Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Moderator: fido
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Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo BBF!
Vor einiger Zeit habe ich auf dem Brett "Verglichen und gemessen" einen Beitrag zum LGB®-Gw mit der Nummer 46350 ( phpBB2/viewtopic.php?t=3458 ) geschrieben. Dort wurde auch schon ein Foto des Gw 187-Modells der Eisenbahn Mosbach-Mudau eingestellt sowie mehrere Zeichnungen.
Um diesen 2003 gebauten Wagen dreht es sich:
Inzwischen habe ich die Zeit gefunden, eine Baubeschreibung der Modells zu verfassen. Diese ist auf unserer Website zu finden ( http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mr-03651-49.htm ) und ist so umfangreich ausgefallen, dass ich sie in drei Teile zerlegen musste.
Ein Tipp: Wer sich mit unserer Domain themt.de schwer tat - wir sind nun auch unter http://www.eisenbahnmodelltechnik.de erreichbar.
Die Beschreibung wäre ein bißchen viel Stoff für einen Forums-Beitrag. Darum fasse ich mich hier kurz.
Das Fahrwerk wurde wie beim Niederbord-Arbeitswagen Xw 1565 ( phpBB2/viewtopic.php?t=3474 ) aus Polystyrol gebaut. Die Einachs-Drehgestelle sind aus Messing. Wegen der nachträglich eingebauten Druckluftbremsanlage (die ich gerne haben wollte) mussten diese jedoch diesmal mit Muttern auf Gewindestiften M3 gesichert werden.
Die Zugfeder sorgt dafür, dass sich die Achsen im Schubbetrieb gerade stellen - und dass der Wagen in Gleisbögen geschoben richtig lenkt und nicht gegen die Bogen-äußere Schiene aufläuft.
Außerdem erhielt der Wagen eine Stromabnahme und einen 6Volt-Festspannungsregler, damit er wahlweise andere Wagen versorgen kann oder selbst Zugschlusslaternen speisen.
Proprietäre (LGB®-kompatible) und vorbildgerechte Schlussscheibenhalter am Gw 187.
Die Lade- bzw. Lüftungsluken lassen sich dank eines kleinen Tricks leicht durch die Schiebetür-Öffnungen öffnen bzw. schließen. Schaut ihr hier, die Zeichnung zeigt das Prinzip im Schnitt, jedoch ohne die Führungsschienen der Deckel:
Achtung: Der Halter unten darf erst bei der Endmontage eingeklebt werden. Die Führungsschienen sind der Deutlichkeit halber nicht eingezeichnet.
Auch der Aufbau wurde (vorwiegend) aus Polystyrol gebaut. Die Bretterfugen sind von Hand graviert.
Die gravierten Sietenwände und die Tür bei einer Probemontage. Die Trittstufe ist aus Kiefernholz.
Etwas knifflig wurde es beim Dach. Die Wagenkastenstützen sind ja eine der wichtigen Nahtstellen zwischen Fahrwerk und Aufbau. Leider sind sie aber auch mechanisch recht belastet. Kein Wunder, dass LGB® keine korrekten Wagenkastenstützen nachbildet. Daher sollten Fahrwerk und Aufbau bei diesem Modell fest verbunden werden. In Folge sollte aber das Dach - aus Wartungsgründen - abnehmbar bleiben.
Also musste erstens ein relativ eigenstabiles Dach gebaut werden. Zweitens musste ein Weg ersonnen werden, wie dieses so fest mit dem Wagenkasten verbunden werden kann (und das lösbar), dass dieser unempfindlich gegen diagonale Verwindungen wird. Nach einigem Getüftel und Gegrübel wurde wie folgt verfahren.
Die Dach-"Bretter" wurden aus beidseitig graviertem 1mm-Polystyrol angefertigt (siehe http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mt ... rav-49.htm ) und erhielten anschließend sechs Spanten. Rechts und links an deren Enden wurde ein flaches Profil eingearbeitet. Rechts und links der Türöffnung (innen) wurde dann an die Seitenwände ein Winkel angearbeitet, durch den eine Schraube führt, die in dieses Flachprofil greift.
