Programmieren eines ESU Loksound XL 4.0

Elektronisches und digitales - Bitte keine Fragen zum MZS

Moderator: fido

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weichenschmierer
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Programmieren eines ESU Loksound XL 4.0

Beitrag von weichenschmierer »

Hallo!
Ich würde gerne für eine 2-motorige Diesellok den Decoder mit 2 hintereinander ablaufenden überlagerten Anlassvorgängen und Motorengeräuschen inclusive 2 Lautsprechern und 2 Rauchgeneratoren progammieren. Der Idealfall wäre ich drücke auf einen Knopf (z.b. F9) und bei Motor 1 läuft die Schmierölvorpumpe der RG wird Parallel dazu vorgeheizt,der Motor1 wird angelassen und gleichzeitig kommt oben eine dicke Rauchwolke heraus die dann im Leerlauf weniger wird. (Bei Zimo ist es möglich das so zu programmieren ich weiß jetzt nicht wie das bei dem neuen Esu funktioniert) Dann soll nach ein paar Sekunden die gleich Prozedur überlagert auf dem 2. Lautsprecher mit dem 2. RG erfolgen.
Meine Frage: Ist dieses Vorhaben grundsätzlich mit einem Decoder möglich, wenn ja wie oder brauche ich 2 Decoder und wenn ja ebenfalls wie?

Viele Grüße
weichenschmierer
coloradorailroad
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Re: Programmieren eines ESU Loksound XL 4.0

Beitrag von coloradorailroad »

Hi,

der XL4 ist frei programmierbar, da kannst du so viel hintereinander oder parallel ablaufen lassen wie du willst, unter den Bedingungen die dir vorschweben, und bis 8 Geräuschdateien auch gleichzeitig abspielen. Rauchgeneratoren ohne Elektronik kannst du (mit einem Transistor zur Verstärkung der Ausgänge, wie O. Zoffi es beschreibt) auch anschließen wie du Lust hast und direkt vom Sound ansteuern lassen wie du willst.

Allerdings nicht vorkonfiguriert wie bei Zimo (wo das auch eher schlecht vorgegeben ist, weil die Qualmwolke beim Anlassen eben doch nicht so recht passen will).

Dafür brauchst du aber Programmiergrundkenntnisse, also die grundsätzlichen Logikfunktionen solltest du schon beherrschen und auch Englisch können. Mit dem Drehen an CV-Werten ist es nicht getan.

Du brauchst den LokProgrammer dafür und musst wissen, was grafische Programmierung bedeutet.

Was allerdings kein Decoder kann: Stereo-Sound wiedergeben, d.h. 2 unabhängige Verstärkerkanäle. Der XL4 hat zwar 2 Endstufen, die laufen aber parallel im Mono-Modus und können nur in der Lautstärke unterschiedlich eingestellt werden.

Wenn ich das Einstellen von CVs allerdings schon als "Programmieren" empfinden sollte, würde ich eher dazu tendieren, zwei einfache Decoder zu nehmen und jeden Motor mit einer extra Taste anzuwerfen.

Gruß
Wolfgang
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Wolfgang

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TourTourbahner
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Re: Programmieren eines ESU Loksound XL 4.0

Beitrag von TourTourbahner »

Hallo!

Vielen Dank für die Antwort. Tut mir leid wegen des späten Feedbacks,ich war selten so Beschäftigt wie in diesem Herbst. Da ich weder ein Esu Programmier-modul habe noch dass ich weiß was eine Grafische Programmierung ist werde ich (Vorerst) die Finger davon lassen, und beim Zimo-Cv-Jonglieren bleiben. Aber eine andere Frage zum Thema Digitaltechnik habe ich dann doch noch:
Weißt du wo ich bei den LGB Hallwandlern den Pluspol anklemme?
Bei der Gleissspannung oder an einen Funktionsausgang?
In der (Zimo)Anleitung ist nur bezeichnet wo ich den Schalt- und Masse Ausgang anzuklemmen habe. Bin mit dem Umbau meiner Mallet im Großen und ganzen durch dass heißt Teil 1 des oft angekündigten Bauberichts (vorher noch unter dem Namen weichenschmierer) wird nicht mehr all zu Lange auf sich warten lassen.
Viele Grüße
Georg
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