1:87. Naja, jedenfalls hab ich n kleines Problem, mit den man mch zu euch geschickt hat.
Aber nun zum Problem.....
Ich will in den Gebäude-Eigenbau "einsteigen", weil ich auf meiner Anlage mal etwas "anderes" darstellen wollte. Ich will nämlich ein E-Lok-Werk in Epoche II bauen. Da es Werksseitig nun aber keine solche Bausätze gibt, muss ich eben selbst Hand anlegen.
Naja und auf der Suche nach geegneten Werkstoffen bei Google bin ich dann auf diese Seite gestoßen.
http://www.real-modell.de/loksch_uecker.htm
Vom Baustil hier schon genau das, was ich mir vorgestellt habe, nur brauch ich das ganze wieder größer, höher, schöner, weiter.....
Eine Halle soll ca. 450 x 900 x 250 mm haben, die andere 400 x 600 x 250 mm. Geplant von mir war, einzelne "Module" immer wieder zu gießen, die aneinander geklebt werden, bis die gewünschte Hallengrößen erreicht ist.
Deshalb wollt ich euch jetzt ausfragen, wie das mit dem Resin-Modellbau abläuft. Wie gesagt, ich hab von der Materie überhaupt keinen Blassen, fange also bei 0 an.
Nun meine Fragen:
1: wo bekommt man das Resin her?
2: wie und woraus erstellt man die Formen?
3: Wie / womit lässt sich ausgehärtetes Resin verarbeiten / kleben?
4: Zum Formen erstellen braucht man ein Urmodell. Woraus erstellt man dieses? Gips?
Das sollte erstmal reichen, weitere Fragen werden mit Sicherheit noch auftreten.
Aber nun zum Problem.....
Ich will in den Gebäude-Eigenbau "einsteigen", weil ich auf meiner Anlage mal etwas "anderes" darstellen wollte. Ich will nämlich ein E-Lok-Werk in Epoche II bauen. Da es Werksseitig nun aber keine solche Bausätze gibt, muss ich eben selbst Hand anlegen.
Naja und auf der Suche nach geegneten Werkstoffen bei Google bin ich dann auf diese Seite gestoßen.
http://www.real-modell.de/loksch_uecker.htm
Vom Baustil hier schon genau das, was ich mir vorgestellt habe, nur brauch ich das ganze wieder größer, höher, schöner, weiter.....
Eine Halle soll ca. 450 x 900 x 250 mm haben, die andere 400 x 600 x 250 mm. Geplant von mir war, einzelne "Module" immer wieder zu gießen, die aneinander geklebt werden, bis die gewünschte Hallengrößen erreicht ist.
Deshalb wollt ich euch jetzt ausfragen, wie das mit dem Resin-Modellbau abläuft. Wie gesagt, ich hab von der Materie überhaupt keinen Blassen, fange also bei 0 an.
Nun meine Fragen:
1: wo bekommt man das Resin her?
2: wie und woraus erstellt man die Formen?
3: Wie / womit lässt sich ausgehärtetes Resin verarbeiten / kleben?
4: Zum Formen erstellen braucht man ein Urmodell. Woraus erstellt man dieses? Gips?
Das sollte erstmal reichen, weitere Fragen werden mit Sicherheit noch auftreten.
- Marcel
- Buntbahner
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Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Hallo Newman
Schau mal hier:
http://www.weissmetall.com/Giessharz.htm
...da gibt es zudem auch eine Anleitung zum Formenbau.
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http://www.weissmetall.com/Giessharz.htm
...da gibt es zudem auch eine Anleitung zum Formenbau.
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- Buntbahner
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Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Hallo newman!
Wirf' doch bitte 'mal die Forums-Suchmaschine an und füttere sie einmal mit
AND Silikon AND Form
und einmal mit dem Suchbegriff
Resin
Ich schätze 'mal, dass die meisten Deiner Fragen nach dem Durchforsten der zahlreichen Ergebnisse beantwortet sein werden.
Beste Grüße und viel Spaß bei der Lektüre,
Wirf' doch bitte 'mal die Forums-Suchmaschine an und füttere sie einmal mit
AND Silikon AND Form
und einmal mit dem Suchbegriff
Resin
Ich schätze 'mal, dass die meisten Deiner Fragen nach dem Durchforsten der zahlreichen Ergebnisse beantwortet sein werden.
Beste Grüße und viel Spaß bei der Lektüre,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
-
- Buntbahner
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Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Hallo newman,
eine recht gute Anleitung findest Du hier: http://www.panzer-modell.de/tipps/resin/resin.htm
Die Bezeichnung Resin ist eigentlich falsch, den Resine sind dehydrierte Naturharze. Im Modellbau kommen heute fast grundsätzlich nur noch Polyurethan-Gießharze (Kunstharze) zum Einsatz.
Ein komplettes Angebot dazu findest Du übrigens auch bei mir ( www.rs-modelle.de )
Viele Grüße
Rainer
eine recht gute Anleitung findest Du hier: http://www.panzer-modell.de/tipps/resin/resin.htm
Die Bezeichnung Resin ist eigentlich falsch, den Resine sind dehydrierte Naturharze. Im Modellbau kommen heute fast grundsätzlich nur noch Polyurethan-Gießharze (Kunstharze) zum Einsatz.