Aufbau des Dachs mit Haut, Spanten, Längsprofilen. Bei den Türen wird es über senkrechte Schrauben gesichert, an den Stirnwänden über Stifte.
Neben diesen vier Schrauben bei der Tür, die gleichzeitig die Seitenwände versteifen, sind rechts und links an den Stirnwänden 1mm-Polystyrol-Stifte zwischen Stirnwand und Dach eingesetzt, die das Dach dort sichern. Bei einer Demontage können diese leicht nach innen ausgedrückt werden.
Der Bau der Federpakete und Achslagergehäuse wird hier ausführlich besprochen: http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mr-0321-49.htm .
Die Beschriftung wurde mit Abreibebuchstaben "aufgezittert". Daher musste am Schluss ein Überzug mit mattem Klarlack erfolgen. Der sorgt auch gleich für die nötige UV-Festigkeit. Der Puffer ist stangengefedert, die Kupplungsstangen sind (noch) starr. Aber was nicht ist, kann ja noch werden - was allerdings andere Puffer erfordert.
Ansonsten gibt es nichts zu sagen, was hier nicht schon einmal erklärt worden wäre. Ich denke, die Baubeschreibung auf unserer Website ( http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mr-03651-49.htm ) ist genauso gut auch auf andere zweiachsige, gedeckte Güterwagen anwendbar.
Damit ihr einen besseren Eindruck bekommt, füge ich hier noch einmal die kleine, farbige Zeichnung ein. Wie wir unterdes wissen, stimmt die Beschriftung so nicht. Anstelle des Gattungsbezirks muss der Name der Eigentümer-Reichsbahn-Direktion angeschrieben sein, das Gattungszeichen ("Gw") entfiel wahrscheinlich.
Bearbeitet (2005-07-17) wegen Rechtschreibfehlern und Unklarheiten.
Bearbeitet (2005-08-29) wegen der defekten BBCode-URL-Funktion.
Beste Grüße -
Vor einiger Zeit habe ich auf dem Brett "Verglichen und gemessen" einen Beitrag zum LGB®-Gw mit der Nummer 46350 ( phpBB2/viewtopic.php?t=3458 ) geschrieben. Dort wurde auch schon ein Foto des Gw 187-Modells der Eisenbahn Mosbach-Mudau eingestellt sowie mehrere Zeichnungen.
Um diesen 2003 gebauten Wagen dreht es sich:
Inzwischen habe ich die Zeit gefunden, eine Baubeschreibung der Modells zu verfassen. Diese ist auf unserer Website zu finden ( http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mr-03651-49.htm ) und ist so umfangreich ausgefallen, dass ich sie in drei Teile zerlegen musste.
Ein Tipp: Wer sich mit unserer Domain themt.de schwer tat - wir sind nun auch unter http://www.eisenbahnmodelltechnik.de erreichbar.
Die Beschreibung wäre ein bißchen viel Stoff für einen Forums-Beitrag. Darum fasse ich mich hier kurz.
Das Fahrwerk wurde wie beim Niederbord-Arbeitswagen Xw 1565 ( phpBB2/viewtopic.php?t=3474 ) aus Polystyrol gebaut. Die Einachs-Drehgestelle sind aus Messing. Wegen der nachträglich eingebauten Druckluftbremsanlage (die ich gerne haben wollte) mussten diese jedoch diesmal mit Muttern auf Gewindestiften M3 gesichert werden.
Die Zugfeder sorgt dafür, dass sich die Achsen im Schubbetrieb gerade stellen - und dass der Wagen in Gleisbögen geschoben richtig lenkt und nicht gegen die Bogen-äußere Schiene aufläuft.
