Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Elektronisches und digitales - Bitte keine Fragen zum MZS

Moderator: fido

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UPS
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von UPS »

Hallo Knut,

da muss ich mal in meinen Unterlagen wühlen und die alte Rechnung suchen.
Sobald ich fündig geworden bin, melde ich mich bei Dir!

Viele Grüße
UPS
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UPS
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von UPS »

Hallo Knut,

ich hoffe das hilft Dir weiter:

Ich habe die Goldcaps seinerzeit bei Reichelt bestellt (Best.Nr. SPK 1,0F).
Auf dem Bauteil steht: 1,0F 5,5V 342

Viele Grüße
UPS
krs
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von krs »

Hallo UPS,

Danke für die Info.
Bei Reichelt steht leider sehr wenig über diesen Goldcap - nicht mal die Herstellernummer oder ein Link zur Spezifikation.

Aber mit etwas suchen und vergleichen, kann dieser Goldcap nur ein ganz bestimmter von Elna sein. Dieser hat einen Innenwiderstand von 30 ohm; das ist natürlich viel zu hoch. Mit nur vier in Reihe geschaltet (also 120 ohm) wirst du da nie einen Motor damit betreiben können.
Das erklärt auf jeden Fall warum dieser Goldcap für diese Anwendung nicht funktioniert hat.

Schönen Gruß und frohes Fest,

Knut

PS: Bei so einem braucht man auch keinen Ladewidestand.

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UPS
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von UPS »

... aber falls es eine (für diese Anwendung) funktionierende 5,5V-Variante gibt,
wäre eine entsprechende Info nett. :wink:
So etwas würde immerhin Platz und auch Geld sparen!

Viele Grüße
UPS
krs
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von krs »

Hallo UPS,

Ich kenne mich mit Goldcaps nicht so bis ins letzte Detail aus, aber da gibt es mindestens vier verschiedene Methoden die herzustellen und die Charakteristik von jedem ist ziemlich verschieden.
Diejenigen von Conrad die Fido benutzt sind Panasonic Goldcaps, jeder davon hat einen Innenwiderstand von 1 Ohm oder weniger, also insgesammt 12 Ohm maximum für die 12 in Serie,
Da bräuchte man einen 5,5 Volt Goldcap mit einem Innenwiderstand von 3 Ohm oder weniger um den gleichen Strom liefern zu können - kann sein daß so etwas zur zeit noch nicht existiert oder sehr teuer ist.
Von Panasonic kommt diese Skizze in der die Anwendung vom Strombedarf her gezeigt wird.
Falls ich einen geeigneten günstigen 5,5 Volt Goldcap finde werde ich das hier ins Forum setzen.

Gruß Knut

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A.Schwoboda
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von A.Schwoboda »

Hier mal eine für mich entscheidende Frage, die in der bisherigen Diskussion leider offen blieb. Ich habe eine Lok (99 201) mit Loksound XL V3.5 ausgerüstet. Ich habe als Kondensatoren Elkos bis 3 Stück 33 000µF 25V verwendet (parallel geschalten). Diese habe ich mit Kondensator (+) an U+ (2-9)vom Decoder und mit (-) an Gnd (1-5) des Decoders angeschlossen.

Die Kondensatoren werden geladen, aber eine Pufferung erfolgt nicht. Die Kondensatoren entladen sich nicht bei Stromunterbrechung. Ich glaube der Anschluß an Gnd ist nicht der Richtige, da er warscheinlich nur für den Sensor gedacht ist. Hat schon jemand Erfahrung mit ESU-Sounddecodern


P.S. Leider bin ich kein Elektronikspezialist um dieses Problem selber zu lösen.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas
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fido
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von fido »

Hallo Andreas,

das Thema mit einigen Infos hatten wir schon. Gib mal "goldcaps lok-pilot" in die Suche ein und beschränke sie auf das Elektrik-Brett.

Wenn die Elkos bei Dir am ESU laufen, stelle doch bitte eine Zeichnung mit dem Anschluss am Decoder ein, denn ein fertiges Rezept zum Nachbauen fehlt uns noch.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von URR »

Hallo Andreas,

ich habe auch den Pluspol meiner GoldCaps an U+ auf der Leiste 1 gelegt. Der Auslauf der Loks ist allerdings sehr unterschiedlich: LGB-Forney deutlich über 30 cm, Bachmann-Shay nur wenige Millimeter.

Tschüs, Michael
A.Schwoboda
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Re: Stromlose Abschnitte und Gold-Caps Teil 2

Beitrag von A.Schwoboda »

Hallo Michael und Alle die es interessiert,

ich habe nun versucht mir selber zu helfen. Hier die Ergebnisse für den ESU Loksound XL v3.3:

3 Stück Elko 33 000µF 35V mit Widerstand und Diode


Versuch 1 Anschluß an U+ (2-9) und Gnd (1-5); Ergebnis=0
Versuch 2 Anschluß an U+ (1-4) und Gnd (1-5); Ergebnis=0
Versuch 3 Anschluß an U+ (2-9) oder (1-4) und Anschluß hinter Gleichrichterdiode des Decoder- Einganges; Ergebnis=0
Versuch 4 Verwendung von 2 Kondensatoren
1x wie Versuch 1 bzw. Versuch 2 und
1x wie Versuch 3 (um vielleicht den ominösen 2. Stromkreis auch zu puffern); Ergebnis=0

Anfrage an ESU ergab als Antwort:
An diesen Decoder ist eine Pufferung nicht möglich und auch nicht vorgesehen.
ESU wundert sich über diese Decoder-Kraftwerke, die überhaupt nicht notwendig sein.
Maximal 1000 µF können an U+(1-4) und Gnd (1-5) zur Pufferung des Decoders eingesetzt werden.

Dieser Wert allerdings bringt eine Pufferung im Bereich kleiner 1 Sek. und war für das Fahrverhalten einer BR 99 201 von LGB mit 2 Motoren nicht erkennbar.

Fazit: Wer einen Kondensator einsetzen will, sollte einen anderen Decoder als von ESU vorsehen

Gruß Andreas
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