Ein komplettes Angebot dazu findest Du übrigens auch bei mir ( www.rs-modelle.de )
Viele Grüße
Rainer
- Helmut Schmidt
- Buntbahner
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Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Hallo Newman,
schau doch mal da findest du eine Anleitung dazu.3: Wie / womit lässt sich ausgehärtetes Resin verarbeiten / kleben?
Helmut Schmidt
Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Danke erstmal allen, für den Lesestoff. Wenn ich alles durch hab, oder nich mehr weiter weiß, meld ich mch wieder.
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6449
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
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Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Hallo Newman.
auch hier wirst Du sicherlich einige hilfreiche Tipps bekommen:
http://www.mec-tarp.de/ unter Spur0 - Bau-Projekte - "Formen und Giessen - kein Buch mit sieben Siegeln".
Dadurch habe ich Strassenpflaster vervielfältigt. 700 Steine mit der Hand geschnitzt, mit Doppelklebeband auf eine Glasscheibe geklebt, einen Kasten aus Holzleisten gebaut, mit der beschriebenen Chemie von EBALTA hat es bei mir auf Anhieb geklappt. Ich habe kurz vor dem Aushärten des Kunststoffes bereits entformt. Die noch relativ weiche Masse ließ sich so recht gut der leicht runden Strassenform anpassen. In der Mitte leicht erhöht durch Unterlegen einer dünnen Leiste, auf die ich dann (um weichere Übergänge zu erhalten) eine Pappe geklebt hatte.
Willst Du allerdingst die einzelnen Abgüsse individuell verändern, so ist der Guss mit Modellgips sicherlich besser geeignet.
Gutes Gelingen!
Frithjof
auch hier wirst Du sicherlich einige hilfreiche Tipps bekommen:
http://www.mec-tarp.de/ unter Spur0 - Bau-Projekte - "Formen und Giessen - kein Buch mit sieben Siegeln".
Dadurch habe ich Strassenpflaster vervielfältigt. 700 Steine mit der Hand geschnitzt, mit Doppelklebeband auf eine Glasscheibe geklebt, einen Kasten aus Holzleisten gebaut, mit der beschriebenen Chemie von EBALTA hat es bei mir auf Anhieb geklappt. Ich habe kurz vor dem Aushärten des Kunststoffes bereits entformt. Die noch relativ weiche Masse ließ sich so recht gut der leicht runden Strassenform anpassen. In der Mitte leicht erhöht durch Unterlegen einer dünnen Leiste, auf die ich dann (um weichere Übergänge zu erhalten) eine Pappe geklebt hatte.
Willst Du allerdingst die einzelnen Abgüsse individuell verändern, so ist der Guss mit Modellgips sicherlich besser geeignet.
Gutes Gelingen!
Frithjof
Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Hallo!
Auch wir arbeiten hauptsächlich im Maßstab 1:87.
Sehr hilfreich, aber auch etwas kostspielig ist die Anschaffung einer Vakuumpumpe mit ensprechendem Vakuumbehälter. So bringst du am besten die lästigen Luftbläschen aus der Form und kommst damit zu Ergebnissen wie im Spritzguß.
Gutes Resin (bzw. PU-Harz) kommt von der Fa. Sika (Biresin 27 & Co.). Da mußt du aber verschiedene Mischungen ausprobieren. Da lässt sich viel mit der entsprechenden Mischung machen. Auch gibts dafür Farbpasten mit denen du das Harz durchfärben kannst.
Gutes Silikon bekommst du von GE Bayer. Bei entsprechend pfleglicher Behandlung der Formen lassen sich aus einer Form an die 50 Resinabgüsse ohne Qualitätsverlust herstellen.
Sehr gutes Silikon für anspruchsvolle Arbeiten liefert Wacker Chemie mit der Elastosil Serie ab. Da gibts additionsvernetze Silikone mit einer Schrumpfung < 0.1 %, also praktisch schrumpffrei. Wir verwenden z.B. 2 Silikone dieser Serie u.a. für den Weißmetallguß. Obwohl die lt. Datenblatt dafür gar nicht geeignet bzw. nicht vorgesehen sind. Die Shore-Härte liegt unter 30, damit sind auch starke Hinterschneidungen möglich und die Formen zeigen nach fast 100 Abgüssen mit Weißmetall KEINERLEI Ausfallserscheinungen. Damit ist auch der etwas höhere Preis mehr als gerechtfertigt. Immerhin bekommt man dafür tadellose Qualität!!! Und man braucht sich nicht mit den steifen, harten Dingern in Rotbraun herumquälen.
Alle unsere Fahrzeuge werden unter Zuhilfenahme der oben genannten Materialien erzeugt.
Momentan sind wir gerade an Versuchen mit einem neuartigen Gußmaterial für bruchfeste Geländer aus Kunststoff. Ebenso für glasklare (!!!) Fenstereinsätze. Mal sehen was die Versuchsreihen ergeben werden.
Auch wir arbeiten hauptsächlich im Maßstab 1:87.