Außerdem erhielt der Wagen eine Stromabnahme und einen 6Volt-Festspannungsregler, damit er wahlweise andere Wagen versorgen kann oder selbst Zugschlusslaternen speisen.
Proprietäre (LGB®-kompatible) und vorbildgerechte Schlussscheibenhalter am Gw 187.
Die Lade- bzw. Lüftungsluken lassen sich dank eines kleinen Tricks leicht durch die Schiebetür-Öffnungen öffnen bzw. schließen. Schaut ihr hier, die Zeichnung zeigt das Prinzip im Schnitt, jedoch ohne die Führungsschienen der Deckel:
Achtung: Der Halter unten darf erst bei der Endmontage eingeklebt werden. Die Führungsschienen sind der Deutlichkeit halber nicht eingezeichnet.
Auch der Aufbau wurde (vorwiegend) aus Polystyrol gebaut. Die Bretterfugen sind von Hand graviert.
Die gravierten Sietenwände und die Tür bei einer Probemontage. Die Trittstufe ist aus Kiefernholz.
Etwas knifflig wurde es beim Dach. Die Wagenkastenstützen sind ja eine der wichtigen Nahtstellen zwischen Fahrwerk und Aufbau. Leider sind sie aber auch mechanisch recht belastet. Kein Wunder, dass LGB® keine korrekten Wagenkastenstützen nachbildet. Daher sollten Fahrwerk und Aufbau bei diesem Modell fest verbunden werden. In Folge sollte aber das Dach - aus Wartungsgründen - abnehmbar bleiben.
Also musste erstens ein relativ eigenstabiles Dach gebaut werden. Zweitens musste ein Weg ersonnen werden, wie dieses so fest mit dem Wagenkasten verbunden werden kann (und das lösbar), dass dieser unempfindlich gegen diagonale Verwindungen wird. Nach einigem Getüftel und Gegrübel wurde wie folgt verfahren.
Die Dach-"Bretter" wurden aus beidseitig graviertem 1mm-Polystyrol angefertigt (siehe http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mt ... rav-49.htm ) und erhielten anschließend sechs Spanten. Rechts und links an deren Enden wurde ein flaches Profil eingearbeitet. Rechts und links der Türöffnung (innen) wurde dann an die Seitenwände ein Winkel angearbeitet, durch den eine Schraube führt, die in dieses Flachprofil greift.
Aufbau des Dachs mit Haut, Spanten, Längsprofilen. Bei den Türen wird es über senkrechte Schrauben gesichert, an den Stirnwänden über Stifte.
Neben diesen vier Schrauben bei der Tür, die gleichzeitig die Seitenwände versteifen, sind rechts und links an den Stirnwänden 1mm-Polystyrol-Stifte zwischen Stirnwand und Dach eingesetzt, die das Dach dort sichern. Bei einer Demontage können diese leicht nach innen ausgedrückt werden.
Der Bau der Federpakete und Achslagergehäuse wird hier ausführlich besprochen: http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mr-0321-49.htm .
Die Beschriftung wurde mit Abreibebuchstaben "aufgezittert". Daher musste am Schluss ein Überzug mit mattem Klarlack erfolgen. Der sorgt auch gleich für die nötige UV-Festigkeit. Der Puffer ist stangengefedert, die Kupplungsstangen sind (noch) starr. Aber was nicht ist, kann ja noch werden - was allerdings andere Puffer erfordert.
Ansonsten gibt es nichts zu sagen, was hier nicht schon einmal erklärt worden wäre. Ich denke, die Baubeschreibung auf unserer Website ( http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/mr-03651-49.htm ) ist genauso gut auch auf andere zweiachsige, gedeckte Güterwagen anwendbar.
Damit ihr einen besseren Eindruck bekommt, füge ich hier noch einmal die kleine, farbige Zeichnung ein. Wie wir unterdes wissen, stimmt die Beschriftung so nicht. Anstelle des Gattungsbezirks muss der Name der Eigentümer-Reichsbahn-Direktion angeschrieben sein, das Gattungszeichen ("Gw") entfiel wahrscheinlich.
