Zahnradloks ruckeln bei Talfahrt. Lösung ohne Getriebeumbau?

Dies und das und allerlei

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Roland Imhof
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Re: Zahnradloks ruckeln bei Talfahrt. Lösung ohne Getriebeum

Beitrag von Roland Imhof »

Hallo Ottmar,

danke für die Werte. Dann haben also Zahnradlok- und Adhäsionslokmotor ungeführ die gleiche Drehzahl und unterscheiden sich dann nur im nachgelagerten Getriebe, welches bei den Zahnradloks um ein Zahnrad erweiteret ist?

Gruss

Roland
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GBMEGGTAL
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Re: Zahnradloks ruckeln bei Talfahrt. Lösung ohne Getriebeum

Beitrag von GBMEGGTAL »

Hallo Thomas :hallo:

Besten Dank für die Erklärung. Demzufolge, wie ich es verstanden :gruebel: habe, je kleiner das Modul, desto ruhiger laufen die Loks den Berg hinunter. Oder?

Ich wünsche allen ein erfolgreiches neues Jahr.
Gruss Sigi
ottmar
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Re: Zahnradloks ruckeln bei Talfahrt. Lösung ohne Getriebeum

Beitrag von ottmar »

Hallo Roland,

das weitere Zahnrad dient nur als "Abstandshalter" und übersetzt die Drehzahl des Motors etwas.

Gruss Ottmar
Terrassenbahner a.D.
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Re: Zahnradloks ruckeln bei Talfahrt. Lösung ohne Getriebeum

Beitrag von Terrassenbahner a.D. »

Schönen Saisonstart nochmal, allerseits!

Obwohl dieses Thema nun schon eine Weile ruht, habe ich doch eine recht simple dumme Idee: Meine gute alte HG2/2 hat nämlich auch ganz (un-)schön geruckelt auf meiner 25%-Steigung. Seltsamerweise meine brandneue Vitrinen-Steh-Sammlungs-HG3/3 aus der EBucht aber nicht (bei gleicher Anhängelast).

Das hat mich stutzig gemacht, und so habe ich die alte Dame (die HG2/2) mal auseinandergebaut. Nach gut 20 (!!!) Jahren Betriebseinsatz ohne Service (ich geb's ja zu :oops:!!) waren die Laufflächen der Zahnräder und der Schnecke natürlich klinisch fettfrei. Provisorisch habe ich also einfach das zur Seite gespritzte Fett buchstäblich zusammengekratzt und damit neu geschmiert, vor allem die Schnecke. Und siehe da, es hat sich ausgeruckelt.

Auch wenn es den Puristen unter uns, die so perfekt bauen wollen (und tun!), dass es auch gänzlich ohne Fett geht, jetzt sämtliche Nackenhaare aufstellen wird: Mein Rat ist, Fett ran! Und zwar ein eher zähes, das in der Lage ist, das natürliche Ruckeln beim Über-Springen von so vielen Zähnen auf andere Zähne mit so viel Toleranz einigermaßen auszufedern. Und das Nürnberger Zahradgetriebe hat ohne Fett etwa eine Zehntel Radumdrehung Spiel.

Dazu gleich die nächste Frage: Allzu viel von dem Alt-Fett habe ich nicht mehr finden können. Weiss jemand, was für ein Fett urspünglich zum Einsatz kam, oder was ein guter Ersatz wäre? Normales Schmierfett (und wohl auch das normale Nürnberger, nun Göppinger, Getriebefett) erscheint mir als nicht zäh genug.

Ruckelfreie Grüsse
vom Georg
Wenn Selbstbau, dann massstäblich. Aber nicht nur Selbstbau, und nicht nur masstäblich. Vor allem aber: mit Augenmass.
Entenbahner
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Re: Zahnradloks ruckeln bei Talfahrt. Lösung ohne Getriebeum

Beitrag von Entenbahner »

hallihallo

ich frag mich ob man die Bremse nicht "elektrisch" hinkriegen könnte, kleiner Fahrraddynamo 3 W oder ein kleinst-E Motor, laufen als Stromerzeuger, der erzeugte Strom wird an einem Konstantandraht "verbraten" - ist doch viel langlebiger als Schwungrad mit Bremsfeder, die Zuleitung zum Bremswiderstand könnte ja per Schleifer erst dann geschaltet werden wenn die Lok das Zahnstangenstück befährt, habe aber mit Zahnradloks an sich keine Erfahrung. Also vergesst meine Worte einfach wenns unsinn ist.

dieses "zähe Fett" wird doch nicht Kanonenfett gewesen sein ? :-D Das ist nämlich mit zunehmendem Alter härter, unglaublich zäh und ruiniert durch Verkleisterung jeden Kiew-Verschluss

lg
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