Sehr hilfreich, aber auch etwas kostspielig ist die Anschaffung einer Vakuumpumpe mit ensprechendem Vakuumbehälter. So bringst du am besten die lästigen Luftbläschen aus der Form und kommst damit zu Ergebnissen wie im Spritzguß.
Gutes Resin (bzw. PU-Harz) kommt von der Fa. Sika (Biresin 27 & Co.). Da mußt du aber verschiedene Mischungen ausprobieren. Da lässt sich viel mit der entsprechenden Mischung machen. Auch gibts dafür Farbpasten mit denen du das Harz durchfärben kannst.
Gutes Silikon bekommst du von GE Bayer. Bei entsprechend pfleglicher Behandlung der Formen lassen sich aus einer Form an die 50 Resinabgüsse ohne Qualitätsverlust herstellen.
Sehr gutes Silikon für anspruchsvolle Arbeiten liefert Wacker Chemie mit der Elastosil Serie ab. Da gibts additionsvernetze Silikone mit einer Schrumpfung < 0.1 %, also praktisch schrumpffrei. Wir verwenden z.B. 2 Silikone dieser Serie u.a. für den Weißmetallguß. Obwohl die lt. Datenblatt dafür gar nicht geeignet bzw. nicht vorgesehen sind. Die Shore-Härte liegt unter 30, damit sind auch starke Hinterschneidungen möglich und die Formen zeigen nach fast 100 Abgüssen mit Weißmetall KEINERLEI Ausfallserscheinungen. Damit ist auch der etwas höhere Preis mehr als gerechtfertigt. Immerhin bekommt man dafür tadellose Qualität!!! Und man braucht sich nicht mit den steifen, harten Dingern in Rotbraun herumquälen.
Alle unsere Fahrzeuge werden unter Zuhilfenahme der oben genannten Materialien erzeugt.
Momentan sind wir gerade an Versuchen mit einem neuartigen Gußmaterial für bruchfeste Geländer aus Kunststoff. Ebenso für glasklare (!!!) Fenstereinsätze. Mal sehen was die Versuchsreihen ergeben werden.
Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Hallo
Das mit dem bruchfesten Geländer finde ich spannend. Bitte berichte doch Deine Ergebnisse hier.
Liebe Grüsse
Matthias
Das mit dem bruchfesten Geländer finde ich spannend. Bitte berichte doch Deine Ergebnisse hier.
Liebe Grüsse
Matthias
- feldbahn.de
- Buntbahner
- Beiträge: 92
- Registriert: Do 4. Jan 2007, 09:38
- Wohnort: Worms
- Kontaktdaten:
Re: Resin und dessen Verarbeitung....
Moin 197.303,
mein Laser kann nicht alles und deshalb suche ich gerade nach einer weiteren Methode Modellteile zu vervielfältigen:
Resin/PU- oder Weißmetallguss ... ich habe mich noch nicht entschieden, will aber beides mal testen.
Kannst du das mit den Mischungen noch etwas genauer (Misch-"Rezepte") fassen?
Irgendein Vorschlag, welches man nehmen sollte?
Gruß
Ralf
mein Laser kann nicht alles und deshalb suche ich gerade nach einer weiteren Methode Modellteile zu vervielfältigen:
Resin/PU- oder Weißmetallguss ... ich habe mich noch nicht entschieden, will aber beides mal testen.
Daher bin ich für jeden Tipp, der mir eigene Versuche spart, dankbar.197.303 hat geschrieben: Gutes Resin (bzw. PU-Harz) kommt von der Fa. Sika (Biresin 27 & Co.). Da mußt du aber verschiedene Mischungen ausprobieren.
Kannst du das mit den Mischungen noch etwas genauer (Misch-"Rezepte") fassen?
Wirken sich diese Farbpasten auch auf die Mischungen, bzw. das Gießergebnis aus?Auch gibts dafür Farbpasten mit denen du das Harz durchfärben kannst.
Das sieht so aus, als gäbe es da eine gute AuswahlGutes Silikon bekommst du von GE Bayer.
Irgendein Vorschlag, welches man nehmen sollte?
Das klingt ja wirklich toll, Urmodellbau ohne Schrumpfung zu berücksichtigen ... sollte damit und einem Wismut-haltigen Weißmetall möglich seinSehr gutes Silikon für anspruchsvolle Arbeiten liefert Wacker Chemie mit der Elastosil Serie ab. Da gibts additionsvernetze Silikone mit einer Schrumpfung < 0.1 %, also praktisch schrumpffrei.
Die Spannung steigt: WELCHEWir verwenden z.B. 2 Silikone dieser Serie u.a. für den Weißmetallguß.
Da schließe ich mich an ... spannend - erinnert mich an ein PU, das ich vor vielen Jahren mal bei einer Firma Resintec gesehen habe - ich bin auf die Ergebnisse gespannt.Momentan sind wir gerade an Versuchen mit einem neuartigen Gußmaterial für bruchfeste Geländer aus Kunststoff. Ebenso für glasklare (!!!) Fenstereinsätze. Mal sehen was die Versuchsreihen ergeben werden.
Gruß
Ralf