Bearbeitet (2005-07-17) wegen Rechtschreibfehlern und Unklarheiten.
Bearbeitet (2005-08-29) wegen der defekten BBCode-URL-Funktion.
Beste Grüße -
Zuletzt geändert von theylmdl am Mo 29. Aug 2005, 17:33, insgesamt 3-mal geändert.
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo Thomas,
hier ein Beispiel für Deine Beschriftung
Man muß halt mit offenen Augen durch die Landschaft spazieren und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein wenn z.B. ein Schuppen nach 60 Jahren zusammenfällt und dahinter kommt ein Gw-Wagenkasten mit vollständiger Beschriftung ans Tageslicht
Beschriftung (Harzkamel)
DEUTSCHE REICHSBAHN - Beschriftung an einem Gw-Wagenkasten
hier ein Beispiel für Deine Beschriftung
Man muß halt mit offenen Augen durch die Landschaft spazieren und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein wenn z.B. ein Schuppen nach 60 Jahren zusammenfällt und dahinter kommt ein Gw-Wagenkasten mit vollständiger Beschriftung ans Tageslicht
Beschriftung (Harzkamel)
DEUTSCHE REICHSBAHN - Beschriftung an einem Gw-Wagenkasten
Mfg Matthias
-- für ein Harzkamel ist kein Tunnel zu niedrig.
-- Mitglied der IG Wagen www.ig-wagen.de
-- Basteln im Maßstab 1:1 bei der www.hirzbergbahn.info
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Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo Matthias!
Wenn Du mir jetzt noch sagst, dass der fotografierte Wagen nicht zur Rbd Magdeburg gehört haben kann, hast Du einen wirklich relevanten Beitrag zur DRG-Geschichte im Bereich Schmalspur-Fahrzeuge geschrieben.
Das Foto ist großartig und enthebt mich auf jeden Fall schon einmal der Sorge, dass die Gattungszeichen nicht angeschrieben waren. Dafür habe ich zumindest ein aus Urheberrechts-Gründen hier nicht zeigbares Foto.
Auf Deinem Bild ist klar zu erkennen, dass der Wagen mindestens einmal umbeschriftet worden ist. Bei der Verwitterung bleibt vielleicht am Ende die ursprüngliche Version sichtbar. Das wäre Klasse!
Vielen herzlichen Dank für den Beitrag, heute Abend werde ich meine Eigenbauten mit einem viel besseren Gefühl ansehen.
Beste Grüße -
Wenn Du mir jetzt noch sagst, dass der fotografierte Wagen nicht zur Rbd Magdeburg gehört haben kann, hast Du einen wirklich relevanten Beitrag zur DRG-Geschichte im Bereich Schmalspur-Fahrzeuge geschrieben.
Das Foto ist großartig und enthebt mich auf jeden Fall schon einmal der Sorge, dass die Gattungszeichen nicht angeschrieben waren. Dafür habe ich zumindest ein aus Urheberrechts-Gründen hier nicht zeigbares Foto.
Auf Deinem Bild ist klar zu erkennen, dass der Wagen mindestens einmal umbeschriftet worden ist. Bei der Verwitterung bleibt vielleicht am Ende die ursprüngliche Version sichtbar. Das wäre Klasse!
Vielen herzlichen Dank für den Beitrag, heute Abend werde ich meine Eigenbauten mit einem viel besseren Gefühl ansehen.
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Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo Thomas,
Dein GW gefällt mir sehr gut. Besonders der Unterboden ist eine echte Augenweide
Dein GW gefällt mir sehr gut. Besonders der Unterboden ist eine echte Augenweide
Viele Grüße, fido
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Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo fido,
vielen Dank für die Blumen. Es ist gar nicht sooo aufwendig, das so zu bauen. Und wie man auf der Zeichnung sieht, ist beispielsweise der Druckluft-Bremszylinder in der Seitenansicht sehr gut zu erkennen.
