Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Wo finde ich Teile oder Modelle zum Selbstbau? Neues im Handel, Einkaufstipps

Moderator: Regalbahner

ozoffi
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von ozoffi »

Hallo!
Nach meiner Erfahrung ist PayPal ja ganz nett, aber die Gebühren sind doch recht ordentlich ... und ob ich wirklich eine Sicherheit habe, habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert.
Bei VISA habe ich in jedem Fall 30Tage Einspruch, was ich auch schon 2x genutzt habe und es hat anstandslos geklappt!
Unsicherheit bei Keditkartendaten? Möglich, bis lang keinerlei Probleme - im Gegenteil! VISA hat mich angeschrieben, als irgendwann einmal irgendwelche Daten gehackt wurden und ich habe eine neue Karte, samt Daten erhalten.
Die Angst vor erwähnten Missbrauch, weil unverschlüsselt via Mail oder so, ist nicht ganz unbegründet, aber doch stark überzeichnet. Jede Zahlung an der Tankstelle, oder im Restaurant ist weit mehr gefährlicher, als dass wer mein Mail abfängt ...
Und sollte wirklich einmal ein böser Bube versuchen Geld abzubuchen, dann liegt es wohl an mir, die Auszüge genau anzusehen und gegebenenfalsl Einspruch zu erheben ?!
Bis lang bin ich also mit Zahlungen per VISA noch am Besten gefahren! Alles Andere, egal ob nun PayPal, Nachnahme, Vorkasse o.ä. brachte unterm Strich nur Probleme, oder hohe Spesen - ebenso Auslandsüberweisungen (die sind zwar in der Zwischenzeit beinahe Spesenfrei, aber doch umständlich).
Ich spreche hier aus Kundensicht - Bei VISA habe ich keine Jahresgebühr, oder sonstige ausserordentliche Spesen und die Zahlung erfolgt bequem von daheim... Zahlungen in Fremdwährung sind auch günstiger, als zb. eine Banküberweiseung (da ist der Wechselkurs höher).
lg
Oliver
jochen
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von jochen »

Hi,

also, dass PayPal hohe Spesen/Gebühren und Ärger machen soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Bisher hat es bei mir immer tadellos funktioniert. Bei Inlandszahlungen ist das völlig kostenlos und bei Auslandszahlungen sind die zwei Prozent Gebühren schon im Wechselkurs eingerechnet. Und für den Händler macht es von der Provision her auch kaum einen Unterschied ob die Zahlung per PayPal oder Karte erfolgt.
Beim persönlichen Einkauf oder beim Essengehen kann man das Restrisiko leicht vermeiden wenn man etwas von dem guten alten Bargeld dabei hat.

Grüße
Jochen
ozoffi
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von ozoffi »

Hallo Jochen,
ich habe nicht behauptet, das PayPal Ärger macht - sondern nur, dass imho realtiv hohe Gebühren anfallen. Ich hatte bei einer Zahlung über 30 Euro FÜNF Euro Spesen nur für die Zahlungsabwicklung (Inland ...) - bei Visa habe ich die nicht!
OB es nun Ärger gibt, oder nicht, kann ich nicht beurteilen - ich habe bisher nur einmal mit PayPal bezahlt ...
Ärger hatte ich bisher nur bei einem Privatkauf mittels Banküberweisung - wäre es über Visa gegangen, hätte ich die Zahlung Beeinspruchen können (was auch klaglos klappt), bei einer Banküberweisung (egal ob Inland, oder Ausland), geht das nicht, jedenfalls sind da die Spesen derart hoch, dass es sich nicht auszahlt (wenn man überhaupt was zurück bekommt).
Meine Erfahrung/Behauptung bezieht sich auf Österreich. Vielleicht sind die Rechtsverhätlnisse und Umstände in DE anders ...
lg
Oliver
jochen
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von jochen »

Hi Oliver,

dann müssen die Regeln bei PayPal für Österreich tatsächlich anders sein. Bei uns in Deutschland ist die Zahlung mittels PayPal im Inland für den Käufer kostenlos.

Grüße
Jochen
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Otter1
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von Otter1 »

Moin,

ich habe gerade per PayPal US $ 43,20 überwiesen. Dafür sind mir € 36,85
vom Konto abgebucht worden. Das wirkt wie im Rahmen des normalen Wechselkurses.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass PayPal für Österreich Sonderegeln aufgestellt hat.

Grüße

Otter 1
jochen
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von jochen »

Moin,

das wären nach dem offiziellen Wechselkurs (1,2028) von vor 5 Minuten 35,92 Euro gewesen.
Der von Dir gezahlte Betrag ist um fast genau 2,5% höher.

Grüße
Jochen
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KK
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von KK »

Hallo Paypaler, Kretitkartenhaie, Buntbahner und andere,

Wir sollten die Sache nicht nur rein rechnerisch betrachten. Immerhin geht es doch um Modelle oder Zubehör oder was weiß ich, das es hier nicht oder nur für maßlos überzogene Preise zu kaufen gibt. Da spielen 2,5% oder 5% doch nicht so die Rolle. Immerhin kann man ja nicht für seine Einkäufe mal eben über den großen Teich oder den Kanal jetten, den entsprechenden Hersteller aufsuchen bar bezahlen und wieder zurück fliegen. Wobei im übrigen der Umtausch von Bargeld auch nicht kostenlos ist.

Insgesamt gesehen bietet doch PayPal oder auch eine Kreditkarte ein unkompliziertes Zahlungsmittel, das in vielen Ländern der Welt akzeptiert wird, und durch entsprechenden Bemühungen der Anbieter, die eigene Sorgfalt vorausgesetzt, auch relativ sicher ist.
नमस्ते

Klaus

Member of the Association of 16mm Narrow Gauge Modellers

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ozoffi
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von ozoffi »

Nun, ob PayPal für AT Sonderregeln hat, hatte, oder nun nicht mehr hat, oder was auch immer - 5 Euro Spesen für nix, sind imho einfach zu hoch ...
Ebenso, wie Versand/Nachnahmegebühren aus DE nach AT schlicht eine Frechheit sind! Da werden Waren aus der USA günstiger transportiert (und umgekehrt - welche Postverwaltung daran "schuld" ist, ist mir als Kunde realitv wurscht ...)!
So zahlte ich bei einer Nachnahmebestellung die Gebühren für die deutsche UND nochmals für die österreichische Post!
Letztendlich habe ich bei einem Warenwert von 25 Euro nochmals ~15 Euro Spesen bezahlt - da ist die Suppe bald teuerer als die Einlage!
Daher nutze ich sooft wie möglich meine Kreditkarte - imho ist das bequem, bisher auch sehr sicher - was will man mehr?
lg
Oliver
jochen
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von jochen »

Hallo Klaus,
Insgesamt gesehen bietet doch PayPal oder auch eine Kreditkarte ein unkompliziertes Zahlungsmittel, das in vielen Ländern der Welt akzeptiert wird, und durch entsprechenden Bemühungen der Anbieter, die eigene Sorgfalt vorausgesetzt, auch relativ sicher ist.
Das hast Du sehr schön ausgedrückt!

Mit meinem Einwand weiter oben wollte ich auch niemanden vom Einkauf im Ausland abhalten, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass man dabei mit den eigenen sensiblen Daten vorsichtig umgehen sollte weil es immer ein gewisses Restrisiko gibt. Aber eigentlich sollte man das in jeder Lebenslage als selbstverständlich voraussetzen können.

Grüße
Jochen
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Re: Kreditkarten-/Überweisungsgebühren

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

Mal kurz ein paar Hintergrund-Infos zum Thema.

PayPal®-Transfers sind, wie schon erwähnt, inlands (noch) kostenlos für beide Seiten, beim Ausland fällt nur der etwas höhere Wechselkurs an.

Die sichere Übertragung sensibler Daten (also mittels SSL, 128-Bit-Verschlüsselung und https-Protokoll) kann Betreiber kleiner Unternehmen vor ein größeres Problem stellen.

Wirklich sicher ist das ganze Prinzip nämlich nur unter mindestens drei Bedingungen:
  • Programme und Speicherort für die Daten liegen außerhalb der öffentlichen sogenannten document root (das ist das Verzeichnis, auf das der Webserber als Basis zugreift), also beispielsweise in einer Datenbank, oberhalb oder parallel zur document root als Datei, etc.
  • Das SSL-Zertifikat wurde von einer passenden Stelle zertifiziert, also beispielsweise Verisign. Aber ach, das kostet richtig Asche, und zwar mehr, als sich mancher kleine Shopinhaber leisten kann. So werden derzeit von Verisign so um die 900,- US-Dollar aufgerufen - je Jahr! Bei mehrjährigen Zertifikaten wird's etwas "billiger".
    Die - meiner Meinung ganz gute - Alternative sind selbst signierte Zertifikate. Die haben den Vorteil, dass sie meist nichts kosten und dennoch eine Übertragung mit 128bit-Verschlüsselung ermöglichen. Das Abfangen mit der POST-Methode übertragener Formulardaten ist damit zwar nach wie vor möglich, aber es nützt nichts.
    Selbst, wenn beispielsweise Kreditkarten-Daten "normal" übertragen werden, muss der Shop-Betreiber ja nicht so dämlich sein und die entsprechenden Feldnamen z.B. als "ccnumber" bezeichnen. Ein Schlüsselname wie "opt0503" und das beliebige Einstreuen von Buchstaben mittels JavaScript lassen bei den Ausspähern gar nicht erst den Verdacht aufkommen, es könne sich um eine Kreditkarten-Nummer handeln. Mindestens ebenso ungeschickt sind übertragene Werte wie "MasterCard". Eine ID wie beispielsweise "2" tut's auch.
  • Der gesamte über SSL zu nutzende Zweig hat kein gemeinsames Verzeichnis mit dem via http einsehbaren Bereich. Die Begründung führt hier etwas zu weit, aber ich habe das schon bei mehreren Kunden so ansetzen müssen, beispielsweise beim IZB (Informatik-Zentrum Bayern).
Eine gute Alternative für Klein-Shop-Betreiber ist auch, die Kunden zu bitten, die sensiblen Daten per Fax mit einer vordefinierten ID zu übertragen (nämlich der des Bestellvorgangs). Denn Fax wird nicht ausgespäht, weil der technische Aufwand immens hoch ist und die Zuordnung zu anderen Daten extrem schwierig, nahezu aussichtslos.

Eine ebenfalls oft geschmähte aber doch gute Zahlmethode ist Lastschrift. Überweisungen, das wurde richtig angemerkt, sind schwer zurück zu rufen. Das liegt an einer ulkigen Gesetzeslücke, der zu Folge der Empfänger der Überweisung den Rückruf starten muss, wie mir bei der Commerzbank erklärt wurde. Bei Lastschrift ist es jedoch so, dass der Einziehende beweisen können muss, dass er das Recht zum Bankeinzug hat, also die Zustimmung des Kunden. Kann er das nicht, wird die Lastschrift rückgängig gemacht.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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