Bei meinen ersten Modellen habe ich noch den Fehler gemacht, die Wagenböden durchgehend schwarz zu lackieren. Der Unterschied ist aber schnell bemerkbar. Beispielsweise reflektiert Sonnenlicht von den Schienen oder hellen Untergründen, trifft dann auf den schwarzen Untergrund und wird dort "verschluckt". Bei helleren Böden fällt ein zweifach reflektiertes Licht zurück auf solche Teile wie den Bremszylinder.
Das klingt vielleicht ein bißchen esoterisch, aber es stimmt. Außerdem tut's nicht weh, das nachzubilden.
Eher würde schon weh tun, die Better der Seitenwände statt mit Nietkopfimitationen wie auf Matthias' Foto mit Schraubgewinden und Muttern zu sichern - ich glaube, ohne Gußteile würde ich da verzweifeln...
Beste Grüße -
vielen Dank für die Blumen. Es ist gar nicht sooo aufwendig, das so zu bauen. Und wie man auf der Zeichnung sieht, ist beispielsweise der Druckluft-Bremszylinder in der Seitenansicht sehr gut zu erkennen.
Bei meinen ersten Modellen habe ich noch den Fehler gemacht, die Wagenböden durchgehend schwarz zu lackieren. Der Unterschied ist aber schnell bemerkbar. Beispielsweise reflektiert Sonnenlicht von den Schienen oder hellen Untergründen, trifft dann auf den schwarzen Untergrund und wird dort "verschluckt". Bei helleren Böden fällt ein zweifach reflektiertes Licht zurück auf solche Teile wie den Bremszylinder.
Das klingt vielleicht ein bißchen esoterisch, aber es stimmt. Außerdem tut's nicht weh, das nachzubilden.
Eher würde schon weh tun, die Better der Seitenwände statt mit Nietkopfimitationen wie auf Matthias' Foto mit Schraubgewinden und Muttern zu sichern - ich glaube, ohne Gußteile würde ich da verzweifeln...
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Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo Thomas,theylmdl hat geschrieben:Eher würde schon weh tun, die Better der Seitenwände statt mit Nietkopfimitationen wie auf Matthias' Foto mit Schraubgewinden und Muttern zu sichern - ich glaube, ohne Gußteile würde ich da verzweifeln...
eigentlich nicht. Du kannst diese Bolzen mit Sechskantmutter bei Nolte (ab SW 0,6) und bei GHW bestellen und wie Nieten einkleben. Kostet auch kaum mehr Geld als Nieten.
Viele Grüße, fido
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Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo fido,
Danke für den Tipp. Das werde ich bei meinem nächsten Wagen mit Aufbau wohl 'mal testen. Was war denn da innen? Hammerköpfe? Also so breite, platte Streifen, die senkrecht zwischen den Bretterfugen standen?
Der nächste Gedeckte auf dem Beschaffungsplan ist ein echter Gkw, also mit Klapptüren und Vorreibern - aber der hat keine außen liegenden Eisenprofile.
Beste Grüße -
Danke für den Tipp. Das werde ich bei meinem nächsten Wagen mit Aufbau wohl 'mal testen. Was war denn da innen? Hammerköpfe? Also so breite, platte Streifen, die senkrecht zwischen den Bretterfugen standen?
Der nächste Gedeckte auf dem Beschaffungsplan ist ein echter Gkw, also mit Klapptüren und Vorreibern - aber der hat keine außen liegenden Eisenprofile.
Beste Grüße -
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Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Moin Thomas
Deine sehr filigranen Modelle sind immer eine Augenweide und wer selber baut, weiß auch, wieviel Arbeit in einem solchen Wagen investiert ist, um zu einem solchen Ergebnis zu kommen
Und in der Tat zeigt erst die helle Unterseite des Bodens die Filigranität des
Untergestells in aller Schönheit.
Karl-Heinz
P.S.: Kupplungsköpfe für die Bremsschläuche gibt es bei Scheba/Schurer und
bei Torsten Schöning
Deine sehr filigranen Modelle sind immer eine Augenweide und wer selber baut, weiß auch, wieviel Arbeit in einem solchen Wagen investiert ist, um zu einem solchen Ergebnis zu kommen
Und in der Tat zeigt erst die helle Unterseite des Bodens die Filigranität des
Untergestells in aller Schönheit.
Karl-Heinz
P.S.: Kupplungsköpfe für die Bremsschläuche gibt es bei Scheba/Schurer und
bei Torsten Schöning
"Deutsche Rechtschreibung ist freeware, man kann sie kostenlos nutzen"
Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo Thomas,
kann er wirklich nicht, da es bis 1931 (Auflösung der RBD Magdeburg > Übergang zur RBD Hannover) keine staatlichen Schmalspurbahnen in der RBD Magdeburg gab.
Bei dem Wagenkasten handelt es sich um ein normalspuriges Fahrzeug.
Wk Normalspur (Harzkamel)
Er steht in Zehdernick-Neuhof, nördlich von Berlin, an der Bahnstrecke Löwenberg - Templin am Km 61,6. Bekannt is die Gegend für den Eisenbahnfreund durch die Zehdenicker Ziegeleibahnen mit einer Spurweite von 500mm, 630mm und 750mm.
Wk Gw Interessantes Detail (Harzkamel)
Du kannst das Foto für Deine Homepage benutzen, schreib einfach: "Foto Matthias Bethke" darunter.
kann er wirklich nicht, da es bis 1931 (Auflösung der RBD Magdeburg > Übergang zur RBD Hannover) keine staatlichen Schmalspurbahnen in der RBD Magdeburg gab.
Bei dem Wagenkasten handelt es sich um ein normalspuriges Fahrzeug.
Wk Normalspur (Harzkamel)
Er steht in Zehdernick-Neuhof, nördlich von Berlin, an der Bahnstrecke Löwenberg - Templin am Km 61,6. Bekannt is die Gegend für den Eisenbahnfreund durch die Zehdenicker Ziegeleibahnen mit einer Spurweite von 500mm, 630mm und 750mm.
Wk Gw Interessantes Detail (Harzkamel)
Du kannst das Foto für Deine Homepage benutzen, schreib einfach: "Foto Matthias Bethke" darunter.
Mfg Matthias
-- für ein Harzkamel ist kein Tunnel zu niedrig.
-- Mitglied der IG Wagen www.ig-wagen.de
-- Basteln im Maßstab 1:1 bei der www.hirzbergbahn.info
-- für ein Harzkamel ist kein Tunnel zu niedrig.
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Re: Gw 187 / 188 (ex Mosbach-Mudau)
Hallo, Matthias!
Danke für die Auskunft und die zusätzlichen Fotos. Aber ach - damit stehe ich wieder so unglücklich da wie vorgestern. Denn Du schreibst:
Tja - wie gewonnen, so zerronnen...
Dein Bild ist trotzdem prima, ich werde es gerne bei uns verwenden.
Beste Grüße -
Danke für die Auskunft und die zusätzlichen Fotos. Aber ach - damit stehe ich wieder so unglücklich da wie vorgestern. Denn Du schreibst:
Jaaa - da gab es, was Beschriftung angeht, sowieso keinen Zweifel - und genug Fotos. Meine Frage war auf Schmalspur-Wagen gemünzt, denn da war es wohl doch so, dass die eignende Rbd und nicht - wie bei Regelspurfahrzeugen - der Gattungsbezirk angeschrieben war .Bei dem Wagenkasten handelt es sich um ein normalspuriges Fahrzeug.
Tja - wie gewonnen, so zerronnen...
Dein Bild ist trotzdem prima, ich werde es gerne bei uns verwenden.
Beste Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de